Beiträge von Climbingfreak

    Hallo Nobi,


    danke für das Lob. Ich wusste gar nicht, dass du da mitgewirkt hast damals. Toll. ==Gnolm8==Gnolm8==Gnolm8

    Ja die Bärwurzwiese gibts noch; da standen die Lorcheln drauf. ==Gnolm10 Ich fahre da dieses Jahr noch Mal hin. Ich will den Rost an Bärwurz dort oben nachweisen ==Gnolm7und mir auch die Felsenbirne ansehen.


    Auf Erdzungen etc. achte ich dann aber auch gern.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    bis auf lange nicht zu eng anliegende Kleidung unternehme ich nix gegen Zecken. Ich bekomme nur im Frühjahr in einem bestimmten Habitat welche; sonst so gut wie nie.


    Ausnahme ist das Altmühltal. Da gilt die Regel nicht...


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    na ja. Es war halt ein Botanischer Garten auf dem Erzgebirgskamm, wo auch Feuchtbiotope nachgestellt wurden. Also hat es da genug Feuchtigkeit denke ich. Die Höhe kommt ja noch hinzu. Es gab noch vereinzelte Scharbockskraut und Buschwindröschenblätter, die in der Ebene schon alle weg sind.


    Leider war das der einzige bodenbewohnende Großpilz, den wir fanden.


    l.g.

    Stefan

    Na dann gerne mal bei der nächsten Gelegenheit ein Bild von unten zeigen, dann könnte man Pluteus schon eliminieren.


    Ich will Entoloma sicher nicht ausschließen, aber mich erinnert der doch arg an einen jungen Pluteus petasatus, der gerne mal auf vergrabenem Holz wächst und jung öfters so zerknubbelt daherkommt.


    LG.

    Aber dazu passt aus meiner Sicht die "speckige", glänzende Huthaut nicht.

    Hallo ihr lieben,


    was gibt es schöneres als mit einem lieben Menschen einen kleinen Ausflug zu machen? Nach den Lockerungen haben Toffel und ich beschlossen nach 2 Monaten wieder mal was gemeinsam zu unternehmen. Ich kam auf die Idee nach Schellerhau (in der Nähe von Altenberg) in den dortigen Botanischen Garten zu fahren. Er hat sich auf Bergblumen spezialisiert. Da dort oben es wohl nicht die ganze Zeit so entsetzlich trocken war, haben wir auch was überraschendes gefunden. Dazu kommen wir aber später.


    Der botanische Garten ist in jedem Fall sehr sehenswert; klein aber fein. An einigen Gehölzen waren auch kleine hübsche Gedichte passend zur Jahreszeit.==Gnolm26



    Ja der Mai ist wirlich ein toller Monat.



    Aber zurück zu den Pflänzchen. Hier hab ich mich riesig gefreut, dass ich endlich Kühchenschellen "gefunden" habe. War leider nix.==Gnolm6==Gnolm4 Laut Schild "Glaucidium palmatum aus Japan" Aber hübsch sind die allemal.



    Das war eine feine Überraschung. Unsere einheimische Felsenbirne Amelanchier ovatus und sie blühte noch. Im Herbst lohnt es sich durchaus die nach Rosten abzuschen, sofern in eurer Gegend welche wachsen. Ich hatte letztes Jahr an der Pflanze einen seltenen Rostfund daran gehabt.




    Meinen ersten Bärlapp, den ich bewusst gesehen habe. Dank Beschilderung bestimmbar. ==Gnolm7==Gnolm8 Ich beschäftige mich ja sonst fast ausschließlich mit Blütenpflanzen.




    Die "Trauer" über die vermeintliche Kühchenschellen verblasste bei den Trollblumen Trollius europaeus. Hab ich noch nie live gesehen und standen auch auf meiner Wunschliste recht weit oben.



    Kommen wir zur Rubrik: Doppelgemoppelte deutsche Pflanzennamen




    Pilze gabs auch. Überall standen junge Schlangenknöterichpflanzen rum. Da muss doch auch der Brandpilz Microbotryum pustulatum daran vorkommen, den ich unlängst schon vorgestellt hatte. Nach einer Weile war er dann schön auffällig zu sehen.



