Ooops !!! So viel Traffic hier?!
Hallo Pilzfreunde,
vielen Dank für eure Meinungen und auch für die ganz bestimmt gut und ehrlich gemeinten Tipps. Damit meine ich ausnahmslos alle hier. In allen Antworten steckt mehr oder weniger Wahrheit drin, daher sind sie meiner Meinung nach auch berechtigt und sollten so stehen gelassen werden.
Andererseits finde ich einen solchen, anscheinend polarisierender Beitrag ganz gut dafür geeignet, einige Leute aus diesem Forum hier besser kennen zu lernen. Wer Zeit und Muße dazu hat, kann ja nachschauen, was ich hier sonst so geschrieben habe. Ich meine, das war bisher überschaubar.
Nun zum eigentlichen Betreff:
Würde mir Jemand im Wald begegnen, der mir einen Korb mit derertigem Inhalt zeigte, wäre dem meine Bewunderung gewiss. Die Leute liefen aber mit Tüten voller Goldschimmelpilze, heisst Xerocomus pruinatus, in allen Größen und Altersstufen herum. Ich möchte den ganzen Saisonlesern hier viel lieber die "Augen öffnen", dass die für sie größte Gefahr eigentlich im Verzehr von "sicheren" Speisepilzarten liegt. Hier vor allem durch typische Lebensmittelvergiftungen und unbeabsichtigte Aufnahme von Fremdgiften über Schimmelpilze.
Die Arten im Korb habt ihr natürlich alle richtig erkannt - alle bis auf eine essbar. Reifpilze sind schon lecker, vor allem wenn sie noch die Form von jungen Champignons haben.
Die Wohlriechenden Gürtelfüße (C. torvus) hatte ich, wie geschrieben, für Testzwecke mitgenommen. Obwohl ich nicht glaube, dass die mich mit dem Bestatter zusammen gebracht hätten.
Weitere Bilder heute Abend - wenn ihr denn mögt.
Gruß Ingo