Beiträge von Maria

    Hallo Alis ,


    ein wunderbarer Beitrag und tolle Fotos.

    Deine "Vogelnestwurz" ist eine der Sommerwurzen (Orobanche), wunderbare Pflanzen.
    Dein erster Bläuling ist vermutlich der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus)

    Bei dem Foto mit den vielen Bläulingen sehe ich den auch und auch den Himmelblauen Bläuling (Polyommatus bellargus). Übrigens ein tolles Foto da beide sehr schön nebeneinander und durcheinander zu sehen sind.


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Nobi,


    es war mein einziger freier Tag in einer zur Zeit 6-Tage-Arbeitswoche - Corona lässt grüßen - und da konnte das Wetter sein wie es wollte, ich musste einfach raus in die Natur.

    Ja, es ist ein Paradies hier aber man muss es auch sehen. Viele der Pflanzen die ich zeige kommen auf den Fotos ganz groß raus, in Wahrheit sind eher klein und unscheinbar und man sieht sie kaum, die Fliegen-Ragwurzen zum Beispiel auch wenn die durchaus höher wachsen, und ich denke die absolute Mehrzahl der Menschen läuft daran vorbei. Doch selbst die auffälligen Pflanzen werden nicht gesehen - bei der gezeigten Bocks-Riemenzunge z.B. traf ich ein paar Meter weiter Wanderer mit denen ich ins Gespräch kam - die hatten die Orchideen die ja nun wirklich auffällig sind nicht gesehen obwohl sie direkt daran vorbei gelaufen waren. Es ist, so denke ich, wie beim Pilze suchen, man braucht irgendwie einen Blick dafür und wenn man den hat, dann ist man hier wirklich im Paradies.

    Und jetzt muss ich noch einen Tag arbeiten und dann ... ja dann kommen wieder Fotos ;)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Peter,


    ja, dies ist ein Scheckenfalter und dies könnte vielleicht der Baldrian-Scheckenfalter (Melitaea diamina) sein. ABER ... ich habe kein Foto der Flügelunterseite und ich wüsste nicht wo im Umkreis von mehreren Kilometern dort der Kleine Baldrian wachsen könnte. Der Fundort war ganz oben auf einem Berg mitten in großflächigen ehemaligen und aktuellen Steinbrüchen und ziemlich weit entfernt von jeglichen Flüssen, Bächen, Seen, Mooren oder was weiß ich. Ich befürchte, dieser hübsche kleine Flattermann wird wohl unbestimmt bleiben müssen.


    Deine Unterstützung finde ich aber so etwas von toll - Danke :) Und ich bin total gespannt, was über das Lepiforum herauskommt.


    Liebe Grüße


    Maria

    Teil 9


    Trotz widriger Wetterbedingungen konnte ich am letzten Montag eine längere Wanderung machen - es hat unglaublich viel Spaß gemacht, auch wenn der Wind den immer wieder unbedingt erforderlichen Regenschirm beinahe zerfetzt hat.


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    Darüber habe ich mich unglaublich gefreut :)
    Nachdem ich bisher immer nur die Samenstände finden durfte sah ich nun endlich auch die Blüten der Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera), allerdings war erst eine Blüte geöffnet.



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    Die erste Blüte des Jahres ist immer die schönste :)
    Rotes Waldvöglein (Cephalanthera rubra)



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    Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)



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    Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha)



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    Prächtiges Knabenkraut (Orchis mascula subsp. speciosa)


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    Völlig unvermittelt ein für mich neuer Fundort der Bocks-Riemenzungen, auch hier wieder direkt neben dem Weg.


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    Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata)



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    Vogel-Nestwurz (Neottia nidus-avis)



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    Die Blüte dieser "bleichen Bleichen Waldvögelein" die ich da letztens entdeckt hatte.



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    Hier noch ein anderes Exemplar



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    Korallenwurz (Corallorhiza trifida)



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    Ich sehe mir ja bei Weitem nicht nur Orchideen an, sondern vor allem andere Pflanzen und manchmal auch welche, bei denen ich von vorne herein weiß, dass ich die nicht bestimmen kann, so wie hier den Frauenmantel.
    Ein Freund hat mir dann verraten, dass dies der Filzige Frauenmantel / Bastard-Frauenmantel (Alchemilla glaucescens) ist. Dieser sich wunderbar anfühlende Frauenmantel kommt in Deutschland zerstreut vor (RL 3), hier in der Gegend sehe ich ihn aber öfter.



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    Aurorafalter (Anthocharis cardamines) an Wiesensalbei.



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    Rundaugen-Mohrenfalter (Erebia medusa)


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    Pinselkäfer (Trichius spec.)



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    Ein schillernder mir unbekannter Käfer auf Deutschem Ginster (Genista germanica).

    Ein Freund verriet mir dann - Fallkäfer (Cryptocephalus sp.)



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    Gemeine Blutzikade (Cercopis vulnerata) an Knoten-Beinwell (Symphytum tuberosum)



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    Pinselkäfer, vielleicht der Gebänderte Pinselkäfer (Trichius fasciatus). Auf Ähriger Teufelskralle (Phyteuma spicatum).



