Beiträge von Josef-08

    .......... allerdings größtenteils Naturschutzgebiet. Ist es erlaubt dort nach Pilzen zu suchen oder legt das jeder Landkreis selber fest? Falls ja, wo genau muss ich fragen, ob das Pilze sammeln erlaubt ist?

    Was in einem Naturschutzgebiet zulässig oder unzulässig ist, wird vom jeweiligen Bundesland in einer sog. "Schutzgebietsverordnung" für jedes einzelne Schutzgebiet festgelegt. Grundsätzlich ist das Betreten ausserhalb bestehender Wege und das Sammeln von Pilzen pp. in Naturschutzgebieten nicht gestattet. Es kann jedoch in einigen Bundesländern für bestimmte Naturschutzgebiete Ausnahmen geben. (Suche unter: Schutzgebietsverordnungen + Dein Bundesland).


    LG, Josef

    Hallo


    Ach, das soll wohl ein Rätzel sein? :)

    Für mich ist das eindeutig eine Böhmische Verpel im fortgeschrittenen Stadium. Käppchenmorchel würde ich ausschließen.


    LG, Josef

    Hallo


    Bei mir funktionierts sogar mit einer Klopapierrolle. Das ist kein Witz!
    Ich stecke eines der Okulare in den Fotoausgang des Zeiss Primostar, stülpe eine noch halbvolle Klopapierrolle darüber und zentriere eine MFT-Kamera ohne Objektiv über dem Loch der Rolle. Dann stelle ich am Mikroskop die Schärfe nach und löse mit dem Fernauslöser oder auf dem Touchscreen aus. Das sieht zwar abenteuerlich aus, funktioniert aber einwandfrei und ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich mir den teuren Zeiss-Adapter überhaupt noch anschaffen sollte. Mit etwas Routine ist die KKA (Klopapier-Kamera-Adaption) schneller aufgebaut, als ein Adapter zusammengeschraubt und ausgerichtet.

    Das funktioniert auch ohne Okular, ist dann aber etwas wackelig und man muss aufpassen, dass es nicht umkippt und die Kamera runter fällt. Aber wenns mal schnell gehen muß und man für ein Foto nicht das Okular umstecken möchte.....


    LG, Josef

    Könnte nicht vlt. auch einer der Gründe für die unterschiedliche Giftigkeit darin liegen, dass (möglicherweise äußerlich noch gut aussehende) ältere und überständige Exemplare oft nicht erkannt werden und bei Frischzubereitung im Kochtopf landen, während beim Trocknen glasig oder auf der Innenseite dunkel gewordene Morcheln schon allein wegen ihres unappetitlichen Aussehens aussortiert werden?


    LG, Josef

    Hallo Claudia


    Ich glaube, da muss man sprachlich etwas trainieren und sich eine bestimmte Sprechweise angewöhnen.

    Anfangs hatte ich auch etwas Schwierigkeiten damit. Aber mittlerweile funktionierts ganz gut. Vielleicht hat aber inzwischen auch die KI dazugelernt. Habs gerade ausprobiert. Bei zehn Pilznamen zehn Treffer, bei zusammengesetzten Namen zwar manchmal auseinander geschrieben oder mit Bindestrich, aber immerhin richtig.....sogar der Rotrandige Baumschwamm wurde auf Anhieb richtig erkannt.


    LG, Josef

    Hallo Stropharia


    Bei den meisten höherwertigen Mikroskopkameras dürfte eine Meßsoftware dabei sein.

    Da diese Kameras fast alle aus China kommen, oft vom gleichen Hersteller, dürfte auch die Software meist ähnlich oder identisch sein.

    Es gibt aber auch eine neutrale Meßsoftware für Windows, mit der man sowohl geladene Fotos als auch per Liveview mittels USB-Kamera messen kann. Die Software nennt sich "Piximetre". Ob diese mit jeder Kamera im Liveview-Modus funktioniert, weiß ich nicht, das müßte man jeweils ausprobieren, meine USB-Webcam wird jedenfalls erkannt.


    LG Josef

    Hallo


    Ich selbst habe noch kein Mikroskop und kann Dir daher keine Ratschläge geben.

