Beiträge von ingosixecho

    Hallo Pilz-Freund,


    nein, das hier ist nicht das Expertenforum. Dafür gibt es das DGfM Forum. Dort findest du zu Beispiel ein Unterforum Tricholoma wo, unter anderem auch ich, sich einige Leute mit den braunweißen Ritterlingen beschäftigt (hatten). Bei gut 80% der dort vorgestellten Kollektionen handelt es sich wohl um T. albobrunneum.

    Wir hatten ursprünglich geglaubt, dass sich unter den ganzen Bräunlingen mehrere Arten verbergen. Letztendlich dürften aber alle braunen Ritterlinge mit striater Hutoberfläche

    und ohne Ringzone am Stiel auf den Namen Tricholoma albobrunneum hören.

    Tricholoma batschii / fracticum hingegen konnte ich in unseren sadigen Kiefernwäldern noch nie finden. Vielleicht klappt es ja am kommenden Wochenende, in Lehesten.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Bläuling,


    du hattest die Kiefern vergessen. Da die Nadeln deutlich zu sehen sind, könnte es auch T. albobrunneum sein. Dafür sprächen die Hutfarbe und die Struktur.

    Vom Geruch her wirst du da keinen Unterschied herausfinden. ich vermute mal, dass die Pilze auch irgendwie bitter schmecken würden.


    GR Ingo

    Hallo Frank,


    rein makroskopisch bin ich auch bei T. colossus. Vor allem wegen der Größe und der Stielzeichnung. In diesem Fall wäre eine Kostprobe hilfreich gewesen.Falls bitterlich, müsste man woanders suchen. Leider hatte ich den selbst auch noch nie. Nach Heilmann Clausen ist er nicht näher mit den braunweißen R. verwandt sondern bildet, zusammen mit T. acerbum und T. roseoacerbum, die Untergattung Megatricholoma.

    Von der Größe (der Statur) und dem Standort her käme tatsächlich nur noch Tricholoma pessundatum in Frage, den ich aber auch noch nie persönlich kennen lernen konnte - im Gegensatz zu Stephan. Dazu passt aber die Zeichnung am Stiel nicht.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Frank,


    wie Stephan schon schrieb. Das ist einer aus dem Seifenritterling-Aggregat. Ob nun bouderi oder saponaceum persönlich, kann meist schon makroskopisch geklärt werden.

    Ich meine mal, bei solchen Funden könntest du dir die Post nach Oviedo sparen. Da gäbe es sicher spannendere Sachen.


    GR Ingo

    Hallo Zusammen,


    so rein von der Optik her sollte es sich um junge Fruchtkörper von Phellodon tomentosis (Gezonter Korkstacheling) handeln. Der Geruch stellt sich meist erst beim trocknen ein.

    Ein Bild vom Standort wäre hilfreich. Nadelbäume sind zwingend Voraussetzung. Je nach Fundort würde es sich um eine Rarität handeln. Bei mir mit Abstrichen.


    Gr Ingo

    Hallo Zusammen,


    keine Angst, so schnell werdet ihr mich nicht los. Hier geht es um doch um Pilze.


    Aus dem Bild könnte man echt ein schönes Pilzrätsel bauen, finde ich.


    Das nächste dürfte allen bekannt vorkommen.


    Schnippschnapp.


    Aber was ist das denn? Die Rothäute waren am letzten WE tatsächlich kaum zu sehen. Sie kommen gerade erst.

    Das scheint mir mittlerweile bei vielen Arten so zu sein. Gemeine Hallimasch hatten noch vor 20 Jehren ihren Auftritt

    in der ersten Oktoberhälfte. Das wurde inzwischen stark nach hinten verlegt.


    Übrigens, das Bild mit den Edulen fiel leider etwas grenzwertig aus. Am Sonntag hatten wir permanenten Sprühregen.

    Nicht schön für die Kamera.


    Grüßlis Ingo

    Salut,


    ich plädiere auch auf Lepista. Hatte selbst ähnliche am WE, die ich als L. irina einschätzte. Nur sollte der Geruch irgendwie fruchtig - erfrischend gewesen sein.


    GR Ingo

    Hallo Thomas,


    s' ist halt unser Regionalthread. Wer hier lebt, kennt das. Du jetzt auch. :gwinken:


    GR Ingo

    Mal ganz im Ernst,


    wonach schmeckt eigentlich Tricholoma terreum? Muss man alles essen, was nicht ausdrücklich giftig ist? Die kleinen grauen Bröselteile sind für mich kulinarisch völlig wertlos. Gras ist doch auch essbar, oder? Da sind eventuell sogar noch Vitamine drin.


    GR Ingo

    Nope,


    ironisch war's nicht gemeint. Falls die Jemand hier aktuell aus der Region gepostet hätte, fände ich das mindestens interessant, so zwei Wochen nach Badewetter.