    Bemerkenswerte (Erst)Funde Teil 2 - der Schlangenbrand


    Hier war ich wieder über die Beschilderung mehr als dankbar. Die Blattform war eine Mischung aus Rainkohl und Kohlgänsedistel. Korbblütler war da sehr wahrscheinlich.




    Ahh ja; interessant. Bemerkenswert war auch, dass in den botanischen Garten auch Pflanzensoziologische Lebensräume (hauptsächlich alpine) gezielt nachgestellt wurden. Das kannte ich so noch nicht.




    Überall wuchsen wunderschöne Sumpfdotterblumen Caltha palustris. Allerdings hab ich mich da auch nicht zu sehr vorgewagt um dort die Becherlinge gezielt zu suchen, die Nobi unlängst vorgestellt hat. Von den Wegen aus waren die nicht zu sehen.



    Ja es gibt mehr Arten in der Gattung als nur Geum urbanum. Hab ich auch noch nicht bewusst gesehen.



    Die hier kannte ich bis heute auch noch nicht.





    Hübsches Veilchen, das noch blühte.



    Hat leider noch nicht geblüht.



    Auch "Golderdbeeren" waren dort zu sehen. Allerdings ist das keine Fragaria, sondern sie hat den schönen Namen Waldsteinia fragarioides. Was es nicht alles gibt. ==Gnolm7



    Zum Abschluss der versprochene pilzliche "Sensations"Fund. Die Sensation bestand hauptsächlich darin, dass der noch frisch war. Ist aber immer wieder schön. Bei meinen anderen Standorten sind die alle hoffnungslos vertrocknet. Ich will mich nicht beschweren. Immerhin ein hübscher fotogener Großpilz, der dort auf einer Wiese in großen Mengen rumstand.


    Frühjahrslorchel Gyromitra esculenta




    Nach dem Besuch in Botanischen Garten haben wir noch dem Glockenspiel im Kurpark Bärenfels einen Besuch abgestattet.



    Es wurde "Abschied vom Wald" und "Ännchen von Tharau" gespielt.



    Selbstverständlich lasse ich euch musikalisch gerne teilhaben. Gerade der "Abschied" ist ein sehr schönes Lied, was wir im Chor auch sehr gerne singen.


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    l.g.

    Stefan


    Ach ja; einen passenderen Schluss als das Feierahmd-Lied (wird um 17 Uhr gespielt) kann es nicht geben. Natürlich in Erzgebirgischer Mundart.==Gnolm25==Gnolm7


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    Falls ihr mal in der Gegend im Urlaub seid. Ein Besuch lohnt sich.

    Hi,


    Konsistenz ist immer so eine Sache. So was ändert sich mit dem Alter der Fruchtkörper. Ich bin auch Haralds Meinung. Das sollte schon in Richtung (Waldfreund)Rübling gehen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    scheint mir ein Rötling zu sein. Irgendwas um den Schild- oder Schlehenrötling ist hier sehr wahrscheinlich? Wuchsen am Fundort Rosengewächse?


    bzw. wäre Pluteus auch eine Option.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    bei "normalen" Hut-Stiel-Pilzen geschieht die Sporenverbreitung meist mittels Wind. Ansonsten ist das auch normal, dass der Pilz wächst und mehr Fruchtkörper auf einer größeren Flüche bildet. Entweder war er schon in den Holzhäckseln drin, wuchs und fruktifiziert nun oder aber die Holzhäcksel wurden in einem der letzten Jahre mit dem Pilz besiedelt.


    Sei es, wie es sei. Wenn nicht der Pilz bei dir auf den Holzhäckseln wächst, würde es ein anderer tun.


    Pilze sind für mich nicht prinzipiell zum Verzehr da. Ich freue mich, dass sie wachsen und kartiere/mikroskopiere sie lieber. Natürlich freue ich mich auch über den Fund von leckeren Speisepilzen, aber das ist für mich nicht vorrangig.


    l.g.

    Stefan


    P.S. Ich arbeite mich gerade in die Pflanzenbestimmung ein. Für mich ist das Thema komplexer als bei Pilzen, denn eine Pflanze ohne Blüte ist für den Anfänger oft nicht bestimmbar.