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    Wald-Wicke (Vicia sylvatica)



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    Sanikel (Sanicula europaea) - und irgendwann schaffe ich es auch einmal, diese wunderbaren kleinen Blüten scharf und mit der richtigen Belichtung fotografiert zu bekommen. ;)


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    Und dann, völlig unvermittelt mitten in einem alten Steinbruch - ein größeres Vorkommen von Iris flavescens, einer uralten Kultursorte / einer uralten Bastardform, vermutlich aus Iris pallida mit Iris variegata wenn ich dies richtig verstanden habe, die teilweise verwildert zu finden ist. Glücklicherweise konnte mir ein Freund mit der Bestimmung helfen.



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    Nicht weit davon entfernt ein größeres Vorkommen des Felsen-Storchschnabels (Geranium macrorrhizum), ebenfalls eine alte Kulturpflanze die wohl nun zunehmend verwildert und eine Tendenz zur Einbürgerung aufweist.

    Meine Recherchen ergaben, dass am Fundort vor langer Zeit ein Einsiedlerhof gestanden hatte dessen Gebäude aber bereits vor vielen Jahrzehnten geschleift wurden.



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    Ich finde ja, der Blick auf die unscheinbarsten Pflanzen lohnt sich immer - Scharfes Berufkraut (Erigeron acris)



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    Leptidea juvernica/sinapis.


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    Die schmeckten sogar richtig lecker und waren reichlich vorhanden



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    Eine ehemalige größere Ruderalstelle und/oder Ansaat? mit unglaublich vielen Lupinen im Steinbruchgebiet (die Lupinen habe ich jetzt allerdings einmal nicht genauer bestimmt ;) )



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    So schön so eine "Lupinen-Plantage" auch aussieht, ich habe da oft zwiespältige Gefühle. Hier die Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum) mittendrin.



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    Wie schon gesagt, ich finde ein Blick auf die unscheinbarsten und häufigsten Pflanzen lohnt immer - Rauhaarige Wicke (Vicia hirsuta)



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    Das Rundblättrige Wintergrün (Pyrola rotundifolia) fängt zu blühen an. Es ist, wie sollte es wieder einmal anders sein, gefährdet, also RL 3.



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    Ebenso das Mittlere Wintergrün (Pyrola media), hier bei strömendem Regen unterm Schirm fotografiert.
    Dieses Wintergrün ist außerhalb der Alpen die seltenste und am stärksten gefährdetste Pyrolaceae Bayerns. RL 2, also stark gefährdet.



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    Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus)



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    Kleines Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus)



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    Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)



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    Österreichischer Lein (Linum austriacum)


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    Straußblütige Wucherblume (Tanacetum corymbosum)



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    Himmelblauer Bläuling (Polyommatus bellargus)



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    Zum Abschluss meiner Wanderung wollte ich noch nachsehen, was die Bocks-Riemenzungen und die Bienen-Ragwurzen machen - blühend werde ich die in diesem Jahr dort wohl nicht mehr sehen. Naja Bocks-Riemenzungen habe ich ja andernorts genug gesehen und vielleicht stolpere ich zufällig auch andernorts über die Bienen-Ragwurzen - drückt mir einmal die Daumen.



    Dies waren wieder einmal sehr viele Fotos und dennoch nicht einmal 20 Prozent meiner "Funde", also von dem was ich fotografiert hatte, an diesem Tag. Egal wie das Wetter und die Lichtverhältnisse sind - es ist immer wieder überwältigend. Nur Pilze, Pilze gab es an diesem Tag leider keine.


    Liebe Grüße


    Maria



    Weitere Altmühltal-Impressionen findet ihr hier.


    Dann bin ich ja beruhigt Ralph :)

    Und natürlich bin gerade ich immer glücklich Gleichgesinnte treffen zu können und einer netten Geselligkeit bin ich nie abgeneigt. Sofern ich dies dann zeitlich mit meiner Arbeit auf die Reihe bekomme stoße ich gerne zumindest stundenweise dazu - kommt halt auch darauf an wo ihr dann im Altmühltal unterwegs sein werdet und wie schnell ich da dann zumindest für ein paar Stunden hinkommen kann. Aber dies wird sich dann ja zeigen.

    Liebe Grüße


    Maria

    Neenee, Maria, alles ok, das erwartet/verlangt keiner. Aber so wie du es oben beschreibst, wenn jemand von uns sowieso in deiner Gegend Urlaub macht, sich dann mal einen Tag zu treffen und eine kleine Tour zu machen, das könnte ich mir vorstellen! Wenn wir irgendwann dort sind, melde ich mich gerne...==15

    Mach dies bitte Grüni und wenn ich Zeit habe dann sehr gerne :)

    Und vielleicht finden wir dann weder Pilze, wie es uns bei einem kleinem informellen Pilz-Treffen im letzten Jahr erging, noch Orchideen, ist uns bei einer Exkursion mit einem renommierten Orchideen-Experten den ich begleiten durfte zu seinem Leidwesen im letzten Jahr hier passiert als er mir spezielle Ständelwurzen näher bringen wollte, sondern zum Beispiel einfach nur ganz gewöhnliche, entzückende Kreuzblümchen oder was weiß ich. Oder es geht uns so wie meinem lieben Freund Silvio gestern und heute und wohl auch morgen - dieses Jahr gibt es anscheinend deutschlandweit, zumindest gebietsweise, bisher zumindest, einfach nicht wirklich viele Schmetterlinge/Insekten, auch nicht im Schmetterlings-Paradies Altmühltal.