    Ich persönlich würde mir aber sehr gut überlegen, ob ich mir ein Mikroskop mit eingebauter Kamera zulegen würde. Eine Kombination mit getrennter Kamera ist m.E. preisgünstiger und flexibler. Hier könntest Du über einen passenden Adapter z.B. auch eine vorhandene Systemkamera anschließen und wenns irgendwann bei Windows 12, 13 oder 14 mal keinen Treiber für die Kamera mehr geben sollte, braucht man nur die Kamera zu wechseln. Herr Linkenheld bietet auf seiner Webseite übrigens eine entsprechende Kombination mit Zusatzpaket für Mykologie an.


    LG, Josef

    Bisher noch nie mit Stockis vermischt und alle immer auf Nadelholz. Aber der Teufel ist ein Erdhörnchen und hält sich nicht immer an Regeln. Mittlerweile schau ich mir also den Baumtyp an, dann genau die Pilze (Optik, Stiele, Geruch) am Stumpf

    Dass Gifthäublinge immer auf Nadelholz wachsen ist ein Mythos aus der Vergangenheit als der Gifthäubling noch Nadelholzhäubling hieß. Gifthäubling als auch Stockschwämmchen kommen gleichmaßen auf Nadel- als auch auf Laubholz vor. Der Baumtyp ist daher kein Bestimmungsmerkmal.

    In erster Linie sind für mich die Schüppchen am Stiel maßgebend, dann vlt. noch der Geruch als zusätzliches, aber nicht alleinbestimmendes Merkmal. Wenn ich sie essen möchte, sammle ich nur solche, die eindeutig erkennbar sind, keine nassen oder mit abgegriffenen Stielen.


    1. hätte ich alle abräumen sollen, dass kein anderer den in seinen Pilzkorb steckt und ich weiß ob wirklich alle Gifthäublinge waren.

    Du kannst doch nicht alle Giftpilze aus den Wald entfernen, um leichtsinnige Sammler vor Verwechselungen zu bewahren. Jeder, der Pilze sammelt, ist selbst dafür verantwortlich, was er sammelt und wer sich damit nicht auskennt, sollte sich entweder kundig machen oder es lieber ganz sein lassen.


    LG, Josef

    Wenn ich richtig informiert bin, ist bei den zu den dickröhrlingsartigen gehörenden Lamellenpilzen - wie bei den Röhrlingen - die Fruchtschicht leicht ablösbar. D.h. die Lamellen lassen sich leicht ablösen bzw. verschieben.

    Hallo Mathias und Michael,


    Herzlichen Dank für die Richtigstellung.


    Aber um jetzt selbst nicht ganz blöd da zu stehen:
    Das hatte ich mir nicht selbst aus den Fingern gesogen, sondern aus dem Grundkurs Pilzbestimmung einer bekannten Autorin und promovierten Biologin (5. Auflage, Seite 147).


    @ Cognacmeister :
    Die Herkuleskeule würde ich auch mal gerne wieder finden. Früher gabs die bei uns häufig, in den letzten Jahren habe ich leider keine mehr zu Gesicht bekommen. Vielen Dank fürs Zeigen


    LG, Josef

    Warum nur gehört es zu den Dickröhrlingsverwandten bzw. ist ein Blätterröhrling?

    Am Grund quer verwachsene Lamellen haben doch auch andere, oder? (War der einzige Hinweis, den ich gefunden habe – das sähe dann etwas nach Röhren aus, hieß es.)

    Hallo Katrin


    Wenn ich richtig informiert bin, ist bei den zu den dickröhrlingsartigen gehörenden Lamellenpilzen - wie bei den Röhrlingen - die Fruchtschicht leicht ablösbar. D.h. die Lamellen lassen sich leicht ablösen bzw. verschieben.

    Mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen.


    LG, Josef

    Hallo,


    Es dürfte sich hier wohl um einen Becherling der Gattung Peziza handeln.
    Über die Art und inwieweit er für die Gebäudesubstanz schädlich sein könnte, kann ich Dir leider weiter nichts sagen.
    Solange er nur vereinzelt auftritt, dürfte er wohl keine unmittelbare Gesundheitsgefahr darstellen, in größerer Menge möglicherweise aber schon (allergische Reaktionen, Lungenschäden durch Einatmen der Sporen)
    Er könnte aber auf ein Feuchtigkeitsproblem hinweisen.
    Bekämpft werden kann er wohl nur, indem die Ursache beseitigt wird.


