Hallo Bernd,
bei Subgenus Cyanula gehe ich mit, da augenscheinlich keine Schnallen vorhanden und die Stiele recht glatt sind. Beim Huthautpräparat hast Du keine pigmentierten, erweiterten Endzellen erwischt, obwohl diese mit Sicherheit vorhanden sind. Die siehst Du am Besten, wenn Du ein kleines Fitzelchen aus der Hutmitte abzupfst. Man sieht doch mit bloßem Auge, dass die deutlich pigmentiert sein müssen. Man kann auch nicht erkennen ob Zystiden an der Lamellenschneide vorhanden sind oder fehlen, oder ob neben den Basidien nur Basidiolen vorhanden sind. Sporen musst Du mindestens 20 messen und neben den Maßen auch den Sporenquotienten ermitteln.
Eine weitergehende Bestimmung ist heutzutage bei Einzelexemplaren aber auch bei Ermittlung aller Merkmale meist nicht möglich. Ich nehme nur noch Material zur Untersuchung mit, wenn ich Kollektionen von jungen und alten Frk. finde.
LG Karl
Beiträge von Karl W
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Hallo zusammen
ich habe schon am gleichen, liegenden Buchenstamm im Sommer Exemplare mit positiver und negativer SV-Reaktion gefunden. Manchmal ist die Reaktion auch nur kurz positiv und verblasst dann wieder. Am einem Exsikkat hingegen war die Reaktion deutlich und bleibend. Möglicherweise ist das der Grund für die widersprüchlichen Angaben.
LG Karl
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Hallo zusammen,
ich habe schon am gleichen, liegenden Buchenstamm im Sommer Exemplare mit positiver und negativer SV-Reaktion gefunden. Manchmal ist die Reaktion auch nur kurz positiv und verblasst dann wieder. Am einem Exsikkat hingegen war die Reaktion deutlich und bleibend. Möglicherweise ist das der Grund für die widersprüchlichen Angaben.
LG Karl -
Hallo zusammen,
Rainer hat mir das Material geschickt und ich kann den Rauhstiel - Weichritterling (Melanoleuca verrucipes) bestätigen. (man lernt nie aus)
Schon ein erster Blick auf ein Lamellenfragment in Melzer´s Reagenz zeigte amyloide, warzige Sporen Sporen
Etwas mühsamer war die Suche nach den typischen Zystiden, welche sehr spärlich waren und nur wenig aus der Lamellenschneide herausragten. Letzlich hat es geklappt.
Spaßeshalber habe ich mir noch ein dunkel pigmentiertes Fitzelchen vom Stiel angesehen. Das Pigment ist vakuolär.
LG Karl -
Hallo Inge,
es gibt mehrere Rostpilze an Waldrebe, die zu verschiedenen Süßgräsern wechseln.
Wenn Schilf in der Nähe war kommt z. B. diese Art in Betracht, aber eine genaue Bestimmung ist wohl schwierig.
https://www.phytoparasiten.de/puccinia-alnetorum/
LG Karl -
Hi, ich werde dazu kommen, muss mich aber nach einer Stunde ausblenden. Zeigen kann ich wenige Pilze und diverses Geflügel
LG Karl
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Hallo Rainer,
Ich sehe mir das Material gerne an.
LG Karl
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Wie geschrieben, z.B. im Pareys, aber auch im Pilze Mitteleuropas: "schwach ausgebuchtet bis etwas herablaufend", im PdS: "+/- ausgebuchtet angewachsen und am Stiel mit Zahn herablaufend".
Die Lamellen laufen doch ohne Ausbuchtung weit am Stiel herab
LG Karl -
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Hallo zusammen,
mit 20:00 wird das bei mir sicher nichts aber vielleicht komme ich später noch dazu. Was ich zu zeigen hätte könnt ihr euch aber auch hier ansehen. Gemischtes aus der Eifel
LG Karl -
Hallo zusammen,
am letzten Donnerstag war ich wieder mal mit Rainer in der Eifel unterwegs und diesmal gab es endlich auch mal einige Pilze zu sehen.
