Beiträge von Austernseitling

    Liebe Community

    Ich hatte heute frei und hab eine Wanderung in einem Karstgebiet (Schrattenfluh) unternommen. Dabei hab ich nur mal schnell einen Porling mitlaufen lassen (Das darf man in der CH.), um meine Mitwandernde nicht warten zu lassen. Jetzt stelle ich fest, dass es der Zitronengelbe Schafporling sein könnte, welcher in der Schweiz bisher gerade 18mal kartiert wurde. Ist der wirklich so selten? Oder liegt das eher daran, dass er wohl erst 2003 beschrieben wurde (wenn ich das richtig interpretiere: "Albatrellus citrinus Ryman 2003")?


    Es gab neben dem Wanderweg bei Fichten auf 1530 m.ü.M. an relativ offener Stelle (kein Wald) einige dieser gelblichen Porlinge, alle so zwischen 5-10 cm gross (Hut). Die Hüte waren teilweise übereinander miteinander verwachsen.


    Ist es der Zitronengelbe Schafporling oder nur der Gemeine Schafporling? Oder etwas anderes?


    1) Der grösste Fruchtkörper, welcher die anderen vor der Sonne schützte ist sehr gelb. Farblich wirkt er auf mich wie ein Amethystpfifferling, da die aufgeplatze Huthaut etwas bräunlich wurde.


    2) Der darunter wachsende kleinere Fruchtkörper (links) ist weiss-gelblich.


    3) Die Poren waren bereits etwas vergilbt.


    4) An einigen Stellen sind die Poren orange-rot. Letzteres ist wohl ein Schaden? Oder ein Befall?


    5) Gemäss Winkler/Keller soll das Fleisch von A. citrinus (gelb, danach orangerot-orangebraun) mit KOH etwas anders reagieren wie jenes von A. ovinus (gelb, danach olivgrün-olivbraun). Meine Testflächen mit KOH 20% wurden nach ein paar Minuten orangebräunlich.


    6) ... wobei auch etwas oliv mitschwingt.


    7) Das Stielfleisch schwärzt etwas nach einigen Minuten (im Vordergrund rechts oben), was auch auf A. citrinus hinweist.


    8) Hier ist der schwärzende Stiel rechts zu erkennen.


    Was meinen die Experten?


    Ich lese im Winkler/Keller überdies, dass die die Sporen der beiden Arten verschieden reagieren mit Melzer. Seit neustem habe ich Melzer. Kann ich (In-)Amyloidität ohne Mikroskop feststellen? Ich schau nun mal, ob die Fruchtkörper überhaupt noch aussporen.


    Danke schon im Voraus für eure immer tollen Hilfen und Tipps!


    LG Andreas


    PS: Es war übrigens prächtig auf der Schrattenfluh:-))

    Hallo Uwe

    Herzlichen Dank für deine schnelle Auskunft. Jetzt fällt mir aber etwas ein: Der grosse, massige Fruchtkörper vom angeblichen Phlegmacium saginum war auf der einen Seite (die ich am Sonntag leider nicht fotografiert hatte) auch deutlich gestiefelt... Nun habe ich auf dem Balkon im Pilzabfall gewühlt:

    Ist das nun also auch nicht Ph. saginum?

    LG Andreas

    Liebe Pilzmenschen


    Ich hatte den folgenden Pilz bereits am Montag in meinem Exkursionsbericht gezeigt, aber bin mir nicht sicher, ob es wirklich derjenige ist, den ich zu sehen glaube...


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    Diese Weichporlinge (?) oder Saftporlinge (?) wachsen auf einem Fichtenstrunk auf 1250 m.ü.M. Könnten das das Nördliche Porlinge Climacocystis borealis sein?

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    d) gebrochener Querschnitt (Fleisch, Poren)

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    Lässt sich der Nördliche Porling hier sicher festmachen? Oder hast du eine andere Idee?


    Herzlichen Dank für deine Gedanken!


    LG Andreas

    Moin, eine schöne Fotostrecke! Den Papageiensaftling würde ich bestätigen, zumindest bei c ist das sicher. Von den anderen ist ein bisschen wenig zu sehen, um den Pudding an die Wand zu nageln. Du weißt ja, Pilz nur von oben, ist wie Käfer nur von unten.

