Hallo Umossoh,
den Kornblumenröhrling habe ich ein paar Mal in der Hand gehabt. Er hat bei mir ganz anders ausgesehen. Hut anders gefärbt, viel viel heller, und der Stiel soll wattig-hohl sein.
Hallo Umossoh,
den Kornblumenröhrling habe ich ein paar Mal in der Hand gehabt. Er hat bei mir ganz anders ausgesehen. Hut anders gefärbt, viel viel heller, und der Stiel soll wattig-hohl sein.
Hallo zusammen!
Ein Mohrenkopfmilchling ist neben der Milch viel schlanker ,kleiner, graziler. Der ist echt kein Verwechslungspartner.
Mohrenköpfe können schon etwas "dicker" sein. Beispiele hier und hier am Bild Nr 2.
Aber Safran, Du hast natürlich Recht. Wenn man die Pilze in der Hand hat und weiß warum die Milchlinge Milchinge heißen, dann kann man nicht verwechseln.
Ich bin halt von den gezeigten Bildern ausgegeangen, wo zwar kein Milch zu sehen ist, und keinerlei Angaben zum Standort gemacht wurden, aber man kann Farben und Formen sehen.
Ich dachte auch gleich: wirklich verwechselbar sind die beiden nicht, auch die Farben sind doch entschieden anders.
Ich finde dass die beiden so einen wunderschönen abrupten Übergang von Milchkaffee-braunen Stiel und Hut in die cremefarbene Lamellen haben!
Mohrenköpfe stehen bei mir übrigens auch ganz oben auf der Speisepilz-Liste, obwohl ich sie nur ein paar mal in kleinen Mengen verkosten dürfte. 10 Punkte von mir.
Hallo Pilzator!
In dieser schönen Farbkombination gibt es noch den Mohrenkopfmilchling... nur so als Info
Gajohl, One Hit Wonder, da mach ich mit:
Sehr schön, Tito & Tarantula waren aber keine One-Hit-Wonder-Band!
Seit der "Fame" durch "From Dusk Till Dawn" sind sie die ganze Zeit auf Tour (überdurchschnittlich viel in Deutschland unterwegs), und veröffentlichen dieses Jahr ihr 6. Album. Übrigens, sie haben demnächst viele Konzerttermine in Deutschland Ich habe sie mehrmals live gesehen und kann diese Band nur empfehlen
Hi,
was kann dieser Pilz sonst sein? Die Merkmale hat beli bereits aufgelistet.
Sein Geruch ist aber vielleicht doch nicht "Champignon-pilzig" sondern irgendwie nach Mehl oder nach frisch gesschnittenen Gurke?
Hallo Wastl,
Du bist definitiv nicht der erste wer auf den "Risspilz" reingefallen ist. Von solchen "Risspilzen" im Fichtenwald die ich mir anschauen muss habe ich schon mal gehört, waren aber alles Breitblätter. Man hat mMn den falschen Pilz "Risspilz" genannt
Der Hut von einem Breitblatt-Rübling ist so richtig schön radial rissig. Diese Hüte haben kaum Fruchfleisch und bestehen quasi fast nur aus Huthaut (oft in genau dieser Optik wie auf Deinen Bildern) und den breiten Lamellen (namensgebend) zwischen denen man schöne queraderige Verbindungen finden kann.
Übrigens, ich habe diese Art vor kurzem verkostet und meine Bewertung in die Pilzforum's Küchenmykologische Tabelle eingetragen. Link - siehe in meiner Signatur.
Hallo zusammen,
heute wieder mal im Wald gewesen, und zwar im Odenwald mit Beorn und peri zu Gast. Morgen mache ich Pause von Pilzen (aber sie finden mich bestimmt von selbst ).
Endlich sind die Pfifferlinge da!
Röhrlinge waren immer wieder vereinzelt zu finden:
Sommersteinpilz
Schwarzblauender Röhrling
Strubbelkopfröhrling, grenzwertiger Speisepilz
...er rötet hier ganz schön, auch in Lamellen!
Schönfussröhrling, kein Speisepilz
Gallenröhrling, auch kein Speisepilz:
Folgende Röhrlinge wurden auch gefunden aber nicht fotografiert: Rotfussröhrlinge, wenige Flockis und ein einzelner Hainbuchen-Raufuss.
Die Wulstlinge waren auch stark vertreten
Perlpilz
Narzissengelber Wulstling, giftig
Grauer Wulstling, als Speisepilz steht er sogar auf der Positivliste der DGfM, ist aber kaum als Speisepilz zu bezeichnen:
Mein erster Schwefelporling für dieses Jahr!
