Fragen zur eigenen Zucht Austernpilze

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 5.359 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tricholomopsis.

  • Hallo, ich bin neu im Forum und wäre sehr dankbar für ein paar Tipps. Habe vor kurzem mit Pilzzucht (nur für meine Küche und weil es mir einfach Spaß macht) begonnen und mich aber schon über die Jahre hin- und wieder damit befasst. Also hier konkret: Ich habe ein Versuch gestartet mit Kaffeesatz und Stroh und Austernbrut. Das Ergebnis sieht aus wie auf dem Foto (versuche es mal hochzuladen). Stelle erst meine Fragen:

    Soll ich so einen Pilz immer nur besprühen oder auch richtig wässern? Also würde das Myzel sich von unten Feuchtigkeit holen oder nicht? Ich hatte nämlich zuvor schon mal einen, der total vertrocknet war. Das Wässern was in der Anleitung (das war ein Aufzuchtset) angegeben war, war offensichtlich zu wenig. Deshalb habe ich nun Bedenken, dass ich entweder zu viel oder zu wenig wässere...Sieht mein Pilz so gut aus?


    Noch eine Frage: ich züchte den Pilz zur Zeit in einem Nordzimmer ohne direkte Sonne...gehe ja von den Temperaturen. Soll ich das Fenster möglichst viel kippen wegen Sauerstoffzufuhr? Oder eher weniger?


    Noch eine dritte Frage bitte: wegen des Substrats. Sehe ich es richtig, dass auf reinem Kaffeesatz die Zucht sehr schnell geht, aber weniger Früchte? Auf Stroh oder Pellets es länger dauert, aber mehr Pilze kommen?
    Ich wäre sehr dankbar für Hilfe....stöbere jetzt aber auch gerne dieses Forum durch...

    Liebe Grüße

    Mona

  • Hallo Mona,


    ich finde, Deine Pilze sehen sehr gut aus. Erstaunt bin ich aber, dass Du die so komplett ohne Umhüllung um das Substrat wachsen lässt. Mein Kenntnisstand ist der, dass eine hohe Luftfeuchtigkeit für das Wachstum notwendig ist. Dabei ist die Feuchtigkeit des Substrats nur ein Aspekt. Viele ziehen die Pilze dann entweder in einem kleinen Gewächshaus, oder in einem Beutel. Hier stellt sich dann auch viel eher die Frage, nach Luftaustausch, damit der CO2-Gehalt nicht zu stark steigt. Offen, in einem Raum, stellt sich dieses Problem m.E. bei einer kleinen Kultur nicht ein. Ab und zu gekipptes Fenster reicht da, denke ich, locker.

    Wenn Du in der Wohnung züchtest, solltest Du bei Austern mit den Sporen aufpassen. Christoph (Tricholomopsis) hat da hier in einem Thread über Austernzucht mal einen interessanten Kommentar geschrieben, ist noch nicht so lange her, habe ich aber gerade nicht parat.


    Viel Erfolg,

    Michael


    Edit: ich habe den Beitrag gefunden


    Erfahrungsbericht Pilzzuchtset Austernseitlinge 


    Beitrag 10 :

    Wer einen Pilz aufgrund meines Bestimmungsversuchs verzehrt, ist lebensmüde. Warnhinweis


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    Einmal editiert, zuletzt von Suku ()

  • Hallo Michael,

    danke für Deine Infos: auch für den Hinweis über die Sporen nachzulesen...das ist mein erster Austernzuchtversuch in der Wohnung ....dann wandern sie erstmal ab auf den Balkon...entweder sie wachsen oder halt nicht und ich höre dann ggf. doch lieber wieder auf. Denn das Risiko mit den Sporen und daß man ggf. daran erkranken kann, ist mir doch zu hoch - dann suche ich mir lieber ein anderes Hobby...oder eine andere Pilzart...mal sehen...

    Viele Grüße

    Mona

  • Hallo Mona,


    deine Zucht zeigt guten Erfolg.

    Immer besprühen reicht aus, wenn du fleißig bist.