    Hier ein paar Links mit gleichem oder ähnlichen Thema.

    Becherlinge, Peziza spp

    Ingenieur- und Sachverständigenbüro Haun - Becherlinge
    Becherlinge (Peziza spp.) können sowohl im Wald, meist an abgestorbenen Bäumen, als auch in Gebäuden auftreten. Sie sind allerdings kaum oder gar nicht in der…
    www.ibhaun.de


    Ich hoffe, dass Dir das erstmal etwas weiterhilft.


    Liebe Grüße

    Josef

    Hallo


    Häufig finde ich die ja auch nicht. Aber an der Stelle gabs jetzt doch relativ viele.

    Ich werde mir die Stelle mal merken. Manchmal sind die ja standorttreu und kommen an der gleichen Stelle wieder.
    Wir hatten da mal so eine Stelle, da kam er fast jedes Jahr, bis irgendwann der Wegrand wegplaniert wurde.


    LG, Josef

    Hallo


    Bei uns wächst derzeit der Kartoffelbovist stellenweise in Massen.
    Und wenn man dann die Augen aufmacht, kann man mit etwas Glück auch den hier finden:





    Liebe Grüße


    Josef

    Ohne Gewähr für die Richtigkeit:

    Warum Pfifferlinge nie wurmig sind - Südtiroler Jagdverband
    29.09.2022 - Pfifferlinge zählen zu den beliebtesten Speisepilzen. Sie sind leicht zu erkennen und nie wurmstichig. Hierfür gibt es eine ganz einfache…
    jagdverband.it

    Warum Pfifferlinge nicht wurmig sind: Gründe, warum Würmer keine Pilze essen


    Leider keine Quellenangabe, wo die das herhaben.

    Daher sollten solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen sein.


    LG, Josef

    Hallo Andy


    Die Natterung am Stiel muss nicht immer deutlich sichtbar sein. Wir hatten kürzlich mit unserer Pilzgruppe eine größere Anzahl gefunden. Da war bei manchen die Natterung sehr deutlich sichtbar, bei anderen wiederum konnte man sie nur gerade noch so erahnen.
    Aber dennoch habe auch ich hier gewisse Zweifel. Wie bei Dir waren auch bei unseren Funden die Stiele (abgesehen von der Natterung) durchgehend gleichfarbig und irgendwie scheint mir auch der Buckel nicht so ganz deutlich zu sein wie er eigentlich sollte. Ich möchte mich da aber jetzt auf Grund der Fotos alleine nicht festlegen.


    LG, Josef

    Unter dem Braunen ist eine Schwammartige Struktur zu erkennen, wie ich sie von Morcheln kenne.

    Hallo Youriel,

    Bist Du Dir dann ganz sicher, daß es Morcheln waren?

    Bei mir fangen die Scheidlinge ganz dezent an

    Hallo Bläuling:
    Scheidentreiflinge und Scheidlinge sind nicht das gleiche. Es handelt sich um unterschiedliche Gattungen.


    LG, Josef

    Wenns nur am Regen liegen würde.....davon hatten wir genug. Trotzdem keine Pilze.

    Vor 3 Wochen gabs mal ne Handvoll Pfifferlinge, Jetzt findet man mit etwas Glück auf 10 km vielleicht nen einzelnen Perlpilz oder die abgefressenen Reste eines Täublings.


    LG, Josef

    Pilze putze ich trocken, schneiden, im Beutel Vakuumieren, ab in die TK.

    Genauso mache ich es seit einiger Zeit auch.

    Ich hatte noch nie bittere Pfifferlinge, egal ob zubereitet oder frisch eingefroren. Da es aber offensichtlich unterschiedliche Erfahrungen damit gibt, denke ich, sollte es jede/r für sich selbst ausprobieren.


    LG, Josef

    Ich habe gelesen, dass Fingerhut ein guter Anzeiger für Morcheln sein kann, stimmt das?

    Für Speisemorcheln eher nicht, da diese basischen Boden bevorzugen während der rote Fingerhut eher in Richtung saurer Böden tendiert.
    Da er vorallem auch auf Kahlschlägen vorkommt, könnte es höchstens sein, dass wegen dort verbliebener Rindenreste Spitzmorcheln vorkommen können. Ich selbst habe da noch keine gefunden, hatte aber auch bisher noch nicht speziell dort gesucht.


    LG, Josef