Es blutet einem das Herz, wenn geliebte Waldstücke von den Harvestern regelrecht zermalmt werden. Dicke tiefe Furchen, beschädigte Bäume, ein Wirrwar an abgetrennten Ästen und Baumkronen und natürlich die entnommenen Bäume selbst. Ich könnt jedes Mal heulen ... tja Turbokapitalismus & Globalisierung halt. Hoffen wir das Dein Gesuch Anklang findet.
Prächtige Zipfel- sowie Riesen-Lorchel-Entwicklung mit traurigem Ende
- Kauz
- Erledigt
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Hallo,
Es blutet einem das Herz, wenn geliebte Waldstücke von den Harvestern regelrecht zermalmt werden.
vor denen zumindest ist das Waldstück verschont geblieben und von einer kompletten Abholzung konnte bei meinem Besuch am 12.04. auch nicht die Rede sein. Ein Stadtwald wird halt forstwirtschaftlich genutzt. Das können wir nicht ändern. Unter Schutz gestellt wird der sowieso nicht. Die menschlichen Hinterlassenschaften stören mich dort viel mehr.
Nahezu alle G. fastigiate-FK waren vernichtet, wobei zumindest ein Teil auch auf Absammlung durch Besucher zurückzuführen sein könnte.
Das Letztere wird dafür verantwortlich sein. Mir tut es auch weh wenn alle Fruchtkörper einer Ansammlung zur Untersuchung entnommen werden (das habe ich selbst gesehen).
Die vermeindlichen G. gigas dürften keine sondern G. ticiniana sein.
VG Jörg
P.S.: Die Fotos sind ganz große Klasse.
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Hallo zusammen,
hier ist es etwas schwieriger, da es Tagebau-Rekultivierungsflächen sind, die nach gewissen Plänen behandelt werden. Nutzholz dürfte dort wenig Bedeutung haben. Kennt jemand die Endbepflanzung?
Beste Grüße
Stefan
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Hi,
zumindest in Englischsprachigen Foren steigt auch immer mehr der Trend, beinahe alle großen Lorcheln zu verzehren, da diese wohl tatsächlich kein Gyromitrin enthalten, welches wohl nur in der engsten Verwandtschaft von Gyromitra esculenta und G. leucoxantha zu finden ist. Besonders bei den seltenen Arten wünscht man sich da ein Bisschen die Angst vorm Verzehr von Lorcheln zurück.
Viele Grüße
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Mitte April wurde von Bewirtschaftern des Gebietes eine Truppe von Leuten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt beobachtet, die sich als Mykologen zu erkennen gaben - mehr aber auch nicht. Wenn man weiß, wen man fragen muss, erfährt man auch so einiges.