    Ach ja; noch was zum Speisewert des Voreilenden Ackerlings. Ich selbst habe ihn noch nicht im Pilzgericht probiert; nur mal eine mykologische "Kostprobe" genommen. Was ich so gehört habe ist, dass der nicht gut wegkommt. Der ist auch immer etwas mehr oder minder bitter(lich), so dass man dies schon mögen muss, um den zu essen. Deswegen schrieb ich auch oben "nicht giftig". ;)


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    "schade", dass deine Johannisbeeren so gesund sind. Ein Befall mit Cronartium ribicola ist optisch sehr ansprechend. ==Gnolm7==Gnolm10


    Was deine Fliegentöter angeht. Wir haben hier im Forum jemanden, der so was bearbeitet. thorben96


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    woran ich den Pilz erkenne? Das ist nicht in 2 Sätzen gesagt. Bei so was spielen schon gewisse Erfahrungswerte eine Rolle, die man erst bekommt, wenn man sich mit Pilzen allgemein eine Zeit lang beschäftigt. Es ist viel gewonnen, wenn du einen Fund erstmal in eine Gattung oder Familie einordnen kannst.


    Wichtig dabei sind:


    Sporenpulverfarbe (in dem Fall bräunlich; milchkaffeebraun)

    Velumverhältnisse (in dem Fall Stielring, bzw. Häutchen über den Lamellen)

    Lamellen am Stiel angewachsen oder nicht (das Merkmal ist trügerisch; manchmal sind die Lamellen nur "angeheftet" und sie lösen sich ab, wenn der Hutrand im Alter nach oben "gekrempelt" ist)

    Mykorrhizapilz oder Saprobiont (kann nur anhand des Standortes bzw. das Vorhandensein von Bäumen, die eine Mykorrhiza eingehen können) am Fundort erahnt werden.) Im konkreten Fall wächst der Pilz auf Holzhäcksel/Rindenmulch saprobiontisch, was für den typisch ist.


    Es gibt auch eine Menge Merkmale mehr, die aber ggf. nur mittels Mikroskop oder guter Lupe gesehen werden können.


    Geruch und ggf. Geschmack sind dann für die Artbestimmung wichtig.


    Wenn du im Speckgürtel der Hauptstadt wohnst, lohnt es sich vielleicht bei der PaBB aktuell [Pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburg e.V. (PABB)]


    oder der Interessengemeinschaft Märkischer Mykologen Landesfachausschuss Mykologie - NABU Brandenburg

    vorbeizusehen. Da gibt es gute Leute, teilweise sind die auch hier im Forum aktiv, die sich sehr über interessierten "Nachwuchs" freuen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ja es wäre wirklich gut zu wissen, ob da ein Ring war oder nicht. An Marasmius oreaades glaube ich indes nicht. Ich hab den noch nie so büschlig wachsen sehen und erst recht nicht auf geschotterten Flächen. Das ist eine Wiesenart. Diese graulich-braune Lamellenfarbe passt da auch nicht dazu.


    Ich denke schon, dass das eine Strophariaceae ist; nur leider habe ich keine konkrete Idee; zumindest nicht ohne weitere Angaben, wie Geruch oder ob an besagter Stelle Totholz vergraben sein kann z.B.


    l.g.

    Stefan

    Zum Thema Schild- u Schlehenrötling : Was wäre da der Unterschied, hab mich noch nicht damit befasst?

    am besten mittels Makrochemie: Schlehe reagiert positiv auf Guajak (kann auch mal ausbleiben) und Anilin hinterlässt nach einigen Minuten eine Rotfärbung auf der Trama (laut Gröger das sicherste Unterscheidungsmerkmal). Weiterhin verfärben sich die Madenfraßgänge der "Schlehe" rötlich im Schnittbild. All das passiert beim Schildrötling nicht. Ansonsten bekommst du beide Arten nicht sicher auseinander, die Ökologie ist gleich und auch von der Hutfarbe her können sich beide Arten sehr ähnlich sehen.


    l.g.

    Stefan