    Hallo Claudia

    Ja, da hast du natürlich völlig recht. Aber das waren schon alle die gleichen, das habe ich gecheckt. Auf dem Foto 5.b) sieht man rechts oben einen jungen bei den älteren gelben Fruchtkörpern, dessen Hut (und auch der Rest) genau so aussieht wie derjenige auf 5.c). Danke also für deine Bestätigung!

    LG A

    Liebe Pilzmenschen


    Ich hatte die folgenden Pilze bereits am Montag in meinem Exkursionsbericht gezeigt, aber bin mir nicht sicher, ob es wirklich diejenigen sind, welche ich glaube...


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    1) Bei den folgenden Schleierlingen bin ich nach Winkler/Keller bei Calonarius atrovirens Schwarzgrüner Schönklumpfuss gelandet. Kann das jemand bestätigen oder verwerfen? Die gezeigten Exemplare standen an zwei verschiedenen Standorten (a-d; e-h), beide bei Fichten (und in der Umgebung auch Weisstannen und Buchen) am Waldrand. Die Farben auf den Fotos sind ziemlich stimmig. Ich habe einen leicht pfefferigen Geruch wahrgenommen.

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    h)

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    i) Was mir gar nicht passt: Mit KOH 20% reagierte die Huthaut nicht schwarz (was sie gemäss Winkler/Keller müsste), sondern rotbraun (Oder ist das Mykologenschwarz?). Hut- und Stielfleisch reagierten brav olivgrün.

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    2) Die folgende Cortinarie ist für mich der Geschmückte Schleimfuss Phlegmacium saginum. Der Geruch ist ziemlich neutral. Das Fleisch ist fast weiss, die KOH-Reaktion im Fleisch ist wie vorgeschrieben orange-bräunlich (Leider hatte ich vergessen, das Schnittbild zu fotografieren). Wie sehen das die Experten? Das fette Exemplar wuchs auf 1450 m.ü.M. bei Fichten, das zierliche auf ca. 1000 m.ü.M. bei Fichte, Weisstanne und Laubbäumen. Erst zu Hause befand ich die beiden als die gleiche Art.

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    Danke für jegliche Hilfe:-)


    Liebe Pilzgrüsse

    Andreas

    Also zur Absicherung vom Schwarzgrüner Klumpfuß könntest du die Laugenprobe im Stielfleisch oder Hutfleisch machen, das müsste sich laut Gminder/Karasch von gelb nach olivgrün verfärben.

    Oh, danke Frank. Die Pilze sind mittlerweile recht gammlig... Im jetzigen Stadium verfärben sich Hut- und Stielfleisch schnell olivgrün. Genauso wie eine grüne Olive. Am Sonntagabend hatte ich das auch bereits gemacht, aber hier nicht gepostet. Damals wurde es etwas heller olivgrün und es ging nicht so schnell. Ist das der Beweis für C. atrovirens?

    Besten Dank für eure Reaktionen!


    Könnte mir jemand noch konkret helfen bei der sicheren Bestimmung von:

    - Nr. 5) Papageigrüner Saftling Gliophorus psittacinus (Wiese; Kalkboden)

    - Nr. 6) Schwarzgrüner Schönklumpfuss Calonarius atrovirens (völlig vergessen: Da standen u.a. Fichte, Weisstanne und Buche in der Nähe; Kalkboden; vermutlich oberflächlich sauer)

    - Nr. 7) Geschmückter Schleimfuss Phlegmacium saginum (völlig vergessen: Da standen ausschliesslich Fichten in der Nähe; Kalkboden, aber oberflächlich sauer, Heidelbeeren)

    - Nr. 9) Nördlicher Porling Climacocystis borealis (Fichtenstumpf)


    Kann ich aufgrund der vielen "Daumen hoch" schliessen, dass meine Bestimmungen korrekt sind? Oder gibt es da zu viele Unbekannte, um sicher zu gehen? Danke schon im Voraus zu euren Hinweisen dazu!

