Birkenporling - Die richtige Zubereitung

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 12.410 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Hallo zusammen,


    habe da mal ein paar Fragen zu der Zubereitung vom Birkenporling in Form eines Tees und ich hoffe ihr könnt helfen.


    Ich nutze den aktuell zur unterstützenden Behandlung vom Reflux und nehme immer 18-19g auf 1,2l Wasser.


    Frage 1

    Macht es einen Unterschied, ob ich mit Deckel oder ohne Deckel kochen lasse?


    Frage 2

    Optimale Kochzeit? Aktuell bei mir immer 20-30min.


    Frage 3

    Ich lege die Scheiben in das Wasser. Wäre es besser, die getrockneten Scheiben noch ganz klein zu schneiden?


    Frage 4

    Kann man den Birkenporling mehrmals aufkochen?

    Ich mache es so, dass ich wie gesagt 18-19g auf 1,2l Wasser nehme und am nächsten Tag den gleichen Pilz auf 600ml nochmals aufkoche.

    Jetzt am Wochenende hatte ich von Freitag bis Sonntag die gleichen Pilze genommen, leider kam heute das Reflux wieder etwas wieder...


    Frage 5

    Sind 18-19g zu viel? Mich kosten 200g Birkenporling mit Versand 33€. Auf Dauer wäre das natürlich schon sehr teuer. Allerdings hatte ich mit dieser Dosierungen schon in den ersten zwei Tagen eine super Wirkung feststellen können.


    Ich bedanke mich schon mal für eure hilfe!


    Grüße

  • Hallo Patme!

    Zur Zubereitung sage ich jetzt nichts, das hört sich für mich alles ganz richtig an, aber jeder hat da sein eigenes Rezept, mit dem er besser fährt.

    Es gibt hier im Forum schon einige Threads, in denen die Zubereitung diskutiert und alle unterschiedlichen Zubereitungsarten genannt werden.


    Birkenporling - Erfahrungen?


    Birkenporling verarbeiten. Trocknen und zerkleinern



    Jedoch empfehle ich Dir, den Birkenporling mal auf eigene Faust zu suchen. Vielleicht findest Du einen Pilszsachverständigen in Deiner Nähe, der Dir die Pilze dann freigeben kann. Er ist eigentlich recht einfach zu erkennen, wenn man es einmal gesehen und gerochen hat.

    Natürlich weiß ich nicht, wie gut Du zu Fuß bist.


    Also, wenn es wieder frostfrei ist, geh mal auf die Suche nach kränklichen oder abgestorbenen Birken, da wirst Du bestimmt fündig!

  • Hallo Patme85,


    schreib mir eine PN, wenn Du Interesse an "preiswerten" BP hast. Zu der für Dich passenden Zubereitung kann ich Dir allerdings nix sagen.


    Grüßle

    RudiS

    Grüßle

    RudiS

    Einmal editiert, zuletzt von Gaukler () aus folgendem Grund: Fella

  • Jetzt das Wochenende war ich auf der Suche gewesen. Hab auch direkt auf Anhieb einen Wald gefunden wo im ersten Teil jede Menge alte/umgefallene Birken waren, leider nirgendwo den BiPo gefunden. An manchen Stämmen waren auch verräterische Spuren dran, als ob jemand da schon was entfernt hatte. Gleich nebenan war auch noch ein richtiger Birkenwald mit sehr vielen jungen Birken. Aber auch hier nicht fündig geworden. Werde nächstes Wochenende aber nochmal auf die Suche gehen.

    Sind tote Birken denn ein Garant dafür, dass dort was wächst oder muss man auch Glück haben?


    Gaukler danke, pm ist schon gesendet :)

  • Hallo Patme!

    Ich weiß, dass ich nach den ersten BiPos recht lange gesucht habe, kann ich jetzt gar nicht mehr verstehen. Denn an den gleichen Stellen, die ich vorher absuchte, finde ich jetzt regelmäßig welche.

