Beiträge von Wutzi

    Wie lange das nun so aussehen wird, wird sich zeigen. Ich brauche es nur einmal in vorzeigbarem Zustand, danach wird es als Waldshirt aufgetragen - gesetzt den Fall, ich ziehe mir damit nicht die Nesselsucht zu oder es färbt mich grün ein :ghilfe:.

    Oh und übrigens - der "Wurst"salat aus diesen schönen Pilzen ist sehr zu empfehlen! ==Pilz27

    Hallo Andreas,

    ich bin schwer beeindruckt von Deinen beiden offenbar gelungenen Experimenten. Obwohl ich Deinem Samtfußkrempingswurstsalat noch immer nicht über den Weg traue. Zumindest das Pilzshirt ist vorzeigbar.

    so schlimm glupschig wie das Kuhmaul

    Was meinst Du mit glupschig?

    Also ich finde das Kuhmaul ganz ok. Wenn ich welche finde, nehme ich immer ein paar mit. Man muss halt nur gleich die schleimige Huthaut abziehen und sie extra legen, damit sich die anderen Pilze nicht schwarz verfärben. Bei den Mehlräslingen stößt mich der etwas Geruch ab, deshalb habe ich sie noch nicht probiert, aber ich mag sie gern als "Steinpilzanzeiger".

    Hallo Josef, mit "glupschig" meine ich die Konsistenz. Die Schwarzfärbung stört mich eigentlich nicht. Ich hab auch schon Riesenporlinge probiert,. Da sahen meine Hände aus, wie nach der Walnuss-Ernte und die Farbe hielt sich tagelang in den Nagelbetten.

    Mehlräslinge haben einen angenehmeren Biss und geschmacklich finde ich sie tatsächlich auch besser als Kuhmaul. Aber das ist ja eine ganz individuelle Sache. Der Geruch verflüchtigt sich vollständig beim Kochen, nur Deine Hände riechen noch eine Weile unangenehm, wenn Du die anfasst. Probier sie mal. Gerade wenn Du Kuhmaul isst, wirst Du angenehm überrascht sein.

    Hallo Jule, über Deinen Garten verrät er tatsächlich nicht mehr, als dass da irgendwelche Holzsubstanzen im Boden sind, die der Pilz gerade zersetzt. Lass ihn doch einmal groß werden, die Dufftnote, die Stefan bereits erwähnt hat, ist beeindruckend - auch für die Nachbarn==Gnolm7.

    Hallo Claudia,


    danke für die schöne Doku. Mir gefallen besonders die farblichen Veränderungen vom jungen bis zum ausgewachsenen Fruchtkörper.


    VG Jörg

    Hallo Jörg, danke! Iich finde, dass es spannend ist die Entwicklung eines Pilzes über längere Zeit zu verfolgen. Und da der Aufwand digitale Bilder zu machen nicht groß ist, ist es eine leichte Übung, das ganze einmal zusammenzufassen. Ich finde überraschend, dass er vom 10. zum 11. Juni noch einmal ein bisschen heller wird um anschließend wieder die bräunlichen Farben zu bekommen. Die Idee die Fotos zu zeigen hatte ich, weil immer wieder Fragen nach jungen Exemplaren auftauchen und da hat der Fruchtkörper so gar nichts mit seinem Seniorenstadium zu tun.


    Danke Pablo==Gnolm13,

    wie fast immer wirst Du Recht haben. Das war sicher eine Lärche. Douglasien gab da nie und ich habe wieder einmal - auch wie fast immer - nicht richtig auf die Baumart geachtet.


    Manchmal stehen die Braunporlinge noch im Folgejahr herum. Den Vorgänger hatte ich im letzten Sommer geerntet und damit experimentiert. Ich habe gerade ein neues Foto gemacht, das ich auch oben einfügen werde. Da sieht man gut, dass er nicht mehr gewachsen ist. Er wird jetzt einfach alt.




