Beiträge von Mreul

    Hallo Jan-Arne,


    bin zwar auch kein Bescheidwisser, aber ich sehe das genauso wie Pablo. Wenn die Stemonitis die komplette Sporenmasse samt Capillitium verloren hat, dann bleiben solche Stängel übrig.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo alle miteinander,


    gestern hat mich Julia mit ihrem Flechten-Beitrag dazu inspiriert selbst mal so eine Pilz-Algen-Kombination genauer zu untersuchen.
    Dabei ging es mir weniger um eine exakte Bestimmung, als viel mehr darum, Erfahrungen mit der Mikrofotografie zu sammeln.
    Dazu hab ich ne Gelbflechte, dürfte Xanthoria parietina sein, aus dem Garten geholt, daran etwas rumgeschnipselt und anschließend ordentlich gequetscht.


    Die Ergebnisse meines Fotoshootings am Mikro möchte ich euch nicht vorenthalten:


    So sieht das Ganze makroskopisch aus:


    Und so in Wasser (Sporen meist mit dem 400x-Objektiv, rechts und unten mit 100x): (Sporen etwa 13-15 x 7-8 µm)


    Dann hab ich nur so aus Spaß auch mal Kongorot dazugegeben:



    Und jetzt mit Baumwollblau:



    Und zum Schluss noch eine Farbverfälschung mit Photoshop Elements:


    Hoffentlich hab ich das Thema richtig einsortiert, so recht will das nirgends reinpassen.
    Es hat jedenfalls mächtig Spaß gemacht mit den Farben rumzuspielen.
    Ich hoffe ihr habt ebenso Spaß beim Betrachten der Bilder. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Julia,


    ein wahnsinnig interessanter Beitrag von dir! :thumbup:



    Ich hoffe der Beitrag regt euch an mal intensiver auf die Flechten an Rinde/Borke zu achten.


    Das auf jeden Fall! Einige der von dir vorgestellten Flechtenparasiten sind mir bereits Anfang des Jahres ins Netz gegangen.
    Jetzt hast du es geschafft, dass ich sogar die Xanthoria-Flechten im Garten mikroskopiert hab, momentan hab ich ja außer Kernpilzen eh noch nicht so viel zu tun.


    Auf jeden Fall vielen Dank für den Superbeitrag - mach bitte weiter so! :thumbup:


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Ralf,


    so wirklich was anfangen kann ich mit den Bilder leider auch nicht.
    Vielleicht sieht man bei 400-fach mehr, da braucht man keine Immersion. Bei 1000-fach ohne Immersionsöl sehe ich bei mir auch nicht viel mehr.
    Mich würde auch interessieren welches Mikro du benutzt hast.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Ralf,



    Aber ich vermute mal, man sollte besser nicht mit Schleimpilzen anfangen...


    Also es gibt denk ich viel Schwereres als Myxos, du musst ja nicht gerade mit Lamproderma oder Diderma beginnen. Die 3 genannten Trichia-Arten lassen sich einfach durch ihre Sporenform unterscheiden, damit kann man schon anfangen.


    Ein weiterer Vorteil an Schleimpilzen ist, dass man nicht gleich ein chemisches Labor braucht, um die zu bestimmen. Mir fällt jetzt keiner ein, bei dem man eine chemische Reaktion prüfen müsste.
    Aber natürlich gibt's auch bei den Myxos viele harte Nüsse, wie überall eben.


    Auch ich hab Anfang dieses Jahres erst angefangen, hab mich nach kleinen Startschwierigkeiten dann doch recht schnell an das Mikroskop und den Umgang damit gewöhnt. Letztendlich ist es nicht so schwierig wie ich anfangs gedacht hätte, allerdings dauert das Mikroskopieren schon seine Zeit.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Pilz-O-Naut,


    das wird wohl eine Trichia spec sein, ob jetzt T. Varia, T. scabra oder T. persimilis, etc wird makroskopisch schwierig, auch bei sehr guten Bildern. Aber ne Trichia sollte es schon sein.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    hab mir heute ein Stückchen Birkenholz vorgenommen, das ich bereits letztes Jahr mitgenommen hatte. Wider Erwarten fand sich dann doch ein kleines Pilzchen daran:
    Sehr kleine (<0,5mm) schwarze Pünktchen an der Innenseite der Birkenrinde. Vielleicht kann man ja etwas zur Art oder Gattung sagen, ich find da nix Passendes:


    Makro:


    Mikro:


    Falls noch weitere Merkmale nötig sind hab ich das Präparat mal aufgehoben. Wenn nix geht, ist's auch nicht so wichtig...


