Hallo Reinhard
Bild 2ff ist Clavulina coralloides in älteren Büchern oft noch als Clavulina cristata bezeichnet.
LG Karl
Beiträge von Karl W
-
-
Hallo Oliver,
Bei Melanoleuca polioleuca agg. liegst Du ebenso richtig, wie bei E. conferendum.
Bei 1 und 2 sehe ich C. pratensis. Die erscheinen bei mir auf dem Friedhof seit Wochen in immer neuen Schüben und ich konnte mir einen guten Überblick in allen Altersstadien verschaffen.
LG Karl -
Hi,
ich werde es schaffen und kann einiges aus 5 Kategorien zeigen. (hübsch, selten, hübsch und selten, hübsch aber banal oder banal
)
LG Karl -
Vom letzten Wochenende ein wahres Monster des Mennigroten Saftling (Hygrocybe miniata)
Hut 70 mm, Stiel 70 x 10 mm
Literaturangaben:123pilzsuche.de Hut 10 - 30 (40) mm, Stiel 10 - 30 (35) x 2 - 3 (5) mm
Candusso Hut 15 - 30 (40) mm, Stiel 25 - 40 (50) x (1) 2 - 5 (7)
Boertmann Hut 6 - 50 mm, Stiel 20 - 50 x 2 - 5 mmLudwig Hut 7 - 27 (50) mm, Stiel 22 - 75 x 2 - 4 mm (apical)
LG Karl
-
Hallo zusammen,
beim Pilzworkshop des LWL-Museum für Naturkunde am Großen Heiligen Meer wurde eine sehr seltene Art wiedergefunden, die mir einen Einzelbeitrag wert ist. Bisher gibt es auf https://www.pilze-deutschland.…ma-lilacipes-harmaja-1978 nur sechs Fundmeldungen. Die Art wurde uns von AlexanderK 2019 auf der Boletus-Tagung gezeigt und 2021 tauchte sie erstmal am Heiligen Meer auf. In den Folgejahren blieb sie trotz intensiver Nachsuche verschwunden aber in diesem Jahr gab es sehr reiche Vorkommen.
Lilastieliger Körnchenschirmling (Cystoderma lilacipes) 14.11.25
Am nächsten Tag immer noch leicht verregnet
Tanja fügte dann noch den häufigen Amiant-Körnchenschirmling (Cystoderma amianthinum) hinzu
Abgetrocknete Fruchtkörper einen Tag späterLG Karl
-
Für mich sieht das eher nach roter Milch statt rosa Lamellen aus und ich würde den bei den Reizkern verorten. L. sanguifluus hatte ich noch nie in der Hand, darf aber wohl so rötliche Töne haben.
Da bin ich ganz bei Dir. L. sanguifluus in etwas älterem Zustand sieht genau so aus. Schade, dass es kein Schnittbild gibt.
LG Karl -
Das liegt daran, dass zumeist Gamundia striatula kartiert wurde, das ist aber eine Art, die in der Nadelstreu wächst.
G. xerophila ist mit Pelteriga in Magerwiesen-Offenlandschaften anzutreffen, zumal die Art erst vor 25 Jahren beschrieben wurde als Fayodia xerophila Luthi & Röllin 2000.
Hallo Harald
von 32 in NRW kartierten Funden, ließen sich 22 nachträglich in G. xerophila ändern, da der Wirt (Peltigera) bekannt war. Nur 5 Funde sind sichere G. striatula in Nadelstreu usw. und 5 Altfunde sind unklar bzw. G. striatula s. l.
LG Karl -
Der linke FK war leider nicht sehr sporulierfreudig. Ich habe lediglich 4 Sporen im Abwurf finden können, alle hyalin (unreif?) zwischen 90-100um ohne Septierung.
Schau doch in das paper, die Sporen von G. fallax sind im Abwurf immer hyalin und ohne Septen.
LG Karl -
kanst Du bitte schreiben, wie man bei den Geoglossums Sporenabwürfe macht? Das weiß ich nämlich nicht. Es interessiert mich aber sehr. Weil ich auch eine Fundstelle dazu habe.
