Jagd auf Roter Oktober oder: Rosenroter Schmierling

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.287 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

1. offizieller Beitrag

    Mojnsen,


    seit Tagen, um nicht zu sagen, Wochen,

    jage ich dem Gomphidius roseus hinterher.

    Wirklich, wahrlich...


    Aber erstmal Bilder:

    Anklicken zum Vergrößern nicht vergessen und sodann Kreuzblick einschalten.


    Bewacht von einer kapitalen Rotkappe...







    Die letzte Sichtung ist locker drei Wochen her.

    Da fand ich proppere Exemplare, die (ich Depp!) leider nicht photographiert habe,

    sondern Irmgard/Pilzauge in den Fresskorb geworfen habe...

    Vor ca. ein-einhalb Wochen dann nur noch moderige Schlappen.


    Jetzt kommen indes wieder frische Rosen.


    Mein persönliches Fazit:

    die Gomphidien "umrahmen" die Fruktifikationswellen der Kuhröhrlinge.

    soll heißen:

    Am Anfang derselben erscheinen sie und dann wieder beim Abebben.

    Es wird ja auch mittlerweile diskutiert, daß nicht die Rose auf dem Kuhmycel parasitiert,

    sondern, daß sie sich aufteilen/absprechen/kooperieren.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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    Einmal editiert, zuletzt von Malone ()

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  • Malone

    Hat den Titel des Themas von „Rosenroter Schmierling“ zu „Jagd auf Roter Oktober oder: Rosenroter Schmierling“ geändert.

    Moin Malone,


    schöner Pilz. Den konnte ich zusammen mit den Kühen unter Kiefern auch schon finden.

    Grüße aus dem Moseltal

    Marco
    ----------------------------------------------------------------------------
    Wenn das Leben Dir einen Korb gibt... geh Pilze sammeln. ==18

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Hm, neben den schönen Aufnahmen auch eine interessante Theorie zur Lebensweise.
    Solche Beziehungen finde ich eh ganz interessant. Weil erstens ja auch der Rosenrote noch zusätzlich Mykorrhiza bildet, also nur additiv das Mycel seines Wirts anzapft.

    Zudem bringt er seinen Wirt anscheinend nicht um, was ja auch unsinnig wäre, weil wenn der Wirt weg ist, fehlt ja was.

    So oder so ählnich scheint das ja bei den meisten "Macelparasiten" zu sein, die gleichzeitig noch eine Mykorrhiza mit Bäumen ausbilden. Wäre spannend, mal eine Vorlesung zB zu besuchen, wo diese Verbindungen näher betrachtet werden.



    LG, Pablo.