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo alle miteinander,


    freut mich sehr, dass euch mein Beitrag gefällt. Mehr kommt bestimmt, das ist ja nur etwas über die Hälfte des mikroskopierten Materials von letzter Woche. Wenn die Saison erst richtig losgeht hab ich wohl ne Vollzeitbeschäftigung. :D


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo miteinander,


    danke für die Komplimente.


    Hallo Ingo,


    zu meiner Foto- und Mikroskopausrüstung (ich schreib es noch in mein Profil rein):
    Die Kamera für die normalen Makroaufnahmen ist eine Canon Powershot SX100 IS, damit ist z.B. das erste Bild (beide Teile) von Acrospermum compressum gemacht.


    Das Mikroskop ist ein Bresser Science TRM Trinokular, kurz das hier:
    http://www.amazon.de/Bresser-S…TF8&qid=1364063463&sr=8-1
    Ich wollte kein Billigmikroskop für 100€ oder so, aber auch kein Zeiss-Mikroskop für ein paar tausend Euro, so hat sich das als Kompromiss gefunden. Fotografieren durchs Okular ist nur schlecht möglich, bei 1000x gar nicht.


    Deswegen dazu eine passende Mikroskopkamera: Bresser MicroCam 5.0MP, siehe hier:
    http://www.amazon.de/Bresser-5…TF8&qid=1364063629&sr=1-3


    Die Makrobilder mit Mikroskop werden bei 40x + Halogen-Schreibtischlampe als Beleuchtung gemacht.
    Die Mikroskopkamera vergrößert das Bild durchs Mikroskop noch weiter, sogar mit optional aufsetzbarer 0,5x-Linse. Ohne die bekomme ich eine noch größere Vergrößerung hin. So brauch ich kaum die 1000x-Vergrößerung mit Immersion bemühen. Von diesem Beitrag sind nur die Sporen von Phyllachora graminis mit Immersion gemacht, der Rest bei 400x + weiter Vergrößerung durch die Kamera.


    Mit etwas Eingewöhnungszeit bekommt man ganz gute Bilder hin, farblich bin ich bei den Mikros noch nicht restlos zufrieden, ansonsten passt alles.


    Viele Grüße.
    Matthias

    Hallo Björn,


    freut mich, dass es dir gefällt. Demnächst vielleicht mehr, jetzt muss ich erst mal was anderes tun als Pilze bestimmen. :D
    Gestern war ich fast den ganzen Tag drüber, vom Finden bis zur Bildbearbeitung, ganz schön viel Arbeit!
    Jetzt weiß ich erst, was du für die Pilzfestivals tun must. Respekt!


    Hallo Eike,
    doch, der war schon drauf, Apomelasmia urticae auch, alle vorzustellen sprengt aber gerade meinen Zeitrahmen. ;)
    Edit: L. acuta hab ich hinzugefügt.


    Hallo Sven,
    danke. Manche Mikros sind noch ausbaufähig, denk ich mal. Bin aber inzwischen schon zufrieden.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Kleinpilz-Liebhaber,


    nach längerer Einarbeitungszeit mit dem Mikroskop schaffe ich es nun endlich wieder, eine etwas längere Präsentation aufzustellen. Großpilze gibt es ja bekanntlich kaum welche zur Zeit, höchstens Porlinge.
    Hut-Pilze gibt es bei mir kaum, höchstens mal einen Strobilurus esculentus, das war's dann aber auch schon fast. Immerhin liegt bei mir gebietsweise noch Schnee und es taut nur sehr langsam.


