Ich bin auch gerade zeitlich recht eingespannt.
Das wird knapp bei mir.
Grüße Harald
Hallo zuehli, die Erdzungen sind ja gut in der Heimaterde verwurzelt und laufen uns nicht weg. Jetzt wissen wir ja, wo sie zu finden sind!
Ich bin auch gerade zeitlich recht eingespannt.
Das wird knapp bei mir.
Grüße Harald
Hallo zuehli, die Erdzungen sind ja gut in der Heimaterde verwurzelt und laufen uns nicht weg. Jetzt wissen wir ja, wo sie zu finden sind!
Hallo, ja so ist das Leben als frisch verpilzter Naturfreund:
Den Hausgarten in deiner Nachbarschaft kennst du schon seit 50 Jahren.
Immer gepflegt:
Mit meinem neuerdings verpilzten Blick entdeckte ich kürzlich im mageren Rasen des Anwesens mehrere Saftlings-Arten. Siehe auch Thread: "Juwelen in Nachbars Rasen".
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Und dann sprossen dort auch noch einige Wiesen-Keulen-Arten:
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Für die Familienmitglieder des Anwesens machte ich gestern eine einstündige Pilzführung, um sie über ihre "Schätze" und über Pilze allgemein zu informieren. Denn neben den Saftlingen und Keulchen gab es ja noch Täublinge, Reizger, Rasling, Trichterling, Weichritterling, Schwefelkopf, Bovist, Stäubling, und Helmlinge zu entdecken.
Am Ende der Tour über das Anwesen kamen wir zur Scheinzypresse, hier in der Bildmitte zu sehen.
Beim Blick auf einen Trupp Büscheliger Raslinge fiel mir ein schwarzes Löffelchen auf.
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Eine Erdzungen-Art ![]()
Für mich ein Perser.
Von meiner Begeisterung angesteckt, suchten die Kinder, die Eltern und die Oma nach weiteren Fruchtkörpern.
Und sie wurden fündig! ![]()
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Heute bin ich noch einmal auf das Anwesen, um in Ruhe ein paar Fruchtkörper zu entnehmen und zu dokumentieren.
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Ein Standort der Erdzungen befindet sich beim Notizzettel.
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Beim Griffende und der Spitze des Messers stehen Fruchtkörper.
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Wer diese Pilzchen auch entdecken möchte, dem empfehle ich so
über magere Rasen zu pirschen!
Wer einen der entnommenen Fruchtkörper zwecks Artbestimmung haben möchte, der sende mir eine Privatnachricht mit seiner Adresse.
Tuppie und zuehli , habt ihr Interesse an Fruchtkörpern, oder wollt ihr mal persönlich vorbei schauen. Die Grundstückseigentümer würden sich freuen!
Verpilzte Grüße aus Solms in Mittelhessen vom Botschafter ![]()
Hallo Botschaft,
Gratulation zu diesem tollen Fund.
Sie ist sooooo gut getarnt, dass man sie gerne übersieht. Ich hatte sie auch erst einmal in Natura sehen dürfen. Nie mehr wieder gesehen.
Hallo Bläuling,
Ich habe sie auch nur gesehen als ich nach einem auffälligeren Pilz geschaut habe! ![]()
Oh, da habe ich mit meinen Korrekturversuch alles verschlimmbessert
!
Hallo zusammen, neben diesem Gruben-Lorchel ...
... stand im Buchenwald ...
Krause Kraterelle, Pseudokcraterellus undulatus.
Von Nahen gesehen erklärt sich der Name.
Mit kleinen, filigranen Fruchtkörpern.
Seitenansicht
Aufsicht
Größenvergleich mit Daumennagel und Herbsttrompete
Ich habe mich über die Begegnung mit diesem bezaubernden Pilzchen gefreut. Danke fürs Anschauen ![]()
Hallo, lass dich entführen zum Friedhof der Kuscheltiere, nein, zum Fiedhof der Papageiensaftlinge!![]()
An Gräbern entlang ...
... vorbei am alten Friedhofs-Portal...
... hin zum ehemaligen Gräberfeld unterhalb der Aussegnungshalle.
