Olympus CH2 - Umbau auf LED

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 397 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Digitalpilz.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe in der Vergangenheit immer wieder nach Lösungen gesucht wie ich mein Olympus CH2 Mikroskop von der alten Glühbirne auf LED updaten kann.

    Im mikroskopie-forum.de werden einige mögliche Wege aufgezeigt. Dabei muss immer die ganze alte Elektronik ausgetauscht werden. Mir fehlt dazu das Verständnis für die Elektrotechnik. Zu viele Schaltkreise.

    Wenn man das Extern machen lassen will, dann kann das z.T. mehrere hundert Euro kosten. Nix für mich.

    Deswegen find ich diesen 5 Minuten Weg bisher den besten Weg, um das Olympus CH2 auf LED umzurüsten.


    ebay Link:

    https://www.ebay.de/itm/396107467886?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=DcYgAj-8RXa&sssrc=4429486&ssuid=em4E8p7lTdC&stype=1&var=&widget_ver=artemis&media=MORE



    Gruß,

    Alex

  • Hallo Peter,

    die LED die ich habe ist nicht dimmbar.

    Ich kann mir aber vorstellen, dass man welche finden könnte.


    Ist ein guter Punkt. Hatte ich beim Kauf der LED nicht berücksichtigt.


    Gruß,

    Alex

  • Hallo Alex,


    danke für deine Antwort. Es hätte mich sehr gewundert, wenn die Dimmung klappen würde.

    Vor langer Zeit hatte ich die gleiche Idee mit der LED. Ich habe einiges mit LED Lampen versucht, aber nichts hat gescheit funktioniert. LEDs werden mit Strom gesteuert, die OLYMPUS Regelung mit Spannung. Das kann nicht funktionieren.

    Später habe ich dann eine kleine, passende Schaltung ins Mikroskop eingebaut und eine Halterung/Kühlung für die LED. Betrieben wird das Ganze mit 5 Volt Netzteil. Von außen ist nicht zu erkennen, dass das Mikroskop umgebaut wurde.

    Ich gebe dir aber recht, ohne Kenntnisse in Elektronik und Löten, ist das nicht zu realisieren.


    Gruß

    Peter


  • Hallo Peter,


    das war auch mein Gedanke als Elektroniker, als ich den ersten Beitrag gelesen habe. Eigentlich ist so eine LED-Dimmung recht einfach zu realisieren. Aber wie Du schon völlig richtig ausgeführt hast, ohne Grundkenntnisse eben schwierig umzusetzen.



    Viele Grüße,

    Steffen

  • Später habe ich dann eine kleine, passende Schaltung ins Mikroskop eingebaut und eine Halterung/Kühlung für die LED. Betrieben wird das Ganze mit 5 Volt Netzteil. Von außen ist nicht zu erkennen, dass das Mikroskop umgebaut wurde.

    Ich gebe dir aber recht, ohne Kenntnisse in Elektronik und Löten, ist das nicht zu realisieren.

    Hi Peter,

    deine Lösung hab ich tatsächlich im Mikroskopie-Forum gesehen und die war echt gut und ansprechend, nur fehlen mir die Kenntnisse in Elektrotechnik um das selbst zu realisieren.

    Ich muss auch zugeben, dass ich bei der Pilzmikroskopie die Dimmung bisher gar nicht gebraucht habe. Ich habs also bisher nicht vermisst. Aber evtl. kommt das noch, wenn ich tiefer ins Thema einsteige.


    Gruß,

    Alex

  • Hallo,


    ich habe lange Zeit mein Wild M11 umrüsten wollen. Letztlich war es vor allem eine Zeitfrage und die gute Lösung wäre dann doch ein wenig aufwändig, da ich Bauteile bestellen und das dann zusammenlöten müsste und so weiter. Eine ganze Zeit lang habe ich für den gelegentlichen Blick ins Mikroskop einfach meine Handy-Taschenlampe verwendet. Vor kurzem hatte ich dann so eine LED-Lampe aus dem Baumarkt in der Hand und habe die kurzerhand auseinander genommen und da eingesetzt. Dimmen kann ich da auch nicht, aber das stört mich ehrlich gesagt nicht. Helligkeit kann ich ausreichend auch über die Blende regeln. Dem Profi dreht sich jetzt vermutlich alles um, aber für mich in der derzeitigen Situation ist das ausreichend.

    Im folgenden noch ein paar Bilder:

    Viele Grüße

    Oliver


  • Dimmen kann ich da auch nicht, aber das stört mich ehrlich gesagt nicht. Helligkeit kann ich ausreichend auch über die Blende regeln.

    :gkopfwand:


    Hallo Oliver,


    tut mir leid, da rollen sich mir die Fußnägel hoch. g:(


    Die Blende am Mikroskop ist zuständig für die Auflösung, den Kontrast und die Tiefenschärfe. Die Blendeneinstellung beeinflusst dadurch die von den Augen wahrnehmbare Qualität des Bildes.

    Um ein ordentliches Bild betrachten zu können, braucht es für jedes Präparat und jedes Objektiv eine korrekte - möglichst optimale - Blendeneinstellung.


    Ich stelle mir gerade vor:

    - Der Fotograf schließt bei sonnigem Wetter die Blende an seiner Kamera, weil es zu hell ist. :gomg:


    Um die Helligkeit am Mikroskop zu regeln gibt es wahrlich genug andere Möglichkeiten, wenn man das "elektrisch" nicht hinbekommt. Und dies ohne Qualitätsverlust im mikroskopischen Bild:


    - Graufilter auf die Lichtaustrittsöffnung legen (dafür sind die da!)

    - Zwei Polfilter auf die Lichtaustrittsöffnung legen und gegeneinander verdrehen (gibt es sogar als Fertigteil)

    - mit kleinem Taschenspiegel Licht einspiegeln (hat schon vor 100 Jahren sehr gut funktioniert)

    - Versuche mit Butterbrotpapier (die Kosten dafür dürften im Rahmen liegen)

    - ein paar Euro investieren und eine fertige Lösung kaufen, z. B. https://www.ebay.de/itm/175043667658

    - oder eben doch einen Umbau in fachkundige Hände geben.

    - oder ...


    Gruß

    Peter


  • Hallo Peter,


    das es fertige Lösungen gibt wusste ich bis dato nicht, danke.

    Da könnte man auch bei Aliexpress und Co. nachsehen, die haben das garantiert auch.


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Hallo,


    wie ich schon geschrieben hatte: "Dem Profi dreht sich jetzt vermutlich alles um, aber für mich in der derzeitigen Situation ist das ausreichend.". Und genau so ist es.


    Die fertigen Lösungen wären eventuell brauchbar, wenn die nicht über PWM gesteuert werden. Im Grunde habe ich aber schon einen Plan, aber wegen anderer Dinge keine Zeit dafür. Die Elektronik zur Helligkeitsregelung kann ich dann leicht nachrüsten. Aber wenn man das Mikroskopieren schon mit dem Fotografieren vergleicht, dann doch wohl am ehesten mit einem Makrofotografen, der sich freut, dass er dann etwas mehr Schärfentiefe hat. ;)


    Grüße