Servus Martin,
Das ist doch sicher eine Abkürzung.
ja, als Hypho´s bezeichne ich die Hyphomyceten.
Also ungeschlechtliche/ annamorphe/ konidienbildende Formen von Ascomyceten u.Ä.
Grüße
Felli
Servus Martin,
Das ist doch sicher eine Abkürzung.
ja, als Hypho´s bezeichne ich die Hyphomyceten.
Also ungeschlechtliche/ annamorphe/ konidienbildende Formen von Ascomyceten u.Ä.
Grüße
Felli
Servus,
Schau doch mal bei der Gattung Pezicula vorbei
evtl. P. livida
Grüße
Felli
Servus Nobi,
Das ist ja toll,hab mir das mal so alles durchgelesen- auch den Bericht aus:
OestZPilz_18_0015-0024
Ich kenne allerdings die Sporengröße nicht und weiß daher nicht, ob sie dazu passt.
Ja, die Skala stimmt , die Sporengröße hab ich mir 8-10 x 5-6(7)µ ermittelt, ob das aber ausschlaggebend ist bei diesen Sporen?
Werd den Tintling nun als C. cf. candidolanata mal abspeichern.
Herzlichen Dank
Grüße
Felli
Servus,
Während einer Regenpause hatte ich tatsächlich mal wieder ein wenig Zeit um mich im Wald etwas umzusehen.
Und - es regt sich was!
Am Rande eines aufgeschütteten Waldweges bei Buche +Fichte fand ich meine ersten Otidea´s des Jahres.
1- Otidea alutacea s.l. - Lederbrauner Öhrling
Nicht weit davon entfernt, mehr oder weniger auf dem Weg wuchs
2- Peziza michelii - Gelbfleischiger Lilabecher
Im reinen Jungfichtenforst, auf einer bemoosten Rückegasse dann diese Gruppe Helvella´s.
Helvella bestimmen hatte ich eigentlich schon aufgegeben - jetzt weiß ich auch wieder warum
Dennoch einen Arbeitsnamen hab ich vergeben:
3-Helvella villosa cf
Schnitt durch den Becher
( die zottige Aussenseite befindet sich oben!)
Schnitt durch den Stiel ebenfalls mit zottiger Aussenseite
Schnitt im Mikroskop x 200
Die Pigmentverteilung find ich nicht einfach zu beurteilen
ist sie nur außen oder geht sie noch ins meduläre Excipulum über?
Aussenseite x 400
Cyanophil mit Lactophenol ?
Sporen und Ascusbasis
Wenn jemand eine andere Idee dazu hat - nur raus damit!
Ja, und wie es so ist wenn man kleine Schwammerl ablichtet, dann kommen die Zufallsfunde dazu.
denn wenige Zentimeter neben der Lorchel waren kleine weiße Kugerl zu sehen
ganz frisch rochen sie wie Maischwammerl- komisch für trüffelartige Pilze finde ich - naja, ist so
- 4 Hymenogaster griseus cf
nach befassen verfärbte sich die Aussenseite braun mit ganz wenig violett.
Die Innenseite
noch etwas dünner um die Peridie besser zu beurteilen
Mit den braunen Sporen gehört das Ding im weiteren Sinn zu den Cortinarien
Zwei - dreisporige Basidien, deutliches Perispor, papillierte Sporen und einen deutlichen Apendix / Sterigmenrest
Sporen: (15)19-22(25) x (9)10-13(14)µ, Perispor 1-2µ dick, rippig, Q=1,6-1,8(2); Sterigmenrest 1-3µ lang
Sporen in Melzer´s dextrinoid
Sporenornament in Kongorot
Peridie x 400
x1000
Die Bestimmung ist unsicher,
für Verbesserungen o. Bestätigungen wär ich dankbar
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Ich hoffe der Ausflug war nicht allzu speziell / langweilig
Grüße
Felli
Servus Nobi,
danke für den Link
Nun hab ich nochmals versucht nur das Velum unters Mikro zu bekommen.
Ganz vorsichtig von einem jungen Fruchtkörper eine Flockenschuppe vom Hut entnommen.
So sah das dann aus
länglich aufgeblasene Zellen, teils mit Kristallen besetzt. Zwischen 150-250µ lang
x400
hier in Kongorot
Das sieht nun eigentlich nicht so aus wie es für C.vermiculifera sollte.
Eine Schuppe/ Flocke vom Stiel als Vergleich:
in Kongorot
Sind das nun Hinweise zur Artbestimmung?
