Beiträge von ingosixecho

    Hallo Pilzfreunde,


    am Sonntag war ich mal wieder in meinen heimischen Gefilden unterwegs. Eine Woche nach Lehesten leider ohne Begleitung,

    aber natürlich nicht allein im Wald. Die Maronenjäger waren auch immer irgendwo in der Nähe.

    An meinem geschotterten Waldweg tummelten sich etliche (alte) Bekannte. Obwohl ich zugeben muss,

    dass die Artenielfalt in diesem Jahr etwas reduziert war.


    Endlich Hallimasch in Küchenqualität



    Lecker waren die schon.


    Schnecklige, die nach Bittermandel dufteten.



    Immer noch frische Reizker



    Kleine Korallen an den Wegrändern. Ramaria myceliosa fruktiziert bei uns regelmäßig ab Mitte Oktober.



    Helle Fälblinge mit deutlichem Geruch nach Kakaopulver. Ich habe die nicht weiter verfolgt. Eventuell Tonblasse.



    Die üblichen Klumpfüße gab es auch wieder. Letzes Jahr hatten wir uns da auf C. dalecarlicus cf geeinigt.



    Dazu noch Limacella illinita, wie in jedem Jahr.



    Bei einer Pferdekoppel traf ich noch Nobi - Gedenkpilze, auf alten Äppeln.



    Und am Ende - die hatten mich wohl aus Lehesten verfolgt. Rosa Kühe.




    Kenner meiner vergangenen Beiträge werden hier nichts Aufregendes finden. Aber es gibt ja immer mal neue Mitleser hier.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Zusammen,


    hier noch ein wenig Senf von mir. Viele aufregende und neue Motive habe ich nicht im Angebot. Das Meiste wurde ja schon gezeigt.

    Aufgrund des doch sauren Untergrundes fühlte ich mich aus mykologischer Sicht fast zu Hause.


    Rosa Kühe habe ich normalerweise auch bei mir. Für einige Foris waren sie aber neu.



    Zittern mussten wir nicht nur im Wald und in der Unterkunft. Einige Pilze konnten das auch.



    Wurde der hier eigentlich mikroskopiert?



    Blaustiel oder Honig war da die Frage.


    Die Wiesenellerlinge habe ich nicht im Feld gesehen. Angeblich wuchsen sie in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft. Wäre ein Perser für mich gewesen.




    Ansonsten war besonders der Samstag ziemlich grenzwertig, was das Wetter anging. Waren wir hier, bei dem verschollenen Windrad, eigentlich auf dem Rennsteig unterwegs?

    Laut Google Maps könnte es sein.



    Obwohl das Windrad eigentlich gut zu sehen war. Zumindest am Freitag - trotz Nieselregen. Schaut mal hier.



    Ansonsten...gerne immer wieder.


    Grßlis Ingo

    Hallo zusammen,


    ich bin noch gar nicht dazu gekommen, meine Bilder auszupacken. Schön war's gewesen und leider wieder ganz schnell vorbei.

    Vielen Dank für die ganze Organisation nochmal an Dodo und Wutzi und alle anderen, die da inolviert waren. Für das Wetter konntet ihr ja nichts.

    Für die fehlende Heizung auch nicht.

    Endlich gibt es für mich Gesichter zu den ganzen Avataren.

    Einen ganz besonderen Dank auch an NochnPilz für den tollen Reisebeitrag. Der ließ das grausige Wetter außerhalb einigermaßen vergessen.


    GR Ingo

    Hallo Bläuling,


    unsere Profimykologen haben schon Kenntnis davon, dass es zwei Pappelritterlinge gibt - u. a. den milden bei Espen.

    Leider gibt es dazu keine aktuellen Veröffentlichungen. Zumindest keine, von denen ich Kenntnis habe.


    GR Ingo

    Hallo Bläuling,


    das ist dann wohl eher ein "Espenritterling". Den Ritterling bei Pappeln und Kulturpappeln kenne ich ganz gut. Interessant wäre eine Kostprobe gewesen.

    Pappelritterling und T. albobrunneum - bitter

    Esperitterling - mild


    Strengen Mehlgeruch können die alle.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Frank,


    das mit der Steilfarbe scheint mir doch ein Ausschlusskriterium zu sein. Ich fände da R. artrorubens passender. Ein Sporenabwurf könnte die Sache einengen.


