Heute mal eine etwas ausgiebigere Waldrunde gemacht, diesmal nicht im Hauswald sondern einen der angrenzenden Nachbarwälder. Dort geht es jetzt so langsam wieder los, auch bei den Mykorrhizapilzen.
Fangen wir mal mit denen an: Stattlicher Rotfußröhrling. So schöne junge Exemplare. Beim Aufschneiden war die Ernüchterung groß. Maden, Maden, Maden.
Etwas besser sieht es bei den Flockenstieligen Hexenröhrlingen aus. Die fangen gerade wieder an zu schieben. Von vier Stück war nur eine madig.
Ein Täubling bei einer Kieferngruppe. Erinnert farblich an den Wieseltäubling, Stiel wattig-kammerig-hohl, Geschmack nussig pilzig mit subtil schärflicher Komponente. Manche Exemplare mit farblich angehauchter Stielbasis.
Grüner Anis-Trichterling mit Massenwachstum.
Der Schiefknollige Anis-Champignon holt das verpasste Wachstum vom Sommer nach.
Der erste Maronenröhrling des Jahres. Madig.
Der erste größere Schub bei den Schopftintlingen.
Für Judasohren scheint jetzt auch wieder ein guter Zeitpunkt zu sein.
Die Winterpilze kommen: Austernseitlinge.
Für die Hausapotheke: Frische Schmetterlings-Trameten.
Bei den Steinpilzen ist noch nichts los. Dürfte aber jetzt nicht mehr lange dauern. Aus anderen Regionen Bayerns kommen schon wieder die ersten Fundmeldungen von Sommer- und Fichtensteinpilzen.
Aus der Amanita Gattung zeigt sich übrigens nach wie vor gar nichts. Bin gespannt, ob die Arten noch kommen - vor allem Fliegenpilze - oder ob die heuer bei mir aussetzen.
LG Christopher