Die Morchel ist ja wohl scharf!
Was ein Highlight, gratuliere!
LG
Die Morchel ist ja wohl scharf!
Was ein Highlight, gratuliere!
LG
Guajak muss jede Saison neu angermischt/gekauft werden.
Die Guajakreaktion ist innerhalb 5-8 Sekunden auszuwerten (vgl. Chalange 2014). Alles darüber ist nicht zu beachten!
Innerhalb des Zeitlimits ist dann auszuwerten, wie stark die Reaktion ausfällt.
LG
Dass die Sporengrößen nicht stimmen, wundert nicht.
Du darfst den Apiculus bei den Sporen nicht mitmessen!
LG
Grüß dich Dani!
Schön, dass du auch dabei bist.
In Steinsberg, zwischen Regensburg und Kallmünz, haben wir (Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft Ostbayern) jeden Montag (außer Feiertag) Stammtisch.
Und zwar im Gasthof Pilz, um 18 Uhr. Wir besprechen unsere Funde, Fachsimpeln und haben eine Gute Gesellschaft.
Kommt doch mal vorbei!
LG
Elisabeth
Die ersten sind auf jedenfall Ascobolus.
Und zwar sehr alte. Nicht viele Ascosporen verlieren das Ornament.
Zu den zweiten kann ich spontan nichts sagen, evtl. Ein Myxomycet
LG
Elisabeth
Ausser aufmunternden Worten hier im Thread, einer netten Unterhaltung per PM und einigen Speisemorcheln war bisher leider nichts zu finden. Zum Wochenende hole ich das hier jetzt nochmal nach oben, mal schauen...
Such doch mal in einen der großen Facebookgruppen. Da hat es teilweise über 100-tausend Mitglieder.
LG
Das werden mal Ascobolus.
Sind noch zu unreif. Im 4. Mikrobild kann man schon Ansätze des Ornaments und Pigments erkennen.
LG
Lieber Nobi,
es tut mir im Herzen weh, dass ich dir für deine Unterstützung nicht mehr danken konnte und wir uns niemals persönlich kennen lernen werden.
Du hast tapfer bis zum letzten Tag gekämpft.
Elisabeth
Liebe Dungifungis,
Woche 3 ist angebrochen. Und es hört nicht auf, weitere neue Arten zu produzieren.
Scheinbar nur aus Asci bestehend glitzerten mich diese 0,1-0,2mm großen Apothecien an. Diese befanden sich nicht in unmittelbarer Nähe von Pyrenos. Asci bis 34 Mikrometer, Sporen bis 7,1 x 3,4 Mikrometer. Für Pseudascozonus racemosporus sind die Sporen am unteren Ende. Den kongophilen gelatinösen Streifen, der die Sporen zusammenhalten sollte, konnte ich nicht anfärben. Björn W. hat noch Unguiculella tityrii ins Rennen geworfen. Hier fehlt mir allerdings der "Fruchtkörper" und die Hakenhaare.
Nicht gerechnet habe ich mit einer 5. Sporormiella-Art. Mit Sporenmaßen von 70,7-76,0 x 13,0-15,1 würde ich hier Sporormiella megalospora vorschlagen. Dazu passend der kurze Stiel und die diagonale Keimspalte.
LG und bis zum nächsten Mal!
Liebe Dungifungis,
wir befinden uns mitten in der 2. Woche des 2. Durchgangs.
Am Kleinzeug hat sich nicht viel getan. Ich staunte allerdings nicht schlecht, als ich das Döschen einer Probe öffnete und
mich diese schönen Apothecien überraschten:
Rein makroskopisch war mir die Gattung recht schnell klar; es musste sich um eine Pseudombrophila handeln. 
Apothecien mit Sklerotium, schon bald konvex mit gezähneltem weißen Rand, Apothecien orange-braun.
Excipulum mit dicken Haaren und schwarzbraunen Warzen
Apothecienrand gezähnelt mit septierten Haaren
Asci >200 Mikrometer
Sporen bis auf eine (von tausenden) immer glatt. Eine ist keine?
Sporenmaße 14,10 - 14,81 - 15,4 x 9,2 - 9,8 - 10,2 Q = 1,51
Paraphysen gegabelt, selten leicht angeschwollen
Van Brummelen gibt in seiner Monographie nur zwei Pseudombrophilas an, die Sklerotien bilden - P. disciformis auf Brandstellen und P. ripensis auf Dung.
