Erstfund, Zweitfund & Mega-Fund

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 425 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Shroom!.

  • Einen wunderschönen Samstag euch allen!


    Heute hatte ich eine schöne Runde in einem der angrenzenden Wälder meines Hauswaldes. Die Tour hat ein paar hübsche Sachen zum Vorschein gebracht und verdient deshalb ein eigenes Thema.


    Die liebe Corinne hat mir Glück gebracht. Gestern haben wir noch geschrieben und heute hat es geklappt: Der Erstfund vom M-Kopf Milchling ist geglückt! Zwar im Miniaturformat aber immerhin. Trotz der geringen Größe hat die Art einen sehr intensiven Geruch finde ich.


    Dann der Zweitfund: Lärchen Milchling. Erst neulich im Hauswald den Erstfund gehabt und jetzt wieder. Ist ja oft so, dass man lange nach einer Art sucht, sie dann findet und dann sieht man sie plötzlich immer wieder. An der Stelle hat die Art extremes Massenwachstum.


    Und der Mega Fund: Die größte Krause Glucke die ich jemals gefunden habe. Minimaler Trockenschaden aber ansonsten noch richtig knackig. Der Duft ist der Wahnsinn bei solchen Monstern.


    Abseits dieser Funde gab es noch zahlreiche Schopftintlinge, Maronen und die ersten Spitzschuppigen Stachelschirmlinge zu bewundern.


    LG Christopher

  • Lieber Christopher Shroom!


    Ohh das ist ja wirklich der Hammer!! 😍

    Da freue ich mich riesig und mein Daumendrücken ist wohl irgendwo in der Pilzwelt auf Gehör gestossen 😀

    Ich freue mich fest und gratuliere auch zu den anderen tollen Funden, die vielen Lärchenmilchlinge und die Megaglucke 👍

    L. lignyotus kann man übrigens auch roh verzehren, was ich auch schon gemacht habe.

    Herzliche Grüsse und ich bin echt happy über deinen tollen Bericht

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • L. lignyotus kann man übrigens auch roh verzehren, was ich auch schon gemacht habe.

    Ich weiß, hab ich auch gemacht. Den armen Kerl hatte ich versehentlich rausgerupft beim Maronen sammeln. Stand direkt neben einer Marone.

    Schmeckt "pilzig", aber nicht so gut wie der Milchbrätling im Rohzustand.

    Ich werde mir die Stelle mal merken, eventuell gibt es ja irgendwann mal ein größeres Vorkommen dort mit anständiger Größe der Fruchtkörper, wo man sich mal ein Exemplar für die Pfanne klauen kann.


    LG Christopher

  • Lieber Christopher

    Ja die Brätlinge gehören bei mir auch zu den Top 5 in Sachen Speisewert - roh oder gekocht.

    Also jetzt kann mit den schönen Milchlingen nichts mehr schiefgehen denn sie sind übrigens sehr Standorttreu und immer gut zu erkennen 👍😀

    Beste Grüsse und einen frohen Sonntag

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Christopher,


    Dein Mohrenkopf-Milchling sieht verdächtig hell aus.. vergleiche bitte mal mit dem pechschwarzen Milchling, der ist etwas heller.

    Und Deine Mega-Glucke sieht verdächtig nach der breitblättrigen Glucke aus :/


    VG corne

  • Dein Mohrenkopf-Milchling sieht verdächtig hell aus..

    Kamera. Die Farbe passte schon.

    Und Deine Mega-Glucke sieht verdächtig nach der breitblättrigen Glucke aus

    Die Krause Glucke bekomme ich gerade noch so bestimmt. Es war eine Krause Glucke. Schon alleine der Geruch und die Randfärbung ist charakteristisch. Nur weil mal ein Teil(!) des Fruchtkörpers breiter geformt ist, wird daraus doch nicht direkt eine Breitblättrige. Schau doch mal auf den Rest. Typischer kann eine Krause Glucke nicht aussehen.


    Peter Warum sollte eine Krause Glucke nach Anis riechen?! Krause Glucke riecht würzig, morchelartig und leicht vanillig-nussig für meine Nase.


    Für alle die die Arten nicht auseinander halten können, die sehen schon eklatant unterschiedlich aus im Direktvergleich:

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    LG Christopher

  • Hallo miteinander!


    Der Mohrenkopfmilchling ist für mich eindeutig. Man sieht sehr schön den abrupten Übergang von Lamellen- zu Stielfarbe. Beim Pechschwarzen Milchling wäre dies ja allmählich ineinander übergehend.

    Die Glucke sieht auf jeden Fall seltsam aus. Man könnte tatsächlich schon meinen, es wäre eine Breitblättrige. Aber bei genauem Hinsehen denke ich schon auch an eine Krause. Zudem ist auch eine Kiefer im Hintergrund zu sehen.


    Tolle Funde übrigens, Christopher. :thumbup:


    Liebe Grüße Matthias

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    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Man könnte tatsächlich schon meinen

    Aber nur bei kurzem Hinsehen, weil sie etwas gröber geformt ist. Das passiert bei den Glucken im Alter aber gerne mal, wenn die so groß werden. Die Formgebung bleibt dennoch typisch. Die Breitblättrige Glucke ist weniger gekräuselt und generell auch nochmal deutlich heller im Farbton. Und spätestens beim Schnuppertest erkennt man sie ja eindeutig. Die Breitblättrige riecht furchtbar seifig für meine Nase.


    LG Christopher