    Das Risiko an den Sporen zu erkranken ist sehr(!) gering. Ich weiß nicht, wieviele Hobbykulturen alleine in Deutschland verkauft und in der Wohnung zum Fruktifizieren gebracht werden. Mir ist kein einziger Fall bekannt, dass von denen jemand an den Sporen erkrankt ist. Insofern halte ich Panikmache für überzogen.


    Das verhält sich bei Intensivkulturen anders, wenn Arbeiter jeden Tag mehrere Stunden in den Räumen verbringen.


    Freundliche Grüße

    Peter

  • Hallo Mona,


    deine Blöcke scheinen ja gut durchgewachsen zu sein. Dann hast du die aber ausgepackt. Das kann man machen, wenn man eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit hat. Hast du aber nicht in der Wohnung und deswegen trocknet der ganze Block zu schnell aus. Die meisten Leute schlitzen die Folie nur an verschiedenen Stellen kreuzförmig an und dann wachsen die Pilze seitlich heraus.


    Die zu geringe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung ist trotzdem ein Problem. Ferner solltest du regelmäßig lüften. Im Grunde ist das ja so, dass Pilze "merken", wenn die CO2-Konzentration sinkt, was für sie ein Signal ist, die Fruchtung einzuleiten. In der Natur entspricht das dem Moment, wo sie aus dem Substrat (Erde oder Holz etc) heraus wachsen. Neben dir selbst, deinen eventuellen menschlichen oder tierischen Mitbewohnern verbrauchen auch die Pilze Sauerstoff und atmen CO2 aus. Daher ist regelmäßiges Lüften zu empfehlen.


    Wie sorgt man nun in einer Stadtwohnung für ausreichende Luftfeuchtigkeit? Wenn du noch ein großes, altes Aquarium hast, kannst du das nehmen. Praktischer ist aber ein Foliengewächshaus für ein paar Euro. Ich habe da eins mit kleiner Grundfläche und etwa 1,70 hoch, mit ein paar Gitter-Einlegeböden. Nach unten ist das Foliengewächshaus offen, daher brauchst du eine wasserdichte Unterlage. Da man vermutlich gerade keine passende Wanne zur Hand hat, kann man sich mit einem großen Müllsack behelfen, den man unter das Gewächshaus legt und dann an den Seiten hoch schlägt und fest klebt. Um nun für passende Luftfeuchtigkeit zu sorgen, kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Im einfachsten Fall nimmst du einen Sprüher und besprühst die Wände des Foliengewächshauses mit Wasser. Wenn dir das noch nicht reicht, dann kannst du den Boden mit Vermiculite oder Blähton oder Seramis bedecken und auch den feucht halten. Dann muss die Unterlage aber wirklich hundertprozentig dicht sein! Nicht, dass du dir den Laminat versaust!


    Wenn man noch mehr will und auch nicht vor Lötarbeiten, Dremeln und Programmierung fies ist, dann könnte man einen Arduino Mikrocontroller mit einem CO2-Sensor (MH-Z19B) verbinden und CO2 messen, anstatt nur zu raten. Ich hatte das mal gemacht in meinem Foliengewächshaus. Ferner hatte ich eine Echtzeituhr drin, um Licht zu steuern. Außerdem habe ich mehrere Funksteckdosen angesteuert, um Lüfter (Umluft+Frischluftzufuhr) sowie die Luftfeuchtigkeit (über Heizmodul unterm Vermiculite) zu steuern. Aber das ist alles nicht unbedingt nötig. Wenn man weder CO2 noch Luftfeuchtigkeit messen kann, dann sorgt man am besten regelmäßig für Frischluft (Foliengewächshaus und Raum) und besprüht nach jedem Lüften die Wände des Foliengewächshauses für maximale Luftfeuchtigkeit. Dann klappt's auch mit den Pilzen. :)


    Grüße


    Oliver

  • Was die Sporen angeht: Na klar, die sollte man nicht unbedingt sporulieren lassen, weil die massenhaft sporulieren und man davon krank werden kann, z. B. COPD. Also einfach noch halbwegs junge Fruchtkörper schon ernten und nicht warten, bis sie alt werden.


    Zum Problem wird das aber nur bei andauernder, hoher Belastung durch Sporen.

