Hallo zusammen,
also, angesichts der Überschrift hatte ich hier ein wenig auf einen Sensationsfund spekuliert. Aber die Morcheln brauchen wohl noch einen Monat.
GR Ingo
Hallo zusammen,
also, angesichts der Überschrift hatte ich hier ein wenig auf einen Sensationsfund spekuliert. Aber die Morcheln brauchen wohl noch einen Monat.
GR Ingo
Aber auch ohne Steinis gibt es noch nette Sachen für Topf und Pfanne, wer es denn mag.
GR Ingo
Heute in Wandlitz konnte ich an keinem Pilz irgendwelche Frostschäden erkennen. Es gab ja meist nur um - 1°C für 4 Stunden. Da es in den nächsten Tagen frostfrei und verhältnismäßig mild weiter geht, sollte es zumindest bis Mitte November noch einiges zu Finden geben. Obwohl nicht zu übersehen ist, dass die ganz große Saison vorüber ist. Die einzigen Jungpilze waren tatsächlich Flockies.
GR Ingo
... aber wenn sie mehlig-gurkig riechen, wird es spannend und schwierig, denn es gibt ca. sieben bis acht Erdritterlinge, die meisten davon mehlig riechend.
Fazit: hier hätte (wie immer bei Ritterlingen) eine Riechprobe dringend Not getan.
FG
Oehrling
Das stimmt allerdings!
Hallo,
das ist ein klassischer Seifenritterling. Der muss nicht gleich nach Abwasch riechen. Der Wurzelfortsatz ist typisch für die Art.
GR Ingo
Hallo Reinhard,
wunderschöne Bilder! Bei mir stehen die auch überall herum. Wenn die nicht gilben und auch nicht extrem nach Mehl riechen, sollten sie schon auf den Namen Tricholoma terreum hören.
Grüßlis Ingo
Lieber Hans,
auch von mir alles Gute zum Burtzeltag. Dann sieh mal zu, wie du mir die 200 Punkte eintütest.
Gnü
Hallo auch von mir,
und vielleicht noch ein guter Rat. Bei Röhrlingen kannst du gerne mal mit einem Finger auf den Hut drücken. Wenn der Abdruck bleibt, solltest du den auch mal stehen lassen.
Zum Thema Bestimmung stimme ich Harald zu.
GR Ingo
Hallo Schupfi,
dass T. focale auch mit Zitterpappeln kann, ist bekannt. Die ist ja ein beliebter Zweitwirt für diverse Kiefernritterlinge. Irgendwann, in vielleicht 30.000 Jahren, wird eventell mal eine eigene Art draus.
GR I
Hallo Schupfi,
Halsbandritterlinge haben Hutfarben zwischen ziegelrot-orange. Insofern hast du da schon braune Ritterlinge gefunden.
Die Ringzonen bei Batschii sollten, zumindest bei jüngeren Exemplaren, etwas ausgeprägter sein. Allerdings ist es regional
wieder ziemlich trocken, so dass sie bei deinen Pilzen nicht allzu ausgeprägt sind. Insofern werden es wohl die Fastberingten Ritterlinge sein.
Übrigens sollten Halsbandritterlinge und fastberingte nicht am selben Standort vorkommen. Die Halsbänder wachsen auf Sand!
Grüßlis Ingo
Mit dem Schwarzfaserigen Ritterling / Schneeritterling gäbe es ja immerhin eine geschmackliche Alternative, die zumindest regional auch recht häufig anzutreffen ist.
LG Christopher
Dazu möchte ich anmerken, dass in unseren Wäldern Kiefernwald-Grünlinge weitaus häufiger (z. T. Massenpilz) vorkommen, als Tricholom portentosum.
Also, wenn irgendeine Art schützenswert wäre, dann wäre es meiner Meinung nach eher die andere.
GR Ingo
Hallo Ikaros,
du hast das Merkmal richtig erkannt. Bei den Fruchtkörpern mit den weissen Schüppchen am Hutrand sollte es sich um Stockschwämmchen handeln. Im Prinzip sind das ja auch Schüpplinge. Die Galerinas haben so etwas nicht. Ich kann bei dem gezeigten Bild auch keine FK ohne Schuppen erkennen.
Das heißt aber nicht, dass da nicht doch Gifthäublinge darunter sind. Wie Michael richtigerweise bemerkte: du solltest dir jeden einzelnen Fruchtkörper genau anschauen.
GR Ingo
Hallo Rainer,
auch hier sollte es nicht allzu kompliziert werden. Bei deinen Pappeln wird es sich wohl um Zitterpappeln handeln. Es gibt die bitteren Pappelritterlinge, die ausschließlich bei Kultur- oder Schwarzpappeln fruktizieren und die milden "Espenritterlinge". Genau diese hast du da gefunden. Marcel Bon nannte diese mal Tricholoma campestre. Ein hübscher Name, den man dafür vielleicht auch beibehalten sollte. Genetische Untersuchungen bestätigen das Vorhandensein von zwei verschiedenen Claden von Pappelritterlingen. Ich hatte beide Arten übrigens mal mit Guajak getestet. Das Ergebnis war spektakulär verschieden. Siehe dazu unser Ritterlingsprojekt im DGfM Forum.
