Verflixte Erd-Ritterlinge ...

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chorknabe.

  • Hallo!


    So dunkle Erd-Ritterlinge hatte ich noch nie. Gewachsen in reinen Eichenwald auf Kalkboden, sehr thermophiles Habitat, Weinbauklima Wiesbaden. Da muss man ja noch ein paar zusätzliche Kandidaten in Betracht ziehen, richtig? Kann man makroskopisch eine nähere Eingrenzung vornehmen? Geschmack absolut mild, mehlig-nussartig.


    Markant ist die bei fast allen Exemplaren spitz zulaufende Stielbasis.


    Namensvorschläge sind willkommen!


    Beste Grüße,


    Frank


  • Wichtig bei solchen Funden ist immer der Geruch des unverletzten Fruchtkörpers. Nach Mehl schmecken die eh alle (bis auf T. terreum). Vom Habitus und der Schuppung her könnte ich mir vorstellen, dass Deine Funde unverletzt süßlich gerochen haben und über Nacht an der Stielebasis blaue und/oder pinke Flecken bilden könnten. Dann könnte man Richtung T. orirubens denken. Wenn auch unverletzt Mehlgeruch, geht es wohl eher in Richtung T. scalpturatum oder T. argyacerum.

  • Hallo!


    Also vier Exemplare habe ich beschnuppert und konnte nix wahrnehmen, die anderen Exemplare liegen schon im Trockner.

    Morgen werde ich wegen Flecken nachschauen.


    Gruß,


    Frank

  • Wichtig bei solchen Funden ist immer der Geruch des unverletzten Fruchtkörpers. Nach Mehl schmecken die eh alle (bis auf T. terreum). Vom Habitus und der Schuppung her könnte ich mir vorstellen, dass Deine Funde unverletzt süßlich gerochen haben und über Nacht an der Stielebasis blaue und/oder pinke Flecken bilden könnten. Dann könnte man Richtung T. orirubens denken. Wenn auch unverletzt Mehlgeruch, geht es wohl eher in Richtung T. scalpturatum oder T. argyacerum.

    Das wichtigste zu T. orirubens habe ich vergessen zu schreiben: die Art rötet, insbesondere am Hutrand und in den Lamellen beim eintrocknen.