Der Mülltonne-im-Sommer-Pilz Tintenfischpilz
Bei diesem Hexenei haben peri und ich auf die Stinkmorchel getippt (diese haben wir auch heute gesehen), aber Pablo mit seinen Superkräften kann anhand von tendenziellen Tentakeln-Verzweigungen im Schnitt den Tintenfischpilz erkennen
Launholzknäueling, eine Verwechslungsmöglichkeit für Seitlinge. Seitlinge gab es auch, überständig. Stummelfüsschen (Crepidotus sp.) gab es auch immer wieder - noch eine Verwechslungsmöglichkeit für die essbaren Seitlinge (nicht fotografiert).
Alles anzeigenServus Wastl,
sehr gut erkannt - und das schon im Jungstadium. Gratuliere! Der deutsche Name ist etwas irritierend, da der Porling auch an Laubholz geht, so z.B. an Traubenkirsche.
Es lohnt sich übrigens, Fundstellen mehrfach zu besuchen - denn der sehr seltene Nadelholzröhrling (der mit seinem Wirt Phaeolus auch an Laubholz geht...), also Buchwaldoboletus lignicola, kommt nur in Verbindung mit Phaeolus vor. Mit etwas Glück kann man ihn dann auch mal entdecken.
Liebe Grüße,
Christoph
Wow! Ich habe wieder war dazu gelernt... Danke, Christoph!
Ich hatte den Phaeolus schweinitzii ein mal an der Lärche gefunden gehabt, das war für mich persönlich schon mal total faszinierend, weil ich ihn sonst immer bei Kiefer finde, relativ oft.
Und jetzt fällt mir es wieder ein dass einer von meinen zwei Nadelholzröhrlingsfunde tatsächlich nahe Phaeolus war!
Vielleicht nehme ich beim nächsten Mal einfach ein Taschenbuch zur Bestimmung mit. Es ist ja schon auch nicht im Sinne des Naturfreunds Pilze zu ernten nur um sie dann zu entsorgen...
Hallo Pilzator,
das ist grundsätzlich überhaupt kein Problem Pilze zum Angucken zu entnehmen, ganz im Gegenteil! Das machen wir doch alle! Viele haben extra separate Behälter für die "Bestimmlinge" dabei!
Erstens, schadest Du dem eigentlichen Pilz überhaupt nicht wenn Du seine Fruchtkörper mitnimmst. Falls Du den Pilz der bereits reif ist im klassischen Korb transportiert, "streust" Du sogar dadurch seine Poren entlang deines Weges, und hilfst ihm so sich zu verbreiten
Zweitens, machst Du das nur um zu lernen und sich besser mit den Pilzen auskennen, was mmN durchaus im Sinne des Naturfreunds ist. Ist die Art eher selten, kannst Du beim nächsten Waldbesuch diese wider "auswildern", am besten in einem anderen Wald wo die Bedingungen für diese Art passen oder sogar in einer Parkanlage in der Nähe - so kann man dem Pilz auch helfen sich zu vermehren! Das machen auch viele, es kostet nichts und es funktioniert mit dem Aussporen selbst wenn der Pilz schon etwas gammellig ist.
Also - nur zu und ruhig hier Bilder zeigen und Fragen stellen
Hallo Wastl,
Stinkmorchel stimmt, Hexenei muss man evtl. durchschneiden, sollte aber auch stimmen.
Wir haben gerade heute sowohl Stinkmorcheln als auch Tintenfischpilze im Wald gesehen. Die Hexeneier von diesen beiden Arten können so ähnlich aussehen.
Hallo zusammen,
heute in Baden-Württemberg...
Gleich vorab: von Pfifferlingen gibt es bei uns immer noch keine Spur.
In zwei Wäldern gewesen, einige Pfifferlingsstellen abgecheckt - null!
Sklerotien-Porlinge, immer wieder auf sie getroffen:
Einer den unnötigsten aber auch der hübschesten Speisepilzen - der Samtfußkrempling:
Rotbrauner Scheidenstreifling, Amanita fulva:
Rötende Champignons, mein Bestimmungstipp ist der Wiesenchampignon. Für den Stadtchampignon ist der Ring zu "einfach".
Könnte das vielleicht auch ein ausgewilderter Zuchtchampignon sein?
Körnchenröhrling, ganz jung!
Parasol
Rotfüssröhrlinge in verschiedenen Formen (und evtl. verschiedene Arten):
Eine Netzhexe! Die Überraschung des Tages - an diesem Standort habe ich noch nie Netzhexen gesehen.
Shuppiger Stielporling
Oh, es sind ja neue Arten und Personen dazugekommen
Mir war so, als hätte ich das Breitblatt schon letztes Jahr hinter mich gebracht, aber wohl nichts notiert oder gar in die Liste eingetragen.