Tricholoma pessundatum ist eine Art aus dem (skandinavischen) Flechten- Kiefernwald, die hierzulande sehr selten vorkommt. Diese zeichnet sich fast immer durch eine extrem schleimige Hutoberfläche aus, wo sich bei normaler Witterung eigentlich immer die konzentrischen Tröpfchen bilden.
Tricholoma stans möchte ich mit diesen Hutfarben ausschließen. Der ist auch nicht schleimig auf dem Hut!
GR Ingo
Hallo Benjamin,
andere Literatur habe ich auch nicht. Insofern ist es sicher nicht ganz falsch, einstweilen den FNE4 zu vertrauen.
GR Ingo
Ach nö,
da habe ich überhaupt nicht dran gedacht. Schnittbilder bei Bovisten?!
Sorry nochmal. Ich habe einfach ein Bild geacht und gedacht, dass der irgendwie einfach sein könnte.
Verschieben wir das auf's nächste Jehr. An diesem WE waren keine mehr da.
Grüßlis Ingo
Hallo Zusammen,
ich kann da schon etwas Licht ins Dunkel bringen. Alle braunen Ritterlinge mit solch striater Hutoberfläche, ohne deutliche Ringzone, sind Tricholoma albobrunneum.
Die Größe spielt keine Rolle. Ich hatte welche mit 2 cm, aber auch schon mit knapp 20 cm. Da können auch gerippte Hutränder vorkommen. Die Pilze können geschmacklich völlig mild oder auch gallenbitter sein.
Die Art ist (leider) extrem variabel. Tricholoma stans hingegen hat eine völlig glatte Hutoberfläche.
Insofern haben wir es hier mit T. albobrunneum zu tun.
Gruß Ingo
Nun ja , wieder mal Fotos bei Kunstlicht !
Mit der Braunverfärbung der Lamellen könnte es sogar ein Krempling sein .......
Grüße
Norbert
Hallo Norbert,
so wird es wohl sein!
GR Ingo
Hallo,
ich habe in über 30 Jahren in diesem Biotop keinen einzigen Matsutake gefunden. Übrigens - auch noch keinen Kiefernsteinpilz.
Aber lass dich bitte nicht entmutigen. Was nicht ist, kann ja noch werden.
GR Ingo
Hallo ihr Beiden,
vielen Dank für eure Antworten. ich habe in dieser Gattung so gar keinen Plan. Dieweil noch nie damit auseinander gesetzt.
Vielleicht werfe ich mal einen Blick in die BW Pilze, wenn ich Zeit habe.
Grüßlis Ingo
p.s.
Die braunen Ritterlinge sind gar nicht so schwierig, wie alle meinen. Am Ende reichen da schon makroskopische Merkmale aus.
Ich muss mich nur mal zusammen raffen, um den dazu passenden Beitrag zu schreiben.
Hallo Julia,
das sind schon Seitlinge. Rein vom Bild her kommen mir da 'Berindete Seitlinge' in den Sinn. Die haben tatsächlich einen etwas abrupten Übergang zwischen Hut und Stiel.
Guß Ingo
Hallöle und volle Zustimmung.
Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich die Hallimasch mit etwas Speck, Knobi und Zwiebeln ca 1/2 Stunde schmore und im Anschluss mit Fleischbrühe auffülle.
Danach entsorge ich die ausgekochten Pilze und verarbeite die Brühe zu einer leckeren Pilzzuppe. Zur Dekoration lasse ich einige Schnipsel von den Hallimäschern in der Suppe.
Ich empfinde den Geschmack dieser Suppe als extrem intensiv und lecker. Das ist auf jeden Fall bekömmlicher, als eine Mahlzeit mit Hallimaschragout.
Mit Büschelraslingen bietet sich das auch an. Die sind noch schwerer zu verdauen.
GR Ingo
Hallo Zusammen,
ich bin am letzten WE in meinem Garten versehentlich auf kleinen Bovisten herumgetrampelt. Von nahem betrachtet konnte ich feststellen, dass die doch etwas von meinem Schema 'Wisenbovist' abwichen.
Die Boviste waren nahezu ungestielt und hatten eine gräuliche (fast ins bläuliche gehende) , kleiige Oberfläche. Durchmesser ca bei 6 cm. Passt das trotzdem oder gibt es da noch andere Kandidaten?
Den bleigrauen Bovist würde ich ausschließen wollen.
Grüßlis Ingo
Bild:
Hallo Earl,
der roch nach Nichts?!!!
Bitte beim nächsten mal zerkrümeln, dann sollte sich ein aromatisch- mehliger (angenehmer) Geruch einstellen.
Ach so - zweifelsfrei Tricholoma focale. Die Art könnte egentlich im östlichen Brandenburg von der Raritätenliste gestrichen werden.
GR Ingo
es gibt tatsächlich Arten, wo die Gifte wasserlöslich sind. Meiner Meinung nach ist Tricholoma stans einer davon.
Hallo Ingo,
der gehört aber nicht wirklich zum angefragten Hallimasch,
viele Grüsse
Matthias
Das stimmt allerdings!
Hallo Miteinander,
ich glaube nicht, dass es einer der gilbenden Erdritterlinge ist und würde das für die Variante Myomyces von Tricholoma terreum halten.
GR Ingo