Hallo Anton, eigentlich ist alles schon geschrieben bzw. verlinkt, aber ich gebe auch noch meinen Senf dazu: ich habe im letzten Jahr die PSV-Prüfung abgelegt. Eins hat uns Andreas Gminder davor immer wieder ins Stammbuch geschrieben: Niemals eine Verzehrfreigabe online oder gar am Telefon geben. Auch das, was auf dem Foto noch als einwandfreier Pilz erscheint, kann zu einer Pilzvergiftung führen. Weil er überständig, erfroren, schimmelig oder sonstwie vergammelt sein kann.
Um einen Pilz zum Essen freizugeben, muss man ihn mit allen Sinnen wahrnehmen, also auch in die Hand nehmen und an ihm riechen können.
Was du schreibst ist ja richtig. Meist muss man mit etwas Erfahrung einen Pilz gar nicht in die Hand nehmen, sondern erkennt mit dem Blick auf den Hut ob es ein grauer Wulstling oder ein Perlpilz, eine Marone oder ein Rotfuß, ein Pfifferling oder ein falscher Pfifferling u.s.w. ist. Aber eben nicht immer und gelegentlich erlebt man dann eine Überraschung. Das ist ja eigentlich das Faszinierende. Pilze sind nicht immer gleich, nie langweilig und haben mehr drauf, als wir uns vorstellen können.