    Deswegen beschränke ich mich hauptsächlich auf Kleinzeug, das ja wiederum seinen ganz besonderen Reiz hat.
    Hier nun ein kleiner Anteil der diesjährigen Funde, die meisten davon sind vom Freitag:


    1. Stereum hirsutum, Striegeliger Schichtpilz
    der mit Abstand größte Pilz für heute ;)


    2. Cylindrocolla urticae, Orangefarbenes Brennnesselbecherchen
    Die Nebenfruchtform von Calloria neglecta auf Brennnesselstängeln



    3. Acrospermum compressum, Fadensporiges Flachkeulchen
    Ebenfalls auf Brennnesselstängeln aber weit weniger häufig als Nr. 2


    4. Acrospermum graminum, Gras-Flachkeulchen
    Deutlich kleiner als A. compressum, auf Grasblättern und Halmen.


    5. Phyllachora graminis, Grasbewohnender Stromakugelpilz


    6. Leucostoma niveum, Weißer Einsenkkugelpilz


    7. Phragmotrichum chailletii, "Fichtenzapfenkonidie"
    Konidiosporen: 30-42 x 15-20 µm
    Momentan sehr häufig auf Fichtenzapfen zu finden. Seine ganze Schönheit offenbart er aber erst unter dem Mikroskop.
    Bei dem Pilz handelt es sich "nur" um eine Konidienform, das macht ihn aber nicht weniger interessant. Makroskopische Verwechslung wäre allenfalls mit Sirococcus-Arten möglich, die sich nach meiner diesjährigen Beobachtung durch kleinere "schwarze Punkte" auszeichnen, die Sporen sehen völlig anders aus (länglich, einfach septiert).



    Nachtrag für Eike:


    8. Leptosphaeria acuta, Zugespitzter Kugelpilz
    an Brennesselstängeln, den kann man nicht nicht finden ;)


    Soviel für heute, das bestimmen mit Mikroskop dauert schon seine Zeit, die Bilder machen noch extra. Da ich ja noch Mikroskop-Anfänger bin, hoffe ich mal bei den Bestimmungen keinen Fehler gemacht zu haben, dennoch bin ich mir eigentlich überall ziemlich sicher, dass das so passt. Sagt mir sofort bescheid, falls es irgendwo Zweifel gibt.


    Reichlich Funde in der "pilzarmen" Zeit wünscht,
    Matthias

    Hallo Jan-Arne,


    der Schleimpilz könnte auf den Name Craterium minutum hören. Zwar gibt es von der Gattung noch ein paar mehr, aber C. minutum ist wohl der häufigste und wächst auch noch sehr gern an Blättern. Farblich kommt der auch hin.
    Du kannst ja mal ein paar Bilder im Netz dazu vergleichen, wenn dein Fund auch so einen aufplatzenden Deckel oben drauf hatte, dann wird der es relativ sicher sein, allerdings kann der bei Reife auch schon abgefallen sein.


    Bisher habe ich den erst einmal gefunden, ist schon länger her und deswegen kam da auch kein brauchbares Bild heraus, sonst hätte ich was zum Vergleich gezeigt.


    Noch eine Anmerkung: Inzwischen könnte ich mir auch den ebenso häufigen C. leucocephalum vorstellen, dessen Außenschicht mehr weiß ist. An den glaub ich jetzt fast noch eher als an den ersten.
    Kannst ja mal vergleichen, welcher da besser passt, du siehst den in echt ja besser als ich es auf dem Foto erkennen kann.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Björn,


    ups, ääh, naja meine Fähigkeit abgestorbene Stängel, zu erkennen ist eben doch sehr begrenzt. :shy:
    Da an der Stelle aber im Sommer fast nur Himbeeren wachsen, hatte ich das alles dafür gehalten. Brennnesseln wachsen im Garten auch, aber eigentlich woanders. Da hat sich hier eine heimlich eingeschlichen.
    Tut mir leid für die Verwirrung, die daraus entstanden ist.
    Aber wenigstens wissen wir jetzt, was es ist - danke für deine Mühe. :thumbup:


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Björn,


    danke für dein Angebot.
    Ich hab hier ein paar Stengel voll davon, die kann ich dir schicken.
    An die Adresse, die auf deiner Homepage steht, nehme ich an.