    Aber weißt Du was - mich stört so etwas nicht. Und wenn es Dir genau so ergeht und Du einfach neugierig und offen bist und auch einen netten Biergarten zu schätzen weißt ;) herzlich gerne.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr Alle!


    Ich freue mich sehr über Eure Begeisterung und finde dies wirklich ganz, ganz toll. Aber ich glaube, zumal hier nun auf einmal ein Orchideen-Treffen UND ein Pilzforum-Treffen angegangen wird, ist es an der Zeit ganz klare Worte meinerseits zu sprechen:


    Ein allgemeines Gruppentreffen / ein größeres Treffen, ganz egal zu welchem Thema und ganz egal zu welcher Jahreszeit, werde ich nicht organisieren.

    Auch werde ich keine Unterkünfte, Restaurants usw. vorschlagen oder gar organisieren. (Sorry, aber aus Erfahrung wurde ich hier klug)

    Ebenso wenig werde ich ausgewählte Habitate öffentlich und/oder in größerer Runde preisgeben.

    Und daran teilnehmen können werde ich zu dem vorgeschlagenem Termin im Oktober mit Sicherheit ebenfalls nicht, da ich relativ zeitgleich ein Fach-Treffen hier organisiere welches schon seit langem ausgebucht ist und mittlerweile eine nicht kurze Warteliste aufweist. Auch an einem evtl. Orchideen-Treffen (welche Orchideen schweben Euch denn vor denn dies wäre für einen Termin wichtig) werde ich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht teilnehmen können, da ich für das Jahr 2021 bereits ein Orchideen-Fachtreffen organisiere dessen Vorbereitung ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt.


    Natürlich freue ich mich aber wenn ihr dies für Euch organisiert. Das Altmühltal ist lang und bietet überall sehr interessante Stellen. In manchen Wäldern, auf manchen Hängen werdet ihr kaum bis keine Pilze bzw. Orchideen finden, dafür an anderen Stellen wieder um so mehr. Da ist dann die Überraschung und Freude um so größer nach Stunden der Wanderung über die steilen Hänge völlig unverhofft auf Pilze oder Orchideen zu treffen.


    Über private Treffen mit Einzelpersonen und deren Lebenspartner/Familie, vor allem wenn ich mit ihnen seit langem in Kontakt stehe, freue ich mich sehr. Heute erst durchstreifte ich mit einem langjährigem Freund aus Thüringen (ein Schmetterlings-Spezialist) und seinem Vater für einen halben Tag ein bestimmtes Habitat - er selbst ist für drei Tage hier, ich konnte ihn aus beruflichen Gründen aber leider nur für drei Stunden treffen.

    Ich bitte um Verständnis und bitte auch darum evtl. Pläne für ein Forums-Treffen / Orchideen-Treffen oder ähnlichem in einem anderen Thread zu diskutieren und zu organisieren.


    Bitte, bitte nicht böse und traurig sein.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ihr,


    ich hatte schon relativ häufig Begegnungen mit Wildschweinen. Dass einem da das "Herz in die Hose rutscht" kenne ich nur zu gut.

    Was ich aber gerne wissen möchte Sandra ist, ob Du auf einem normalen Weg geblieben bist oder dich im Wald anderweitig bewegt hast, also abseits eines Weges, vielleicht noch in Gebüschnähe und/oder typischem Unterholz?


    Liebe Grüße


    Maria

    Beim letzten Altmühltalbesuch hatten wir einen Dreijährigen dabei, der mit seinen Bedürfnissen und Launen naturgemäß die Tagesgestaltung vorgab. Die Naturbeobachtung kam dabei etwas zu kurz. Sollte es in besseren Zeiten ein Forentreffen geben, wäre ich auch sehr gerne dabei.


    Liebe Grüße

    Ralph

    Hallo Ralph,


    ich habe ja selbst Kinder und ich kann mich noch gut an die Zeit mit meinen erinnern als diese kleiner waren ... es ändert sich alles und im nachhinein betrachtet viel zu schnell.


    Ein Forumstreffen, organisiert durch mich, wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben, so leid mir dies tut. Ich bin hier relativ alleine und habe schlicht nicht die Zeit so etwas zu organisieren und durchzuführen. Zumal ich ja bereits kleine, nicht öffentliche, Treffen für diverse Spezialgebiete organisiere. Da bin ich ehrlich gesagt bereits genug ausgelastet.


    Das einzige wofür ich sofort bereit wäre beinahe alles andere stehen und liegen zu lassen wären Kartierungstreffen hier in der Gegend, denn irgendwie lebe ich hier in einem weißen Loch was Pilze betrifft und dies finde ich gerade hier in dieser interessanten Pilz-Gegend sehr schade.


    Bitte nicht böse sein, aber ich alleine schaffe dies einfach nicht.