    GR Ingo

    Hallo Zusammen,


    auch ohne die Unterseite gesehen zu haben, würde ich das für einen klassischen Reifpilz (Cortinarius caperatus) halten.

    In diesem Jahr bei uns Massenpilz in allen Wäldern.


    GR Ingo

    Hallo Pilz-Freund,


    nein, das hier ist nicht das Expertenforum. Dafür gibt es das DGfM Forum. Dort findest du zu Beispiel ein Unterforum Tricholoma wo, unter anderem auch ich, sich einige Leute mit den braunweißen Ritterlingen beschäftigt (hatten). Bei gut 80% der dort vorgestellten Kollektionen handelt es sich wohl um T. albobrunneum.

    Wir hatten ursprünglich geglaubt, dass sich unter den ganzen Bräunlingen mehrere Arten verbergen. Letztendlich dürften aber alle braunen Ritterlinge mit striater Hutoberfläche

    und ohne Ringzone am Stiel auf den Namen Tricholoma albobrunneum hören.

    Tricholoma batschii / fracticum hingegen konnte ich in unseren sadigen Kiefernwäldern noch nie finden. Vielleicht klappt es ja am kommenden Wochenende, in Lehesten.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Bläuling,


    du hattest die Kiefern vergessen. Da die Nadeln deutlich zu sehen sind, könnte es auch T. albobrunneum sein. Dafür sprächen die Hutfarbe und die Struktur.

    Vom Geruch her wirst du da keinen Unterschied herausfinden. ich vermute mal, dass die Pilze auch irgendwie bitter schmecken würden.


    GR Ingo

    Hallo Frank,


    rein makroskopisch bin ich auch bei T. colossus. Vor allem wegen der Größe und der Stielzeichnung. In diesem Fall wäre eine Kostprobe hilfreich gewesen.Falls bitterlich, müsste man woanders suchen. Leider hatte ich den selbst auch noch nie. Nach Heilmann Clausen ist er nicht näher mit den braunweißen R. verwandt sondern bildet, zusammen mit T. acerbum und T. roseoacerbum, die Untergattung Megatricholoma.

    Von der Größe (der Statur) und dem Standort her käme tatsächlich nur noch Tricholoma pessundatum in Frage, den ich aber auch noch nie persönlich kennen lernen konnte - im Gegensatz zu Stephan. Dazu passt aber die Zeichnung am Stiel nicht.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Frank,


    wie Stephan schon schrieb. Das ist einer aus dem Seifenritterling-Aggregat. Ob nun bouderi oder saponaceum persönlich, kann meist schon makroskopisch geklärt werden.

    Ich meine mal, bei solchen Funden könntest du dir die Post nach Oviedo sparen. Da gäbe es sicher spannendere Sachen.


    GR Ingo

    Hallo Zusammen,


    so rein von der Optik her sollte es sich um junge Fruchtkörper von Phellodon tomentosis (Gezonter Korkstacheling) handeln. Der Geruch stellt sich meist erst beim trocknen ein.

    Ein Bild vom Standort wäre hilfreich. Nadelbäume sind zwingend Voraussetzung. Je nach Fundort würde es sich um eine Rarität handeln. Bei mir mit Abstrichen.


    Gr Ingo

    Hallo Zusammen,


    keine Angst, so schnell werdet ihr mich nicht los. Hier geht es um doch um Pilze.


    Aus dem Bild könnte man echt ein schönes Pilzrätsel bauen, finde ich.


    Das nächste dürfte allen bekannt vorkommen.


    Schnippschnapp.


    Aber was ist das denn? Die Rothäute waren am letzten WE tatsächlich kaum zu sehen. Sie kommen gerade erst.

    Das scheint mir mittlerweile bei vielen Arten so zu sein. Gemeine Hallimasch hatten noch vor 20 Jehren ihren Auftritt

    in der ersten Oktoberhälfte. Das wurde inzwischen stark nach hinten verlegt.


    Übrigens, das Bild mit den Edulen fiel leider etwas grenzwertig aus. Am Sonntag hatten wir permanenten Sprühregen.

    Nicht schön für die Kamera.


    Grüßlis Ingo

    Salut,


    ich plädiere auch auf Lepista. Hatte selbst ähnliche am WE, die ich als L. irina einschätzte. Nur sollte der Geruch irgendwie fruchtig - erfrischend gewesen sein.


    GR Ingo