...Mikroskop...

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 7.490 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Habicht (†).

  • Hallo,


    die Entscheidung, ein "M" kommt ins Haus, ist schon Mitte Dezember gefallen. Die Mikrofibel runter und rauf gelesen, diverse Internetstores permanent durchforstet, Zeiss und Konsorten, na ja.


    Das für mich leistbare ist das Windaus HPM D1p, dafür habe ich mich entschieden.


    Meine Fragen zum Zubehör: Mikrometerokular und Objektmikrometer sind auf der Liste,


    machen Aufnahmen mit einer Canon EOS 650 D überhaupt einen Sinn? Der Fotoadapter kostet ja auch über €100,-- Euro, T 2-Ring auch noch etwas, dazu das ständige auf und abmontieren...


    Habt ihr Erfahrung mit einer Einsteckkamera oder dem Binokularen Digital-Kopf mit der 5 Megapixel-Kamera?


    Irgendwo glaube ich auch gelesen zu haben, über 3 Megapixel sind die Aufnahmen auch nicht aussagekräftiger...


    Bitte um eure Meinungen dazu :),


    LG
    Habicht

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo Habicht!


    Zitat

    Windaus HPM D1p, dafür habe ich mich entschieden.

    gute, Wahl - Wirklich...! :thumbup: Ich arbeite seit November damit und bin sehr zufrieden.


    Ich mache im Moment meine Aufnahmen mit meiner EOS 600D, mit dem Kit-Objektiv ... Das klappt eigentlich ganz gut. Manchmal muss ich vom Makro in den Kein-Blitz Modus wechseln - weil der aus irgendwelchen Gründen Blitzlicht draufkloppen will - Das ist aber auch alles.


    Hast du das Mikroskop mit Binokularen Einblick oder Trinokular? Ich habs grade wegen der Kamera, die ich mir dabei geleistet habe, trinokular gewählt. Sobal das Mikro an seinem festen Platz auf meinem Arbeitstisch steht, werde ich auch wieder die Kamera verwenden (Die hat 3 Megapixel; mehr macht meiner Meinung nach bei den Strukturen keinen Sinn... Schärfe wird ja über den Trieb reguliert...)


    Also Fazit ... gutes Mikro :thumbup: je nachdem wie intensiv du das Mikro nutzt (auch für Mikro aufnahmen) bleibt es deine Wahl ob du eine feste Kamera auf dem einen Okular einsetzt, oder über deine DSLR fotographierst. Ist am Ende vllt nur eine Frage des Komforts.

  • Hallo Ralf,


    herzliches Danke für deine Einschätzung zum Mikroskop, du arbeitest ja schon damit :thumbup:


    Das böse "M" ist noch nicht bei mir zu Hause, ich warte da noch ev. Ergänzungen ab, ...macht Sinn...braucht man nicht unbedingt...wenn schon, denn schon...


    Einen hilfreichen Tipp hast du mir ja schon gegeben, entscheidend ist die Schärfeneinstellung.


    Steht es dafür, sich eine Einsteckkamera zuzulegen? Wenn ich damit die gleiche Ergebnisse wie mit der Canon erreiche, der "Luxus" würde sich gerade noch ausgehen.


    LG
    Habicht

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo Habicht,


    ich sage Dir einfach mal wie ich das handhabe, vielleicht hilft es Dir ja weiter :). Ich mache meine Aufnahmen mittels Okularprojektion. Mein "Adapter" besteht aus zwei Komponenten. Das Teil mit den weißen Kunststoffschrauben war mal bei einem Teleskop dabei. Der Innendurchmesser ist groß genung, daß das Okular darin Platz hat. Zur Kamera hin hat es ein M42 (T2)-Gewinde und ist damit mit der zweiten Komponente, einem T2-Adapter mit Canon-Bajonett, verbunden. Die Gewinde für die Schrauben mußte ich selbst hineinpfriemeln, was dank meiner überragenden handwerklichen Fähigkeiten (:D) nicht unbedingt so 100 %ig paßt.


    Ok, ich sollte es vielleicht mal säubern :shy:


    Hier noch ein 100 % Ausschnitt von Rötling-Sporen mit 100x Öl-Objektiv und 10x Okular. Macht natürlich nur verkleinert Sinn, aber nur mal um das Potential zu verdeutlichen. Bei der 650D sind die dann eben bei gleichen Verhältnissen knapp 10 % kleiner.

    Grüße aus dem Saarland, Holger smilie_ga_006.gif 

    "I'm only happy when it rains
    I'm only happy when it's complicated
    And though I know you can't appreciate it
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    (Garbage)

  • Hallo Habicht!


    Zitat

    Steht es dafür, sich eine Einsteckkamera zuzulegen? Wenn ich damit die gleiche Ergebnisse wie mit der Canon erreiche, der "Luxus" würde sich gerade noch ausgehen.


    Günstiger (weil Anschaffungskosten gespart) ist die Canon durchs Okular-Variante; bequemer ist es mit der festen Einsteckkamera, weil du dann sehr bequem die Bilder direkt auf deinen Computer-Monitor anschauen kannst, je nach Software der Kamera auch gleich bearbeiten und vermssen kannst und wahrscheinlich nachher kaum noch durchs Okular guckst. (Wenn du wirklich intensiv damit arbeitest. Obwohl das direkte Bild immer besser ist als das Kamera-Bild. ;)


    Du musst ja auch nichts übers Knie brechen. Solche Zurüst-Teile lassen sich ja auch noch bequem später dazukaufen.

  • Hallo Holger,


    ich bin in der Mikroskopie absoluter Anfäger, im Bereich der Fototgrafie auch.


    Beides will ich verbinden, mit kleinstmöglichem Improvisationsaufwand. Für das "M" habe ich mich ja schon entschieden,


    die "Einsteckkamera" beschäftigt mich noch ein bisschen. Nicht finanziell , ist es sinnvoll?


    LG
    Habicht







    [hr]

    bequemer ist es mit der festen Einsteckkamera, weil du dann sehr bequem die Bilder direkt auf deinen Computer-Monitor anschauen kannst, je nach Software der Kamera auch gleich bearbeiten und vermssen kannst und wahrscheinlich nachher kaum noch durchs Okular guckst. (Wenn du wirklich intensiv damit arbeitest. Obwohl das direkte Bild immer besser ist als das Kamera-Bild. ;)


    Genau darum geht es mir, danke :)


    LG
    Habicht

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

    Einmal editiert, zuletzt von Habicht (†) ()


  • Hallo Holger,


    ich bin in der Mikroskopie absoluter Anfäger, im Bereich der Fototgrafie auch.


    Beides will ich verbinden,



    Hallo Habicht,
    vielleicht ist es unter diesen Umständen besser, sich eins nach dem anderen zu erarbeiten statt beides zusammen. Statt dass du schon drüber nachdenkst, wie du besonders gute Mikrofotos schießen kannst, solltest du erstmal herausfinden, welche optischen Eindrücke ein Mikroskop überhaupt zu liefern vermag. Es wäre wohl keine gute Lösung, wenn du wilde Mikrostrukturen auf Foto bringst, die niemand - vor allem du selber nicht - interpretieren kann. Auch sollte sich ein Tierfotograf mit Tieren oder ein Städtefotograf mit Bauwerken auskennen.
    Ist freilich nur meine persönliche Meinung.
    Freundliche Grüße
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo zusammen, hallo Peter,


    ich halte Deine Überlegungen für sehr vorausschauend und keineswegs überstürzt. Den Einstieg, irgendwo musst Du ihn letztendlich machen und dann einfach mal anfangen. Begeistert bist Du ja und bringst somit die besten Voraussetzungen mit. Es soll insgesamt ja auch ein mittelfristiger Zeitvertreib für Deinen Ruhestand werden.
    Sich in diesem Zusammenhang Meinungen von Gleichgesinnten einzuholen, sich auf deren Erfahrung zu stützen und dabei kompatible Komponenten auszuwählen, halte ich für eine gute Idee.
    Das von Dir ausgewählte Mikroskop bietet Andreas Gminder im Mykoshop übrigens auch an. Ruf ihn doch einfach mal an und bespreche die Thematik.
    Der frisst keine Kärntner ;)



    LG,
    Markus

  • Hallo,


    das Mikroskop welches Du kaufen möchtest (Windaus HPM D1p) kauft Windaus bei Breukhoven.


    Breukhoven verkauft das 100% gleiche unter der Marke BMS =


    Microscoop BMS D1-220Plan binoculair


    als BMS Mikroskop ist es wesentlich preisgünstiger.


    Ich habe es selber und bin sehr zufrieden.


    VG Jorge

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips



  • [quote='Jorge','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=218808#post218808']



    das Mikroskop welches Du kaufen möchtest (Windaus HPM D1p) kauft Windaus bei Breukhoven.


    Breukhoven verkauft das 100% gleiche unter der Marke BMS =


    Microscoop BMS D1-220Plan binoculair


    als BMS Mikroskop ist es wesentlich preisgünstiger.


    Ich habe es selber und bin sehr zufrieden.





    Hallo Jorge,


    damit habe ich mich heute auseinandergesetzt, ein Supertipp :thumbup:


    Übers Internet lasse ich es nicht laufen, habe einen unternehmerisch tätigen Freund gebeten, das bei Breukhoven direkt zu beziehen.


    Dabei geht es nicht darum, ob es noch etwas günstiger wird, entscheidend ist die direkte Anbindung vor Ort.


    Ich ticke unternehmerisch, die regionalen "Kleinunternehmen" zu unterstützen, ist mir ein ganz wichtiges Anliegen. Nicht nur bei den Verzehrprodukten, in jeder Hinsicht :)


    Danke,


    LG
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan

  • Hallo,


    noch einmal danke an "Jorge" :thumbup:


    Ist zwar ein Labomed Lx 400 geworden,


    ohne deinen Tipp wäre ich nie darauf gekommen..


    Lg
    Peter

    "Die, die Kriege von oben führen sind feige Schreibtischtäter, die nicht wissen wie schrecklich Krieg ist".

    Quelle: "Masters Of War", Bob Dylan