Ich hatte inzwischen Gelegenheit, ein paar wenige Sklerotienporling zu kosten. Geschmacklich fand ich ihn eigentlich dem schuppigen Porling (nach Verkochen der Mehl/-Gurkennote) ähnlich, also stark umami ohne speziellen Geschmack nach irgendetwas, aber die Konsistenz war deutlich schuhsohliger, obwohl die Pilze nicht alt wirkten. Das hat dann doch einen Punkt Abzug gekostet.
Hallo Craterelle!
Deine Beschreibung des Geschmacks von Sklerotienporling stimmt ziemlich mit meiner Geschmackswahrnehmung überein. Umami pur
Was die Konsistenz angeht - da hat er in meinen Augen kein Punktabzug verdient! Der Pilz kann noch relativ klein aber doch schon zäh sein. Ich weiss nicht wovon genau das abhängt. Ich vermute dass neben dem Alter auch die Witterung eine große Rolle spielt. Meine Faustregel ist: ich muss den Pilz mit einem Küchenmesser (nicht superscharf, normal eben) schneiden können ohne annähernd ein Gefühl zu haben dass ich da durch Radiergummi schneide. Dasselbe gilt für mich für alle Porlinge und sosntige Pilze die schnell zäh werden, wie bspw. Getigerter Sägeblättling.
Hallo zusammen,
die Geschmäcker sind verschieden und darüber zu streiten macht kein Sinn. Aber es kann interessant sein die Geschmäcker zu vergleichen und hier möchte ich auf diese tolle Tabelle hier im Forum hinweisen (wer sie noch nicht kennt):
Gemeinsame Küchenmykologische Liste
Selbst Kaiserlinge - vor einiger Zeit in Rumänien gefunden und auf dem Campingkocher zubereitet - fand ich mittelmäßig bis enttäuschend.
Das sind solche typische "First World Problems"! Ich hätte auch gerne Kaiserlinge... gegessen... oder zumindest gefunden... oder auf dem Campingkocher gekocht.
Hallo Schupfnudel!
Tolle Bilderreihe, Danke fürs Zeigen! Bei #16 (die nicht-Psathyrella) hätte ich anhand von Hutoberfläche auch zuerst auf Psathyrella (wie P. candolleana) getippt.
Ich habe eine Frage an alle: kann man beim Pilz #16 eine Psathyrella allein anhand von Lamellendichte ausschliessen? Hätten die Psathyrella-Arten, wie bspw. der Behangene Faserling, nicht deutlich mehr Lamellen, dichter stehend?
Hallo Umossoh!
Was für eine tolle Idee! Ich bin begeistert, vielen Dank fürs Zeigen! Gefüllte Pilze sind eine tolle Sache, nur auf die Idee die Judasohren zu füllen bin ich noch nie gekommen. Ich habe bis jetzt nur Zuchtchampignons und Parasolhüte mit Risotto oder Bulgur-Gemüse und Käse gefüllt, beides war toll.
Ich nehme Dein Rezept gleich in diese Liste auf: Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen
Alles anzeigenHallo,
sieht nach dem Sklerotien-Stielporling (Polyporus tuberaster) aus.
Liebe Grüße
Rotfüßchen
ditto, mit solchem Hut...
Hast Du vielleicht weitere Fotos vom Hut?
Hallo zusammen,
Hoppla. Dann solltest du die App löschen bzw. gegen eine bessere austauschen. Oder noch besser: Gegen ein wenig gute Einsteigerliteratur.
Genau, und wenn Du mit Literatur nicht weiter kommst - dann einfach genau so wie hier - Bilder zeigen und nachfragen.
Schöne Funde. Da ist ja schon gut was los bei euch.
Der Stielporling könnte aber auch der Schuppige Porling sein, oder?
Ist doch ein Sklerotien-Stielporling, die Typus-Art der Gattung der Stielporlinge (Polyporus).
Sieht zwar ziemlich ähnlich aus, unterscheidet sich aber makroskopisch gut durch seine Schuppen (siehe hier im Direktvergleich) und ist dazu noch, anders als der Schuppige Stielporling, meist zentral gestielt. Im Zweifelsfall kann man daran riechen - er riecht eher neutral pilzig, definitiv nicht nach Mehl/Gurke.
Sklerotien-Stielporling ist zwar nicht in jedem Pilzbuch drin und nicht unbedingt jedem Pilzer bekannt, bei uns in der Region Rhein-Neckar ist er aber recht häufig.
Hallo zusammen!
