Hi Raphael,
Wahnsinns-Strecke. Ich fühle mich bei deinen Berichten immer wie der letzte Anfänger, weil ich die meisten Arten noch nie gesehen habe und dann oft auch noch nicht einmal davon gehört habe. ![]()
LG,
Schupfi
Hi Raphael,
Wahnsinns-Strecke. Ich fühle mich bei deinen Berichten immer wie der letzte Anfänger, weil ich die meisten Arten noch nie gesehen habe und dann oft auch noch nicht einmal davon gehört habe. ![]()
LG,
Schupfi
Huhu Jörg,
Wir hatten ja schon kurz gequatscht/geschrieben.
Die Dachpilze hatte ich letzte Woche auch schon erspäht, sind also definitiv welche. Die Fahlen Röhrlinge konnte ich da aber noch nicht ablichten, da muss ich wohl nochmal hin am WE (wenn die Sammler welche stehen lassen...).
Pseudoinonotus dryadeus wurde ja auch schon korrekt genannt, ist hier häufig in den Parks.
Frauentäublinge gibt es tatsächlich in dem Park gar nicht. Das sind immer andere Griseinae, meistens Russula grisea.
Deine Perlpilze sind ebenfalls Amanita franchetii, der hat nicht immer diese auffälligen gelben Flocken und wird dann sicher oft verwechselt - hatten wir ja in deinem Post kürzlich erst die Diskussion.
Der Rubroboletus legaliae ist sehr wahrscheinlich der gleiche wie aus meinem letzten Post, den irgendjemand rausgerissen hatte. Dass du den im Gebüsch gefunden hast, spricht für deine gründliche Suche. ![]()
Der erste Rotfuß dürfte ein Hortiboletus sein - im Park kommen alle 3 Arten vor. Der zweite Rotfuß ist denke dagegen wirklich einer - das dürfte Xerocomellus cisalpinus sein.
Ich hoffe mal, du hattest noch ein paar deiner Neidpark-Sporen an den Hufen, ein paar Arten von dort fehlen hier ja doch. ![]()
LG,
Schupfi
Hallo Schupfi.
ich kann leider kein Englisch aber was die beiden Bilder mit Amanita franchetii und Ramaria rufescens zu tun haben erschließt sich mir nicht.
VG Jörg
Es sind immerhin auch Pilze! ![]()
Du verpasst da echt nix - wie gesagt - wäre nur eine potentielle Erklärung für die Einstufung von "A. franchetii". Vielleicht gibt es ja auch noch andere bessere Quellen irgendwo, wer weiß.
LG.
Liegt vielleicht an diesem albernen Paper aus China. ![]()
Huhu,
Werner sollte man nicht widersprechen, tue ich daher auch nicht - ich sehe das genau so.
Als kleiner Tipp - mach mal vor dem Entnehmen noch Bilder im Habitat - das kann manchmal helfen bei der Eingrenzung.
LG.
Hi.
Da die gelben Anteile schnell verblassen können und er an Fraßstellen auch gerne mal *braun*rötliche Verfärbungen bekommt, die durchaus als "rötliche" Verfärbung durchgehen könnten, ist meine Hypothese, dass der häufiger als Perlpilz eingesammelt und verpeist wird. Der Park hier wird gut besammelt und zu manchen Zeiten stehen die franchetiis zu Hunderten. Gehäufte Vergiftungsmeldungen von hier sind mir jedenfalls nicht bekannt. Ist aber natürlich viel Spekulation dabei - also bitte nicht als Empfehlung verstehen.
LG.
Hi Jörg,
immer wieder spannend für mich, so der Vergleich unserer Parks. So weit auseinander sind die ja nicht. Es gibt da große Schnittmengen, aber eben auch Ausreißer. Bei mir im Park gibt es z.B. keine Pantherpilze, Satansröhrlinge, Kurznetzige Hexenröhrlinge oder Echte Steinpilze. Espenrotkappen und Pappelrotfüße auch nicht, aber das ist erkennbar den fehlenden Bäumen geschuldet. Fahle Röhrlinge sind superselten, aber wurden aktuell auch gefunden (nicht von mir), Sommersteinpilz habe ich ein einziges Myzel bisher entdeckt im ganzen Park.