Ich habe mir Fotos von P. ripensis angesehen - die Makroskopie will mir nicht so recht gefallen, wenngleich die Beschreibung von Brummelen wie die Faust aufs Auge passt. Er gibt  ripensis jedoch mit längeren und schmaleren Sporen an (Q= 1,7-1,9).
Was denkt ihr? Hab ich irgendeine sklerotienbildende Art übersehen? Wiedermal eine Art, die selten beobachtet wird. Wie sicher kann man da mit den Maßen sein? Mein Favorit wäre trotzdem P. ripensis.
Liebe Grüße
Elisabeth
Mit Psilocybe cyanescens vergleichen.
Typisch auf Holzhäcksel mit grünblauen Verfärbungen.
Liebe Grüße
das hier ist auch S. ontariensis. Mein Fund ist also der 3. Nachweis für D.
LG
Elisabeth
Liebe Dungifungis,
es geht weiter mit der zweiten Runde.
Und was soll ich sagen - ich hätte nicht erwartet, gleich so kracher Arten zu finden.
Alle Proben sind frisch aufgelegt - sie waren zwar einmal heftig angefroren, das scheint aber den Pyrenos nicht so viel ausgemacht zu haben.
Neu auf der Probe ist u.a. Sporormiella intermedia, die ich bereits 2022 und 2021 am selben Ort finden konnte - auch erst ab Januar.
Wirklich erstaunt haben mich aber diese hier:
Von der Größe des Peritheciums erwartete ich eigentlich eine großsporige Sporormiella, stattdessen bekam ich eine Mini-Delitschia!
Mit den Sporen-Maßen von 9,9 x 4,4 Mikrometer komme ich locker-flockig zu Delitschia marchalii.
Dann, nach 2,5h müden Präparatequetschens (man müsste mich in Präparate pro Stunde bezahlen!!) fiel ich fast vom Stuhl.
Meine erste mehrzellige Sporormiella!
Die 4. Zelle ist jeweils erweitert, und mit den Maßen von 51,5 x 8,8 Mikrometer kann hier nach Ahmed & Cain gut Sporormiella ontariensis passen.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
Elisabeth
Guglöd
Guglöd kann ich (leider) nicht mehr empfehlen.
Die Reaktion der Anwohner auf meine letzten Besuche der umliegenden Wiesen war euphemistisch ausgedrückt unangenehm.
Ich kenne im bayr. Wald allerdings noch genügend andere tolle Saftlingswiesen, wo es auch kein Problem ist, da mit mehreren Personen aufzuschlagen.
Gerne helfe ich auch bei der Auswahl weiterer geeigneter Exkursionsgebiete.
Liebe Grüße
Elisabeth
Alles anzeigenDas Ornament erinnert mich etwas an Ascobolus foliicola.
Sehe ich auch so, Elisabeth!
Ascobolus denudatus hat doch etwas größere Sporen und keinen so gut entwickelten Stiel, wie auf Deinem Foto zu sehen.
Was Dein letztes Bild betrifft, bezweifle ich aber, dass das A. albidus ist. So dominante Asci können die m. E. nicht machen. Das müsste A. immersus, A. stictoideus, A. degluptus oder so sein.
Dem Foto nach klar ein Vertreter der Sektion Dasyobolus, deren Apothecien eher ein Cleistothecium darstellen. Auch scheinen mir die Sporen zu kompakt für A. albidus. Ich fand zB degluptus schon mit albidus vergesellschaftet.
Der Haufen war übersät mit typischen A. albidus, die natürlich mikroskopisch bestätigt wurden.
Fürs Makrofoto sucht man sich dann natürlich die Prachtkerle raus.
Ich habe so meine Zweifel, ob Du genau diesen Prachtkerl mikroskopisch nachkontrolliert hast. Falls ja, nehme ich meine Bedenken natürlich zurück. Ascobolus albidus ist einer der häufigsten Copros, den ich Hunderte Mal gesehen und untersucht habe. Auch wenn die Asci mitunter ähnlich aus dem Hymenium herausragen, so öffnet sich letzteres bei Reife meist typisch scheibenförmig, wobei die Apothecien durchaus tonnenförmig bleiben können.