    Hallo Claudia und Alle,

    tolle Bilder und Texte zum Braunporling, das macht Freude und animiert noch mehr, zu unserem Hobby!

    LG Walter

    Danke Walter:)

    Hallo zusammen,

    den Kiefern-Braunporling oder auch Phaeolus spadiceus (den Namen schweinitzii fand ich besser) wächst bei mir nur an Fichte, vielleicht weil es noch so viele Fichten gibt. Deshalb verwende ich lieber den Namen Nadelholz-Braunporling. Der ist wie ich finde ein sehr hübscher Pilz, an dem der geneigte Mykologe mehrere Jahre Freude haben kann, sofern ihn nicht jemand einsammelt um damit zu färben. Der Sud aus diesem Porling ergibt einen warmen goldbraunen Farbton. Ein solcher Pilz wächst hier gleich hinterm Haus und ich habe das dicke Ei beim „Schlüpfen“ erwischt und die nächsten Tage beobachtet. Ich finde interessant, wie er sich farblich und in der Form verändert.


    5.Juni


    7.Juni


    8.Juni


    10. Juni


    11.Juni


    15.Juni


    22.Juni


    29.Juni


    In den letzten vier Wochen hat er sich nur wenig verändert. Er ist dunkler und etwas kantiger geworden. Ich werde ihn die nächste Monate immer wieder einmal fotografieren und beobachten, wie er sich verändert.


    26. Juli

    Hallo Alexandra und Harald,


    falls Ihr jetzt enttäuscht seid, dass Ihr noch keinen Namensvorschlag für Euren Täubling bekommen habt, kann ich Euch vielleicht ein bisschen trösten. Täublingsbestimmung ist ein Buch mit 7 Siegeln und ich bin in diesem Jahr auch schon mehrere Male auf die Nase gefallen, weil ich zu wenig Informationen über den Pilz gesammelt hatte, konnten mir die Experten nicht helfen.

    Das Problem ist, dass die Täublingsarten unglaublich variabel in der Färbung insbesondere der Huthaut sind. Und wenn Du denkst, dass der eigentlich violett sein müsste und er ist grün und Du hast keine weiteren Merkmale, dann kommst Du leider nicht weiter. Kennt Ihr diesen Beitrag?

    Ihr müsst so viele Informationen wie möglich liefern, gerade auch bei Täublingen. Dann besteht eine Chance, dass Ihr eine qualifizierte Antwort bekommt. Sonst ist es ein Lotteriespiel.

    Hallo Jogi, Täublinge haben ziemlich unverwechselbare Merkmale, an denen Du speziell diese Gattung gut erkennen kannst. Das Brechen des Stiels, des Fleisches und das Splittern der Lamellen - deshalb heißen die Sprödblättler, wie Jörg schon schrieb. Wenn Du Dir das einprägst, wird es Dir künftig leichter fallen, zumindest die Gattung richtig zu erkennen.

    Das sind sie unbedingt, Erwin. Leider habe ich selten Gelegenheit, so einen Schleimer über längere Zeit zu verfolgen. Der hier hatte wohl auch seine besten Zeiten hinter sich. Aber ahnen kann man schon, dass er mal schick gewesen ist. Eigentlich finde ich ihn immer noch ganz hübsch, auch wenn das Foto etwas unscharf ist.

    Er hat Fehler und Schwachstellen, aber die Form ist insgesamt einigermaßen regelmäßig, und die Abschlusskante hat nach den oben verlinkten Videos sehr gut geklappt, mit nur einer gebrochenen Strebe, die ersetzt werden musste. Die letzten paar Streben, die durch die anderen hindurchgefädelt werden müssen, waren allerdings eine Herausforderung.

    Hallo Cratie, das kommt mir alles sehr bekannt vor! Gute Ruten sind tatsächlich das A und O. die Mängel , die du beschreibst, sieht man Deinem Monsterkorb übrigens nicht an. Hast Du gut hinbekommen.