Schon spannend, dass so ähnliche Habitate am Ende trotzdem so ihre Eigenheiten haben.
LG,
Scupfi
Eine Ziegenlippe mit so bauchigem Stiel habe ich noch nie gesehen!
Es gibt immer ein erstes mal.
LG.
Aureoboletus moravicus blaut nicht, hat keine rosa Zone in der unteren Stielbasis im Schnitt, riecht zumeist nach Kokos, hat einen orangebräunlichen Röhrenboden im Schnitt (und dadurch oft eine bräunlich wirkende Battaile-ähnliche Linie im Schnitt) und zudem meistens eine gut sichtbare bräunliche Zone im oberen Bereich des Hutes im Schnittbild. Sprich, da passt gar nix an Merkmalen.
LG.
Hi.
Das ist ein ganz typisches Ziegenlippen (Xerocomus subtomentosus) Schnittbild. Hutoberfläche wolltet ihr nicht fotografieren, weil ihr so aufgeregt wart? ![]()
LG.
Hi.
Spitzen-Fund, der mir, wie sicherlich vielen anderen auch, noch fehlt (eigentlich fehlen mir sogar noch alle Butyriboleten!).
Danke fürs Zeigen!
LG,
Schupfi
Huhu und Danke für die Anteilnahme
.
Jörg, aktuell würdest du sicherlich noch frische FK von C. rubinus finden bei der Wetterlage. R. legaliae wird schwieriger, da gibt's nur die eine Stelle und da latschen halt die Spaziergänger ständig drüber oder sie werden eben gerüpft. Du könntest dafür bei uns mal ein bisschen Satansröhrling verteilen, falls du hier stöbern gehst.
(jaja, ich weiß - ich wollte selber gucken kommen...ich muss endlich mal arbeitslos werden).
Hat zufällig noch jemand einen Tipp zur Präparation von so Kleinstpilzen wie dem Resupinatus? Wie bekommt man da eine Lamelle raus, wenn nach Cheilos gefragt wird? Geht das überhaupt ohne Stereolupe? In meinem "Präparat" war am Ende alles mit dabei und nix mehr sinnvoll zuzuordnen, abgesehen von den Sporen.
LG,
Schupfi
Hi.
Wenn mich jemand mit vorgehaltener Waffe zwingen würde den zu benennen ohne reinzulinsen würde ich den auch S. mendax nennen.
Problematisch ist dann nur, dass der Qav bei solchen "typischen" S. mendax manchmal trotzdem deutlich unter 2,5 liegt... ![]()
Aber für den Moment kann man ihn ja trotzdem erstmal als Schrödingers mendax ablegen.
LG.
Hi.
Der ergiebige Regen ermuntert zum Pilze suchen. Die Wälder hier sind weiterhin leer, also geht es halt in die Parks.
Hier ein paar Pilze der letzten Tage.
1. Crepidotus autochthonus steht öfters mal am Boden rum.
2. Ein Resupinatus - ich hab's nicht hinbekommen die Mini-Dinger zu präparieren fürs Mikro. Wie soll man da eine Lamelle entnehmen um nach Cheilos zu gucken? Bin ich zu doof für. Sporen waren globos - vielleicht einfach R. applicatus s.l.?
3. Calocera cornea habe ich noch nie mit so weißem Flaum gesehen - kann aber nix anderes sein, oder?
4. Suillellus luridus
5. Die Gartenfilzer konnte ich sogar alle am gleichen Tag erwischen. Hortiboletus engelii
6. Hortiboletus rubellus
7. Und der dritte im Bunde - Hortiboletus bubalinus
8. Neoboletus xanthopus steht in Unmengen und besten Alterszuständen für Bilder rum.
9. Und wo die stehen wachsen zumeist auch ihre Kumpels - Chalciporus rubinus - erfreulicherweise wieder häufig am Start auch dieses Jahr.