    Grüße,
    Matthias

    Hallo Pablo,


    vielen Dank für das Kompliment!


    Für die Mikros musste ich mir eine extra Mikrokamera für über 300€ kaufen. Mit Fotoapparat geht bei mir gar nix, dazu ist die Kamera viel zu fett. :(
    Farblich ginge das noch etwas besser, denk ich, ansosten bin ich jetzt einigermaßen zufrieden mit der Qualität. Das war bei den ersten Versuchen noch anders, die waren fast nur schwarz-weiß. Auf jeden Fall wird noch an Verbesserungen gearbeitet. :P


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo nochmal,


    danke für den Link. Bin den Schlüssel mal durchgegangen. Vorausgesetzt, dass es denn tatsächlich eine Herpotrichia ist, dann wäre H. herpotrichoides wohl am naheliegendsten, bei den anderen passt immer etwas gar nicht.
    Allerdings stören dann wieder die fast immer dreifach septierten Sporen, ich hab jetzt 4 Pilzchen durchgeschaut und so richtig einfach septierte Sporen gibt es da kaum, wohl alle überreif.
    Sieht so aus:



    Naja wird sich wohl auch nicht so eindeutig klären lassen, v.a. bei wenig bearbeiteten Gattungen bin ich als Totalanfänger sowieso chancenlos.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Björn,


    danke sehr für deine Antwort.
    Werd mal schauen, ob da auch evtl. einfach septierte Sporen zu finden sind. Gibt es sonst noch eine Möglichkeit, die Art zu bestätigen oder auch nicht?


    Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    es liegen wieder mindestens 20cm Schnee bei mir, da ist die Pilzsuche doch sehr beschwerlich. Also war ich wieder nur im eigenen Garten unterwegs und hab mir einige Stengel angeschaut.
    Dabei hab ich folgenden Kernpilz auf Himbeerranken gefunden:


    Makro: etwa 0,3mm groß, truppweise den ganzen Stengel entlang wachsend, auf Himbeerranken


    Mikro: Sporen ca. 28-34 x 6-8 µm, etwas grünlich, 3-fach septiert, den Rest sieht man, denke ich, auf den Bildern.


    Bilder:




    Mir fehlt da leider die Literatur, um sowas zu bestimmen, ich hoffe man kann mit den Angaben etwas anfangen.
    Bei Internet-Recherchen habe ich festgestellt, dass die Sporen von Leptosphaeria doliolum sehr ähnlich sind, aber keine Ahnung mit was man den noch alles verwechseln kann.


    Bin gespannt, ob da was geht. :P


    Für eure Tipps bedanke ich mich schon jetzt.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Björn,


    danke auch dir!
    Ist mir auch bereits noch aufgefallen, dass da der Stiel für Brunnipila fehlt. Dann wird es wohl P. rubi sein. Bis jetzt hab ich noch keine älteren Exemplare auftreiben können, die sind alle noch klein und mehr oder weniger geschlossen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Ingo,


    vielen Dank für deine Einschätzung.
    Becher-Portraits hab ich mir schon etliche angeschaut, das schwierige ist als Anfänger nur, im eigenen Mikrobild dann alles wiederzuerkennen, zumal vieles ja wegen der kaum vorhandenen Tiefenschärfe unscharf ist.
    Ich such dann später nochmal ein Paar Asci mit Sporen, vielleicht auch mit Erfolg. Ist ja für mich so gut wie das erste mal, dass ich nach einem Ascus suche, da dauert das...