Ein einsamer Flockenstieliger Hexenröhling (Neoboletus erythropus) machte den Anfang und ließ uns auf mehr hoffen.
Auf einer Wiese unter Linden sahen wir erste stattliche Netzstielige Hexenröhrlinge (Suillellus luridus) und beim näheren Hinsehen noch etliche kleine. Da es die ersten Exemplare in diesem Jahr waren ein paar Bilder mehr. Reinhenfolge von Daumenenagel- bis Tellergröße
Mein Highlight des Tages folgte an einem Wegrand unter Buchen. Bisher hatte ich nur eine Aufnahme mit 2 angefressenen Pilzen aus dem Jahr 2016 und freute mich über zwei intakte Fruchtkörper.
Ziegelroter Risspilz (Inosperma erubescens)
Meine Begeisterung steigerte sich bei diesem Prachtexemplar
Rainer war schon einige Meter weiter und rief grinsend "Warum fotografierst Du nicht die Vielen"
Beim Absuchen eines Kalkbuchenwaldes sah es noch sehr dürftig aus und ein zerfressener Täubling wirkte irgendwie ernüchternd. Dann doch noch eine hübsche Gruppe.
Grauer Wulstling (Amanita excelsa)
Auf dem Rückweg zum Auto an bekannter Stelle noch eine Gruppe Hexenröhrlinge. Im Schnitt färbte sich das Hutfleisch rot schlug jedoch sofort in blau um, was man nur fotografisch festhalten kann wenn einer schneidet und der andere sofort mit der Kamera bereit steht. Ob der Varietätsrang berechtigt ist, wird von manchen Autoren bezweifelt.
Netzstieliger Hexenröhrling (Suillellus luridus var erythroteron)
Hut und oberer Stielteil frisch angeschnitten
Hier noch ein besser gelungenes Bild von 2019 vom gleichen Standort
Noch ein tolles Exemplar vom Ziegelroten Risspilz (Inosperma erubescens)
Jetzt verdient er seinen deutschen Namen. Der gleiche Fruchtkörper nach 30 Stunden
Nachtrag nach 60 Stunden
Im weiteren Tagesverlauf besuchten wir noch einige Wiesenflächen mit erfreulichen Ergebnissen
Bienen-Ragwurz (Ophris apifera)
Fliegen-Ragwurz (Ophris insectifera)
Ohnsporn oder auch Ohnhorn (Orchis anthropophorum)
Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
Großer Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Sumpf-Ständelwurz (Epipactis palustris)
Weißes Waldvöglein (Cephalantera damsonium)
Grünliche Waldhyanzynthe (Platanthera chloranta)
In der gleichen Wiese und beinah übersehen Weiße Waldhyanzynthe (Platanthera bifolia)
Eine Wiese mit zahreichen Knabenkräutern und Arnika
Fuchs-Knabenkraut (Dacthylorhiza fuchsii)
Im Schatten noch ein frischen Exemplar von Arnika (Arnica montana)Unauffällig im Gras versteckt die Weiße Höswurz (Pseudoorchis albida)
Bei böigem Wind war Geduld gerfragt, um die kaum 2 mm großen Einzelblüten aus der Nähe zu zeigen
Ein wunderbarer Tag ging zu Ende
LG Karl -
R. parazurea kommt da in dem Wald vor, den hatte ich mehrfach.
Kann der auch rosalich überhauchte Stiele haben und rosalich violette Farbtöne unter der Huthaut?
Hallo Daniel,
sorry den Text hatte ich nicht gelesen, da die Fruchtkörper auf den beiden ersten Bildern so vollständig bereift wirken, dass für mich nur R. parazurea in Betracht kam und die Hufarben passen ebenfalls. Rosalich überhauchte Stiele können bei fast allen Griseine gelegentlich vorkommen.