  • vielen Dank für die vielen guten Tipps! Ich werde mir dann erstmal so ein behelfsmäßiges "Tropenhaus" basteln aus einer größeren vorhandenen Plastikwanne und einem durchsichtigen Müllsack....das sollte gehen....und später vielleicht Ausschau nach einem alten Aquarium halten (bekommt man ja häufiger auf Flohmärkten....wenn die mal wieder öffnen..).


    Auch hätte ich große Lust Pilze im Wald zu sammeln - aber da ich mir dabei noch unsicher mit der Bestimmung bin würde ich die erst essen wollen (wenn ich denn schöne finde...:-)), wenn ich sie zu einer richtigen Beratungsstelle gebracht habe...


    Meinen Versuch mit den Austern habe ich erstmal auf den Balkon verlegt :) Inside habe ich noch 3 Päckchen, die gerade durchwachsen...da sind ja dann noch keine Sporen und ich überlege mir wo ich sie fruchten lasse...

  • Ich würde mir nicht extra ein Aquarium besorgen. Zu schwer, zu sperrig. Im Grunde kann man alles nehmen, auch Eigenbauten aus Dachlatten und Strechtfolie. Hauptsache, du kriegst da eine hohe Luftfeuchtigkeit hin. Kann auch ein Mörtelkübel oder Eimer mit einer Abdeckung (durchsichtig) sein.


    Bei Pilzen, die oben fruchten (mit Abdeckerde), habe ich das auch schon so gemacht, dass ich den überstehenden Rand des Beutels aufgestellt und ein Mal umgefaltet und mit Büroklammer fixiert habe. Dann mit einer Nadel viele Löcher knapp über der Erde, dann kann auch etwas Luft zirkulieren ohne die Feuchtigkeit zu sehr zu reduzieren. Da der Block noch feucht ist, die Deckerde auch, reicht das in aller Regel und man muss nicht extra besprühen.

  • Servus beinand,


    was ich gar nicht verneine: kurz mal Sporen einzuatmen ist sicher nicht tragisch (es sei denn, man hat sich bereits sensibilisiert). Ich denke aber, wenn ich in meiner Wohnung Austernpilze züchte, dann wohne ich ja da, wo die Pilze wachsen und sporulieren. Dann bin ichsogar länger als Profis den Sporen ausgesetzt. Erntet man die jungen Fruchtkörper, bevor sie zu sporulieren anfangen, dann passiert natürlich eh nichts, mangels Sporen. Weiß ich aber, dass Austernpilze potentiell problematisch sind, dann werde ich sie zum Beispiel ganz sicher nicht im Schlafzimmer züchten. Oder im Wohnzimmer. Oder im Badezimmer, weil es da so schön feucht ist. Im Keller, getrennt von der Wohnung, warum nicht? Aber falls sie stark sporulieren, dann ist eine Atemschutzmaske auch kein Problem.


    Was Peter aber leider verschweigt (oder er liest einfach keine Antworten auf seine Beiträge): die zwei Fälle, die in dem medizinischen Artikel als Fallstudien erwähnt wurden, waren genau das: Hobbyzüchter,. Insofern verstehe ich das Zitat nicht ganz:

    Das Risiko an den Sporen zu erkranken ist sehr(!) gering. Ich weiß nicht, wieviele Hobbykulturen alleine in Deutschland verkauft und in der Wohnung zum Fruktifizieren gebracht werden. Mir ist kein einziger Fall bekannt, dass von denen jemand an den Sporen erkrankt ist. Insofern halte ich Panikmache für überzogen.

    Kein einziger Fall bezieht sich dann wohl auf Deutschland, denn dann wäre die Aussage ja stimmig. Ich kenne auch keinen Fall aus Deutschland. Ich habe aber auch keinen Zugang zu den medizinischen Akten aller Deutschen. Ich habe eigentlich gar keinen Zugang zu medizinischen Akten. Insofern kann ich gar nicht einschätzen, wieviele Fälle es in Deutschland gibt.


    Sollte Peter Zugang zu den medizinischen Akten deutschlandweit haben, fände ich das hingegen sehr bedenklich. Da das aber eben nicht sein kann, ist seine Aussage für mich kein wirkliches Argument.