    Liebe Grüße


    Maria

    Liebe Maria, mach bitte weiter so! Und ich hoffe darauf, dich dort eines Tages zu besuchen und mir die ganzen Schönheiten zeigen zu lassen...==12 Wie schade, daß dein geplantes Treffen ausfällt!

    Ein bißchen vom Altmühltal kenne ich schon, aber da ich dort in Familien-Sportfreizeiten war, blieb für Pflanzenbeobachtung keine Zeit bzw. Gelegenheit. Dennoch hat mir das, was wir sehen konnten, auch schon sehr gefallen! Die ganze Landschaft, der Fluß, die Felsen...

    Dein Engagement in Richtung Zusammenarbeit mit Tourismusbehörden und Mountainbikern wird hoffentlich Früchte tragen!

    Hallo Grüni,


    melde Dich bitte einfach wenn es soweit ist und wenn ich dann Zeit habe sehr, sehr gerne. So wie ich Dich mittlerweile einschätze brauchst Du mich dazu aber gar nicht. Du musst nur mit wachem Auge langsam die ganz normalen Wanderwege und Pfade entlang gehen. Ich glaube, Du wirst all diese Schätze entdecken, wirst erkennen, dass zum Beispiel dieses Labkraut irgendwie anders aussieht wie die geläufigen Labkräuter, wirst erkennen, dass du so eine Pflanze, welche nun auch immer, noch nie zuvor gesehen hast. Richtig? Und der Rest ist dann einfach nur noch freuen :)

    Oh, ja, mein winzig kleines, rein privates und sehr begrenztes Engagement hat schon im letzten Jahr angefangen ganz wenige und winzig kleine zaghafte Früchte zu tragen (leider war Corona auch da ein kleiner "Hemmschuh" aber nur ein kleiner). Aber was Claudia schon schrieb wiederhole ich mit anderen Worten "Gut Ding will Weile haben". Und für mich ist auch hier die Welt bunt - es gibt kein "schwarz-weiß", es gibt kein "gut-böse", ist gibt auch hier nur ein schillerndes Bunt mit allen Facetten des Regenbogens. Interessanterweise funktioniert die Aufgeschlossenheit, die Zusammenarbeit, das Zuhören, das Suchen nach Lösungen und Kompromissen (und diese müssen alle Seiten eingehen!!!) mit und bei den Mountainbikern (zumindest bei den hiesigen Schlüsselpersonen ;) ) wesentlich besser als mit etlichen anderen diversen "Seiten".
    Ich kann auch hier im Forum nur an alle appellieren - nicht verurteilen, sondern vorurteilsfrei das Gespräch suchen. Manchmal erlebt man Überraschungen und das eigene Leben wird so viel bunter, schöner, bereichernder und interessanter :)


    Bitte melde Dich wirklich wenn ihr einen Urlaub/Besuch hier plant - ich würde mich sehr freuen!


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Die Orchideen-Exkursion ist nur um ein Jahr verschoben, also insofern bin ich da ganz relaxt.

    P.S.: Vielleicht sollte ich eine Werbe-Agentur für das Altmühltal gründen

    Hast Du das nicht bereits getan?==Gnolm11

    Nicht anders verstehe ich Deine wunderbaren Beiträge!


    LG, Nobi

    Nö, dies ist zumindest nicht meine Absicht. Ich freue mich einfach nur immer so unbändig über all das was ich hier so sehe, finde, erlebe und mit diesen Emotionen muss ich irgendwo hin - manchmal wenn ich Abends heimkomme meine ich, dass ich vor Glück gleich platze. Mein "Ventil" ist nun seit geraumer Zeit das posten von Fotos über fb für meine reelen und fb-Freunde die natürlich allesamt an diesem Themenbereich (Pflanzen, Pilze, Insekten) interessiert sind. Und im letzten Jahr hat sich dies dann so ergeben, dass ich anfing eben auch hier zu posten, lange Zeit mit Hemmungen, da dies hier ja ein Pilzforum ist. Aber mangels Pilze ... ach wechseln wir das Thema ;)

    Ein Coronaende vorausgesetzt könnte man ja vielleicht ein gemischtes Orchideen-Falter-Pilztreffen im Altmühltal ins Auge fassen....

    :thumbup::thumbup::thumbup:

    Hallo Claudia, Hallo Nobi,


    ich musste gerade richtig lachen. Für Anfang Juli 2020 habe, naja Dank Corona hatte, ich ein Orchideen-Treffen mit dem Schwerpunkt Stendelwurzen mit einem sehr renommierten Orchideen-Experten hier im Altmühltal organisiert der uns die sichere Bestimmung der vielen verschiedenen Stendelwurzen näher bringen wollte die hier so wachsen. Unter den Teilnehmern waren vor allem exzellente Botaniker der verschiedensten Fachrichtungen aber auch Teilnehmer mit weiteren Fachgebieten wie ein richtig guter Schmetterlings-Experte, ein Pilz-Experte mit sehr guten Kenntnissen, Käfer-, Spinnen- und Vögel-Fachleute, ... ich denke Ihr versteht nun warum ich das Lachen anfing.


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    Liebe Claudia,


    vielen Dank für Deine Worte.


