Dafür suche ich so etwas wie einen "Pilzbeauftragten".
Was kann man mit dem Platz anfangen, Aufwand für die Konditionierung des Raums.
Was ist regelmäßig notwendig, was kann geerntet werden?
Klingt ja interessant. Ich habe zwar schon Pilze kultiviert, aber im großen Maßstab ist das ja noch mal etwas anderes. Pilze sind eigentlich gar nicht so anspruchsvoll, brauchen nur die richtigen Bedingungen und das richtige Substrat. Aber die Technik ist eventuell teuer, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Ich habe mal einen Pilzkulturschrank gebaut und CO2 ebenso gemessen und geregelt, wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Außerdem Lichtzyklus. Ist immer auch die Frage, ob sich der Aufwand lohnt. Wenn der Platz z. B. erst mit viel Energieaufwand heruntergekühlt werden muss, dann vermutlich eher nicht. Nur weil man irgendwo Platz hat, macht es noch keinen Sinn, da Pilze anzubauen. Letztlich braucht man also wohl nicht nur einen "Pilzbeauftragten", sondern letztlich auch technischen Sachverstand.
Ich sehe gerade, dass ich das vielleicht falsch verstanden habe. Ist die Anbaufläche im Freien auf dem Dach? Vor Sonne geschützt durch die Photovoltaik? Okay, da ist dann die Frage, wie hoch und wie stabil die Temperaturen da sind. Wenn man da ganzjährlich anbauen und ernten will, dann wird man für gleichbleibende Bedingungen sorgen müssen.
Ferner muss Anbaumaterial (Substrat) nach oben, die Pilze nach unten. Kann man da irgendwie zumindest einige Strohballen herauf transportieren? Gibt's da Wasser, um die Strohballen zu wässern? Ist ein Abfluss vorhanden, wo Wasser abfließen kann? Usw.
Es hat schon seinen Grund, warum man Pilze oft in Hallen (z. B. Austernpilze) oder in Höhlen und Bunkern (z. B. Champignons) anbaut. Gleichbleibendes, feuchtes Klima zum Beispiel, aber eben auch Transport. Zuheizen ist schon blöd, noch teurer ist aber kühlen.
Im Prinzip ja recht interessant, aber Unken ... das ist weit weg.
LG Oliver
