Ich vermelde mal, das ich Euch gern wieder von der Tribüne aus begleite. Irmtraud wird neben mir sitzen. Ein paar Plätze sind noch frei. Vielleicht haben ja die üblichen Verdächtigen oder auch andere Lust, sich uns anzuschließen zum gemeinsamen Undercover-Rätzeln. Meldet euch, dann bekommt ihr eine Reservierung.
Beiträge von Wutzi
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Jetzt war ich mal bei Tageslicht am Kompost. Sind aber trotzdem keine da
Und ich kam zu spät zum Fototermin zu den Nudisten an meinem vertikalen Kompostgarten
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Und wenn jemand meint, das Ganze hat doch ein Geschmäckle, weil ich mit Naan83 in einem Haushalt wohne, dann hat er oder sie natürlich vollkommen Recht.
Pfiat eich
Ach was, ihr solltet nur tunlichst die identische Punktzahl vermeiden. Wobei, Zufälle gibts ja wirklich
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Gennfkekse
, alternative Fakten über intergalaktische Dimensionslöcher verteidigt von transgalaktischen Hintermännern und den bösen Mannheimer Ultras, sekundiert von der Allianz des Bösen: Großzignolms Gnolmorrha-Schergen & Cosa Gnolmstra. Entsetzen. Eiseskälte macht sich breit. Gänsehaut bis in die Haarwurzeln.
Schlaflosigkeit, wirre Gedankenfetzen, Verzweiflungsseufzer, Verwünschungen, wüste Flüche, feige Bestechungsversuche, eine Monsterwelle negativer Energien schwappt schon jetzt heran von der Arena - vage Erinnerungen an 2019. Eingebrannt ins kollektive Gedächtnis jedes Tribünensitzes. Nebelhafte Nachtgestalten allgegenwärtig. Verstörende Albträume.
So haltet ein, sonst seid ihr verloren, möchte man all die Verblendeten da unten anflehen, doch der Mund ist versiegelt wegen all des Grauens, das in wenigen Tagen leichtgläubigen Optimisten heimsuchen wird. Genau hier!
So helft doch! Sie sind schon da, die Finger erstarren auf der Tastatu............................
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OK, ok. Ich gebe zu, ich habe auch eine Pilzapp, aber die nutze ich nicht zum Bestimmen von Pilzen, sondern um die Namen in schlau zu lernen. Da gibts bei Pilzführer pro eine Quiz-funktion entweder in deutsch oder mit den wissenschaftliche Namen. Es werden von der jeweiligen Art ganz unterschiedliche Ausschnitte gezeigt mit vier ganz unterschiedlichen Namensvorschlägen. 3 sind falsch, ein Vorschlag ist richtig. Das schult die Beobachtung der Merkmale und das Gedächtnis, was die wissenschaftlichen Namen betrifft. Die App hatte mir eine Pilzkollegin genau für diesen Zweck empfohlen. Dafür ist sie auch wirklich gut. Die abgebildeten Arten erkenne ich auf den Detailfotos - manchmal sind es nur Stielspitze mit Lamellen - inzwischen ganz gut. Nur bei den Schlau-Namen hapert's noch ein bisschen.
Ja, für mich sind das auch eher die Grünblättrigen. Wobei ein Blick auf die Stielspitze wahrscheinlich die Unsicherheit ausräumen könnte.
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Na wenn du immer nur im Dunkeln suchst, wird‘s wohl ewig beim Suchen bleiben.
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Hallo Tacitus, das ist definitiv Schimmel. Verantwortungslos, wenn Pilze in vergammeltem Zustand verkauft werden. Das ist Körperverletzung. Diese Pilze können schwere Vergiftungen auslösen. Der dürfte auch ziemlich unangenehm riechen.
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Da kann ich morgen ein Foto von meinem Kompost beisteuern, wenn die Nudisten noch da sind. Offenbar lieben sie die Komposthaufen von Pilzfreaks.
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...isse niche Marco.
Isse de Mäloun.
Dem rosahütigen Saftling er huldigen tat.
Gelle, Alter Schwede..äähm...Kosake?
LG
Malone nur von hinten ist wie Pilz nur von oben
. Glückwunsch zum Rosa Saftling! Das erklärt natürlich den Bauchfall.
Oho, dann gehen also die Hunde fremd! -
Pass auf Marco, dass Du nicht mit Ötzi verwechselst wirst. Der lag auch einfach so rum.
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Hallo Grüni, genau das habe ich auch schon zwei mal erlebt. Seit ich alles in einem Aufwasch mache, funktioniert es problemlos.
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Ich selber bin immer lieber zurückhaltend mit Eigenwerbung.