Unauffällige Pilzkörper sprießen im mageren Rasen
Hellgelbe Hüte, in Büscheln oder einzeln sind zu sehen.
Und dann, auf einmal,
pilzforum.eu/attachment/570713/
... fallen einem die saftiggrünen ...
... jungen Fruchtkörper ...
...des Papageiengrünen Saftlings, Gliophorus psittacinus, auf.
Hier, auf dem Solms-Oberndorfer Friedhof, gibt es die marmorierte Variante
Eine typische Begleitpflanze ist die Kleine Brunelle.
Und immer wieder entdeckt man weitere Fruchtkörper.
Ups, ein Jungfern-Ellerling ...
Cuphophyllus virgineus
Und, dieses Jahr sehr häufig, ...
... der Kegeliger Saftling.
Hygrocybe conica
Unterseite einess Kegeligen Saftlings.
Alter Fruchtkörper
So, das wars mit den Saftlingen auf dem Oberndorfer Friedhof.
So dicht liegen Tod und Leben beieinander.
Freue dich des Lebens!
Besinnliche Grüße vom Botschafter ![]()
Hallo ins Forum,
ich hatte versprochen, die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Kampf um den Erhalt der Solmser Saftlingswiese auch hier im Forum darzulegen. Ganz unter dem Motto: Saftlings-Wiese verloren. Erkenntnisse gewonnen!
(Dieser Text ist in längerer Form erschienen in DGfM-Mitteilungen 34_1_2025:
https://www.zobodat.at/publikation_volumes.php?id=74379 im Dokument auf S. 110 bis 117)
Die NABU-Ortsgruppen von Solms haben zusammen etwa 1.000 Mitglieder. Für die Bemühungen und die Klage um das Baugebiet „Am Weidfeldsweg“ hatte sich die NABU-Ortsgruppe Solms mit dem BUND Landesverband Hessen (30.000 Mitglieder) und der HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Natur, 1.500 Mitglieder) zusammengeschlossen.
Warum war dennoch kein Stopp der Bebauung möglich?
Gemeinden, Städte und Landkreise müssen den unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht werden. Das Bedürfnis nach Wohnraum ist eines davon. Dafür werden Flächen ausgesucht. In einem aufwendigen Verfahren wird dann der Bebauungsplan erstellt. Wenn jetzt erst die Einwände der „Naturschützer“ kommen, werden diese in Form von Ausgleichsmaßnahmen, Rettungsaktionen und Festschreibungen berücksichtigt. Aber die Bebauung erfolgt dennoch.
Was lernen wir daraus?
Man sollte für besondere Natur-Areale bereits dann aktiv werden, bevor die Idee einer Bebauung überhaupt geboren wird. Für die Solmser Saftlings-Wiese hätte das vor ca. 10 Jahren der Fall sein müssen. Flächen, die bei Behörden, Stadtverordneten, Bürgermeister etc. als „Naturschätze“ bekannt sind, werden bei der Wahl für ein mögliches Baugebiet eher ausgespart.
Wie kann man „Naturschätze“ und „mykologische Hotspots“ bekannt machen und erhalten?
• Verantwortungsträger, Landwirte, Revierförster auf die Natur-Schätze aufmerksam machen und diese Personen freundlich mit in deren Erhalt einbeziehen.
• An Behörden-Vertreter ein zwei- bis vierseitiges Schreiben, mit den wesentlichen Fakten zum Gebiet, einreichen: Lageplan; Arten-Liste; Besonderheiten; einige aussagekräftige Fotos. Am besten als PDF-Datei zum Ausdrucken und Abheften. Damit ist das Gebiet aktenkundig.
• Presse-Termin mit Lokal-Größen und örtlichen Mandatsträgern, wobei diese Personen für ihren Einsatz um dieses Biotop gewürdigt werden.
• Den Landwirt, der die Wiese bewirtschaftet, für seine Art der Bewirtschaftung loben und ihm ab und an eine kleine Aufmerksamkeit übergeben.
• Den Revierförster mit einbeziehen und ihn für diesen Naturschatz sensibilisieren.
Du meinst, das ist viel Aufwand?