Hallo Bläuling,
Fruchtkörper auf einen Objektträger legen und mit einem flachen Deckel abdecken. Man kann auch noch die Enden auf Stücke von einem Streichholz oder Zahnstocher legen, ist aber nicht zwingend nötig.
LG Karl -
Hallo Schupfi,
Was Du unter der Lupe als feine Härchen im Kopfteil siehst, sind wahrscheinlich herausragene Ascusspitzen. Trichoglossum hat Haare (Seten) am Stiel und im Hymenium.
es kann sich durchaus um eine einzige Art handeln. Ich denk an G. fallax bzw. G. elongatum im Sinne von Roobeek.
Am besten wäre ein Sporenabwurf. Siehe hier: Aardtongen.pdf
Es gibt jedoch auch Arten mit feinschuppigen Stielen und pigmentierten, septierten Sporen im Abwurf wie z. B. Geoglossum vleugelianum
Einen Überblick kannst Du Dir hier verschaffen. https://interactivekeys.myfg.o…identikit/geoglossum.html
LG Karl -
Hallo Frank,
H. olivaceoalbus ist eher ein Fund saurer Nadelwälder. Vergleiche mal mit H. persoonii
LG Karl -
Hallo Frank,
lasse Dich nicht verunsichern. Dein Fund passt sowohl farblich, als auch vom Geruch sehr gut zu H. poetarum.
LG Karl -
Hallo zusammen,
das ist auf PD alles richtig, wenn man sich die Autorenzitate ansieht.
Gliophorus sciophanus ist der gültige Name für europäische Funde. Die auf das Basionym Hygrophorus perplexus (amerikanische Art) zurückgehenden Funde sind genetisch verschieden.
LG Karl -
Hallo zusammen,
wenn meine Enkel mich lassen, komme ich gerne dazu.
LG Karl -
Hallo Pedro,
es passt doch fast alles auf D. subviscida var. velata. Laut Noordeloos kommen Kollektionen mit verdickter Sporenwand vor.
LG Karl -
P.S.: für die Frage, wie Aprikosenfarbene Keulen aussehen, hat Karl in einem Parallel-Thread ein farblich sehr passendes Bild geliefert:
Hallo zusammen,
ich finde C. luteoalba (bzw. was ich als diese Art bestimme) unterscheidet sich im Feld farblich deutlich von allen anderen gelben Keulchen. Enttäuscht bin ich aber immer wieder, wenn ich anschließend meine Bilder ansehe, wo das aprikosenfarbene nicht so richtig rauskommt. Oft sind die Bilder zu gelb und der Ton kommt nicht richtig wie im Bild oben raus. Die Fruchtkörper zeigen frisch einen bis zur Basis hin einheitlichen Farbton. Zu den hellen Spitzen hat Wolfgang ja schon was geschrieben. Die Spitzen können bei allen Keulchen blass werden, weil sie meist etwas mehr Wind und Sonne ausgesetzt sind, als der Rest des Fruchtkörpers.
Hier nochmal ein Bild einer für mich typischen C. luteoalba
.
Falls sich jemand an den Bildern auf Pilze Deutschland orientiert. https://www.pilze-deutschland.…a-corner-1950#prettyPhoto
Bild 1: 2014 Wildenburg ist schon grenzwertig. Am besten kommt die Farbe noch bei dem Frk. im Hintergrund raus.
Bild 2: 2010 Seegaer Weg passt gut
Bild 3: 2017 Auf der Wiemecke, junge Frk. mit typischer Farbe und den blassen Spitzen, die aber keinesfalls artspezifisch sind.
Ein Bild von 2009 aus dem Depot habe ich gerade in PD gelöscht. Damals fehlte mir noch die Erfahrung und aus der Kartierung als C. luteoalba ist der Fund schon lange raus.
Ebenfalls einheitlich gefärbt ist nach meiner Auffassung C. helvola. Frisch immer leuchtend gelb ohne nennenswerte Farbänderung zu Baisis und aufgrund der grobwarzigen Sporen ja leicht zu verifizieren (falls es da nicht inzwischen auch schon mehrere Sequenzen gibt). Das ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal, aber bei gelben Keulchen ist die Farbe zur Basis hin häufig mehr orange.