    Hallo Erwin, ich hab keine Ahnung von Schleimpilzen. Aber Deine Aufnahmen sind wirklich klasse. Da man richtig Lust, sich mit diesen wundersamen Lebewesen zu befassen.

    Also so schlimm glupschig wie das Kuhmaul empfand ich die Mehlräslinge nicht. Ich fand die besser als erwartet. Allerdings hatte ich auch ziemlich niedrige Erwartungen. Im Mischgericht ist er ganz ok für mich.

    Hallo Verena, das kenne ich von Kitschblumen. Die sind mit irgendeinem Farbstoff gefärbt. Vielleicht gibts bei Dir Kobaltblau im Boden==Gnolm13

    Oder die Schmierer sind da alle besoffen ==Gnolm4

    Oh weh. Da sollte man unbedingt ein Schild aufstellen, nicht dass versehentlich ein trockener Alkoholiker diese Pilze verspeist und anschließend rückfällig wird.

    Hallo Matthias,


    schöne Funde hast Du da gemacht aber da Du Murph mit Blaubeeren verwechselst rate ich Dir schnellstens zu einem Augenarzt zu gehen. Ich sehe da nicht einmal in der Blaufärbung eine Ähnlichkeit zu unserem Alien.


    VG Jörg

    Ach was, Jörg. Du weißt doch gar nicht, was Matthias sonst noch so an Pilzen gefunden und gegessen hat. Oder glaubst Du etwa, er zeigt uns alle seine Funde? Das wird schon wieder.

    Hallo Erwin, eine klasse Dokumentation. Meist sieht man die kleinen Schleimer zu früh oder zu spät und nur selten kann man beobachten, wie sie sich entwickeln. Danke fürs Dokumentieren und Zeigen.

    Hallo Ice, so mit Sporenpulver wird das nichts. Aber wenn Du z.B. Saprobionten - das sind Pilze, die sich von totem Holz oder anderen Pflanzenteilen mit dem entsprechenden Holz ernähren- eingräbst, ist es durchaus möglich, dass die auch im Folgejahr Fruchtkörper bilden. Sie können das tun, bis ihr Substrat aufgebraucht ist. Können! - müssen tun sie es nicht. Austernseitlinge sind einen Versuch wert.

    Wenn Du Mykorhizzapilze einbuddelst wirst Du nur Erfolg haben, wenn Du den dazugehörigen Baum mit eingräbst==Gnolm13. Das dürfte ein wenig schwierig werden. Wenn Du allerdings eine große Fichte, Buche oder Eiche oder einen anderen Baum im Garten hast und die richtigen Pilzsporen einbringst, kann das in Einzelfällen vielleicht funktionieren. Die Natur macht es ja so ähnlich.

    Also, wenn Du Erfolg haben möchtest, musst Du die richtigen Gattungen auswählen und ausreichend große Baum- oder Aststücke mitnehmen oder die passenden Mykorhizzapartner-Bäume auf dem Hof haben. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering. Ansonsten würde ich zum Fichten-Steinpilze sammeln nicht mehr das Grundstück verlassen müssen==Gnolm7. Fichten stehen bei mir nämlich jede Menge herum.

    Hallo Karl,

    schon wieder so eine Bilderbuch-Pilzstory. Das ist ja irre, was Ihr an Röhrlingen entdeckt habt. Die meisten kenne ich nur von Bildern und den Glattstieligen überhaupt nicht. Die kleine Netzhexe hätte ich nicht als solche erkannt. Da hätte ich wohl einen zu blass geratenen Flocke vermutet. Danke, dass Du uns teilhaben lässt.

    Hallo Wolfgang,


    herzlich Willkommen auch von mir. Wenn Du einen Pilz nicht kennst, den andere schon 1000 mal gesehen haben und leicht bestimmen können, ist da nichts Triviales dabei. Schön wäre nur, wenn Du den Pilz möglichst genau beschreibst und von allen Seiten mit Schnittbild fotografierst - ohne vorher Teile wegzuschnippeln. Je detaillierter die Anfrage, desto konkreter die Antwort.