    Ich finde es völlig legitim, die Meinung zu vertreten, dass man von keinem nennenswertem Risiko ausgeht. Aber bei der Begründung sollte man m.E. auf solche Scheinargumente verzichten. Nicht legitim finde ich, ohne Argumente einfach mit Keulen wie "Panikmache" anzukommen oder (wie im anderen Thread geschehen) das Thema lächerlich zu machen. Ich glaube nicht, dass Peter am Verkauf von Austernpilzzuchtsets Geld verdient und deshalb so argumentiert. Daher verstehe ich die Motivation eh nicht.


    Mir ging es eigentlich auch vor allem darum, dass man sich bewusst sein sollte, dass es Probleme geben kann (Konjunktiv). Ich selber habe beispielsweise allergisches Asthma durch Pollen. Trotzdem habe ich keine panische Angst vor Pollen. Aber ich weiß, dass ich daheim im Haus weder Wildgräser noch Erlen züchten sollte und sie eben wenn, dann nicht zum blühen bringen sollte. Und was z. B. Ambrosia angeht, kenne ich die fatale Wirkung. Vor Ambrosia würde ich auch warnen.


    Ich als Asthma-Patient sollte daher sicher auch keine Austernpilze indoors züchten. Man kennt die Antigene der Austernpilzsporen und mein Immunsystem reagiert bereits gegen mehrere Naturstoffe, die Antigene enthalten. Insofern besteht bei mir eher die Gefahr, dass ich mir noch eine Allergie zuziehen würde. Jetzt lese ich zum Glück Fachartikel und interessiere mich recht intensiv für die Materie. Deshalb würde ich keine Austern daheim züchten. Andere, die allergisches Asthma haben, wissen es aber vielleicht nicht. Auf den Zuchtsets ist auch kein Hinweis, keine Erklärung, gar nichts... Und das finde ich eben ein bisserl fahrlässig.


    Wenn ich also davor warne, dass da etwas bekannt ist, dass es belegte Fälle gibt, damit jeder selber entscheiden kann, wie er oder sie Austernpilze züchtet und das durch Argumente versuche zu begründen, dann finde ich Aussagen wie "Panikmache" einfach keine feine englische Art. Ich wollte nur informieren und nicht Panik verbreiten.


    Anderes Beispiel:

    Ich warne seit vielen Jahren vor dem Verzehr von Kahlen Kremplingen. Lange war da auch das Argument, dass auch in Deutschland noch Kremplinge gegessen würden, aber es seien doch keine aktuellen Fälle bekannt, bei denen was passiert sei, üblich. Und schaut man sich die Statistik an (die man sich denken muss, denn es gibt keine erhobenen Daten), dann scheint es zu stimmen - es passiert nur sehr selten was. O.k., vor kurzem in Nürnberg... sollte hinlänglich bekannt sein.

    Aber auch da haben mich, das gebe ich erhlich zu, argumentarme Zwischenrufe über Panikmache durchaus genervt. Man wolle nur armen Pilzsammlern Speisepilze madig machen. Ähnliches passiert, wenn man vor Schwermetallen in Pilzen warnt (Stichwort Agaricus, vor allem gilbende Arten). Auch da kenne ich den selben Tenor. Zu Studien, Inhaltsstoffanalysen, Wirkung von Cadmiumionen im Körper kein Wort, nur "wäre es gefährlich, wüsste man es, weil ja was passieren müsste". Und ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. Auch da sollte es möglich sein, zu informieren, damit jeder sich selbst Gedanken machen kann. Und wenn man beispielsweise Pilzberater ist, sollte man auch wissen, welche Arten stark caesium- oder cadmiumbelastet sind (ersteres wg. Radioaktivität, letzteres wegen der unterschwelligen Toxizität). Ich kenne aber den Gegenwind, wenn man aus Fachliteratur zitiert.


