Beiträge von Beorn

    Hallo, Lukas!


    Manches bei den Fruchtkörperformen ist auch Definitionssache. Oder abhängig von der Gattung, mit der man gerade arbeitet.
    So würde niemand für den Habitus eines Ritterlings den Begriff "tricholomoid" benutzen, für Rötlinge mit dem Habitus ist der Begriff allerings geläufig.

    Omphaloid gibt es auch noch, sowie collyboid und etliche mehr... Oft erklärt es sich einigermaßen dadurch, daß man die PIlze kennt, in deren Anlehung der Begriff verwendet wird.
    Hilfreich ist es aber immer, wenn die Autoren für eiine Monografie zB in einem Einleitungsteil ihre Begriffsdefinitionen mit ein paar Zeichnungen erläutern, was in den meisten guten Werken Standard ist.


    Die Phlebia auf deinem Bild, die da vom Schleimpiilzplasmodium verputzt wird, ist übrigens recht typisch ausgeprägt für Phlebia radiata.



    Lg; Pablo.

    Moin!

    Lieber Pablo, Du drückst Dich ja immer irgendwie da vorne rum.

    Vermutlich hast Du einen Nachtigallerator zu Hause.

    Das würde sowieso Einiges erklären. ==Gnolm14

    Nein, nein.

    Viel einfacher: Ich habe meinen Monitor einfach nachtigallerschwarz eingestellt. :thumbup:
    Dadurch leichte Defizite in der Abschätzung von Grüntönen, aber ansonsten läuft das ganz gut.



    LG; Pablo.

    Guten Abend!

    In Beitrag #4 von Gnablo, da läuft irgendwas schön rund. Gehört das zur Tomate oder woanders hin, Keine Ahnung!

    Tomate? Das hoffe ich nicht!

    Es bezieht sich auf den momentanen, bzw. sich in den nächsten Monaten entwickelnden Leibesumfang der Rätselgewinnerin. :gzwinkern:

    Aus meiner Sicht eigentlich die schönsten Phäle, aber eben nicht auf eines der Rätselbilder gemünzt, und kann damit wohl durch die Gnury nicht zugelassen werden.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Auf einigen Bildern sieht es so aus, als wären die Fruchtkörper von dem schicken roten Porling deutlich gestielt?

    Das wäre wichtig zu wissen, weil ansonsten wäre mir der Kontext (Hutfleisch) etwas zu blass für eine Ganoderma, und ich glaube im Schnitt auch zwei Röhrenschichten zu erahnen, wobei das auch ein Artefakt sein kann. Wären die Fruchtkörper tatsächlich mehrjährig (und ungestielt), dann kann es natürlich kein Ganoderma lucidum s.l. mehr sein, wäre dann also FomPini (Fomitopsis pinicola, Rotrandschwamm).
    Wenn einjährig und gestielt, dann auf jeden Fall was aus dem Ganoderma-lucidum - Aggregat. An Nadelholz und mit der Farbe könnte man auf Ganoderma valesiacum spekulieren, aber da die Trennungen da so diffus sind, wär's am sinnvollsten, erstmal bei Ganoderma lucidum s.l. zu bleiben.



    LG; Pablo.

    Hallo, Jörg!


    Zu Schleimpilzen kann ich in aller Regel nicht viel sagen, weil's nicht so mein Fachbereich ist.

    Schreiben könnte ich bei jedem deiner Beiträge aber immer wieder: Grandiose Aufnahmen. :thumbup:


    Da wir für die Myxos im Forum einen >eigenen Bereich< eingerichtet haben, würde ich die beiden Themen mal dahin veschieben, weil die Spezialistinnen und Spezialisten die Beiträge dann schneller vorfinden und deine Themen mit den tollen Bildern nicht so schnell nach unten rutschen.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Bei Mumien von Dickschaligen Kartoffelbovisten wird die Farbe bisweilen zunehmend greller, was oft auch durch die Besiedelung der abgestorbenen Fruchtkörper durch Bakterien, andere Pilze, Algen usw. herrührt.
    Die meisten Abbildungen im Netz zeigen halt frische, noch lebendige Fruchtkörper, solche verfallenen wie hier sieht man auf Bildern nicht so häufig.



    LG; Pablo.

    Tach!


    Den Schichtpilz (2) würde ich eher für den Striegeligen (Stereum hirsutum) halten, insbesondere wegen der Wuchsform (breit angewachsen, zudem vor allem an der Schnittfläche mit deutlichen Resupinat- / Reflexanteilen) und den satt orangegelben Farben.



    LG; Pablo.

    Hallo, Andre!


    Ja, die Schwierigkeit sind oft auch die unterschiedlichen Ausprägungen von Fruchtkörpern einer Art, insbesondere beeinflusst durch Alter, äußere Bedingungen und die grundsätzliche Variationsbreite.

    Die hier sind eben schon relativ alt, und waren vermutlich auch einigen Witterungsverhältnissen ausgesetzt, die das Aussehen beeinflusst haben.



    LG; Pablo.

