Servus Heidrun,
Saccobolus ist es auf alle Fälle, und ja die sind richtig reif .
Wenn kein Gelb zu sehen / entdecken war, käme bei der Sporengröße
Saccobolus depauperatus in Frage.
Grüße
Felli
Servus Heidrun,
Saccobolus ist es auf alle Fälle, und ja die sind richtig reif .
Wenn kein Gelb zu sehen / entdecken war, käme bei der Sporengröße
Saccobolus depauperatus in Frage.
Grüße
Felli
Servus Nobi,
Für Myxobakterium erschien mir das etwas zu trocken / körnig, dennoch is die Idee sicherlich nicht schlecht.
Es gibt ja bestimmt mehr Myxobakterien als diese orrangen Tropfen auf Reh- und Hirschdung wie z.B. hier:
Gewisse Ähnlichkeiten weißt auch das hier auf:
so das es evtl. möglicher Weise vielleicht ein Schleimpilz-Sclerotium sein könnte.
Mal sehn ob sich da noch was tut.
Bleibt auf jeden Fall spannend mit den Dungis
Hab auf Hirsch auch schon wiederwas Neues ,
ist allerdings noch nicht reif.
Grüße
Felli
Servus Martin,
Schön dass du dort Übereinstimmungen finden konntest.
ABER
Deine Unterlagen hierzu sind übrigens super! Danke sehr dafür, dass du mich hast einsehen lassen!
Das sind die gesammelten Werke auf der Seite von H.O.Baral und nicht Meine
P.S. Die Fotos mit den kugelrunden Sporen im gleichen Ordner - sind die tatsächlich vom gleichen Fund?
Das sind Sporen die evtl. falsch liegen - also Polansicht - und verm. noch nicht reif sind.
Grüße
Felli
Servus Martin,
Es bleibt schwierig - und so richtig weiß ich nicht wo ich ihn hinstellen soll!
Ich hatte schon gehofft, dass da irgend eine Farb-Reaktion stattfindet.
Das Exsudat über den Paraphysenhat sich also komplett ohne Farbveränderung aufgelöst? Oder hast du es - bevor du es unterm Mikro angeschaut hast - schon eingelegt, und dadurch nicht sehen können?
Aber gut, is wies is
Schau doch mal hier unter Laetinaevia uvidula
vielleicht gehört er dahin.
oder auch einfach mal die anderen Ordner anschauen
Grüße
Felli
Servus,
Vielleicht bist du so freundlich, mir zu verraten, welches die überreifen Sporen sind. Sind es die strukturlosen, ohne Tröpfchen?
Zumindest die 3-fach septierte mit den Keimen
Die strukturlosen sind m. M.nach einfach nur tot. Die mit den Töpfchen (Bild 6) sind unreif. Genauso die auf Bild 5 in Kongorot. Hier sehen die Asci aber eigermassen ok aus.
Die toten Asci sind vermutlich
Genau, die toten Asci sind auf jeden Fall diejenigen die sich mit der Ascuswand den Sporen anpassen (Auch Bild 6)
Grüße
Felli
Servus Axel,
Hast du evtl. ein paar Mikro´s ?
Die Apothecien ? wenn es welche sind, sehen sehr interessant aus!
Trichopeziza schließe ich aus, vielleicht eine Pyrenopeziza ?
Die Apothecien waren dunkelgrau und sehr hart
Was meinst du mit sehr hart ?
Wie gesagt, ein paar Mikros oder eine Zeichnung wären sehr hilfreich.
Grüße
Felli
Servus Martin,
Ich denke dass dein Pilzchen
unreif oder und durch Frost + Trockenheit geschädigt ist.
Zusätzlich hat es noch einzelne überreife Sporen - ist zwar komisch, aber -
wenn man bedenkt dass das Pilzchen evtl. schon ein paar mal getrocknet und /oder gefroren war - nicht unwahrscheinlich.
Zumindest sehe ich nur tote, inoperkulate Asci.
Die Paraphysen mit dem gelben evtl. harzigem Exsudat findet man oft bei den Flechtenartigen.
Vielleicht auch mal in Richtung Durella schauen.
Hast du mal mit KOH getestet ob es eine Farbreaktion des Paraphysenexsudates gibt?
Und nach Zugabe von KOH noch einmal Lugol durchziehen. Oft kommt dann gerade bei geschädigten Fruchtkörpern doch noch eine apikale Farbreaktion der Asci zustande.