Babies:
und ihre "großen" Brüder:
Einer musste mal für ein Schnittbild herhalten:
10. Ganoderma resinaceum
11. Simocybe sumptuosa
13. Auch Rubroboletus legaliae war wieder da. Lange hat er leider nicht durchgehalten - am nächsten Tag hat ihn vermutlich irgendein Fresspilzsammler eingesackt...leider ein häufiges Schicksal der seltenen Röhrlinge hier.
14. Caloboletus radicans wird auch ständig gerüpft - bei dem macht das aber nix - der steht in Unmengen rum jedes Jahr.
15. Agaricus campestris
16. Suillellus queletii (die beiden links - der eine war leider bereits abgeschnitten worden...) und Neoboletus xanthopus im Vergleich.
17. Pluteus leoninus
18. Und den Abschluss macht ein Erstfund vom Heimweg - intensiv mehliger Geruch, tief wurzelnd am Wegrand - das sollte Tricholomella constricta sein.
Kurz gesagt - es war ein schöner Tag für alle Hobby-Mykologen. 
LG,
Schupfi
Eine weitere Stimme für die Ziegenlippe.
Lg.
Hi.
Die Art wächst bei mir auch an Rotbuche. Aber ich teile Haralds Bedenken und denke das ist was anderes.
LG.
Hi.
"Neoboletus junquilleus" ist aktuell ein nomen dubium - das je nach Autor Suillellus queletii oder Neoboletus xanthopus zugeordnet wird - die Mehrheit scheint wohl der Hypothese zu folgen, dass die Art zu Suillellus queletii gestellt wird.
Und dann gibt's eben noch den normalen gelben Flockie - Neoboletus praestigiator var. pseudosulphureus, der auf sauren Böden unter Buche hier wohl am wahrscheinlichsten wäre.
Sinnvoller wäre es da mMn einen Beleg zu machen, falls jemand den nochmal untersuchen lassen will. Denn die bisher unter "N. junquilleus" kartierten Funde werden sich am Ende vermutlich kaum noch sinnvoll der passenden Art zuordnen lassen, da in der Vergangenheit jeder ein bissl was anderes drunter verstanden hat. Der Erkenntnisgewinn wäre daher mMn gering, den so zu kartieren.
LG.
Hi.
Schöner Fund. Mittlerweile ist aber bekannt, dass der falsche Schwefelröhrling keine eigene Art ist. Es gibt sowohl von Neoboletus xanthopus als auch von Neoboletus praestigiator gelbe Formen. Eine der beiden Arten wird's also sein. Auseinander bekommt man die leider nicht so ohne weiteres.
LG.
Hi.
Ehrlich gesagt nicht, da es hier bei mir keine Rheubarbariboleten gibt. Ich bin morgen nochmal im Park, wenn ich nochmal einen finde, kann ich das ja mal checken. Eisensulfatkristalle hab'sch da.
LG.
Hi.
Ich würde den wohl Hortiboletus rubellus nennen. Hatte vorgestern auch einen in der Hand ohne karottenrote Punkte, der sich beim Blauen sehr viel mehr Zeit genommen hat, als ich es gewohnt bin.
engelii gibt's auch in der Farbe, der blaut nach meiner Erfahrung aber eigentlich nicht so schnell an den Röhren wie bubalinus und rubellus es tun.
bubalinus habe ich mit solchen Rottönen noch nie gesehen - was aber nicht heißt, dass der das nicht auch mal macht - die Filzer sind schließlich gerne mal gemein.
LG.
Der wurde im Pilze Subreddit mMn korrekt bestimmt als Hortiboletus engelii.
LG.
Hi.
Eichenfilzröhrlinge gehören denke ich nicht zu den Arten, die eine ultraspezifische ökologische Amplitude benötigen. Und ja, viele Mykorrhiza-Arten fruktifizieren nicht jedes Jahr. Muss zugeben, dass ich aber selbst bisher nicht aktiv ein spezifisches Myzel jährlich "verfolgt" habe, um zu gucken, ob die fruktifizieren, da es in meinen Gefilden generell eine sehr häufige Art ist.
LG.
Hi.
Die haben vermutlich nix mit deinen entsorgten Pilzresten zu tun, sondern wohnen von alleine da. Ist ein Eichenfilzröhrling, typischer "Gartenpilz".
LG.