    Du hast kurz und bündig genau das ausgedrückt was ich meinte! Meine Hoffnung mit solchen Worten möglichst viele Menschen vielleicht auch einmal nachdenklich zu machen werde ich nicht aufgeben ;)

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    Lieber Nobi,


    Du weißt, dass ich mich wahnsinnig freuen würde mit Dir und Deiner Frau durch die Gegend zu ziehen. Wenn Ihr Euren Urlaub plant wäre es natürlich mehr als sinnvoll, wenn Ihr eine Unterkunft in meiner Wohnort-Nähe suchen würdet. Nimm einfach rechtzeitig mit mir Kontakt auf.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Vielleicht sollte ich eine Werbe-Agentur für das Altmühltal gründen ;)

    Hallo Grüni,


    ich hatte eine unglaubliche, pauschale, Wut auf die Mountainbiker - es ist genau so wie von Dir beschrieben! Dann habe ich Ende letzten Jahres begonnen aktiv zu werden. Und dies bedeutete für mich erst einmal mich so neutral wie möglich zu informieren und zwar bei allen beteiligten Seiten. Das Ergebnis war für mich, zumindest was die hiesige Situation angeht, durchaus erstaunlich.


    In den letzten Jahrzehnten gab es bereits Mountainbiker, aber eher wenige. Damals hat sich kein Mensch um die gekümmert außer eine Hand voll Naturschützer die aber kein Gehör fanden. Diese eher wenigen Mountainbiker, Einheimische, oft noch organisiert in Vereinen, fuhren dann hier kreuz und quer durch Wald und Flur. Gegen diese unvernünftigen Rowdys gingen dann unter anderem auch die anderen, neuen Mountainbiker vor, leider nicht mit ganzem Erfolg, denn da hört man immer wieder "Dies haben wir schon immer so gemacht ..."


    Vor einigen Jahren begann dann der Trend hin zum Massensport. Und nun beginnt die Besonderheit des Altmühltals. Das Altmühltal ist ja berühmt für seine Fahrradwege, damit wird Werbung gemacht, darauf baut ein ganzes Tourismus-Konzept auf. Dieser Radweg führt weitest gehend eben und meist im Tal entlang, also wenig geeignet für die Mountainbiker. Aus den Reihen der Mountainbiker wurde in den letzten Jahren vehement darauf aufmerksam gemacht, ja gefordert und die aktive Unterstützung und Mitarbeit angeboten, dass für den abzusehenden und kommenden Mountainbike-Boom, den wir nun haben, unbedingt und zwingend ein geeignetes, miteinander verbundenes Wegenetz dringend erforderlich ist. Dazu ist stellenweise auch der Neubau von Wegen um die empfindlichen Habitate herum erforderlich, Vorschläge und Pläne dazu wurden Seitens der Mountainbiker wiederholt gemacht und dies seit Jahren. Die Mountainbiker (Ausnahmen gibt es natürlich aber ich rede jetzt von der großen Masse) wollen nicht durch geschützte und empfindliche Natur fahren, wollen nicht auf diesen Pfaden mit Wanderern kollidieren, aber es gibt keine anderen Wege als die schmalen Pfade, es gibt keine Umgehungen um die empfindlichen Habitate. Statt dessen ist, ohne vorherige Ankündigung, ohne die Möglichkeit einer Ausweichroute, auf einmal ein Streckenabschnitt gesperrt. Für die meisten Menschen aus nicht ersichtlichen Gründen, denn für die meisten Menschen schaut ein Trockenrasenhang, ein Waldstück aus wie das andere. Denn, für die Besonderheiten der absolut schützenswerten, fantastischen Natur hier wird keine Werbung gemacht! Was passiert also? Mangels Alternativen fahren die Radler eben nicht zig Kilometer zurück um dann den langweiligen Radweg im Tal entlang zu radeln, sondern fahren auf dem Pfad weiter. Ganz ehrlich - ich kann dies verstehen auch wenn ich schimpfe wie ein Rohrspatz und jeden Radler zur Rede stelle.


    Anscheinend meint der hier zuständige Tourismus-Verband nach wie vor, dass auch die Mountainbiker nur auf dem Talweg fahren würden und doch niemand auf die Idee kommen würde auf den teils steilen und sehr schmalen Pfaden zu fahren (dies ist jetzt eine Unterstellung aber diesen Eindruck habe ich zwischenzeitlich tatsächlich bekommen). Die Mountainbiker kämpfen um ein vernünftiges Wegenetz finden aber kein Gehör. Ganz im Gegenteil, jetzt wird Seitens des Altmühltals das Altmühltal auch noch intensiv für die Mountainbiker beworben und dies obwohl bekannt ist, dass es eben dafür keine geeignetes und miteinander verbundenes Wegenetz gibt.


    Hier wurden meines Erachtens schon vor langer Zeit die Zeichen der Zeit durch die hiesigen Entscheidungsträger nicht erkannt, nicht beachtet und es passiert anscheinend nach wie vor nichts. Und dies, obwohl aus zum Beispiel den Alpen die Probleme durchaus seit langem bekannt sind und von dort auch gute Lösungen bekannt sind.


