Hallo zusammen,
Die letzten Wochen war hier pilzlich tote Hose , aber heute habe ich mich mal nach einem "Sonderbiotop" aufgemacht.
Hier auf der Höhe des Büdinger Waldes ist der Bestattungsort der Fürsten von Büdingen , mitten im Wald , manchmal gemähte Grasfläche zwischen alten Eichen. Da wachsen erfahrungsgemäß pilze , welche hier sonst eher selten zu finden sind. Und über den Mykorrhizapartner braucht man sich keine Gedanken zu machen.
Also erstmal 8Km mit dem Radel durch den Wald bergauf. Am Wegrand streckenweise viele Behangene Faserlinge - also Pilze gibts schon mal.
Dann auf dem Gelände angekommen .
Das jüngste Grab :
Im Gras am Wegrand blutrote Filzröhrlinge - Die wachsen oft dort , die mögen wohl Eichen :
Amfuß einer Eiche ein Büschel vertrocknete Spindelige Rüblinge :
..und an einer Stelle einige Scheidenstreiflinge , einige fast weiß :
und von unten :
Daneben etwas dunkler gefärbte Exemplare , teils beflockt :
Obwohl der weiße an der Scheide bräunliche Verfärbungen außen hatte , werden es wohl doch Amanita vaginata sein.
Etwas weiter einige Täublinge , teils schon recht überaltert , aber den einen habe ich mitgenommen , den untersuche ich morgen , wenn er ausgesport hat :
Und am Rande des Geländes eine uralte Buche , übersät mit flachen Lackporlingen :
Seltsamerweise ist der Baum noch belaubt und sonst recht gesund , die andere Stammseite sieht auch besser aus.
Mehr war leider nicht , na ja, ist auch noch nicht Herbst.
Und auf dem Rückweg , bergab auf Waldwegen , hatte ich auf dem hüpfenden Rad verständlicherweise keine Konzentration um nach Pilzen zu schauen....
Wird sicher noch besser.
Grüße Norbert