    Liebe Pilzmenschen

    Gestern hab ich mich wieder mal aufgemacht zu einer Pilzwanderung in den Voralpen und zwar hoch über dem Lac de la Gruyère im Kanton Freiburg. Dabei bewegte ich mich zwischen 950 und 1470 m.ü.M. Ich ging davon aus, dass es mehr eine Bestimmungstour als ein Sammeln von Speisepilzen wird - und so war es dann auch. Die grössten und schönsten Trompetenpfifferlinge und Mehlräslinge durften mit, doch sonst war es ein wunderbares, einsames Waten durch prächtige, aber grenzwärtig durchtränkte Wälder. Der viele Regen machte alle Pilze zu glänzend-schleimigen Objekten, was meine Handykamera leider nicht wirklich goutierte... aber seht selbst!


    Unzählige Stacheldrähte, Elektrozäune und übermütige Rinder machten mir das Leben schwer, doch so richtig gefährlich wurde es um 1000 m.ü.M.: Da regiert nämlich Herkules, welcher seine Riesenkeulen derzeit ohne Ende schwingt:


    1)





    Ich habe in meiner Pilzkarriere insgesamt noch nicht so viele Herkuleskeulen gesehen wie gestern; es waren drei Teppiche von total sicher über 200 Fruchtkörpern!


    2) Auf der gleichen Höhe haben auch die Schopftintlinge derzeit Hochsaison:



    Der letzte war etwa 30 cm hoch!


    3) Wieder einmal schön anzusehen: Die Goldfarbenen Glimmerschüpplinge Phaeolepiota aurea:



    4) Perfekte Pantherpilze mit mustergültigen Bergsteigersocken wollten ebenfalls fotografiert werden:


    Und in deren Nachbarschaft wurde es dann richtig farbenfroh:


    5) Sind das Papageigrüne Saftlinge Gliophorus psittacinus? Ich hatte die bis anhin noch nie begegnet.

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    6) Bei den folgenden Schleierlingen bin ich nach Winkler/Keller bei Calonarius atrovirens Schwarzgrüner Schönklumpfuss gelandet. Kann das jemand bestätigen oder verwerfen? Die gezeigten Exemplare standen an zwei verschiedenen Standorten (a-d; e-h), beide bei Fichten am Waldrand. Die Farben auf den Fotos sind ziemlich stimmig. Ich habe einen leicht pfefferigen Geruch wahrgenommen.

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    b)


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    i) Was mir gar nicht passt: Mit KOH 20% reagierte die Huthaut nicht schwarz (was sie gemäss Winkler/Keller müsste), sondern rotbraun:


    7) Die folgende Cortinarie ist für mich der Geschmückte Schleimfuss Phlegmacium saginum. Der Geruch ist ziemlich neutral. Das Fleisch ist weiss, die KOH-Reaktion im Fleisch ist wie vorgeschrieben orange-bräunlich (Leider hatte ich gestern vergessen, das Schnittbild zu fotografieren). Wie sehen das die Experten? Das fette Exemplar wuchs auf 1450 m.ü.M., das zierliche auf ca. 1000 m.ü.M. Erst zu Hause befand ich die beiden als die gleiche Art.

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    8) Folgende Pilze würde ich Terpentin-Schnecklinge Hygrophorus abieticola nennen, da sie am Stiel gilben und ihr Geruch sehr eigen ist. a) und b) wuchsen auf ca. 1000 m, c) und d) auf 1250 m. Was meint ihr?

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    9) Diese Weichporlinge wachsen auf einem Fichtenstrunk auf 1250 m.ü.M. Könnten das das Nördliche Porlinge Climacocystis borealis sein?

    a)


    b)


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    d) gebrochener Querschnitt (Fleisch, Poren)


    10) Mitternachtspilze (Dunkelviolette Schleierlinge) Cortinarius violaceus gab es immer wieder zu sehen. Einfach schön!



    11) Ebenfalls grosse Freude habe ich immer am Blauen Saftporling Cyanosporus caesius:


    12) Was ist das wohl für ein Pilz, der hier auf einer serbelnden Grau-Erle wächst?


