Hi,
Verwechslungsmöglichkeiten gibt es immer. Je nach Kenntnisstand kann man alles mit allem verwechseln. Zudem kommt hier noch hinzu, dass es dort unten noch andere Arten gibt als hier. Ich bin kein guter Kenner der mediterranen Arten.
l.g.
Stefan
Hi,
Verwechslungsmöglichkeiten gibt es immer. Je nach Kenntnisstand kann man alles mit allem verwechseln. Zudem kommt hier noch hinzu, dass es dort unten noch andere Arten gibt als hier. Ich bin kein guter Kenner der mediterranen Arten.
l.g.
Stefan
Hi,
würde ich auch so sehen.
l.g.
Stefan
Glück Auf
Schade das ich die Kracher nicht zu sehen bekomme... denn ich bin heute Abend auf dem Hexenfeuer! Wünsche Euch eine gemütliche Runde.
VG corne
Hi,
das ist schade; insbesondere auch für die Hexe.
l.g.
Stefan
Hi,
ich bin dabei und habe auch 3-4 Sachen zu zeigen. Wenig, aber dafür echte Kracher.
l.g.
Stefan
Hi,
Das sind halt junge Gyromitras, vielleicht schon mitTrockenschaden. Durch den gefärbten Stiel käme hier G. inflata in Betracht. Mehr geht in dem Stadium nicht.
l.g.
Stefan
Hi,
den Tintling kannst du nachmikroskopieren. Ich denke das wird Coprinopsis cinerea hinaus laufen.
l.g.
Stefan
Woher hast du deine genannten Funddaten? Die sind in Pilze-Deutschland nicht hinterlegt.
Hi,
dann musst du einen sehr versierten PSV finden, denn G. inflata ist noch relativ unbekannt. Das Taxon wurde vor einigen Jahren von den Österreichern aus der Synonymie von G. esculenta wieder reaktiviert. Rene´ Jarling, der Vorsitzender der PABB hat die Gyromitra-Funde der brandenburger Sandkieferwälder sequenziert. Es war in den allermeisten Fällen G. inflata. Das kann ich auch, so weit ich das überblickt habe, für Sachsen bestätigen. Unsere Ascomycetenfunde sind fast alle noch nicht in Pilze Deutschland hochgeladen. Ich habe mit G. inflata den formalen sächsischen Erstnachweis.
Die Art ist makroskopisch an dem violettlichen Stiel gut zu erkennen.
l.g.
Stefan
Hi,
deine Gyromitra esculenta solltest du mit G. inflata abgleichen.
l.g.
Stefan
Der "Flammer" war 2003 sicher ein gut gemachtes Lehrbuch. Leider vergriffen(?) und auch nicht mehr ganz aktuell, einfach wegen der Zeit.
Du meinst den Flammer/Horak von 2003. 2014 ist eine Neuauflage gekommen, den nur Flammer heraus gebracht hat. Das Werk sollte noch nicht vergriffen sein.
Trotzdem verstehe ich weder die ursprüngliche Bemerkung noch die Erläuterung: Für PSV ist es doch irrelevant, ob die Person, deren Mahlzeit man als Spitzgebuckelte Rauköpfe identifiziert (das war bei meinem "wäre sonst gestorben"-Kandidaten der Fall), danach lebenslang dialysepflichtig ist, ob er mal irgendwann eine Spenderniere bekommt, oder ob es vielleicht irgendwann mal eine Chance auf Heilung gibt - für PSV ist mE in so einem Fall nur relevant: ab ins Krankenhaus (wobei streng genommen die Vorgehensweise wäre: der Person den identifizierten Pilz nennen und ihr sagen, damit soll sie noch mal beim Giftnotruf anrufen und sich das weitere Vorgehen empfehlen lassen - aber in diesem Fall war es gut, dass ich das anders gemacht habe).
Bei Orellanin ist es ja so, dass die Nierenschädigung nach 1,2,3 Wochen nach Pilzverzehr auffällig wird. Das Kunststück ist hier nach der langen Zeit auf die Idee zu kommen, dass eine Pilzmahlzeit der Auslöser war. Übrigens gibt es auch nierengiftige Amaniten, weswegen ich auch die Frage nach Amanita echinocephala in den Fragenkatalog habe aufnehmen lassen.
l.g.
Stefan
Zugegeben, ich weiß auch über eine Orellaninvergiftung eher wenig (könnte aber die Strukturformel anschreiben (Ballastwissen?)).
Du beeindruckst keinen Prüfer mit Strukturformeln; selbst mich nicht als Chemiker. Das ist kein PSV-Wissen und irgendwelche Vorteile bringt dir die Kenntnis von Strukturformeln nicht.
Bei den Vergiftungsfragen hilft nur lernen. Ein gutes Buch ist der "Flammer", wo alles schön bebildert übersichtlich drin steht oder halt der Leitfaden für PSV.
Hast du mal versucht sie auf norwegisch anzusprechen und hat sie geantwortet?
Demut meint hier, dass Expertenmeinungen man durchaus respektieren sollte und eben erkennen, dass es keine einfachen Antworten auf komplizierter Fragestellungen gibt. Ansonsten hab ich nix gegen "Pfannen-PSV"; im Gegenteil. Hier in Ostsachsen sind fast alle "Pfannen-PSV" und machen einen tollen Job.