    Es kann natürlich auch sein, dass man zur falschen Zeit an den Bäumen schaut. Gerne sind die BiPos dann schon von kleinen Krabblern besiedelt. Da sie aber fast rund ums Jahr wachsen, solltest Du in den nächsten Monaten bestimmt welche finden.

  • Hallo Patme85,


    als erstes - schaue hier unter "Birkenporling", da findest Du einige Themen dazu:

    Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen


    Ich bereite Birkenporling nach dieser Methode zu, nur nehme ich deutlich mehr Würfeln (20-30) pro Liter Wasser.


    Jetzt das Wochenende war ich auf der Suche gewesen. Hab auch direkt auf Anhieb einen Wald gefunden wo im ersten Teil jede Menge alte/umgefallene Birken waren, leider nirgendwo den BiPo gefunden. An manchen Stämmen waren auch verräterische Spuren dran, als ob jemand da schon was entfernt hatte. Gleich nebenan war auch noch ein richtiger Birkenwald mit sehr vielen jungen Birken. Aber auch hier nicht fündig geworden. Werde nächstes Wochenende aber nochmal auf die Suche gehen.

    Sind tote Birken denn ein Garant dafür, dass dort was wächst oder muss man auch Glück haben?

    Ich würde sagen - beides :) Tote bzw. alte Birken sind die Voraussetzung, keine Garantie. Aber der Pilz ist eigentlich nicht selten (zumindest bei uns in der Region Rhein-Neckar) und auch relativ leicht erkennbar. Wie Tuppie bereits geschrieben hat, kann ein PSV mit der Bestimmung helfen. Nicht aufgeben, öfters in Wälder mit Birkenbestand gehen, und früh oder spät findest Du ihn! ;)

    Ich weiß, dass ich nach den ersten BiPos recht lange gesucht habe, kann ich jetzt gar nicht mehr verstehen.

    Genau so geht es mir auch, Tuppie! ^^ Bei meinem ersten habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut, danach fand ich immer wieder genug davon. Zuletzt habe ich im Herbst im Pfälzer Wald viele gesehen.

  • Jetzt zu den Fragen...

    Ich muss sagen - ich bin kein Experte und kann nur meine laienhafte Erfahrungen hier teilen. Alles was ich hier schreibe ist kein fundiertes Wissen, sondern nur eine Meinung:

    1) ich denke - kein Unterschied.

    2) kurz aufkochen und dann einfach auf dem Herd lassen und ziehen lassen würde wahrscheinlich genügen

    3) beides müsste OK sein. Würfeln oder Scheiben kann man einfach drin lassen, der Tee zieht dann einfach etwas länger (vergleiche mit Kräuter- oder Früchtetee)

    4) ich koche meine Birkenporling-Würfel am nächsten Tag noch ein Mal auf

    5) das kann ich leider nicht sagen. Ich selbst trinke diesen Tee nur prophylaktisch und eigentlich nur weil ich ziemlich Pilzverrückt bin und alles selbst ausprobieren muss ^^ Ich spüre aber keine direkte Wirkung davon.


    Wie ich es verstehe, Du kannst die Wirkung gut spüren. Dann probiere einfach ruhig verschiedene Varianten. Dein Körper wird Dir schon sagen was gut funktioniert und was nicht so gut, solche Sachen sind sowieso oft sehr individuell. :)

  • Alexander danke für dein Beitrag :)


    Aktuell mache ich es so, dass ich den Pilz vom Vortag immer aufhebe und dann mit der regulären Menge neuen Pilz nochmal aufkoche.

    Habe für mich die Erfahrung gemacht, dass sich beim ersten mal aufkochen wohl schon viele Wirkstoffe gelöst haben und man das nicht umbedingt nochmal aufkochen kann. Deswegen koche ich jetzt immer nur mit frischen Pilz dabei neu auf.

    Mir kommt es so vor, als dass die Wirkung nochmal deutlich stärker ist.