    BonJour!


    Nönö, Mittelpunkt der Welt wäre auch zu heiß, Monnem ist schon heiß genug. :gzwinkern:

    Also wenn sich's wirklich lohnen soll, auch für längere Anfahrten, dann muss es sich auch lohnen.

    Für die näher dran liegenden Kameradinnen und Kameraden (Kurpälzer / Rheineckarianer, natürlich auch Regionen Offenbach, Määäänz, Würzburg etc.) geht sowieso immer mal wieder was hier oder da oder dazwischen, da haben sich ja sogar schon kürere Tagesausflüge bewährt.

    Dodo & Walter: Wir sehen uns eh dieses Jahr irgendwann wieder im Südschwarzwald und Umgebung.


    Es wird also ein bissel was zu planen und auszubaldowern sein. Auch wenn ich fest davon ausgehe, daß uns bis Herbst kein Virus mehr im Weg steht, wäre das 2021 knapp mit dem Vorlauf für ein größeres Treffen. Planungstechnisch wäre 2022 entspannter zu realisieren.

    Es wäre ohnehin mal überfällig, hier in der Gegend was auf den Kopf zu stellen.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Ob man die hier überhaupt werten kann, muss freilich das Gnolmkommitee entscheiden.

    Aber ich stell's mal einfach dazu, weil's ja nachher auch im Grunde schon aufgelöst wurde:

    Also das hoffe ich doch gerade nicht!

    Eher würde ich behaupten: Es lief alles schön rund. g:-)

    P.S.: Ja, 2021 scheint 'ne runde Angelegenheit zu werden. ==Gnolm13


    Phäle vorgefunden im offiziellen APR - Thread, kann man sich also mal Gedanken machen, ob das gewertet wird.
    Die Gnury muss entscheiden!



    LG; Pablo.

    Salve!


    Danke an Andreas für die guten Erklärungen!

    Bei mir war das ja alles "Learning by doing", also rumprobieren und gucken, was welche Ergebnisse bringt und was halt nicht so funktioniert, wie ich es will.

    Gerade hinsichtlich Baumwollblau hatte ich durchaus auch schon die Erfahrung gemacht, daß das Erhitzen nichts bringt.

    Sulfovanillin mache ich warm (kurz und nicht allzu heiß), weil sich dann das Pulver und die Schwefelsäure etwas besser mischen. Allerdings ohne Präparat drin, das kommt erst dazu, wenn die Lösung abgekühlt ist. Ob das tatsächlich so zu machen ist, weiß ich nicht, aber die Ergebnisse waren bisher immer zufriedenstellend.

    Klar, daß KOH und Melzer (oder auch Lugol) nicht zusammen geht, bzw. die Reaktion verändert.
    War aber doch bei einigen inoperculaten Ascos doch wichtig, ob in KOH3% + Lugol der Ascusporus auf eine bestimmte Art reagiert?


    Übrigens bin ich durchaus überzeugt, daß Dieter Wächter inzwischen einiges von dem, was er vor 5 Jahren gedacht und geschrieben hat, heute auch milde belächeln würde.
    Der ist mittlerweile ja auch schon sehr viel weiter in dem Bereich. :gzwinkern:



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Den Striegeligen (Stereum hirsutum) hatte ich nicht favorisiert vor allem wegen der Wuchsform (zur Anwachsstelle hin deutlich verschmälert / zusammengezogen + keine bzw. kaum Resupinat- / Reflexanteile).

    Ausschließen will ich es aber nicht. Das vorletzte und das drittletzte Bild zeigen aber schon die Oberseiten, und nicht das Hymenophor, oder?



    LG; Pablo.

    Salve!


    Also... da könnte sich durchaus was einrichten lassen, auch für etliche Teilnehmer / Freunde und auch für ein paar mehr Tage.

    Möglichkeiten gibt's bestimmt, einschließlich Marktbesuch in Monnem, Käffchen in Heidelberg, Unterbringung mit Kochmöglichkeiten, Sandkastentour, Kalkrunde und / oder was auch immer. Müsste man aber bei größerer Teilnehmerzahl etwas ausführlicher planen.



    LG; Pablo.

    Mahlzeit!


    Was???? Jetzt bin ich platt.

    Also das hoffe ich doch gerade nicht!

    Eher würde ich behaupten: Es lief alles schön rund. g:-)


    Famoses Rätsel und Champagner auf

    für die geballte Frauenpower beim Zieleinlauf! ==Gnolm8


    Den Buchstabendreher auf meiner Urkunde habe ich übrigens nicht bemerkt, sondern den schönen cortinarienblauen Multivitaminsaftpilz genossen wie ein Eisvogel. ==Gnolm16

    Fehlt noch ein kleines, obligatorisches Liedchen:
    "Toooooooooooo-

    Matensalatomatensalato

    Matensalatomaten!
    Salatomatensalatomaten

    Salatomaaaaaaaaaaaaa!
    tensalatomatensalatomaten

    salatomatensalaaaaaaaaaaaaaat!"