Zur Gattung Leccinum gehören etwa 50 Arten (strittig). Ich kenne etwa 6 und das wird auch kaum mehr werden, L holopus hab ich mal nicht berücksichtigt, Da alle Leccinumarten essbar sind, ist die Artabgrenzung für den Sammler eigentlich egal.
Mit der Aussage beweist du, dass dir beim Thema Pilze schon die Demut davor fehlt. Du kennst nur 9 Arten Leccinen, also gibt es nur so viele? L. holopus hast du sogar noch aus unerfindlichen Gründen ausgeklammert. Leider hast du die Aussagen der Gattungsexperten zu dem Thema leider auch ignoriert.
50 Arten Leccinum sind aus meiner Sicht auch etwas viel, 30 klingt für mich realistischer. Du solltest dich auf jeden Fall fragen, was du mit dem PSV-Titel machen willst, wenn du denn in der nächsten Zeit die Prüfung schaffst. Für reine "Pfannen-PSV" ist oftmals eine genaue Artenkenntnis in den Artenaggregaten nicht sooo wichtig. Die beraten Leute ob das Sammelgut zum Verzehr taugt oder nicht. Wenn du aber ernsthafte Mykologie betreiben willst, also deutlich über PSV-Niveau, kommst du mit solchen Aussagen/Haltung leider nicht weit.
l.g.
Stefan
Hi,
Aus meiner Sicht Dumotinia tuberosa oder Sclerotinia binucleata. Schabockskrautblätter meine ich auf dem einen Foto zu erkennen. Hättest mal vorsichtig nach Sklerotien graben können. Damit wäre der Fall dann eindeutig.
l.g.
Stefan
Hi,
bin dabei und habe auch ein bisschen was zu zeigen.
l.g.
Stefan
Hi,
YGC-Agar hast du aber kein Mikro um mal reinzulinsen? Vestehe ich nicht.
Wie willst du ohne Mikro denn die Schimmel bestimmen? Penicillium kann hier gut sein. Sicherer wäre es, wenn man mikroskopieren würde. Da würde man dann sofort sehen, was das für Schimmelpilze sind.
l.g.
Stefan
Okay, also lange Rede kurzer Sinn: YouTuber = Böse? Dann kann ich mich ja hier abmelden.
Hi,
man muss hier differenzieren und hinterfragen welchen Kenntnisstand und wissenschaftlichen Hintergrund der jeweilige Youtuber hat. Warum sollen Morcheln die einzigen Pilze mit Beta-Glucanen sein, wenn das Vorstufen von Chitin sind? Ich gebe zu, dass ich ein "gebrandmarktes" Kind bin, weil ich früher mich eben beruflich mit bestimmten Werbeaussagen befassen und wissenschaftlich widerlegen musste. Nahrungsergänzungsmittel usw. ist ein großer Markt. Da wird mehr versprochen als wissenschaftlich belegbar ist um es mal vorsichtig zu sagen. Gerade auch mit dem Hintergrund der Vitalpilze gibt es sehr viele "Mittelchen" zu kaufen, die keinerlei bewiesene Wirkung haben. Natürlich können Pilzinhaltsstoffe tolle Wirkungen haben, nur wissenschaftlich belegbar ist das aktuell nur in Ausnahmefällen.
l.g.
Stefan
Hi,
wäre mal sehr interessant Bilder der Cheilos zu sehen. Die fehlen ja oben noch in der Mikrodoku.
l.g.
Stefan
Hast außer Polemik auch was Konstruktives beizutragen?
Na ja, man muss sich bei den Aussagen schon fragen, welchen wiss. Kenntnisstand unser schweizer Morchelfreund da hat. Einfach nur nachplappern was in der TCM et al über die Morchel postuliert wird, kann jeder. Ich bezweifle, dass Morcheln in der europäischen Volksmedizin eine Rolle gespielt haben + Peters Zweifel gegenüber Youtuber sind generell berechtigt, da viele auch sehr viel Schwachsinn erzählen und irgendwelche "Mittelchen" anpreisen.
l.g.
Stefan
Hi,
ich bin zwar nicht Björn; aber P. lagenophorae sollte passen.
l.g.
Stefan
Hi,
das freut uns nun wieder. und ja sehr gerne getut.
Bei solch gut gemachten Anfragen macht es auch sehr viel Spaß diese zu beantworten.
l.g.
Stefan
So tragisch wie solche Fälle sind, würde ich Morcheln nicht als tödliche Giftpilze bezeichnen.
Klar ich auch nicht, dennoch sollte man bei Morcheln immer vor Rohverzehr warnen und man auch solche Fälle auch als mahnendes Beispiel nennen.
Alles anzeigenLieber Horst,
danke für die tollen Bilder.
Ich habe den Pilz auch auf La Palma vor einigen Jahren gefunden.
Die Bestimmung scheint mir zu passen; also geht auch ohne Mikroskop.
Jedenfalls ein schöner Pilz...
LG aus Hamburg
Stefan
Hi,
ich meinte eher damit, dass "G. junonius" vielleicht mehrere Arten sind. Vielleicht gibt es deine 2. Art, die sehr gern Nadelholz besiedelt. Seit der flächendeckenden Sequenzierung gibt es immer mehr Artenaggregate. Bei den Zapfenrüblingen gibt es z.B. Nachweise vom Nordamerikanischen Fichtenzapfenrübling (Str. albipilatus) in Europa.
l.g.
Stefan