Eine genauere Idee zu deinem Pilz hab ich leider nicht.
Vielleicht kannst du noch einen Schnitt versuchen
Grüße
Felli
Naja, dann bleibt es leider eine unsichere Bestimmung als S. cf. obscurus.
Evtl. wächst ja noch was nach, die Köttel sind ja noch in ihrer produktiven Phase
Grüße
Felli
Servus Nobi,
danke für´s PDF.
Mit S. obscurus hab ich schon geliebäugelt, bin aber wegen des Satzes aus der V.Brummelen Monographie:
"Excipulum clearly differentiated by the presence
of an intercellular brownish pigment, of somewhat intertwined hyphae"
Das hab ich beim besten Willen nicht gesehen!
Aber evtl. hätte es sich noch entwickelt, es war ja noch ein junger Fruchtkörper.
Hat du evtl. ein Bild vom Excipulum ?
Grüße
Felli
So, ich hab nun eine Lamelle des linken Fruchtkörpers unterm Mikro gehabt.
Kristallanhäufungen an Hyphen/ Zystiden konnte ich auch hier feststellen!
Hauptsächlich im Bereich der Schneide
in KOH 3% verlieren die Kristalle an Form und sind dann eigentlich als Solche nicht mehr erkennbar
Hier nochmal zusätzlich mit Kongorot gefärbt, nun kann man auch die Zelle darunter einigermassen erkennen
Und hier noch eine Übersicht
da diese Kristall-Hyphen anscheinend willkürlich in der Lamelle auftauchen, könnte ich mir vorstellen, dass bestimmte Zellen die Möglichkeit besitzen überschüssiges Material/ Mineral auszuscheiden.
Solche Kristallausscheidungen kennt man ja auch von Ascomyceten ( Lachnum etc.)
Grüße
Felli
Servus,
Danke für eure Kommentare
Kristallzystiden haben in einem Helmling - soweit ich das weiß - eigentlich nichts verloren, deshalb würde ich da eher auf Fremdkörper tippen.
Wo hast du die Teile denn gefunden?
Im Gebirg auf etwa 1100m
Bei Gelegenheit leg ich den anderen Fruchtkörper auch noch unters Mikro, wenn ich da dann keine solchen Zystiden finde werd ich wohl auch an Fremdobjekte glauben. Falls doch gibt´s neue Bilder + Fragen
Grüße
Felli
Servus,
unter einer Fichtenwurzel fand ich diese Pilzchen
Im ersten Moment dachte ich, mit den stark herablaufenden und anastomisierenden Lamellen
eigentlich an einen Nabeling , aber die Mikroskopie sagt was anderes.
Die Mikrobilder stammen alle vom rechten Exemplar
Hutdurchmesser 1-1,5 cm,braun, zum Rand hin heller,
Stiel glasig graubraun, Basis weißstriegelig
Der Hut scheint leicht gelatinös zu sein, was aber auch am Nachtfrost der Vortage liegen könnte, denn im Mikroschnitt fand ich nichts Gelatinöses.
Auffallend im Lamellenschnitt waren Kristallzystiden
Pleurozystiden an sich sah ich keine
Schnallen vorhanden
Sporen mit Melzer´s deutlich amyloid
Lamellentrama leicht dextrinoid
HDS Elemente in Kongorot
Cheilozystiden an der Lamellenschneide mit fingerförmigen Auswüchsen in Kresylblau
Einiges spricht für Mycena flos-nineum.
Intakte Sporen fand ich leider nur sehr wenige, die Größe 9-11 x4-5(5,5)µ.
Die Kristallzystiden sind eigentlich nirgends bei Mycena beschrieben so weit ich weiß.
Ich fand sie vor allem im Bereich der Lamellenanwachsstelle am Hut, auch in der HDS waren einzelne zu finden
Was könnte es sonst noch sein ?
Grüße
Felli
Servus,
auf meiner 2. Damwildprobe hat sich dieser Saccobolus gebildet.
Mit 0,7mm, dem leicht rosa Schein sieht er anders aus, als das was ich bisher hatte, gehört aber sicher zu Eriobolus
Die Sporencluster sowie die Sporen sehen auch anders aus als sonst.
