Hallo antoff,
einen Pilz zur Sequenzierung zu geben, ist nicht weiter schwierig: nicht zu heiß trocknen (am besten einfach in Scheiben auslegen, auf keinen Fall im Ofen!), eintüten, Brief versenden, Geld überweisen (so ca. 20 EUR).
Einzelproben von Freizeitmykologen nimmt z.B. das Labor von Pablo Alvarado (viele Labors nehmen nur ganze Paletten = 96 Proben):
alvalab.es - Inicio
Schwieriger ist es, die Ergebnisse zu interpretieren. Pablo Alvarado hilft da auch (gegen Geld).
Wenn Du viel Geduld mitbringst, kannst Du auch warten, bis die DGfM den nächsten Förderantrag startet. Da wollen wir eine oder zwei Halbtagsstellen für Mykologen schaffen, die nur genau das tun: unklare Pilzproben sequenzieren, auswerten, mit dem Finder besprechen, und ggf. bei der Publikation helfen. Wenn's gut läuft, startet das Ende diesen Jahres.
Grüße,
Wolfgang