    (oder so ähnlich)



    LG; Pablo.

    Bonjour!

    Da könnte man sich doch einmal in Mannhein zum gemeinsamen Marktbummel verabreden!

    Gebont. :thumbup:

    Wann?

    Mit kleiner Runde durch ein umliegendes Waldstück?
    Wo wir was kochen, müssen wir mal noch ausklabüstern, bei mir ist nicht allzu viel Platz. Mehr als 3/4 Leute würde arg knuffig werden.
    Aber da lässt sich was finden, zur Not im Vereinsheim.



    LG; Pablo.

    Hallo, Björn!


    Iiiih, Athelia - epiphylla - complex. g:D
    Ja, da gelingt es mir auch selten, mal einen Fund einigermaßen wiederspruchslos einem der Konzepte von Jülich zuzuordnen.
    Und was Besseres, bzw. irgendeine andere eblastbare Veröffentlichung / Typusstudien gibt es meines Wissens dazu immer noch nicht...
    Die Sporengrößen sind wohl in der Gruppe oft stark abhängig vom Entwicklungsstadium der Fruchtkörper, was gerade für die Konzeptionen von Jülich die Einordnung schwierig macht.



    LG; Pablo.

    Hallo, Brigitte!


    Da Stereum subtomentosum ja auch an Rotbuchen vorkommen kann, ist die Bestimmung ja ohnehin nur mikroskopisch wirklich sicher. :gzwinkern:
    Welches Holz das nun bei dir ist, das kann ich nur nach dem Bild auch nicht bestimmen. Es funktioniert aber nicht, sich für die Bestimmung eines Substrates auf die umstehenden lebenden Bäume zu verlassen - denn das Totholz ist ja nicht einer dieser Bäume, muss also auch nicht zur selben Art gehören.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Tremetes trogii (Coriolopsis trogii) kommt zumindest in meiner Gegend an allerhand verschiedenen Laubgehölzen vor. Ist vor allem dann lustig, wenn man trogii und gallica vergesellschaftet am elben Stamm findet. So erlebt bisher an Pappel sowie an Rotbuche.


    Das hier ist allerdings schon Trametes hirsuta und nicht Trametes trogii, da bin ich mir wegen der Wuchsform, den flachen Fruchtkörpern und der deutlichen strukturellen Zonierung der Hutbehaarung sehr sicher. Auch wenn die ungewöhnlich pelzig ist, aber das kann hirsuta durchaus auch.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Bernd!


    So aus der Erfahrung mit Exsikkaten, wo ich Gloeozystiden in Sulfovanillin beobachten wollte:
    Da sollte man gerade nicht basisch einweichen. Sonst geht was schief mit der Farbreaktion. Der Nachteil bei der Schwefelsäure: Es löst viele strukturen einfach nachhaltig auf.
    Wäre aber durchaus mal interessant zu wissen, wie das mit anderen bzw. weniger starken Säuren ist.

    ich habe auch schon in Leitungswasser eingeweicht, was zB den Grund hat, daß das Kongorot nicht ausflockt (was es halt in Kombination mit KOH gerne tut).

    Das klappt auch, allerdings ist das Leitungswasser zumindest bei mir auch alles andere als sauer.



    LG; Pablo.

    Grüezi miteinand'!


    Norbert, wir haben dich nicht verwirrt. Du hast uns verwirrt.
    Wer kann schon ahnen, daß das so einfach sein soll? :gkopfkratz:

    Das war ja auch schon das Problem bei Stropharia hornemannii, ebenso wie beim Pinselschüppling.
    Wenn man mit richtig soliden Raritäten - Knüllern zum Schluss rechnet, kann man ja gar nicht auf so normales Zeugs kommen wie Hallimasch, Sparriger Schüppling oder Grünkopf. g:(
    Find' ich aber gut, und bin durchaus zufrieden.
    Wenn ich das mal machen sollte (was aus diversen Gründen wohl nie passieren wird), kommen selbstverständlich nur Pilze dran, die kein Mensch kennt. g:D



    LG; Pablo.

    Salve!


    Mit dem Farbspektrum (satte rot-, braun- und orangetöne) und der Wuchsform könnte das auch ganz gut Stereum insignitum (Prächtiger Schichtpilz) sein, wenn das Substrat Rotbuche wäre.
    Diese Art sieht mitunter Stereum subtomentosum sehr ähnlich, und breitet sich von Süden her mehr und mehr aus, in der Oberrheinebene ist Stereum insignitum mittlerweile zumindest an Rotbuche deutlich häufiger als Stereum subtomentosum.



    LG; Pablo.

    Hallo, Bernd!


    Ob das wohl ein "Vorratspäckchen" für die Spinne ist, das nicht gegessen wurde?
    Es gibt ja eine ganze Reihe von >insektopathogenen Pilzen<; die interessante Frage: Merkt das eine Spinne irgendwie, wenn sie ein befallenes Beutetier einspinnt, daß das infiziert ist und mag es dann nicht mehr fressen?



    LG; Pablo.