Asci: 100-130 x 25µ,
hier in Lugol deutlich blau
Cluster: 35-40 x15µ
ohne Schleimhülle
Einzelsp. 15-17 x 8µ, breit ellipsoid, Ornamentation aus engstehenden einzelnen Warzen, erinnert stark an S. thaxteri nur sind da meine Sporenmessungen zu hoch
Meinungen dazu?
Grüße
Felli
Hey, super Nobi, danke für die Tafel.
Das stellt sicher Das dar was ich gesehen habe,
in der Tat sieht´s so aus wie auf Fig 33.
Trotzdem bin ich mir eigentlich sicher, dass es keine Blasen
( wie Luftballone o. runde Sporen) sind, sondern eher "Schlingen",
denn eine komplette Hülle war nicht zu erkennen, nur die dickwandigen Umrandungen mit einem Loch in der Mitte.
Alles eine Sache der Interpretation
Besten Dank
Felli
Servus
Nun haben sich auf auf 8 Monate altem Damwilddung glänzende Kügelchen entwickelt,
von denen aber nur wenige Haare besitzen und diese dann auch nur auf der einen, zugespitzen Seite zu finden sind.
Haare -380 x4-6µ, apikal geringelt - oder auch nicht
Hier die bräunliche Sporenmasse
Sporen 4-5,5 x 3,5-4,5µ
mit 2 Keimporen
Asci: 8-sporig
Ich denke dass das Kernia nitida ist.
Gleichzeitig konnte ich komische Hyphengebilde an der Außenseite der Kernia entdecken,
die ich vermutlich nicht richtig einordnen kann.
Irgendwie erinnern diese dickwandigen,ringförmigen Gebilde an septierten und zugespitzten Hyphen an Fallen zum Nematodenfang.
Ich konnte aber nirgends etwas finden dass Kernia so etwas ausbildet.
Wißt ihr was darüber ? Bzw. was das ist?
Grüße
Felli
Servus,
vor kurzem gönnte ich mir einen Spaziergang;
bei diesem wunderbaren Kaiserwetter ist in meiner Gegend fast nichts pilzliches mit Hut und Stiel zu finden, auch Becherlinge, die sonst auf den Unterseiten der größeren am Boden liegenden Äste zu finden sind,
scheinen keine Lust zu haben aufzutauchen.
Alles ausgetrocknet!
Dann bleibt einem halt nur noch die abgestorbenen Stämme und Zweige auf Porlinge + Pyrenomyceten zu untersuchen.
Also nahm ich mir etwas Platane und verm. Lonicera mit.
Auf der Platane war anfänglich nichts zu entdecken, also 2 Std wässern- und siehe da,
da ist eine Rosa-Schicht unter der Rinde.
1
sieht ähnlich aus wie der Rindensprenger / Vuilleminia auf Eiche, nur halt rosa
ist 4-sporig
Die Sporen sind bis zu 20µ x 6,5µ, leicht weißwurstförmig
Und - soweit ich das beurteilen konnte - nicht amyloid bei Zugabe von Melzer´s-Reagenz
Wer Angaben zum gesuchten Pilz machen kann der möge sich bitte nicht zurückhalten
An der vermutlichen Heckenkirsche
fand ich ein paar schwarze Beulen auf einem abgestorbenen Zweig
2
hier ein freigelegtes Perithecium
Die Bestimmung war recht einfach bei den hübschen Sporen und der amyloiden Ascus-Reaktion
Amphisphaerella xylostei
An einem abgestorbenen Weidenstamm gab es dann noch dieses schöne Exemplar,
das natürlich keine Sporen hatte.
Dafür Schnallen und ein dimitsches Hyphensystem
Da ich von so etwas recht wenig Ahnung habe hat mir Werner E.
diesen Namen vorgeschlagen, was auch sehr gut passt
3
Mit viel Einbildung kann man links hinter dem Porling noch einen Schleimpilz erkennen
den ich auch schon im Unterforum Schleimpilzbestimmung vorgestellt habe.
Ulla hatte die Vermutung, daß es sich hier um Diderma cf. umbilicatum handeln könnte
4
So, das wars
Grüße
Felli
Servus Ulla,
herzlichen Dank für deine Einschätzung. Hab nun ein wenig hier
https://www.zobodat.at/pdf/Carolinea_50_0027-0044.pdf
nachgelesen, sogesehen passt das ganz gut.
