Alles anzeigenHi,
Austern und Lungenseitlinge sind beide extrem variabel. So rein von der Logik her kann es nicht sein, dass bei einem Klon von einer typischen Auster Lunge bei rauskommt.
Dann noch was zur Schwefelsäure. Hygroskopisch heißt wasseranziehend. Sie zieht Wasser aus den Zellen/Umgebung nicht Wasserstoff. Sie ist übrigens "relativ" harmlos. Ich hatte sie als Chemiker unfallbedingt kleinflächig oft genug auf der Haut. Nach ein paar Sekunden wird es brennend heiß, dass man es kaum noch aushält. Wenn man sie dann schnell mit Wasser abspült passiert nix weiter. Großflächig und ohne Möglichkeit das abzuspülen, ist gefährlich; klar. Aber sich vor der Menge zu fürchten, die aus einem verschlossenen Mikroskopiefläschchen austreten könnte, halte ich für übertrieben.
l.g.
Stefan
Ich habe zugegebenermaßen nie einen Unfall mit konzentrierter Schwefelsäure erlebt. Ich kenne nur die typischen Versuche und stellte mir vor, dass das bei Kontakt mit meiner Haut vermutlich auch nicht viel anders aussieht. Ferner hörte ich einen Bericht einer ehemaligen Kollegin über eine ehemalige Kollegin vom MPI, die angeblich mal einen Unfall damit hatte und Jahre später noch einen Verband getragen haben soll. Meine Vorsicht mag da übertrieben sein, aber vor H2SO4 habe ich trotzdem ordentlich Respekt. Aber richtig, die Mengen sind minimal, allein das reduziert das Risiko natürlich schon enorm.
Da die Reagenz sowieso nicht haltbar ist, erübrigt sich die Aufbewahrung in Tropffläschchen eigentlich. So oder so verzichte ich in Zukunft lieber darauf Reagenzien im Auto mitzuführen.