Wenn ja zur Welcher
Grüße
und Gut Nacht
Felli
Danke Ulla,
mit Arcyria hatte ich schon geliebäugelt, bin dann aber wegen der Form des Fruchtkörpers sehr unschlüssig gewesen.
Grüße
Felli
Servus,
kaum ist die Massenblüte von C. pusillulus vorbei, wachsen schon etwas größere (20mm hoch Hut 5-7mm) Tintlinge nach.
Wie man erkennen kann schirmen Diese schön auf und vergammeln dann
ohne dass sich die Lamellen durch die Sporen verfärben
Die Stiel-/ und Hutbekleidung sah recht weiß-wollig aus, mittig leicht braun
Weder am Stiel noch am Hut Zystiden gesehen!
HDS dicke Elemente ohne Zystiden
Zwischendurch waren immer mal wieder solche Haare/Hyphen? zu sehen
Die Sporen waren hyalin, mit Keimporus und Sterigmenrest oder evtl. schon auskeimend
Nochmal HDS
Auch inkrustrierte Hyphen gesehen
Kann das C. vermiculifera sein ?
Grüße
Felli
Servus,
Niemand eine Idee dazu ?
Grüße
Felli
Servus Luca,
Meinst du es könnte sich statt um Röhren evtl. um Leisten handeln?
Dann wären es vielleicht verwachsene Pfifferlinge.
Aber ohne die Unterseite genauer zu erkennen bleibt das auch nur eine Idee.
Grüße
Felli
Servus,
Heut war es soweit, ich habe den Einzelfruchtkörper unters Mikro gelegt.
Und natürlich habe ich NULL-Ahnung
Das Capilitium hat zugespitzte Enden, ist lückig netzig, und hat teilweise rübenartig aufgeblasene Elemente.
Die Sporen sind nicht ganz rund,hyalin, um 8µ, ( hat auch größere Ausreiser-Sporen), und hat lückigauftretende, einzelne Wärzchen ( zumindest nicht gaz glatt).
Am 25.07
Am 29.07
am 01.08
Stiel mit Capilitium-teilen und Sporen x 400
x1000
Sporen
in Baumwollblau
In Kongorot Capilitium-Enden
Rübenartig verdickt
Tja, mehr hab ich nicht
Grüße
Felli
Herzlichen Dank
endlich mal was richtig bestimmt
+ mercy für die Link´s
Grüße Felli
Und wieder knapp daneben
danke Ulla für deinen Erläuterungen, ob ich das jemals auf die Reihe bekomme ?
Ich werd´s sicher weiter versuchen;
ein hübscher Fruchtkörper entwickelt sich gerade bereits neben einer Orbilia, bin schon gespannt was da wieder rauskommen könnt.
LG
Felli
Servus,
Ich hab vor 5 Tagen einige Dammwildköttel in Kultur genommen,
Vorgestern sah das noch relativ übersichtlich aus.
der /die/ das Tintling(e) waren nicht reif, aber man konnte 4-sporige Basidien und unreife Sporen erkennen
Ausserdem Sphaerozysten / Pileozystiden und Kaulozystiden
Kongorot x 1000
In Kongorot
Heute sah das ganze dann so aus - puh -
Konnt mich gar nicht entscheiden welchen Fruchtkörper / in / es ich unters Mikro leg
Naja ein Blümchen vielleicht?
Sporen x 1000
Mit den Sporenmassen und den anderen Merkmalen komm ich da auf C. pusillulus.
Grüße
Felli
Servus Peter,
ja, jung war sie schon aber ich kenne T. rufum auch ganz jung ohne diesen Filz.
Es ist dennoch durchaus möglich, dass es witterungsbdingt zu so etwas kommt,
es war ja sehr feucht.
Besten Dank
Grüße
Felli
Servus,
Gestern hatte ich das Vergnügen mit einer sehr geruchsintensiven, weiss umhüllten kleinen(1cm) Kugel.
Bäume waren Kiefer, Buche und Hasel
Der Geruch war der typische "Trüffelgestank" nach Teer, verbranntem Gummi, und einer leicht würziger Komponente-
wer´s mag
Egal, ein Blick unterm Bino half jetzt auch nicht so richtig weiter
Zumindest konnte man eine ablösende Peridie erkennen, unter der sich eine gallert-artige Substanz befand
noch ein Schnitt - die typische Trüffelmaserung
Also immer noch kein Ahnung
aber jetzt mikroskopieren
x 400 Asci - sind die Sporen stachlig ?