    Und jetzt frage ich mich, mit welcher Berechtigung kann ich noch auf "die Mountain-Biker" schimpfen? Ganz normale Leute jeden Alters haben diesen Sport für sich entdeckt, der Mountainbike-Markt boomt, aber irgendwie ...


    Keine Ahnung was man tun kann, aber ich versuche es einfach mich da einzubringen, spreche mit den verantwortlich Beteiligten, versuche den Bau eines vernünftigen Wegenetzes zu unterstützen. Wir sollten jedenfalls den Gedanken an "Fun-Faktor" oder wie auch immer man dieses beschreiben mag, im negativen Sinne, aufgeben. Es ist ein Massensport geworden und zwar wirklich Sport, angefangen von den kleinsten Kindern bis hin zu den Senioren. Dieser Sport wird bleiben und die Anzahl der Mountainbiker wird weiter enorm zunehmen. Jetzt müssen so schnell wie möglich die passenden Bedingungen geschaffen werden, die Wege nämlich!


    Liebe Grüße


    Maria

    ==Prust


    So betrachtet müsste ich mir dann ja sofort so ein Ding anschaffen und müsste es sogar neben mein Bett stellen. Aber ach nee, wenn ich damit unterwegs wäre würde ich ja die ganzen herrlichen Pflanzen, Pilze und Insekten gar nicht mehr wirklich sehen können ...

    Maria, Du bist in einer Traumgegend unterwegs. Das ist Dir doch klar?!

    Hallo Claudia,


    und wie mir dies klar ist. Seit drei Jahren jeden Tag und jede Stunde! Und immer noch entdecke ich jeden Tag Neues was mich wieder zum Staunen bringt.


    Erst hier habe ich übrigens wirklich begriffen was Artenvielfalt bedeutet, was wir durch unsere Art des Lebens, durch die Art der Landwirtschaft, usw. andernorts in der Regel verloren haben. Eine Artenvielfalt die auch hier stark abgenommen hat und in hoher Gefahr steht - leider.


    Liebe Grüße


    Maria

    Vielen Dank für die schönen Fotos.

    Die Biker hier sind genauso, brettern durch den Rotbach und dort steht alles unter Naturschutz. Ist denen egal.


    Wer Wildpfanzen probieren möchte kann das mit Löwenzahnknospen tun. Schmeckt sehr gut in der Pfanne gebraten, oder falsche Kapern machen. Ganz junger Hopfen ist auch nicht schlecht, oder mal die jungen Blätter von Linden probieren, ganz zart. Weinblätter, gut, eigentlich nicht wild, bei uns aber schon, also aus Weinblättern kann man ein Getränk machen. Weinblätter mit Wasser übergießen und einige Stunden kalt stehen lassen. Sehr erfrischend.

    Das sind die Dinge von denen rücksichtslose Biker niemals einen Hauch von Ahnung haben werden weil die Natur ihnen gleichgültig ist.

    Hallo Teddyhexe,


    da muss ich Dir jetzt widersprechen. Montainbiking ist als Massensport in der Mitte der Gesellschaft angekommen und zeigt damit auch den Durchschnitt der Gesellschaft an. Unter den Mountainbikern dürfte sich der gleiche Prozentsatz an Kenntnissen über die geläufigen Wildkräutern und auch Pilzen befinden wie im Bevölkerungsdurchschnitt insgesamt. Und in etwa der gleiche Prozentsatz an Menschen die die allseits bekannten Wildpflanzen sammeln und essen, vielleicht ist unter den Bikern der Prozentsatz sogar ein wenig höher!


    Die Natur ist der Mehrzahl der Biker nicht gleichgültig, genau so wenig wie den Wanderern. Sie kennen die Natur bzw. die Pflanzen und Pilze nur nicht, genauso wenig wie die meisten der Wanderer.


    Es geht hier im Altmühltal nicht um "Allerwelts-Pflanzen" wie Gänseblümchen, Löwenzahn und Co. Ja, einige der bekannten Pflanzen profitieren ja sogar von den Radlern wie der Wegerich. Es geht darum, dass es Habitate gibt, in denen eben der breiten Masse der Bevölkerung unbekannte Pflanzen wachsen, die zudem sehr häufig geschützt sind und in der Regel auf der Roten Liste stehen. In Habitaten die äußerst empfindlich sind bzw. auf Störungen reagieren. Auch Wanderer verursachen da Schäden, Biker allerdings einen größeren.Und genau diese Pflanzen zeige ich überwiegend in meinen Posts, da sie hier eben, zumindest in einigen Habitaten, gerade noch wachsen, andernorts tun sie dies oft nicht mehr, zumindest nicht mehr in diesem Umfang!


    Biker sind nicht generell rücksichtslos - schwarze Schafe gibt es natürlich immer und überall, die aber sind auch unter den Bikern verpönt.

    Biker sind durchaus Naturverbunden - auch hier gibt es natürlich, wie überall, Ausnahmen.

    Biker haben durchaus ganz durchschnittliche Pflanzenkenntnisse - Kenntnisse die sich mit den Kenntnissen der Mehrzahl der User hier decken dürfte.