    Diese - sorry - Unkultur, statt zu diskutieren immer die gleiche Scheinargumentation zu bringen, findet man eben bei vielen Themen. Und wenn sich dann mal rausstellt, dass sich ein Risiko, das man früher annahm, als doch harmlos heraustellt, kommt dann "habe ich doch gesagt, habe ich schon immer gewusst, den Wissenschaftlern/Medizinern (beliebig ersetzbar) kann man nicht trauen, immer jagen sie eine neue Sau durchs Dorf".


    Das bezieht sich alles nicht auf Peter, er hat hier ja nur auf die Austern reagiert. Verstehen kann ich seine Rhetorik dennoch nicht. Muss ich auch nicht. Es ausdrücken, dass mich sowas durchaus verstört, aber schon. Und ich denke, er hält das auch aus bzw. hoffe es. Ich meine es nicht böse und ich will ihm auch nichts Böses unterstellen.


    Naja, wie auch immer. Ich gönne jedem die Zucht bei sich daheim. Und ich weiß, wie gut die Austern schmecken. Und ich kenne im Freundeskreis jemanden, der die Austernzucht aufgegeben hat, weil so viel wuchs, dass er / seine Familie gar nicht so viel essen konnten und sie irgendwann nicht mehr sehen konnten. Ach ja, das war im Garten, outdoor, wo sich die Sporen völlig ausdünnen und war auf Strohballen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

  • Heute weiß man ja, dass Feinstaub (also auch Sporen!) gefährlich ist und dass damit eine höhere Sterblichkeit einher geht. In professionellen Betrieben muss die Arbeitssicherheit beachtet werden, d. h. Feinstaubmaske tragen. Im Hobbybereich ist halt jeder für sich selbst verantwortlich. Aber man muss auch sagen: Wer zieht sich schon Kittel, Schutzbrille und Handschuhe an, wenn er etwas Abflussreiniger ins Klo kippt?


    Pilze würde ich in der Wohnung früh genug ernten und gar nicht erst sporulieren lassen. Wenn man Sorge hat, dann würde eventuell ein Feinstaubsensor Sinn machen. Ist gar nicht mal so teuer, zumindest nicht für technisch versierte. So einen Feinstaubsensor für schlappe 10 € kann man über ein kleines Python-Skript ansteuern. Gibt es auch direkt mit USB-Anschluss, ist dann noch einfacher. Testen kann man prima in der Küche beim Braten oder wenn man eine Zigarette raucht etc.

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  • Guten Abend, vielen lieben Dank für die Antworten. Noch eine Frage: kann ich das eingrenzen beim Austernpilz mit dem Sporulieren? Wie alt oder wie groß sind sie wenn sie sporulieren? Kann ich das - außer mit dem Gerät - irgenwie am Pilz erkennen?


    Hab mir eh gedacht, dass ich den auf dem Balkon weiterziehe...also in der Wohnung die Vorbereitung und sobald die Pilze anfangen zu wachsen nach draußen....mal sehen, wie sie das vertagen. Sollten die viel Licht haben oder geht es in der Gartensitzbank (ist recht luftig und abgedunkelt) und ich schütze noch mit so einer Aufzuchtfolie...


    schönen Abend allerseits...

    LG Mona

  • Hallo liebe Mitglieder, habe noch eine Frage wegen der Sporen: können auch die Sporen von Champignons Allergien auslösen oder sind es nur die von Austern, die dabei "gefährlich" sein können? Ich lasse nämlich die Champignons im Zuchtset auch gerne größer werden, weil ich finde dass das Aroma dann anders wird. Ist es ein Problem, wenn die Champignons (Zuchtset) so groß werden, dass sie in einem Zimmer sporulieren?
    Danke für Rat und Grüße

    Mona

  • Servus Mona,


    prinzipiell kann man auf alles mögliche allergisch reagieren. Austernpilze produzieren aber Unmengen an Sporen und sie sind zudem dafür bekannt, heftige Allergien auszulösen. Vor Shiitake hätte ich indoors auch großen Respekt. Zu Egerlingen fehlen mir da Informationen. In den großen Zuchtbetrieben werden sie ja meist vor der Sporulation geerntet. Jedenfalls sind meines Wissens keine Fälle in Bezug auf Egerlinge publiziert worden, was Sporenbelastung angeht.


    Liebe Grüße,

    Christoph