Beiträge von Trino

    Hallo Uve, so ohne mikroskopische Untersuchung wird wohl nichts, eine möglichkeit wäre Dacryobolus karstenii aber ist dann nur ein Rate Spiel ohne auflösung.

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe mit KI unterstützung dieses Beitrag erstellt, eigentlich habe ich nicht viel gemacht ausser ein paar Bilder eingeben und vielleicht etwas hilfe Stellung. Ich finde schon nicht schlecht was die Dinger mittlerweile können und eine gute Bestimmung Hilfe sind die auch finde ich. Tatsächlich ging mir die Frage auf den Kopf ob diese rosa Färbung bei G. pannocinctus sein darf? Aber liest selbst wenn ihr mögt.

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    Hallo zusammen,

    ich möchte euch einen Fund zeigen, der mich makroskopisch zunächst auf eine falsche Fährte gelockt hat, sich aber unter dem scharfen Glas als Lehrbuchbeispiel für Gloeoporus pannocinctus (ehem. Gelatoporia pannocincta) entpuppte.

    Funddaten:

    • Substrat: Vermutlich Moor-Birke (Betula pubenscens), stehend.
    • Makroskopie: Resupinater Fruchtkörper, Poren unregelmäßig bis leicht irpexoid aufbrechend. Auffällig war die deutlich lachsfarbene bis rosabräunliche Färbung, die mich zunächst an Ceriporiopsis gilvescens denken ließ.
    • Konsistenz: Frisch zäh-wachsartig, trocken eher hornartig fest.






    Mikroskopische Befunde: Beim Mikroskopieren zeigten sich jedoch Merkmale, die C. gilvescens klar ausschließen:

    1. Sporen: Extrem schmal und deutlich gekrümmt (allantoid).
      • Messwerte: (3,7)3,8−4,8×0,7−0,9μm
      • Qav≈5,2
      • C. gilvescens hätte hier deutlich breitere Sporen (1,5−2,0μm).
    2. Hyphensystem: Monomitisch mit Schnallen.
    3. Anatomie (Schnitt): Im Vertikalschnitt zeigte sich zwischen dem lockeren Subiculum und dem Röhrentrama die artdiagnostische, dunkle gelatinöse Trennschicht ("pannocinctus" = gürtelartig).
    4. Trama: Die Hyphen der Röhrenwände wirken stark verleimt/gelatinisiert und lichtbrechend.

    Fazit: Trotz der untypischen Farbe (oft eher als gelb-oliv beschrieben) nageln die Sporenmaße (< 1 µm Breite) und die gelatinöse Trennschicht den Fund auf Gloeoporus pannocinctus fest. Ein schönes Beispiel dafür, dass man sich auf die Farbe bei Porlingen nicht verlassen darf.

    Anbei die Bilder der Sporen und des Schnitts.


    Diskussion & Literaturabgleich: Besonders interessant ist bei diesem Fund die Farbgebung. Während Standardwerke (Ryvarden & Gilbertson; Bernicchia) die Art meist als weiß-creme bis (trocken) olivgrün/gelblich beschreiben, zeigte dieser frische Fruchtkörper deutliche Lachs-Töne. Dies führe ich auf die starke Hygrophanität und den "Gelatoporia-Charakter" zurück: Das frische, gelatinöse Trama ist halb-translucent, wodurch die rötlich-braune Unterlage der Birkenborke durchscheint und makroskopisch eine Ähnlichkeit zu Ceriporiopsis gilvescens vortäuscht. Die Sporenbreite (< 1 µm) und die im Schnitt sichtbare dunkle Trennschicht schließen C. gilvescens (Sporen > 1,5 µm) oder Skeletocutis-Arten (inkrustierte Hyphenenden, Dimities) jedoch zweifelsfrei aus.


    Es zeigt sich einmal mehr: Bei resupinaten Porlingen führt am Mikroskop kein Weg vorbei – Farben sind oft nur "Schall und Rauch".

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    Ist sicher nicht Perfekt aber die schreibt sicher besser Deutsch als ich :)


    Grüße Mario

    Hallo Pilzfreunde,


    letze Woche habe ich diese Inocybe gefunden in ein Friedhof, Begleitbäume waren Kiefer und einige andere Laubbäume.


    Hier schon mal ein Standort Bild.





    So auf den ersten Blick dachte ich an eine Psathyrella bis ich den Pilz umgedreht habe, die Lamellen waren typische Inocybe Lamellen. Auffällig waren der helle Buckel, das Velum am Hutrand, und ein hauch rosa an der Stielspitze. Leider gab es keine Jungen Exemplare.


    Der Aufgeschiermte FP hat einen Durchmesser von etwa 6 cm.


    Hier kann man das rosa am Stiel sehr schön erkennen.



    Der Stiel ist an der Spitze stark bereift Caulos sind aber überall am Stiel zu finden.

    Spitze


    Untere Hälfte


    Die Sporen


    Cheilos und Pleuros ähnlich.