    Die Natur ist den Bikern nicht gleichgültig - ganz im Gegenteil. Es fehlt einfach an Information. Und es fehlt vor allem an geeigneten,miteinander verbunden Wegenetzen, an einer vernünftigen Wegeplanung und an den Kenntnissen der Entscheidungsträger (und damit meine ich nicht unbedingt die Biker).


    Pauschale Unterstellungen und Verurteilungen finde ich, sind daher nicht angebracht sondern Information über die Situation vor Ort, also das Hinterfragen warum die genau da fahren und nicht anders herum, und dann zu versuchen gemeinsam mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen zu finden die allen Seiten gerecht wird! Genau dies mache ich übrigens hier soweit mir dies halt möglich ist.


    Bitte nicht böse sein, dass ich dies jetzt so geschrieben habe.


    Als Abschluss noch zu den essbaren, geläufigen und sehr häufig findbaren Wildpflanzen. Hier hatte ich einmal angefangen, bevor ich in das Altmühltal verzog, Wildpflanzen vorzustellen die man beim Pilze suchen findet. Irgendwann einmal werde ich da vielleicht auch weiter machen und noch mehr Pflanzen vorstellen. Leider scheint sich bei der Foren-Umstellung ein Fehler bei der Verlinkung und Formatierung innerhalb des Inhaltsverzeichnissen und der einzelnen Texte eingeschlichen zu haben aber man kann mit ein wenig scrollen die jeweiligen Pflanzen dann schon noch finden. Ich könnte mir vorstellen, dass Dir dies vielleicht gefallen könnte.


    Liebe Grüße


    Maria

    Teil 8


    Was für eine fantastische Natur hier!

    Was für eine tolle, unglaublich abwechslungsreiche Wanderung die ich am Sonntag unternahm! Und tolle Pilze gab es dann noch obendrein :)


    1

    Gleich am Anfang ging es direkt neben dem Weg los mit den Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum).


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    Und dann die ganzen Schmetterlinge. Das Blau, insbesondere das der Himmelblauen Bläulinge, ist einfach unbeschreiblich.


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    Immer wieder das in Deutschland eher seltene und auf wenige Gebiete beschränkt wachsende Blaugrüne Labkraut (Galium glaucum).


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    Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass dies das Berg-Leinblatt bzw. Bayerisches Leinblatt (Thesium bavarum) ist. Und wie sollte es anders sein, auch diese Pflanze steht wieder, wie die vorherigen, auf der Roten Liste.


    7

    Farbkleckse gab es im Wald auch - dazwischen ab und an der Blutrote Storchschnabel (Geranium sanguineum), doch auch dieser steht in Bayern auf der Vorwarnstufe mit Tendenz zu RL 3, in einigen anderen Bundesländern gilt er gar als stark gefährdet.


    8

    Diese Brillenschötchen fand ich sehr vereinzelt auch dort. (Hatte ich in zwei vorherigen Beiträgen ja schon gezeigt und etwas dazu geschrieben.


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    Die erste Blüte der Scharfen Fetthenne :)


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    Zum Teil ist es da ganz schön hoch und steil - als Größenvergleich die Kletterer.


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    Und dann die ganzen Schwalbenschwänze - so schön :)


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    Pilze gab es auch und die hier mitten auf dem Trockenrasenhang in praller Sonne.

    Ich denke einmal, dass dies Weitlöcherige bzw. Borstrandige Stielporlinge (Lentinus arcularius, syn.: Polyporus arcularius) sein müssten.


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    Und nachdem ich diese Pilze vorher noch nie gefunden hatte und mich darüber freue gibt es jetzt ein paar Fotos als kleine Auswahl meiner vielen Fotos dazu.


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    Hier noch ein Habitat-Foto.


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    Es ist schon traumhaft schön hier und wohl auch deswegen waren am Sonntag dort unglaublich viele Menschen unterwegs - alle zwei Minuten begegneten mir oder überholten mich Wanderer oder Spaziergänger - auch eine Auswirkung von Corona.


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    Leider gab es in diesem Naturschutzgebiet in dem es nur solch schmale Pfade gibt auch etliche Mountainbiker die da entlang ratterten, zum Teil ohne Rücksicht auf Verluste. Und dies bei der enormen Anzahl von Wanderern!

    Diese zwei hier drehten dann um, nachdem ich sie zur Rede gestellt hatte. Sie waren sehr nett und selbst ganz erschrocken.

    Andere dagegen, und gestern habe ich mir alle "vorgeknöpft", meinten nur lachend und grinsend: Ja, das wissen wir schon dass das Radfahren hier untersagt ist und dass hier viele Pflanzen wachsen aber das ist uns egal - der Weg ist geil und wir fahren da wann und wie und so oft wir wollen!


    21

    Ganz in der Nähe des letzten Fotos, direkt neben dem Pfad, stehen dann zum Beispiel diese Pflanzen hier - ist aber ja egal ob man darüber rattert oder ob die erschrocken zur Seite springenden Wanderer diese Pflanzen platt machen - oder?
    Dies sind übrigens wieder Bocks-Riemenzungen die in Deutschland je nach Bundesland zwischen RL 1 bis RL 3 eingestuft sind, in Bayern gelten sie als stark gefährdet - RL 2.


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    Ein Traum.