    Im hohen Norden allerdings sollte das passen. Zumal es rein von der Optik her kaum Alternativen gibt.


    Grüßlis Ingo

    Naja,


    ausschließen wollte ich den Seifenritter nicht. Ich hatte den aber noch nie in solchen Scharen. Allerdings können das fast alle Ritterlinge. Ich hatte auch mal T. imbricatum in solchen Mengen.


    GR Ingo

    Leider ganz einfach, Ingo. Irgend so ein Gierschlund wird ein Schnitzel draus gemacht haben. :gschock:

    Ganz bestimmt, Claudia,


    es sei ihm/ihr gegönnt. Man lege ein halbes Stück Butter in die Pfanne, erhitze das und lege den panierten Hut des besagten Pilzes hinzu. Nach 10 min ist die Butter weg.

    Jamjam - sehr gesund, oder? Keine Ahnung, wie verbreitet dieses Rezept ist.


    GR Ingo

    Hallo Moosfreundin,


    mit Nummer 1 liegst du wahrscheinlich richtig. Braune Raslige können sehr variabel erscheinen. Nicht umsonst wurde ja versucht, die in verschiedene Arten (Panzerrasling etc.) aufzutrennen. Seifenritterlinge können zwar auch sehr unterschiedlich ausseehen, aber nicht so!


    GR Ingo

    Hallo Zusammen,


    die Folgen der trockenen Luft und des starken Ostwindes der vergangenen Woche waren leider nicht zu übersehen.

    Den Steinpilzen und Maronen ist das nicht gut bekommen. Aber wir bekommen ja nun Herbstwetter mit sehr kühlen

    Nächten und auch mit Regen. Zumindest in diesem Punkt sind sich die Wettermodelle einig. Irgendwas zwischen

    10 und 20 Litern am Wochenende. Das sollte ein Auslöser für die Tricholomen sein. Davon gab es genau 0!

    Interessant finde ich, dass die Reifpilze stark zunehmen. Vor drei Jahren hatte ich in den Müllroser Kiefernwäldern

    überhaupt den ersten gesichtet. Am vergangenen WE hätte ich damit den Korb füllen können.

    Mehr als für die kleine Mischung nehme ich aber nicht mit.




    Für sonnenhungrige Freunde des Altweibersommerswird das lange Wochenende wohl ein Reinfall werden.

    Mit Schirm und Gummistiefeln könnte es aber was werden.


    GR Ingo

    Moin,


    verspätete Edelreizker?!? Meiner Meinung nach kannst du die bis Ende November fnden, wenn keine Frostphase auftritt. Ist jedenfalls an der Stelle bei Friedersdorf so.

    Die Umstellung auf eine zyklonale Wetterlage (West) haben nun fast alle Wettermodelle drin. Eine Woche müssen wir noch überstehen.

    Tatsächlich ist es aber so, dass der Dauer-Ostwind der vergangenen Tage, in Tateinheit mit sehr trockner Luft, den meisten Röhrlingen den Garaus gemacht hat. Zumindest um den Helenesee herum. Da halfen auch die frischen 10 Liter aus der Woche nichts. Die Steinpilze, die mir begegneten, waren Gummi (auch die jungen) und die Maronen waren gedörrt.

    Einzig Butterpilzen und Reifpilzen scheint das nicht auszumachen. Und Täublingen!


    GR Ingo

    Hallo Creatie,


    hübsch. Der fruchtige Geruch hat für mich eine Komponente, die an Aprikosen erinnert.

    Mitunter fallen die etwas bitter aus. Falls nicht, eignen sie sich perfekt als Zutat zu Rührei.


    Grüßlis Ingo

    Ich denke, der Wind wird aktuell nur die Oberfläche abtrocknen können. Dort, wo ausreichend Regen runter gekommen ist, dürfte es nich viel ausmachen.

    Die Tagestemperaturen und die Sonneneinstrahlung sind nicht mehr ausschlaggebend. Im April / Mai wäre das, bei vergleichbaren Bedingungen, völlig anders. Ausserdem sind die Laubbäume noch gut bestückt und spenden, anders als im Frühjahr, reichlich Schatten. Also, ab in die Prärie!


    GR I

    Das mit der Kälte sollte in den meisten Regionen relativ geräuschlos durchlaufen. Am WE soll wieder etwas feuchtere Luft reinkommen.

    Zum Feiertagswochenende dann wieder ca. 20 Grad. Ich denke, der Niederschlag reicht für die nächsten zwei Wochen. Wir hatten ja etwa 20 Liter in den letzten 10 Tagen.

    Ich war am Sonntag ziemlich erschrocken, als ich vom Fahrrad aus die zahlreichen Pilze am Rand des Waldweges sah. Eigentlich war ich nur auf kühlenden Fahrtwind aus.


    GR Ingo