LG, Nobi
Hoffentlich kommt nochmal was neues von den Ascobolus Nach zur Nachuntersuchung.
Die Probe erweist sich trotz ihrer Banalität als Vielversprechend.
Danke dir für deine Antwort.
Liebe Grüße
Das müsste A. immersus, A. stictoideus, A. degluptus oder so sein.
Der Haufen war übersät mit typischen A. albidus, die natürlich mikroskopisch bestätigt wurden.
Fürs Makrofoto sucht man sich dann natürlich die Prachtkerle raus.
LG
Liebe Dungifungis,
zu Weihnachten habe ich von einem Guten Freund Pferdedung zugeschickt bekommen.
Anfänglich tauchten die üblichen Verdächtigen, Ascobolus albidus, Saccobolus depauperatus, Sordaria fimicola und Podospora setosa auf.
Jetzt, da die A. albidus vergangen sind, reifen dazwischen sehr große, gelb-grüne FK an.
Größe: 1-2 mm. Der FK rechts neben dem kleinen links unten ist Ascobolus albidus - als Größenreferenz.
Sporengrößen: (16,1) - 17,3 - (18,7) x (8,7) - 9,1 - (10,1) Mikrometer
Für furfuraceus zu klein, für crenulatus zu groß. Kann das denudatus sein? Das Ornament erinnert mich etwas an Ascobolus foliicola.
Keine Reaktion bei reifen FK in Melzer. Das spräche wieder für denudatus und nicht z.B. für michaudii.
Liebe Grüße...
und als Zuckerl:
A, albidus Ein schicker Ascobolus von der selben Probe ![]()
Hallo,
meine Schnecklinge im Mittelmeergebiet unter Zerr- und Flaum-Eiche, die ich allesamt für cossus halte, werden an der Stielbasis orangebraun .....
beste Grüße,Andreas
Die cossus hier bei Regensburg werden nicht orangebraun ![]()
Da müsste man mal schauen, ob das die gleiche Art ist.
LG
hast du schon mit Hygrophorus penarius verglichen?
LG
Elisabeth
Bei einer Amatoxinvergiftung bekommt man Silibinin, Extrakte Silibin aus der Mariendistel.
Sie wirken Leberschützend, sind daher aber auch kein direktes Antidot. Silibinin hat keine Nebenwirkungen an sich.
Liebe Grüße und Alles Gute
Schau mal bei Physisporinus sanguinolentus.
Danke
Mir fehlen einfach nur die Poren. Sind die schon eingetrocknet oder bilden die sich später aus?
Mit der Lupe nachgesehen?
Hier habe ich keine Idee, vermutlich ist das kein Pyrenomycet, oder?
Sind die Sporen kugelrund, schau mal bei Nigrosabulum globosum.
Sind die Sporen eher ellipsoid, schau dich nochmal bei Kernia, z.B. cauquensis um.
Ich kann das auf den Fotos nicht so richtig erkennen
Liebe Grüße
Liebe Foris,
die letzten zwei Wochen gab es keine neuen Arten.
Gestern war der letzte Labortag.
Zusammenfassend konnte ich auf allen Proben 15 Arten nachweisen:
Coprotus sexdecimsporus
Coprotus niveus
Lasiobolus sp.
Podospora australis
Podospora communis
Sporormiella minima
Sporomiella subtilis
Copromyces bisporus
Kernia nitida
Nigrosabulum globosum
Schizothecium conicum
Selinia pulchra
Delitschia winteri
Saccobolus citrinus
Iodophanus carneus.
Die nächste Runde - hoffentlich wieder mit dem gleichen Dung von gleichem Ort, läuft in der zweiten Januarwoche an.
Vielleicht zeigen sich ja noch andere Arten! Sehr gefreut habe ich mich über meine erste Delitschia sowie über Copromyces bisporus.
Schon mal jetzt nochmal Vielen Dank für eure Unterstützung!
Lohnt es sich, den Dung noch weiter zu beobachten?
Momentan wachsen kaum neue Fruchtkörper von den bekannten nach.
Regelmäßig frisch kommen Nigrosabulum und Saccobolus.
Liebe Grüße
Elisabeth
Hast du mal in Richtung Saproamanita geschaut?
Da würde der schuppige Stiel dazu passen.
LG Elisabeth