Schleichwerbung würde ich nur erkennen, wenn Du uns Von Dir hergestellte Autoreifen oder Brillenfassungen empfehlen würdest
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Wo, wenn nicht hier ist der Ort, Pilzbücher bekannt zu machen! -
Danke Christoph. Das ist doch mal ein Wort! Und es ist völlig legitim das eigene Buch zu empfehlen. Du als Autor hattest ja ein Ziel, als du es geschrieben hast und es ist gut zu wissen, dass du genau die Zielgruppe du im Auge hattest, über die wir gerade diskutieren. Damit schließt Du auch bei mir eine Wissenslücke, da ich von deinem Buch nicht wusste.
Schau dir bitte den letzten Satz noch einmal an. Da ist ein leicht irreführender Tippfehler - dir gefällt der Parey immer noch gut, nicht nich gut, oder?
Blöd am Parey ist nur, dass er leider nicht mehr aufgelegt wird. Ich hüte meinen, wie einen Augapfel. -
Richtig ist dabei vor allem, erstmal Formgruppen und/oder Gattungen zu erlernen - es sei denn, man will eigentlich nicht bestimmen, sondern lieber bestimmen lassen...
Wir reden von der Hoffnung, unbekannte Pilze unter über 10.000 Arten zuhause bestimmen zu wollen. Mit dem Buch im Wald geht das nicht oder nur sehr selten - bei Arten für Weg 1. Aber da will man keine Unbekannten bestimmen, sondern nur ausgewählte Arten kennenlernen.
Die Apps suggerieren, dass es eben möglich ist, unbekannte Pilze leicht zu bestimmen. Das macht sie so gefährlich in der Hand von Anfängern.
Wie bei allen Hobbys: man muss nur entscheiden, wie viel man investiert (an Zeit und Geld). Nur muss man, wenn man sich nicht einkniet, eben abschminken, in dem Hobby gut zu sein.
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Oder einen Mittelweg - ein paar Gattungen erklärt bekommen und da dann, wenn nicht zu groß und die Gattung leicht kenntlich, mit wenig Zeiteinsatz rangehen.Lieber Christoph,
danke für deine ausführliche Antwort. Du triffst genau den Punkt. Wie viel Zeit und Aufmerksamkeit sind einem die Pilze wirklich wert? Einen leichten Weg, Pilze kennenzulernen, quasi mit dem Pilzbuch unterm Arm im Wald, gibt es wohl nicht.
Und ja, wenn ich an die vielen Jahre zurückdenke, als ich nur Speisepilze gesammelt und mir höchstens ein, zwei neue Arten im Jahr erschlossen habe, war das Lernen in etwa so, wie du es beschreibst.Ich fühle mich auch ein bisschen ertappt, weil auch ich inzwischen auch mit möglichst geringem Aufwand möglichst viele neue Arten kennenlernen möchte und oft schleppe ich mehr unbekannte Pilze nach Hause, als ich bestimmen kann. Das endet regelmäßig mit Frust.
Ich bin wohl der Mittelweg-Typ und nutze gern das Forum, um schneller zum Ziel zu kommen. Der Preis dafür ist die Genauigkeit. Wir hatten es gerade bei der Grubenlorchel.Dennoch bleibt die Frage, zu welcher Literatur du lese- und lernwilligen Pilzfreunden raten willst, auch wenn sie die nicht mit in den Wald nehmen, sondern besser zu Hause lesen sollten.
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Klar, junge und mittelalte Fruchtkörper wären klasse, auch ein Schnittbild. Hier steht einiges drin, was artbestimmend sein kann. Ob es reicht ist nicht sicher. Mitunter braucht es auch mikroskopische Merkmale.
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Gerne Claudia,
du bist da sicher nicht allein (siehe oben Chorknabe und viele viele andere, da sie gerne als Rote Luftalgen bezeichnet werden und man dann eben durch das Rot fälschlicherweise an Rotalgen denkt).
Dass diese Alge überhaupt in so einer trockenen und extremen Umgebung wie Baumrinde wachsen kann, ist für sich schon genial. Und genau dafür braucht sie das Schutzpigment. Ich finde diese Luftalgen biologisch gesehen sehr spannend.
Liebe Grüße,
Christoph
Die haben sogar in Berlin an den Obstbäumen Fuß gefasst, obwohl da ja gerade die letzten Jahre eindeutig kein für Algen typisches Klima vorhanden war. Ja, das sind interessante Lebensformen.
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Vielleicht geht es über Foren - man kann sich ja auch so kurzschließen und hier wird ja gegenseitig geholfen und es werden Belege zugeschickt und nachbestimmt. Wichtig ist, dass Informationen fließen. So, wie gerade hier
Liebe Grüße,
Christoph
Danke Christoph, für die ausführliche Erklärung. Das spart in der Tat künftig Arbeit und zeigt einen Weg auf, die Arten besser zu bestimmen.
