Mykolog. Bestandsaufnahmen mit Georeferenzierung - eine feine Sache!

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 7.395 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bernd Miggel.

  • Hallo zusammen,


    wer Pilze kartiert, wird sich sicher schon gefragt haben, wie man die einzelnen Fundstellen auf elegante Art im PC auf topograf. Karten eintragen und weiterverarbeiten kann.

    Jetzt habe ich herausgefunden, dass dazu ein sogen. GIS (Geogr. Informationssystem) bestens geeignet ist.

    Bei einem GIS handelt es sich um ein Programm, das man im Internet herunterladen und auf dem eigenen PC installieren kann.


    In ein GIS kann man topogr. Karten, geolog. Karten, Bodenkarten, auch Google Maps oder Open Street Map laden.

    Außerdem existieren von den Natur- und Umweltschutzbehörden Karten mit eingezeichneten Biotopen, Naturschutzgebieten etc.


    Die Funde lassen sich einzeln oder in Form einer Excel-Fundliste eingeben. Benötigt werden nur die geografischen Koordinaten der einzelnen Funde.


    Karten und Funde liegen im GIS quasi als "Folien" einstellbarer Transparenz übereinander, wie man das von Photoshop oder Gimp her kennt.

    Die Auswertemöglichkeiten (z.B. für eine Dokumentation der Pilzfunde in einem Naturschutzgebiet) sind natürlich mannigfaltig!


    Ich selber will jetzt diesen Weg gehen und habe mich für das kostenlose und sehr mächtige QGIS entschieden. Vom kommenden Frühjahr an sollen die Funde dann direkt in QGIS landen.


    Warum die vielen Worte:

    Ich bin auf der Suche nach Gleichgesinnten zwecks eines regen Informationsaustausches.

    Wer von euch hat Lust, sich ebenfalls auf ein GIS einzulassen oder zumindest hier mitzudiskutieren?


    Herzliche Grüße - Bernd


    P.s.: GIS werden bereits in den unterschiedlichesten Sparten der Forschung und Dokumentation eingesetzt. Ein gutes Beispiel hierzu stellt die Archäologie dar.

  • Hallo Bernd,


    ich greife Deine Idee gerne auf und werde ebenfalls mal QGIS ab 2019 testen. Wir sind ja im Kontakt, falls ich Fragen habe.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Hallo Stefan,


    toll, dass du mitmachst.:daumen:

    meine ersten Schritte hab' ich jetzt mit QGIS 3.0 Gerona gemacht, ist wohl nicht aktuell, scheint aber stabil zu sein.

    Sag mal, weißt du, wie man das braun unterlegte Kästchen "Konversation" nutzt, das ich jetzt unten rechts sehe?


    Herzliche Grüße - Bernd

  • Hallo Bernd,


    wenn Du auf das braune Kästchen Konversation klickst, siehst Du deine bisherigen Konversationen.

    Ich habe Dir eine "Hallo!" geschrieben, nach dem Klick auf das +.

    Klickst Du wieder auf das braune Kästchen geht die Leiste rechts wieder zu.

    Aber auch links unter dem Benutzernamen etc. kannst Du eine Konversation starten indem Du auf die doppelten Sprechblasen klickst.


    Ich schaue mir am Wochenende mal die aktuelle Version 3.4 von QGIS an und versuche mal geeignete Karten für meine Gebiete zu finden.


    Beste Grüße

    Stefan

  • Hallo Craterelle


    herzlich willkommen! Wenn ich richtig zählen kann, sind wir jetzt schon zu dritt.

    Wer macht noch mit??


    L.G. - Bernd

  • Hallo zusammen,

    irgendwie bekomme ich nicht raus, wer hinter QGis steckt. Vielleicht übersehe ich schlichtweg etwas. Kann irgendjemand hier dazu was sagen?

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    was ich nicht ganz verstehe. Mykis verwendet doch schon GIS. :) Welchen Vorteil bringt das QGIS?


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan,


    danke für den Hinweis, das war mir absolut entgangen.:daumen:

    Ich werde mich bei Frank Dämmrich erkundigen, wie mächtig dieses Gis-Modul PiaPro ist und ob es kostenlos ist.


    Gibt es in der Forengemeinde jemanden, der sich mit PiaPro auskennt?


    L.G. - Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    PIA ist nicht kostenlos; bzw. gibts ja die Schutzgebür von 10€ für Mykis...


    l.g.

    Stefan

  • Hallo,


    das Problem ist sicher nicht das Programm, sondern die Karten. Die sind ja nicht bei PIA dabei. Es werden teure digitale MTB im Maßstab 1: 25 000 erwartet.

    Die kann man sich bestellen für so 130€ pro Karte. Die müssen in das GIS-Verzeichnis von Mykis. Ob die dann auch angezeigt werden, weiß ich nicht.

    Ein Mykis sollte auch erst einmal gefüttert werden, um seine Stärken aufzuzeigen. Ich bin da leider noch so ziemlich am Startpunkt.


    Bei QGIS kann ich zumindest, sofort nach Installation, die Karten von OpenStreetMaps verwenden und könnte schon ein wenig mit Layern üben. Zum Beispiel Wege einzeichnen oder markante Bäume etc. Die Karte ist wunderbar zoombar (Bis 1:1) und zeigt fein z.Bsp. die Waldstücke. Welche kostenlosen Karten noch nutzbar sind, ist zu prüfen.


    Am Ende ist doch das Ziel entscheidend. Da ist dann wieder jedes Programm für seinen eigenen Zweck gut. Es geht ja nicht um ein Entoderweder.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Hallo,


    jetzt bin ich ein bisschen schlauer:


    Der in Mykis eingebundene GIS-Aufleger PiaPro ist ein Teil des Programms PIA und läuft nicht eigenständig. Außerdem ist PiaPro kostenpflichtig, keine Ahnung, wie hoch der Preis ist. Tutorials von PiaPro hab' ich im Internet gar keine gefunden.


    Das ist bei QGIS ganz anders: Da gibt es z.B. ein ausführliches deutschsprachiges Tutorial in Form einer Youtube-Reihe von "Marshal Mappers".

    Finde ich ganz toll. Für mich wird es sicher bei QGIS bleiben. :)


    Herzlichen Gruß - Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    na ja ich bleibe bei Mykis; zumindest so lange bis die sächsichen Kartierer was anderes verwenden. :)


    l.g.

    Stefan

  • Hallo Stefan,


    einen Wechsel hatte ich nie im Kopf. QGIS höchstens als Ergänzung für bestimmte Zwecke, wenn es denn den Vorstellungen entspricht.

    Kartierung in Mykis bleibt vorerst erste Option.


    Beste Grüße

    Stefan F.

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    ich hab lediglich die Aussage auf mich persönlich gemünzt. ;) Handhabe die Programme so, wie du es für richtig hälst. ;) Ich rede da niemandem rein.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo,


    für mich ist QGIS auch nur zusätzlich zu Mykis geplant, da möchte ich keinen falschen Eindruck erwecken. :)

    Da ich in einem Naturschutzgebiet georeferenziert kartiere, scheint mir QGIS als Datenbasis für eine spätere Dokumentation ideal.


    L.G. - Bernd