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    Auf einer Wegstrecke von vielleicht 1 1/2 Kilometern sah ich dann relativ häufig immer wieder weißen Wiesensalbei.


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    Auf den Trockenhängen ganze Flecken mit der Kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare).


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    Berg-Klee (Trifolium montanum).

    Es ist unfassbar - auch der eigentlich recht häufig vorkommende Bergklee hat mittlerweile ein V, also Vorwarnstufe.


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    C-Falter


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    Der Weg endete an der Altmühl und da war ich dann noch einmal begeistert - Die Familie Blässhuhn hat Nachwuchs, insgesamt fünf Küken. Zwei mutige waren im Wasser. Die Eltern fütterten einmal diese zwei ....


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    ... anschließend die drei Zaghaften, im Nest verbliebenen.


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    Hier noch ein letztes Foto bevor dieser traumhafte Tag zu Ende ging und ich auch diesen Beitrag damit beende.



    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Radelfungus,


    nö, nö, die wächst hier direkt bei mir in der Gegend schon auch, ich habe sie nur noch nicht gefunden.


    Und dann, ja Du ahnst ja gar nicht wie gut so ein Stück Fleisch in Kombination mit Wildpflanzen schmeckt. Als diesbezüglich habe ich ja dann sozusagen den doppelten Genuss ;)


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Corinna,


    Deine Begeisterung kann ich mehr als gut nachvollziehen! Und wie wirst Du erst begeistert sein die ganzen Pflanzen auch in voller Blüte erleben zu können.


    Zwei kleine Anmerkungen noch zu den eher passenden Namen:
    Bleiches Waldvögelein und Vogel-Nestwurz.


    Und die Bleichen Waldvögelein leiden zumindest hier durchaus unter der Trockenheit, sind meist viel kleiner und dürrer als in den letzten Jahren, auch die Blüten sind kleiner. Und dies scheint bei deinem Exemplar auch der Fall zu sein. Bei den Blatttrieben der Ständelwurzen konnte ich bisher noch keinen Unterschied feststellen - hoffen wir einmal - aber es steht zu befürchten, dass es in diesem Jahr zu Ausfällen kommen wird. Ähnlich sieht es bei den Knabenkräutern, Händelwurzen und Co. aus. Wir brauchen ganz dringend sehr viel und lange Regen!


    Ich freue mich auf weitere Fotos von Dir.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ralph,


    ich hatte beim ersten Text das "Ährige" überlesen und meine Antwort an der von mir gezeigten "Kugeligen" ausgerichtet. Zwischenzeitlich habe ich zu diesem Text einen Zusatztext eingefügt. Ich denke, da wo die Ährige Teufelskralle in Massen wächst, überall wächst sie ja auch nicht, da kann man sich ruhig einmal eine Portion holen und diese ohne Gewissensbisse genießen. Übrigens fängt sie gerade zu blühen an - wunderschön :)


    Liebe Grüße


    Maria

    Danke Nobi.


    Die Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum) habe dagegen ich noch nie gefunden. Da würde ich mich freuen der einmal zu begegnen.


    Liebe Grüße


    Maria

    Hallo Ralph,


    die Ährige Teufelskralle ist eine andere Pflanze wie die von mir gezeigte und in der Tat sehr häufig zu finden! Und ja, die Ährige Teufelskralle ist ebenfalls ein Wildgemüse und sie ist ungefährdet, kommt wie gesagt ziemlich häufig vor. Wo ich heute war stand ein halber Wald voll damit. Also diese Pflanze kann man durchaus sammeln. Übrigens schmecken auch die jungen Blätter und später im Jahr die Wurzeln.


    Die Blütenknospen des Wiesenbocksbartes sind eine Delikatesse und werden zum Beispiel zubereitet wie Spargel. Auch die jungen Blätter sind hervorragend als Salat.


    Liebe Grüße


    Maria

    Apropos Teufelskralle: Probiert mal die noch nicht nicht aufgeblühten Blütenstände der Ährigen Teufelskralle! Schmecken echt toll...

    Hallo Hassi,


    stimmt. ABER, wie ich weiter oben schon geschrieben habe, diese Kugelige Teufelskralle steht auf der Roten Liste mit 3, ist gefährdet!. Ich denke man kann sehr gut auf den Genuss verzichten und ausschließlich Pflanzen sammeln die eben nicht auf der Roten Liste stehen! Und da findet man wahrlich mehr als genug hervorragend schmeckender Pflanzen.


    Also bitte nicht sammeln!


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.. Sorry - ich hatte überlesen, dass Du Ährige Teufelskralle geschrieben hattest und hatte die Aufforderung zum Essen auf die von mir gezeigte Kugelige Teufelskralle bezogen. Ich lasse meine Antwort jetzt aber trotzdem einmal stehen, nicht dass noch jemand das "Ährige" überliest und das Sammeln der Kugeligen anfängt.

    Hallo Heide,


    ich glaube, direkt am Bodensee wächst die auch gar nicht, oder zumindest nicht so oft. Hier finde ich sie immer wieder einmal, gestern zum Beispiel wieder auf einem Trockenrasenhang. Hier kannst Du einmal schauen wo sie in Deiner Nähe wächst. Viel Glück!


    Liebe Grüße


    Maria