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Selbststudium mit Buch ist möglich, aber schwierig. Nicht von ungefähr werden viele Pilzkurse angeboten. Und auch da reicht nicht ein Kurs. Mit dem Buch in der Hand im Wald geht aber leider praktisch nichts. Der Unterschied zur App: man bekommt so gar nichts sicheres heraus, die App nennt wenigstens (meist falsche) Namen. Da ist das Buch also doch besser.
Hallo Christoph, in fast allem gebe ich dir recht. Aber deinem Anspruch wollen oder können vermutlich die wenigsten Menschen gerecht werden: "Bestimmungsversuche sollte man erst nur bei Kollektionen von jung bis alt und mit Sporenabwurf (Farbe!) machen - und sich da zuahuse mal mehrere Stunden Zeit nehmen, die Kollektion beschreiben, alle Merkmale sichten, dann erstmal versuchen, eine Habitusgruppe zu finden, in die der Pilz passen könnte, dann eine Gattung... und vielleicht(!) sogar die Art." Das ist der wissenschaftliche Anspruch und dürfte leider den meisten, die hier ihre Anfragen stellen, die Lust auf Pilze verhageln.
Ideal zum Kennenlernen von Pilzen wäre aus meiner Sicht für Normalverbraucher aus meiner Sicht, immer jemanden begleiten zu können, der sich besser auskennt als man selbst, bis hin zum Pilzkurs.
Ich hatte nach meiner Kindheit leider nie jemanden, von dem ich lernen konnte. Bis zum ersten Pilzkurs habe ich mich mit Büchern durchgeschlagen - mit Büchern und der Regel: Alles, was ich nicht zu 100% kenne, esse ich nicht. In den ersten Jahren war mein einziges Buch eins mit 125 Arten von Henning. Da waren tatsächlich nur wenige Arten - mit Fokus auf Speisepilze- aufgeführt. Allerdings jeweils mit einer ganzen Seite Text und Handzeichnungen wie Pareys Buch der Pilze. So schlecht war das nicht. Allerdings gab da keinen Gifthäubling, nur einen einzigen Cortinarius und das ganze Rindengeschwurbel fehlte völlig.
Um irgendwann vom freien Blättern im Buch auf der Suche nach einem Pilz zum systematischen Suchen in den jeweiligen Gattungen zu kommen, hat mir der Grundkurs Pilzbestimmung von Rita Lüder seht geholfen, obwohl das Buch nicht ohne Fehler war, die mich im Kontext dieses Buches überhaupt nicht stören, da es darin ja um einen Überblick übers große Ganze geht. Aber so ein Buch muss man in Ruhe lesen, das ist nichts für unterwegs und um Arten abzugleichen.
Jetzt noch einmal zurück zur Anfängerliteratur. Was empfiehlst du Menschen, die keine bis sehr wenig Ahnung haben, um ihre Funde zu vergleichen - natürlich neben dem PSV oder dem Forum hier - an Literatur? Den zweibändigen Gerhardt für Einsteiger, von dem du oben schreibst, gibts ja offenbar nicht mehr. Ich bin seinerzeit viel mit der S-Bahn unterwegs gewesen und fand die dicken Taschenbücher von Laux und Gerhardt immer ganz praktisch. Fungi of Temperate Europe wäre natürlich um Längen besser gewesen, aber eben auch ein paar Kilo schwerer.
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Danke Christoph für die Nachhilfe. Ich hab die seit mehr als 10 Jahren fälschlich als Rotalgen abgespeichert.
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GriasDi Karl,
Besten Dank!
Oje..ist das kompliziert....
An liabn Gruaß,
Werner
Hallo Werner,
ich komme auch nicht immer ans Ziel damit, aber immer noch besser ein Pilz mit cf. bestimmt, als ungezählte falsche Fundangaben. Ich hatte an einem Tag fünf Kollektionen von vermeintlichen H. lacunosa und drei waren was Anderes. Man muss halt zunächst mal alles einsammeln und sich den Dingern langsam annähern.
LG KarlHallo Karl, na prima. Jetzt schmeißt du wieder einmal eine meiner Pilzhalbweisheiten durcheinander. Ich glaube, dass ich mit der Kartierung der von mir als Grubenlorchel bestimmten Funde gar nicht erst anzufangen brauch.. Ich hätte den Pilz auch sicher als Grubenlorchel bestimmt. Schon, weil mir gar nicht bekannt war, dass da weitere ähnliche Arten infrage kommen.
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Hallo Schrumz, da wäre ich auch wie Frank bei den Erdritterlingen.
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Hallo, das sehe ich wie Thomas. Ziemlich sicher sind das Rotalgen.
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Hallo Michael. Nö. Das sind Cortinarien. Erkennbar an dem rostbraunen Sporenpulver. Zur Art kann ich nichts sagen.