    13) Besonders gefreut habe ich mich, den Gelbgrünen Kammporling Laeticutis cristata am gleichen Ort auf 1400 m nach einem Jahr wiederzufinden. Ich hatte ihn vor einer Woche zu meinem Erstaunen bereits in Bern gefunden und hoffte ihn nun wieder an meinem ersten Fundort anzutreffen.


    14) Nebst hunderten von anderen Pilzen gabs auch reichlich Korallen zu sehen. Mit denen hab ich mich noch nie eingehend beschäftigt.

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    Danke fürs Durchhalten bis hier und sorry, das wurde nun zu einer Mischung aus Bericht und Bestimmungsanfrage... Mal sehen, ob das funktioniert, sonst poste ich Teile davon noch als Bestimmungsanfrage.


    Ich hoffe, es hat euch gefallen und freue mich insbesondere auf eure Meinungen zu den fraglichen Pilzen. Merci beaucoup!


    Liebe Grüsse

    Andreas

    Hallo allerseits

    Also ganz offenbar kann ein Fichtenreizker auch mal ein paar Grübchen aufweisen. Das hatten wir in dem Pilzkurs, wo ich grad bin, auch. Was die Erzählungen aus meinem Umfeld betrifft, so gibt es jedoch auch einige wenige Menschen, die den Fichtenreizker toll finden als Speisepilz.

    Ich wäre aber ehrlich gesagt zurückhaltend mit dem Verspeisen der abgebildeten Reizker. Mir wären sie etwas zu gammelig. Und das ist morgen früh sicher nicht besser...

    LG Andreas

    Hallo allerseits


    Ich bin sehr einverstanden, dass dies Espen-Rotkappen Leccinum leucopodium (Synonym: L. albostipitatum) sind, welche jung vollständig weisse Stiele haben und nach Berührungen und im Alter rotbräunlich geschuppt sind. Wie Schrumz schrieb, gabs und gibts da eine ziemliche Namensverwirrung. Heute spricht man z.B. von der Laubwaldrotkappe L. aurantiacum, welche bei verschiedenen Laubbäumen, u.a. Eiche, vorkommt und bereits jung und unberührt rotbräunliche Schuppen hat. In gewissen Büchern wird dieser Pilz auf Deutsch ebenso fälschlicherweise Espen-Rotkappe genannt; teilweise auch Eichen-Rotkappe, dann meist mit dem wissenschaftlichen Namen L. quercinum. So weit so verwirrend.


    Hier bin nun ich etwas verwirrt:

    Die Blätter unten links ähneln einem frischen, was so aussehen würde:

    Das ist doch das Blatt einer Pappel (nicht einer Zitterpappel/Espe), das du hier zeigst, Daniel, oder?


    Ich sehe im Foto von Brummi jedoch hier ein Espen-/Zitterpappel-Blatt:

    Ich denke, Matthias hatte in seiner Antwort auch dieses Blatt gemeint.

    Vergleiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Espe


    Nichts für ungut. Ich wollte es nur noch klarstellen (und hoffe mir ist nun kein Fehler unterlaufen - sonst korrigiert mich bitte).


    LG Andreas

    Hallo miteinander

    Der Schwefelporling lebt gerne in Kirschen, Zwetschgen, Robinien, Weiden und Pappeln, sowie ab und an auch in anderen Laubbäumen und alpin offenbar sogar in Lärchen. Darüber hinaus gibt es noch einen selteneren Nadelholz-Schwefelporling.


    Also aufgrund des Baumstamms tendiere ich stark zu einer Kirschenart. Am rechten Ast/Stamm glaube ich die typischen Lentizellen (waagrechte kleine Risse) zu erkennen.


    Das Blätterfoto ist sehr verwirrend. Zeig uns doch wenigstens den Blattrand scharf - z.B. auch von gefallenem Laub. Müsste gesägt, also fein gezackt, sein bei Kirschen. Bei Buche wäre er ziemlich glatt und das Blatt fühlt sich ja völlig anders an.


    LG Andreas

    Ich kann mich nicht erinnern, dieser Art bis Juni dieses Jahres jemals begegnet zu sein. Aber vor einigen Wochen war ich von diesem Fund fasziniert, zumal dieser als attraktives Foto-Objekt taugte.