Violette Farben unter der Huthaut kenne ich bei R. parazurea allerdings nicht.
LG Karl -
Hallo Daniel,
an Russula inonochlora - Papageitäubling kann ich nicht glauben. Viel besser gefällt mir Russula parazurea für Deinen Fund.
LG Karl -
Hallo Uwe,
einen Befall oder eine Verwechselung schließe ich aus. Der Fruchtkörper wuchs an einem liegenden Birkenstamm und ich habe noch zwei Bilder vom gleichen Stamm am gleichen Tag.
Hier sieht man oben noch einen Teil der Anwachsstelle des liegenden Fruchtkörpers unter dem sich ein weiterer junger Fruchtkörper mit Orangetönen entwickelt hatte.
LG Karl -
Hallo zusammen,
ich werde es heute leider nicht schaffen.
LG Karl -
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Sehr schöne Eindrücke, von denen ich am Niederrhein bisher nur Träumen kann.
LG Karl -
Mir fehlen die Worte, zumal ich ihn auch persönlich kannte.
Mein herzliches Beileid seiner Familie, Angehörigen und Freunden -
Jetzt schaut euch das mal an! Das spuckt die Sch...-KI aus, wenn man Lepiota elaiophylla und/oder citrophylla googelt! Früher kam meist als erstes der Wikipedia-Eintrag, und jetzt DAS!
Keine Rede von tödlich giftig oder Amanitin...
Ich denke, es könnten ja Leute wirklich ungeprüft sowas glauben und das Zeug essen!!!
Sehr merkwürdig
Wenn ich "Lepiota elaiophylla und/oder citrophylla" als Siuchbegriff in Google eingebe erscheint unter Übersicht mit KI:
Lepiota elaiophylla (Ölschirmling) und Lepiota citrophylla (Gewächshaus-Schirmling) sind beide hochgiftige Arten der Schirmlings-Gattung (Lepiota). Insbesondere Lepiota citrophylla enthält das Gift Amanitin, wie der Knollenblätterpilz. Beide Arten sind nicht zum Verzehr geeignet und sollten nicht anberührt werden. Lepiota elaiophylla (Ölschirmling): Auch als Ölschirmling bekannt, Hochgiftig, Nicht zum Verzehr geeignet.
Lepiota citrophylla (Gewächshaus-Schirmling): Auch als Gelbblättriger oder Olivbrauner Schirmling bekannt, Hochgiftig und enthält das Gift Amanitin, Nicht zum Verzehr geeignet.
Zusammenfassend: Beide Pilzarten sind hochgiftig und nicht zum Verzehr geeignet. Die Identifizierung von Pilzen sollte stets mit Vorsicht und Wissen erfolgen. Bei Unsicherheit sollte ein Pilzexperte oder die lokale Pilzberatung konsultiert werden.
LG Karl -
Hallo Grüni,
Ohne Mikro und Unterseite I say Die Wanne ist voll
LG Karl -
Hallo zusammen,
ich bin dabei und habe eine bunte Mischung von ca. 50 Bildern allerdings nur einen Pilz
LG Karl -
Moin Grüni, diesen völlig unnützen und für unsere geliebten Gartenblumen so gefährlichen Plagegeistern auch noch einen exklusiven Bereich einzuräumen zu wollen - das kann doch nicht dein Ernst sein
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Hallo Claudia,
es gibt doch sogar ein Unterforum für Scheiße, da würdest Du sicher die Phytos unterbringen
LG Karl -
Hallo zusammen,
ich werde dabei sein und kann je nach Wunsch einiges zeigen wenn auch nicht sehr pilzlastig. Ein für die Zukunft geplantes Exkursionsgebiet, blühende Kakteen und/oder Pflanzen von Teichrand und Moorbeet.
LG Karl