Grüße
Felli
Servus,
hier gibts was über Diderma
Myxomyceten aus Deutschland VIII
https://www.zobodat.at/pdf/Carolinea_50_0027-0044.pdf
Grüße
Felli
Servus,
Auf Weide fand ich diesen Schleimpilz.
Mit der starken Kalkperidie, den stiellosen Fruchtkörpern,
so wie den feinstachligen 8-12µ, großen Sporen
komme ich zu mindest auf Diderma spec.
einzelne Capillitiumfasen sind in der Sporenmasse enthalten.
Wenn ich noch was nachschauen sollte, das die Bestimmung einfacher machen könnte, ?
Material ist noch vorhanden.
Grüße
Felli
Servus Thorben,
Danke für den neuen Namen der Nr.2, mal sehn wie er sich nächste Woche nennt
ja danke für den Bloxamia-Tipp und den Link, die Nr. 4 hatte ich erst vor Kurzem als mögliche NFF von Calycina spec.
Wenn man nur nicht immer alles so schnell wieder vergessen würde
Grüße
Felli
Servus Nobi,
Also nach Schlüssel der World-monographie J.van Brummelen lande ich P. cervaria; und wenn man die Abbildung von P. theioleuca auf den Seiten 99 +100 anschaut sehen die schon anders aus als mein vorgestellter Fund.
Aber du hast recht, denn liest man die Beschreibung von P. theioleuca stimmen die Merkmale schon zum großen Teil mit P. theioleuca überein.
Außerdem passt auch hier das makroskopische Erscheinungsbild auf S. 97 von P. cervaria überhaupt nicht zu meinem Fund.
Dann lass ich das mal bei einem CF. theioleuca
Dummer Weise hab ich noch eine Aufsammlung aus dem Jahre 2016 die ich damals als P. theioleuca bestimmt habe, die hat braune Paraphysen, leicht größere Sporen und ist/war ganz jung aussen violett-braun.
Dann ist das wahrscheinlich jetzt irgend etwas ganz Anderes oder?
Grüße
Felli
Servus,
vor kurzem fand ich auf einem entrindetem, leicht morschen Stück Buchenholz einige Hyphomyceten auf engstem Raum.
Rausbekommen hab ich nur einen, und den mit cf.
Vielleicht habt ihr ja eine Idee dazu
also hier die Nr 1
Sporen 5-8 x3µ unregelmäßig zylindrisch-ellipsoid
Konidiophoren in Kongorot
Übersichtsbild
Hyphomyceten 2-4
Nr.:2
Nr. 3:
Konidiophoren 40-120 x3µ , grau-braun verzweigt
Sporen 4-5 x2µ
Kongorot
Nr. 4:
Der hier kommt mir bekannt vor aber.........
sieht mollisa-ähnlich aus, jedoch beim Befeuchten tritt weiße kissenförmig aufgetürmte Konidienmasse zum Vorschein.
s. Übersichtsbild
Grüße
Felli
Servus,
meine Rehköttel haben es geschafft - 1 Pseudombrophila wachsen zu lassen.
Kleiner Fruchtkörper
1 Tag später
noch 1 Tag später entnommen
Schnitt x 400
Auf Grund der Sporengröße mit einem Qm-Wert um 1,9
und der geringen Apotheciengröße komme ich auf Ps. cervaria.
Pseudombrophila theioleuca soll ja noch heller sein und kleinere bzw dünnere Sporen haben
Grüße
Felli
Servus,
Als Alternative sehe ich tatsächlich nur die Gattung Coniochaeta und da erscheint mir von der Sporengröße her Coniochaeta vagans
Kann/ darf C. vagans so eine deutliche Apikalverfärbung mit Lugol haben ?
Ich kenne die Art leider nicht, und bei den anderen Arten der Gattung die ich bisher fand, war so eine Reaktion nicht vorhanden.
Hallo RSC
Oder was habe ich übersehen und was ist auf dem ersten Foto ersichtlich?
Im Prinzip hast du recht, die Sporen von Nemania -Arten haben eine gewisse Ähnlichkeit.
Was du m.E. übersiehst, ist die Tatsache dass Nemania holzbewohnend ist und die Perithecien meist in Gruppen in einem Stroma eingebettet sind.
Hier ist es ein einzelnes Perithecium auf Schafsdung.
Aber vielleicht gibt es ja eine Art die so wächst -- wer weiß
Grüße
Felli