Auf jeden Fall trotz des Geruchs noch nicht reif - komisch
Noch ein Blick auf die Peridie/Schnitt der Aussenseite
Und dann die fast reifen Sporen in Baumwollblau bei 1000x Vergrößerung
Also sicher stachlig
Nun komme ich eigentlich auf Tuber rufum. So habe ich die aber noch nie gesehen.
Hat jemand eine Ahnung was dieser Weiße Filz darstellen soll?
evtl. ein Befall?
Grüße
Felli
Servus Ingo,
Hübsche Becherchen
Bei deinem Phaeohelotium würden mich die Sporenmasse noch interessieren,
P. monticola fand ich bisher immer an sehr feuchten Stellen.
Die Lugolreaktion
hemiamyloid in Lugol
das ist nur eine Färbung des Plasma´s bei unreifen Asci, sieht man auch oft im unteren Drittel der Asci
Hemiamyloid müsste der Apikalring gefärbt sein.
Bei P. monticola sieht man normaler Weise 2 schwach blaue also amyloide Striche.
Und das Excipulum sieht mir eher nach der Medula aus - also vielleicht eher als Mittleres Excipulum bezeichnen.
Grüße
Felli
Servus Nobi,
nach dem Bild kann es eigentlich nur ein Birkhahn gewesen sein.
Die Würstchen sind ca.3 x 0,5 cm
Grüße
Felli
Servus,
auf den Würstchen des möglicher Weise Auerhahn´s haben sich die ersten scghwarzen Punkte gezeigt. Aber anstatt eienr Sporormiella war das hier zu sehen:
Sporen: 17-20 x 6-7µ, 3-fach septiert. die Endzellen hyalin, und die verzweigten Anhängsel
Ich denke es handelt sich hier um eine Pestalotiopsis oder Ähnliches,
allerdings konnte ich mich nicht durchringen einen Artnamen zu vergeben
Grüße
Felli
Servus Nobi
gilt für beide Teile
Grüße
Felli
Wow, Klasse, die sehen ja fast wie Elaphomyces -Sporen aus
Grüße
Felli
Servus Gunnar,
Dank dir für die Bestätigung meiner Bestimmung.
Ich würde das Bestimmungsergebnis mit Autorennamen ablegen, sodass immer klar ist, was genau Du bestimmt hast
Das werd ich so machen !
Zur Zeit ist es gerade richtig gut mit den Trüffelartigen, fast bei jeder Exkursion findet man welche.
Hast du eigentlich Bilder von dem Befall auf H. clathroides?
Grüße
Felli
Servus Öhrling
Dieses Werk spuckt bei deinem Informationsinput folgendes aus:
- Hysterangium calcareum
Dagegen spricht das hier aus dem Artikel:
Bayerische Hysterangium-Arten.
Von Ert Soehner (München).
Mycel flockig, häutig-lappig, gewebeartig, den Boden weithin durchwuchernd; Fruchtkörper über und über mit Mycelteilen behangen;
zentraler Mycelstrang fehlend; Mycelschopf kann vorhanden sein:
a) Peridie pseudoparenchymatisch: 12. H. nephriticum Berk. Sp. 15—20 ^ 5—6 [t;
b) Peridie hyphig-faserig: 13. H. rubricatum Hesse. Sp. (11)12—14(—15) ^ 5—6 \i;
14. H. calcareum Hesse. Sp. 12—14 ^ 4—6 \i.
Bei dem Fund hier ist die Peridie pseudoparenchymatisch
Grüße
Felli
Servus Björn,
Die erste Schlüsselfrage betrifft die Peridie. Die hat bei dir eindeutig rundlich-polygonale Elemente und besteht nicht nur aus fadenförmigen Elementen
so ist es, nur hab ich keine untermischten, fadenförmigen Elemente im Excipulum gesehen, nur an der Oberfläche liegen bräunliche Fasern auf.
Hab nun bei einem weiteren Fruchtkörper ( jünger) die Sporen gemessen, es ändert sich fast nichts an der Größe 12-15 x 4-5µ. Die Mittlere Größe passt wie die Faust aufs Auge: 13 x 4,5µ . Das Perispor steht teils bis 2µ ab.
Nadelbäume (Thuja spec.) waren ca. 10m weg.
Fruchtkörper wuchsen unter Hainbuche / Hasel. Von dem her würde ich H.crassum ausschliessen. Und die anderen wegen der Sporengröße, so dass eigentlich nur
H. coriaceum cf ??? übrig bleibt.
Grüße
Felli