Bin gespannt, ob jemand ähnliche Beobachtungen gemacht hat.
LG Karl -
Wieso ich? Karl hatte das ungefragt zu Schaf und Rind gelegt!
Das warst Du uns eben wert

-
Danke einmal mehr fürs Teilhaben an deinen stets unglaublichen, seltenen, farbenprächtigen und wunderschönen Wiesenentdeckungen! Es ist für mich jedesmal eine grosse Bereicherung deinen Beiträgen folgen zu dürfen.
Dermoloma magicum hat mich auch sehr beeindruckt, auch eine Art, von welcher ich noch nie etwas gehört habe.
Liebe Corinne,
danke für Deine netten Worte. Dermoloma magicum wurde 2002 beschrieben und als ich die Art erstmals fand, viel mir die Bestimmung zunächst schwer weit sie in vielen Bücher nicht enthalten ist. Wenn man sie einmal kennt ist sie mit der zuerst roten und dann schwarzen Verfärbung unverwechselbar.
LG Karl -
Nabend
War er denn überhaupt scharf? -
Hallo Rainer
Zu Nr. 4 schrieb ich ja genetisch. Ein Fund aus Thüringen unterscheidet sich von Funden aus dem Depot.
LG Karl
-
Die Paraphsen sind typisch für Glutinoglossum
Der Sporenabwurf m.E. von einem anderen Frk.
-
Hallo Schupfi,
die Variabilität der Sporen ist wahrscheinlich noch nicht hinreichen bekannt. Ich hatte einen Fund als G. pseudoglutinosum bestimmt der nach Sequenzierung doch nur G. glutinosum s. str. war.Glutinoglossum pseudoglutinosum13.11.24
Deutschland, NRW, Krefeld Hauptfriedhof, TK 4605,34
Magerrasen
leg. / det. Karl Wehr
Einzelfruchtkörper, 50 mm hoch, Stiel extrem schleimig.
Siebenfach septierte Sporen im Hymenium mit ca. 10% der reifen (dunkel pigmentierten) Sporen. Das finde ich bei G. glutinosum zu kaum 1 % oder gar nicht. Reife Sporen sonst überwiegend dreifach septiert. Leider steht in der Originaldiagnose nichts über die Verteilung von Sporen mit 3 bzw. 7 Septen.
Sporen im Abwurf überwiegend mit drei Septen, Rest mit 0 – 2 Septen.
Bei Geoglossum glutinosum im Abwurf finde ich weniger als 50% Sporen mit 3 Septen. Das deckt sich mit Angaben bei Roobeek und Lenaerts, im Abwurf 41% Sporen mir 3 Septen. Die Sporenmaße (58) 64 - 69 - 75 x (4)4,2 - 4,9 - 5,7 µm sind knapp passend für G. pseudoglutinosum
Ein als G. triseptatum bestimmter Fund, von dem ich aber nur die Sporen im Abwurf mit überwiegend 3 Septen gesehen habe, erwies sich nach Sequenzierung als G. pseudoglutinosum.
Bei Deinem Fund kann man nur G. glutinosum agg. angeben, wobei ich auch den zweiten Fruchtkörper von links für eine andere Art halte von der möglicherweise auch der Sporenabwurf ist.
LG Karl -
-
Freilandfund auf einem Friedhof.

Friedhöfe sind doch immer wieder überraschend
LG Karl -
Hallo Rainer,
das ist ein interessanres Gebiet.
Nr. 2 ist durchaus verwechelbar und man müsste die Sporen ansehen https://de.wikipedia.org/wiki/Poronia_erici
Nr. 3 ist weder Coprinellus noch Parasola. Ich würde mal mir Stropharia (Protostropharia) semiglobata vergleichen
Auf Pferd kommt auch noch Protostropharia dorsipora in Betracht
Nr. 4 ist C. grelletii agg. Genetisch gibt es mehrere Arten
Nr. 5 ist sicher keine Heidekeule wie Brörn schon schrieb. Sehr ähnlich ist C. amoenoides
LG Karl
