Beiträge von Craterelle

    Für mich ein sehr wichtiges und einfaches Unterscheidungsmerkmal ist die Konsistenz: der falsche lässt sich wie ein Schwamm zusammendrücken, ohne zu brechen. Sollte ein echter Pfifferling eine solche Konsistenz aufweisen, dürfte er mit großer Wahrscheinlichkeit weit jenseits der Genießbarkeit sein.


    Steht auch hier drin, allerdings erst im weiteren Verlauf der Diskussion.

    Guten Morgen! Du hättest meins haben können, aber magst du nicht lieber 'nen Kaffee zu dieser frühen Stunde? Den gäbe es auf jeden Fall auch.

    Ahoi, ihr beiden! Ich stoße mit euch an! Nobi, noch ließe sich das ja ändern... ich glaube, es gibt noch ein paar Restplätze im Sonderangebot. Habicht, ich dachte zuerst, das wäre dein erstes Mal, aber du warst ja letztes Jahr schon mit dabei, als ich mich auf der Tribüne herumgedrückt habe.

    Hallo zusammen,


    Kommt mir gerade so ein wenig wie eine Modeerscheinung vor, auf sterile Fruchtkörper hinzuweisen, deshalb meine Fragen dazu:


    1) Wie oft kommt das tatsächlich vor? Ich kann mich an ein steriles Hasenpfoten-Exemplar von Wutzi-Claudia erinnern. Ich selbst habe bewusst noch keine wahrgenommen.


    2) Hat der Frost einen Einfluss darauf?


    3) Die Auswirkung sollte eigentlich klar sein: Haben die Lamellen eine andere Farbe als die Sporen, bleibt diese bis ins Alter erhalten, richtig?


    Der Grund, warum ich hier nochmals nachfrage, ist diese Aussage

    Beim Rauchblättrigem vs. Grünblättrigem Schwefelkopf wird auf die Stielfarbe als Trennmerkmal nicht einmal eingegangen (oder ich habe es übersehen), sondern primär die Lamellenfarbe verwendet - das ist problematisch, da sie beim Grünblättrigem nicht grün sein muss (sterile Frostexemplare...).

    Die Lamellen des grünblättrigen haben ja jung dieses Textmarker-Gelbgrün, wie an der Stielspitze. Wieso sollte sich dieser Farbton bei sterilen Fruchtkörpern nicht entwickeln?


    LG, Craterelle

    Hallo Murph,


    den Film kenne ich auch nicht, nur die Bücher. Ich meine mich zu erinnern, der Regengott hätte später ein gutes Auskommen gehabt durch Vereinbarungen mit der Tourismusindustrie, Sommerurlaubsziele nicht aufzusuchen oder so ähnlich.


    LG, Craterelle

    "Welcher Pilz ist das?" habe ich auch, bin damit aber nie warmgeworden. Woran das liegt, kann ich allerdings nicht recht benennen.

    Ich habe das Buch nochmal zur Hand genommen. Was mir nicht so gut gefällt: Die Einteilung ist recht grob. Im Buch direkt erkennbar nur drei Gruppen (Röhrlinge, Lamellenpilze, Rest), im Inhaltsverzeichnis dann immerhin 10. Innerhalb dieser ist die Anordnung zwar dann nach Möglichkeit systematisch, aber der Leser wird nicht recht mitgenommen, und teilweise wirkt das Ergebnis schlicht unlogisch.


    So stehen z.B. die dickröhrlingsartigen Lamellenpilze (Gelbfüße, Kremplinge) ganz am Anfang der Gruppe und damit direkt hinter den Röhrlingen, allerdings in der Gruppe "Lamellenpilze mit hellem Sporenpulver und am Stiel angehefteten Lamellen".


    Gerade auch die Beschreibung der Gattungen hat mir beim Handbuch für Pilzsammler sehr gut gefallen, die fehlen mir hier.

    Hallo Christoph,


    Was mich noch interessieren würde (damit ich vielleicht aufs Probieren verzichten kann): kannst du den unangenehmen Geschmack vom blassblauen Rötelritterling beschreiben? Also welche Richtung von unangenehm? Der Geruch wird zuweilen als mentholartig, anderswo als erdig beschrieben, was für mich ein ziemlich große Unterschied ist.


    LG, Craterelle

    Hallo Christoph,


    danke für die interessante Zusammenstellung. Deine Geschmacksempfindung beim rehbraunen Dachpilz hat mich erstaunt: Gurke? Also mehlig-gurkig wie Maipilz, Grünling, schwarzfaseriger Ritterling? Ich habe bisher eine Kostprobe verweigert, aber vom Geruch her finde ich da gar keine Komponente in dieser Richtung, nur Rettich.