    Die Wandstärke geht bis 5 µm


    Hier noch mal die Caulozystiden




    Könnte es grammatoides sein oder ist es doch was anderes?


    Danke schon mal für die Hilfe.

    Hallo Pilzfreunde,


    früher war alles viel einfacher mit den Pilze.


    Hier ein Fund von Heute den ich eigentlich C. semisanguineus benamst hätte. Doch heisst er jetzt her C ominosus?





    ich habe gehört die KOH reaktion soll zur unterscheidung bei tragen.


    Huthaut färb sich violett in KOH sieht echt hammer aus.


    Was meinen die Experten?

    Habe ich Tatsächlich noch nicht, ich habe gehofft das vielleicht jemand die kennen könnte. Werdeich aber machen sobald die Temperatur hier etwas runter geht.


    Edit:


    Ich habe noch 2 Standort bilder bekommen von meinem Begleiter.




    Mit FNE lande ich bei P. fibrillosa, gefällt mir aber nicht wirklich.

    Hallo Pilzfreunde,


    Letzte Woche habe ich dieser Pilz an Holz gefunden und versuche ich mich bei der Bestimmung, ich befurchte nur das es eine Sachgasse wird.


    Ich denke das es sich um eine Psathyrella handelt, eine der etws robustere Arten.


    Hier ein Paar Bilder, leider von zu hause.

    Hier kann man schön sehen das der Pilz Velum hatte, das war leider der enzige exemplar.


    Einen Sporen Abdruck habe ich nicht bekommen sorry.


    Die Lamellen schneiden sind aber sehr hell vielleicht ist das ein Merkmal der hilft?


    Sporen in Wasser und KOH, ich denke das die ein keimporus haben auch wenn es kaum sichtbar.


    Maße


    Cheilocystiden und pleurocystiden sind vorhanden und ähnlich.

    Pleuro


    Manche Pleuros sind etwas köpfig hier zusammen mit den Basidien.


    Cheilos sind manchmal etwas bauchig und kleiner. Aber nicht sehr oft.


    Hier noch ein paar Bilder in Kongo




    Hier sieht man an einige Cheilos so eine Art Schopf, sind aber die einzigen die ich sehen konnte.


    Das mussten marginal Zellen auf die LS


    Ist es hier eine Bestimmung möglich?

    Exikat habe ich noch da.

    Hallo Pilzfreunde,

    hier ein Fund aus der Ohligser Heide vom 8.8.25 Unter Eiche am Wegesrand mit Schotter, ich schätze daher das da Kalk sein muss.


    Ein bisschen KI Arbeit


    Bestimmung eines Milchlings aus der Section Zonarii

    Bei meinem Fund handelte es sich um einen Milchling mit folgenden auffälligen Merkmalen:

    • Milch: weiß und unveränderlich

    • Fleisch: verfärbt sich im Schnitt zunächst rosa/lachsfarben, später grau

    • Hut: deutlich konzentrisch gezont, gelblich-ocker bis orange-ocker, Rand fein filzig

    • Lamellen: cremefarben, gedrängt, teils gegabelt

    • Stiel: weißlich bis ockerlich, ohne Grübchen (Kann das sein?)

    • Geruch: fruchtig

    • Geschmack: scharf

    Für die Eingrenzung habe ich die Arten der Section Zonarii aus Geoffrey Kibbys British Milkcaps sowie zusätzliche Literatur und Onlinequellen verglichen.

    ( leider fehlen da einige angaben)
    Zuerst wurden alle Arten ausgeschlossen, deren Milch sich verfärbt (L. chrysorrheus, L. citriolens, L. resimus, L. scrobiculatus).


    Von den verbleibenden (L. acerrimus, L. controversus, L. evosmus, L. zonarius) konnte ich durch die charakteristische rosa → grau-Verfärbung des Fleisches im Schnitt und die Kombination aus Zonierung, filzigem Rand und Standort (Eiche, kalkreicher Boden) die Bestimmung auf Lactarius zonarius eingrenzen.


    Das ist natürlich etwas vereinfacht da gestellt da wir ja wissen das da noch ein paar Arten mehr da sind von denn die KI erstmal nichts weiß.


    Hier ein paar Bilder.

    Standort


    Zu Hause



    Mir kam auch einer der Birkenreizker kurz in den Sinn aber irgendwie waren die Pilze doch nicht flaumisch genug.

    Auffällig fand ich dieses graugrüner ring um die Stiespitze.


    Die Lamellen waren teilweise auch queradrig


    Hier die Verfärbung des Fleisch kurz nach dem Schnitt, gut kurz ist relativ schon ne gute halbe Stunde.


    hier einige Stunden später


    Hier noch ein Bild der Sporen.

    Messebene

    Ornament


    Die Ornamente sind mM nach zu groß für evosmus, micht stört nur die fehlende grübchen.

    Was meint ihr kann ich es so abspeichern?