    Grüße,
    Matthias
    [hr]
    Hallo nochmal,


    jetzt hab ich nochmal gesucht, aber es sind definitiv keine Sporen da, das oben waren anscheinend nur kleinste, unscharfe Tropfen. Das, was ich als Ascus identifizieren konnte, war auch sporenleer. Makroskopisch hätte ich auf irgendwas aus der Ecke Brunnipila getippt, aber es kann ebenso die Pyrenopeziza rubi sein.
    Die Becher wachsen im Garten noch weiter, die reifen vielleicht noch aus.
    Also bleibt der wohl erst einmal unbenannt.
    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo miteinander,


    nun melde ich mich mal wieder nach meiner Winterpause. So lagsam schmilzt endlich auch bei mir der Schnee, dauert im Fichtelgebirge ja meistens etwas länger als anderswo.
    Inzwischen bin ich unter die Mikroskopiker gegangen, hab jetzt also ein Mikro daheimstehen. :)


    Heute hab ich dann an vorjährigen Himbeerstengeln im eigenen Garten einige winzige Becherlinge aufgespürt.


    Substrat/Fundumstände: an toten Himbeerstengeln, die in der Laubstreu lagen, sehr feucht gelegen, mehrere Fruchtkörper nebeneinander, auch einzeln, nicht rasig wachsend. Auch sind die glaub ich noch nicht richtig aufgegangen.


    Aussehen: deutlich unter 1mm, eher um 0,5mm, deutlich behaart, bräunlich, Hymenium heller als die Außenseite, Rand auch deutlich heller, siehe Foto:



    Ein paar Arten hab ich bisher schon zur Übung mikroskopiert, aber hier mit dem Kleinzeug bin ich noch überfordert, weiß nicht so richtig, was das alles ist, was ich sehe, ob die Fruchtkörper überhaupt reif sind, etc...


    Sporen dachte ich zunächst keine gefunden zu haben, aber auf dem ersten Mikrobild sind dann doch einige "Fusseln" zu sehen - das könnten doch Sporen sein, falls ja sind die sehr, sehr klein. Durchs Okular hab ich die gar nicht richtig bemerkt, entsprechend hab ich die auch leider nicht gemessen.
    Bild 1: 400-fach vergrößert, Bild 2: 1000-fach:




    Vielleicht lassen die spärlichen Infos doch eine ungefähre Richtungsbestimmung zu, viel Hoffnung mach ich mir da gar nicht, schließlich bin ich ja noch absoluter Anfänger. Das Präparat hab ich aufgehoben, falls noch was zum Nachschauen nötig ist (wovon ich ausgehe).
    Die Untersuchung dieser Art war auch eher als Übung gedacht, aber es kann ja nix schaden, sie hier mal zu zeigen. ;)
    Für eure Bemühungen bedanke ich mich schon mal im Voraus.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Lothar,


    Experte bin ich keiner, also keine Garantie für die Richtigkeit meiner Antwort.
    Da kämen mir jetzt mehrere Arten in den Sinn. Das Problem ist immer, dass Schleimis in den verschiedenen Entwicklungsstadien ganz unterschiedlich aussehen können. Es wäre deshalb auch möglich, dass alle Bilder die gleiche Art zeigt. Bei Bild 5 halte ich Hemitrichia clavata für die wahrscheinlichste Antwort, die anderen könnten entsprechend die gleichen sein.
    Bei H. calyculata sollte der Stielteil deutlicher abgesetzt sein (soweit ich das in Bild 5 erkennen kann), für Trichia decipiens passt mir auch Bild 5 nicht, nach den anderen ist diese Art aber nicht auszuschließen, die sind sich in allen Stadien relativ ähnlich. Also, wenn es denn nur eine Art ist, dann wäre ich für H. clavata. Du willst ja nochmal hinschauen, vielleicht kann man danach noch genaueres sagen.



    Ich seh gerade Deine Antwort, die 3 Schleimpilz-Bände hab ich mir auch per Fernleihe bestellt (muss sie bald wieder abgeben), daher stammt auch ein Großteil meines Wissens. Als Finder kannst Du dann damit bestimmt noch besser bestimmen.


    Viele Grüße,
    Matthias