    Den Holzritterling würde ich niemals in ein Mischgericht tun. Wenn ich aromastarke Arten "verdünnen" wollte, kommen für mich dafür nur Pilze in Frage, die nach meinem Geschmacksempfinden neutral schmecken, also ohne unangenehme Komponenten, z.B. Butterrüblinge.


    LG, Craterelle

    Den Flaschenstäubling habe ich ähnlich wie den lila Lacktrichterling nach erstmaligem Probieren (vorher mit dem Befund, dass sie in Mischpilzpfannen nicht allzusehr stören) nie mehr gesammelt, aber nach Sarahs Plädoyer für ersteren gebe ich vielleicht beiden nächstes Jahr noch eine Chance.

    Von meiner Büchern ist mir tatsächlich der Pareys mit am liebsten, aber zu einer Anschaffung würde ich aktuell nicht raten. Ich musste seinerzeit auch ein wenig warten, bis die nächste Auflage erschienen war.

    Grundkurs Pilzbestimmung (Lüder) und Der große BLV Pilzführer für unterwegs (Gerhardt) habe ich mir gerade bestellt, die fehlten beide noch in meinem Regal.


    Das Handbuch für Pilzsammler (Gminder) gefiel mir beim Durchblättern auch recht gut, obwohl nicht allzu viele Arten behandelt werden. Davon sind übrigens recht umfangreiche Leseproben bei Google Books verfügbar. Auf die bin ich beim Lernen für die Prüfung immer wieder gestoßen, wenn ich nach Gattungsmerkmalen gesucht habe, die sind dort nämlich schön beschrieben.

    Ein Buch, was ich sehr gern verschenkt und mir auch selbst schenken lassen habe, hat Nobi hier vorgestellt:
    Pilze zum Genießen - Ein Pilzbuch zum Verlieben

    Das bedient eher die "Pilzcouch"-Interessen (Basteln, Werkeln), mir gefällt aber z.B. auch die Vorstellung von Pilzarten nach Biotopen.

    Hallo zusammen,


    es dürfte jedes Buch wertvoller machen, wenn darin enthaltene Fehler korrigiert werden. Sofern möglich direkt in nachfolgenden Auflagen und nicht durch Anmerkungen in jedem einzelnen persönlichen Exemplar.


    Man müsste nicht mal bis zur 5. Auflage warten, um Unstimmigkeiten an die Autorin zurückzumelden. Gerade wer selbst moniert, dass in einer ähnlichen Situation kein Kontakt gesucht wurde, sollte sich dafür nicht zu schade sein.


    So meine 2 ct.


    LG, Craterelle

    Hallo Christoph,


    "Leucoagaricus leucothites würde ich auch nicht als Speisepilz bezeichnen."


    Diese Art wird vom FA Toxikologie auf der Liste der uneinheitlich bewerteten Speisepilze geführt, was meinem Verständnis nach bedeutet, dass einige sie für essbar halten und andere nicht. Ist das ein Fehler?


    LG, Craterelle

    Oh, Brassella, sah das violett aus für dich? Ich dachte, ich hätte ein schönes klebriges Babyrosa getroffen und keine Milka-Kuh gemalt. Aber jemand war auch stramm Richtung Rot marschiert. Wir brauchen vielleicht alle mal eine rosarote Brille.

    Hallo Stefan,


    was ich nicht verstehe: warum breitest du deinem Unmut nun doch hier aus, wenn du bereits mit der Autorin besprochen hast, Fehler oder Kritikpunkte direkt an sie zu melden?

    Ich sitze schon gerade an einer Liste für Rita. Ich habe ihr schon zur DGfM-Tagung gesagt, dass ich ihr eine Liste schicken werde. Sie war damit einverstanden. Wenn du dich gerne an der Zusammenstellung der Liste beteiligen magst, dann schreib mir bitte eine PN. Wir müssen das öffentlich nicht ausdiskutieren.

    LG, Craterelle

    Hallo Andreas,


    vielen Dank für die Empfehlung bzw. Erinnerung! Das hatte ich schon mal auf meinen Wunschzettel gekritzelt, aber wieder vegessen.


    Das Büchlein von Björn Wergen habe ich selbst mal verschenkt, mir und auch dem Beschenkten war es aber irgenwie zu dünn. Ich glaube, ein interessierter Anfänger wächst sehr schnell darüber hinaus.


    LG, Craterelle

    La fiesta apenas esta comenzando? (das hat mir mal spät in einer Silvesternacht eine Freundin beigebracht, die eine Weile in Südamerika verbracht hat - war wohl eine gute Zeit)


    Buona notte, grillo!


    Ninja-Marony, du kannst jetzt rauskommen :gzwinkern: