Beiträge von Ingo W

    Hallo zusammen!


    Ich kann noch 2 geschnittene Brote und Bauchscheiben mitbringen, die machen sich wunderbar und sind mitunter in meinem Umfeld inzwischen begehrter als Rostbrätel.

    Ich sage euch aber jetzt schon vorraus, dass das alles wieder viel zu viel wird und nicht weggeht.

    Normalerweise kenne ich von der Thüringer AG Mykologie die Verfahrensweise, jeder bringt was mit, was nicht da ist, kann man kaufen. Klappt eigentlich regelmäßig ohne große Organisation und ohne, dass wer verhungert.

    Naja, aber ich bin natürlich 1. unglaublich faul und hab 2. den großen Vorteil wegen der richtigen Ansprechpartner bei der "Besorgung von Sonderwünschen". Die 2 ausgebüchsten Gnolmis vom Tuppie-Stützpunkt, die ich seit Mai beherberge, stellen sich da wirklich nicht dumm an und wissen relativ schnell, wo was in welchen Taschen zu finden ist. Funktioniert in etwa so: "Gnolmie, in welchem Rucksack war doch gleich die Pfeffer-Salami? Und schaut doch mal nach Meerrettich! .......Ja, gefundenes Spielzeug könnt ihr freilich behalten.......und guckt bei Gnoch'nPils auch vorsichtshalber jetzt schon mal nach der LISD!"


    Vorvergnolmte Grüße

    Ingo W

    Hallo zusammen!


    Ich werde, wie schon anderswo geschrieben, einen Kasten Bier, 15 Rostbrätel und 15 Bratwürste mitbringen.

    Dass bei den bisherigen Treffen mit Pilzlern meines Wissens nie jmd. verhungert zurückgelassen werden musste, behalte ich mal für mich, um beim Orga-Team nicht als Spielverderber dazustehn. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich einen Teil des Jahres eher mit Unperfektheit und felligem Chaos zusammenlebe (Nein Gnolmi, nicht auf "Senden" drücken).


    VG Ingo W

    Hallo Steffen!


    Naja, mag sein, dass du daran glaubst.

    Ich werde dich da wahrscheinlich nicht überzeugen.

    Wahrscheinlich werde ich auch Uwe nicht überzeugen, der den Geruch als eklig stinkend wahrgenommen hat. Er ist ja auch schon sehr lange im Geschäft.

    Schätze, bei mir käme der Geruch verletzt als gurkig an, beweisen kann ich es von hier aus relativ schlecht.

    Die geruchlichen Gedanken darüber mach ich mir aber, seit vor Jahren dieser spermatisch riechende Cl. cystidiatus neben dem "normalen" Mehlräsling beschrieben wurde. Und das Resultat ist eben für mich, das Geschriebene.

    Ich sehe den Geruch übrigens als eines der schönsten Merkmale des Mehlräslings, wenn ich den nicht erröche, würde ich stutzig werden.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich wollte auch mal sehen, was Google-Lens dazu sagt.

    An 3. oder 4. Stelle erschien bei mir schon der Link zurück ins Pilzforum:

    rhustox


    VG Ingo W




    Hallo!


    Man muss da unterscheiden, was ist der Trockengeruch (spermatisch) und was ist der Verletzungsgeruch (gurkig-mehlig).

    Der Mehlräsling kann nämlich beides. Wenn ein Mehlräsling nur spermatisch riecht, ist er vertrocknet.

    Es gibt viel Menschen, die meinen, dass ein Pilz nach nichts riecht, weil sie ihn nicht verletzen oder anreiben und sich dann auch keine Zeit lassen, etwas riechen zu wollen. So funktionieren aber ca. 85% der Pilze. Manche haben einen starken Geruch, da geht es schon ohne verletzen, bei anderen muss man es rauskitzeln.

    Die restlichen 15% sind Arten, die ihren Geruch erst so richtig beim Trocknen entfalten (Kokosflockenmilchlinge oder Maggipilz).


    Beim gezeigten Mehlräsling wäre noch zu erwähnen, dass der sehr weiche Lamellen hat, die lassen sich schnell zerreiben und auch das scheinbar Pulverige auf dem Hut, das man leicht einkratzen kann (Bild 1 rechts unten) wird man kaum bei einem Trichterling finden.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Na das war jetzt vielleicht ein Zufall!

    Gerade machte ich mir Gedanken, wie die früher als artgleich zu Orbilia xanthostigma betrachteten weißen Orbilien mit den ebenfalls winzigen gekrümmten "Madensporen" doch gleich nochmal hießen, da ploppte die Nachrichtenmeldung von pilzforum.eu über Pedros Eintrag auf.


    Ist ein Begleitpilz (zu Arachnopeziza aurata) auf einem bröselmorschem Eichenholzstück.

    Orbilia leucostigma


    Bei mir schwimmen die Sporen leider noch nicht frei rum:

    Ok., bisschen Fantasie braucht es, sind nicht angefärbt.


    Viele Grüße

    Ingo W

    Hallo zusammen!


    M.E. muss man sich über solche zusätzlichen Kleinkosten nun wirklich keine zu großen Gedanken machen.

    Selbst meine mich voraussichtlich begleitenden Staubpelze wollten schon überweisen, bis ich sie daran erinnerte, dass sie doch in incoGNito mitreisen.

    Über Torsten braucht man sich diesbezüglich auch keine Gnedanken machen, das passt schon.


    Pelzige Grüße

    GI

    Hallo Andreas!


    Beim Betrachten deiner Bilder war für mich relativ schnell klar: Wurzelschwamm.

    Aber dass Bilder von solch fein zonierten Exemplaren gar nicht so viel im Netz zu finden sind, ist schon eine interessante Feststellung.

    Hier habe ich sowas als Beispiel gefunden:

    Gastein im Bild - Archiv/Pilze - Heterobasidion annosum


    Vielleicht hängen die feinen Wachstumszonen mit der Höhenlage zusammen? Weit oben wachsen Porlinge langsamer (wie auch Bäume).

    Natürlich kann man auch offen sein, was "neue" Arten betrifft. Wenn man vor 10(?) Jahren feststellte, dass Heterobasidion ein Aggregat ist, und 3 Arten beschreibt, dann ist das Ende der Fahnenstange oft nicht erreicht.

    Da hilft wahrscheinlich nur Dranbleiben und genaues Studieren.

    Die Pilzkunde ist anders als die Kunde von Tieren oder Pflanzen viel öfter für Überraschungen gut.


    Viele Grüße

    Ingo W

    Hallo!


    Ich bring ca. 20 Rostbrätel und 20 Bratwürste (keine Roster) nebst Brot und Brötchen mit, ich sitze da ja an der Quelle.

    Ein Kasten Bier wird sich auch nicht vermeiden lassen.


    Erfahrungsgemäß wird an solchen Treffen bezüglich des Essens sowieso wieder der Überfluss einziehen und das meiste geht nicht weg.

    Ich habe keine Bedenken, dass irgendjemand verhungert. Das sind doch nur 2 Tage.


    VG Ingo W



    Hallo Benjamin!


    Ich würde an deiner Stelle von vorne anfangen und erst mal die Beschaffenheit der Hutoberfläche und des Stiels mit Lupe analysieren.

    Wenn du es nicht scharf als Foto abgebildet kriegst, kann man es auch zeichnen.

    Ich kann mir z.B. bisher nicht vorstellen, wie der Hut gerieft ist oder ob er weiß "bepulvert" ist.


    Auch wäre erstmal ein Foto von vielen Sporen (eventuell Abwurf) günstig, um sich der Spanne in Form und Größe bewusst zu werden. Die lediglich 2 gezeigten Sporen wären für mich kein Beweis der Fastkugeligkeit, weil sich auch ellipsoide Sporen von hinten fotografiert als kugelig darstellen lassen.


    Dein Favorit Mycena corynephora sollte deutlich bepulvert sein auf Hut und Stiel. Das hat deiner ja (zumindest am Stiel) augenscheinlich gar nicht.

    Ein weiterer (Winter-)Ästchen-Helmling wäre Mycena adscendens, aber auch er sollte einen bepulverten Hut haben durch große Bürstenzellen auf dem Hut, die sich sicherlich leicht darstellen lassen mit Kongorot angefärbt. Der hat allerdings ein kleines Basalscheibchen am Substratanwuchs und ist 2-sporig, sollte also wegfallen..


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!

    Zitat

    Anderes Thema: Gibt es Leute, die ein Mikroskop, Chemie und Literatur mitbringen?

    Hört sich ganz schön aufwendig an mit der umfangreichen geplanten Verköstigung.

    Also ich seh mich eher am Mikro als am Kochtopf oder der Spüle.


    Bei den Thüringer Pilztreffen im Frühjahr, bei denen ich meist dabei bin, versorgt sich zu Mittag fast jeder individuell (viele machen sowieso längere Exkursionen und sind mittags nicht da) und die Redezeit wird zum Likörchen auf die Abendstunden und die Kaffeezeit verlegt.


    Dass es Ende Oktober zu kalt zum abendlichen Grillen sein soll, kann ich mir nicht vorstellen.

    Da könnte ich was zum Auflegen mitbringen, allerdings wäre das fleischlich.


    Viele Grüße

    Ingo W




    Hallo!


    Weiß nicht, ob das inzwischen geklärt ist, aber der angefragte Porling ist der Flache Lackporling, eben weil er flach ist (muss nicht immer), weil er sehr uneben ist, weil er keine wulstigen Zuwachszonen zeigt und diese nicht besonders breit sind, weil er einen sehr dunklen Untergrund unter dem weißen Porenzuwachs hat (Stichwort Malerpilz) und weil er auch sonst aussieht wie ein Flacher Lackporling.

    In der Regel wächst die Art auch erdnah, also kaum über die Hüfthöhe des Pilzlers.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Also wenn es ums Vollkriegen eines Gästehauses geht, dann könnte ich für den gesamten Zeitraum mit ein paar Gnolmen kommen.


    Ich hab da ja beinahe Heimvorteil und bei so viel Prominenz und Leuten, die man gerne wiedersehen oder kennenlernen wollen wollte, würde ich mich auch anmelden.

    Ein Einzelzimmer könnte ich mir leisten, ansonsten müssten sich Mitschläfer mit eventuellen leichten Schnarchgeräuschen der Begleit-Gnolme abfinden.


    Viele Grüße

    Ingo W


    Hallo!


    Eines der Kennzeichen von Bj. fumosa ist, wenn man den zum ersten Mal findet, denkt man nicht an Bjerkandera.

    Normalerweise ist man mit Pilze der Schweiz und dem häufigen Schwesterchen Bjerkandera adusta so verpeilt und sucht nach was ähnlichem, wenn man den fumosa finden will, dass man am Ende beim wirklichen Fund sehr erstaunt ist, dass die 2 sich gar nicht ähnlich sehen.

    Dazu sind die Fundumstände und Fruchtkörpergröße völlig unterschiedlich.


    VG Ingo W