    Die sind ja der Hammer! Danke für die Fotos. Mir geht es ähnlich: Jahrelang hab ich mich gefragt, wovon da immer berichtet wird... letztes Jahr fand ich dann einen und diese Saison sind die immer mal wieder vor mir aufgeploppt und alle möglichenen Leute fanden sie auf Exkursionen und brachten sie zu Bestimmungsabenden. Schon spannend, wie gewisse Jahre Arten hervorbringen, die wir gleicherots jahrelang kaum gefunden haben!

    Hallo Dave

    Ich sehe es gleich wie Veronika punkto Artbestimmung.

    Als Literatur empfehle ich dir: Heilende Pilze weltweit: Beschreibung – Inhaltsstoffe – Wirkung (Autor: Jürgen Guthmann). Ist sehr wissenschaftlich, aber deswegen auch sehr fundiert und nicht esoterisch-schwärmerisch, so finde ich.

    Es steht da drin nicht, dass der Dunkle Lackporling exakt die gleichen Inhaltsstoffe hat wie der glänzende, aber er soll auch durchaus gut sein. Und offenbar gibt es einige namhaften Autoren, die glauben, dass die Arten gar nicht klar trennbar sind. (An alle: Weiss man dazu bereits mehr?)

    Bei anderer Literatur zu Vitalpilzen wäre ich vorsichtig: Zum Teil sind es Bücher, die dir einfach Pülverchen einer bestimmten Firma andrehen wollen.

    Ich hoffe, das hilft dir weiter.

    LG Andreas

    Hallo Austernseitling,

    Rubroboletus und Caloboletus haben gelbe Röhren wie auch Hexenröhrlinge, bei manchen Arten färben die Poren von Orange bis satt Rot um.

    Hallo Matthias


    Danke für die Klarstellung. Ich meinte die Röhrenöffnungen, also das was man von unten sieht, respektive sehen würde (auf den Fotos nicht wirklich ersichtlich). Dann würde meine Aussage stimmen, oder? (Also ganz jung und ganz alt sind sie jeweils nicht knallrot, aber Ansätze von rotorange habe ich noch immer erkannt.)


    Meinst du mit "Poren" ebendies? Für mich haben nur Porlinge Poren, aber da bin ich wohl nicht ganz auf der Höhe. Find ich grad sehr verwirrend.


    Danke für die Aufklärung und sorry, Schrumz, fürs Abschweifen. Ich kann mir vorstellen, dass die Begiffsklärung einigen Lesenden helfen würde.


    LG Andreas

    Hallo Schrumz

    Soweit ich es sehe, hat dein ganz oben angefragter Pilz keine roten Röhren. Oder irre ich? Dann kann es doch eigentlich kein Rubroboletus sein. Legaliae ist mir glaub noch nie begegnet. Satanas schaut für mich anders aus (Habitus, Hut- und Stielfarbe). Ich möchte jedoch nichts ausschliessen, es gibt hier bessere Experten als ich.

    LG A

    Hallo Hexenpilzchen


    Ich glaube die Bestimmung wird schwierig ohne Schnittbild bis in die Stielbasis. Da ist der Schlüssel für so vieles versteckt bei den Filzröhrlingen...


    LG A

    Hallo Andreas,


    danke für deinen Post und den Link. Vor etlichen Jahren habe ich mal für ein Kunstprojekt zwei Baumscheiben verarbeitet, die ähnliche Linien aufwiesen, wie sie in diesem Link gezeigt werden. Damals hatte ich noch nix mit Pilzen am Hut. Die Fotos sind grottig. Die Objekte habe ich leider nicht mehr. Wer weiß, vielleicht ist das ja auch Giraffenholz. Die hatten etwa 25 cm Durchmesser.


    LG Michael

    Ich bin mir nicht sicher, aber es scheint mir vorstellbar. Hab im Zusammenhang mit Giraffenholz noch nie sowas grosses gesehen. Aber in Anbetracht dessen, dass die Holzkeulen ja meist auf Baumstrünken auftauchen, könnte ich mir vorstellen, dass dies Baumscheiben solcher Bäume gewesen sind.

    lg a