Heute waren wir mit MAK-RN im Pfälzer Wald unterwegs und obowhl es insgesamt nicht so viele Pilze gab, gab es zumindest zum Fotografieren und Diskutieren genug
1. Perlpilz
2. ein Tintling aus der Glimmertinlings-Ecke
3+4. Blutmilchpilz (Lycogala epidendrum) und Geweihförmiger Schleimpilz (Ceratiomyxa fruticulosa) teilen sich den Baumstumpf:
5. Sklerotien-Stielporling (Polyporus tuberaster)
6. Narzissengelber Wulstling
7. Goldmistpilz (Bolbitius titubans)
8. Frauentäublinge
9. Ein Birkenpilz im weiteren Sinne
10. Flockenstieliger Hexenröhrling - mein persönliches Highlight des Tages (Danke, Klaus!)
11. Hochgerippte Becher-Lorchel (Helvella acetabulum)
Viele schöne Pflanzen gesehen, diese hier gehört zur Gattung der Schattenblumen (Maianthemum), wurde mir gesagt:
Hallo Zusammen,
nach dem ergiebigen Regen hat es mich heute zur meiner Maipilzstelle hingezogen und wurde tatsächlich nicht enttäuscht. Zwar nicht viele, aber dafür sogar madenfrei. Ich konnte sogar einen Narzissgelben Wulstling finden, konnte aber wegen des Regens keine Fotos vor Ort machen. Für eine kleine Mahlzeit hat es dennoch gereicht.
Hallo Angelika,
das ist ja toll! Vielleicht soll ich meine Maipilzstellen prüfen. Ich habe gedacht dass die Maipilze schon durch sind.
Hallo Jakob,
zu den Pilzen hast Du von Stefan bereits eine Antwort bekommen.
Was Dein Hund im Garten angeht... solche Anfragen gibts immer wieder, meist im Zusammenhang mit kleinen Kindern für die die Pilze evtl. gefährlich sein könnten. Die Bedenken sind für mich auch verständlich. Eine Sache muss man, denke ich, dennoch immer bedenken - die Pflanzen können noch gefährlicher als Pilze sein. Es gibt jede Menge giftige Pflanzen, darunter auch sehr giftige und solche mit Kontaktgift. Pilze sind in dieser Hinsicht, meiner Meinung nach, nicht gefährlicher als Pflanzen. Es gibt bei Pilzen keine Kontaktgifte. Ausserdem, denke ich, dass Blumen sind für kleine Menschen attraktiver als Pilze, und Stöcke sind für Hunde interessanter als Pilze.
PS: sehr gut wie Du die Pilze für die Bestimmungsanfrage von allen Seiten und mit Lineal fotografiert hast
Hallo Florian,
die Pilze die Du zeigst sind ganz furchtbar hitzegeschädigt. Das macht die Bestimmung schwer.
Bei diesem Gesamthabitus und bei der Lamellenfarbe vermute ich dass es mal PIlze aus der Gattung Champignons waren.
Hallo Jörg.
Hatte mich nur gewundert, dass Sie schon da sind.
Gruß Ulli
Hallo Ulli,
bei uns in der Region gibt es Goldröhrlinge, Körnchenröhrlinge, aber vor allem Flockis auch so ab Mai. Das sind die Frühaufsteher unter Röhrlingen.
Es ist allerdings schwer welche zu finden, denn es sind meist nur vereinzelte Ausreisser Oder höchstens eine kleine Gruppe, nach meiner Beobachtung. Um so mehr freut man sich über diese ersten Röhrlinge des Jahes.
Hier habe ich mein Goldröhrlingsfund gezeigt, etwas zur selben Zeit gefunden gehabt wie Du:
Hallo Pablo, beli, Jörg, Chris, Christoph, auch euch allen vielen Dank für Beiträge hier
Von der vermutlichen Clavulina habe ich nichts mitgenommen. Ich habe nur zwei Lorcheln, zwei Ackerlinge und den Ohrlöffestacheling mitgenommen.
Alles anzeigenHallo Alexander,
Nr. 1 = Grubenlorchel (Helvella lacunosa).
Voreilender Ackerling? Ja, könnte der Optik nach gut sein, aber hat er auch wie ein Voreilender Ackerling gerochen?
Narzissengelber Wulstling? Könnte sein, aber hatte er einen Ring am Stiel?
FG
Oehrling
Hallo Oehrling!
1) Danke für die Grubenlorchel!
7) Ich bin jetzt aktuell (in diesem Monat) noch am Lernen wie ein Voreilender Ackerling riecht. Ich habe einen der gezeigten Pilze (und nach Hause mitgenommenen) gerade zwischen den Fingern gerieben und gerochen und kam zum Entschluss dass er tatsächlich wie einer riecht, aber - wie gesagt - ich bin mir bei dieser Art noch nicht ganz sicher. Pablo hat mich letzte Woche auf sein Geruch aufmerksam gemacht. Für mich riecht der Pilz nach (Achtung!) einer Mischung aus Mehl und Backkakao!
4) Den Wulstling habe ich leider nicht mitgenommen. Ein paar Fotos habe ich noch, aber da sieht man leider kein Ring auf einem Stiel. Meinst Du das kann was anderes sein?