Ich verrate mal, was wir – die „Interessengemeinschaft zur Erhaltung der Natur am Weidfeldsweg“ – an Aufwand betrieben haben: akribische Erfassung der Flora und Fauna; etliche Stellungnahmen zu den B-Plänen; öffentliche Banner; zwei Flugblatt-Aktionen; Unterschriften-Aktion; über 20 Zeitungsartikel und Leserbriefe; sozial-media-Aktivitäten; Aufbau von zwei Internetseiten; zwei Online-Petitionen; Antrag auf Sicherstellung und Prüfung als NSG; Eingabe an den Petitionsausschuss des Hessischen Landtags; Vortrag vor dem Bauausschuss; öffentlicher Info-Abend; 20.000-Euro-Klage gegen den B-Plan. Doch es war zu spät!
Aber wir haben gelernt:
• Ab jetzt werden wir die verbliebenen Naturbesonderheiten bekannt machen!
• Ab jetzt werden wir frühzeitig Verbündete aktivieren!
• Ab jetzt werden wir die Gemeinschaft aller für den Schutz dieser letzten Reservate mit ins Boot nehmen!
Die Gemeinschaft kann nur schützen, was sie kennt und wertschätzt. Doch selbst den allermeisten Mitgliedern der Naturschutzverbände und -behörden sind Saftlinge unbekannt. Und selbst wer Saftlinge aus der Literatur kennt, sieht sie nicht unbedingt in der Natur. Dieser Zustand ist inakzeptabel.
Saftlinge – als besonders geschützte Pilzarten – sollten einen Bekanntheitsgrad gleich dem der heimischen Erd-Orchideen erreichen.
Saftlinge sind Zeiger-Organismen von artenreichen Wiesen, mit langer Historie als Magerwiese. „In Deutschland wurden in den letzten 70 Jahren bereits 90 % der ursprünglichen Biotope mit artenreichem Grünland zerstört“, schreibt Peter Karasch in der naturschutzfachlichen Bewertung des Solmser Saftlingsvorkommens. Hätten die Vertreter der örtlichen Naturschutzverbände schon früh Kenntnis von den oben aufgeführten Fakten gehabt und die Saftlinge acht Jahre früher entdeckt, wäre diese Magerwiese wohl erhalten geblieben. Was lernen wir daraus?
Saftlinge müssen bei Mitgliedern der Naturschutz-Verbände und Vertretern der
Naturschutz-Behörden bekannt werden. Sowohl in ihrer Bedeutung als Zeiger-Organismen, als auch ganz praktisch beim Besuch und Auffinden vor Ort.
Saftlinge – als Juwelen der Wiese – sollten auch der breiten Öffentlichkeit über unterschiedliche Kanäle immer wieder präsentiert werden. So wie die heimischen Orchideen sollten auch Saftlinge im Bewusstsein der Öffentlichkeit „schützenswerte Natur“ sein.
Wie könnte man das machen?
• NABU-Herbst-Aktion unter Mitwirkung der DGfM. Das vierteljährlich erscheinende NABU-Magazin “Naturschutz heute“ hat eine Auflagenhöhe von knapp einer halben Million. Oder eine gemeinsame Aktion mit NABU-Naturgucker.de
• Eigene Internet-Seite für Saftlinge („Saftlinge.de“ ist noch frei). Mit Basis-Information, vereinfachtem Bestimmungsschlüssel, Melde-Möglichkeit, Foto-Wettbewerb, Download von Ausmalbildern, etc.
• Youtube-Tutorial zum Auffinden, Umgang, Fotografieren und Kartographieren von Saftlingen.
• Öffentliche Führungen zu Saftlings-Orten anbieten.
• Die Lust, auf die Suche nach etwas Schönem und Seltenem („Juwelen“) wecken!
• Kooperation mit Gummibärchen-Herstellern oder lokalen Saft-Herstellern (aus Streuobst)
• Seid kreativ! Sucht Verbündete!
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Foristen, bei den Mitgliedern des Präsidiums der DGfM und bei meinen Mitstreitern vor Ort für die vielen anregenden Gedanken ganz herzlich bedanken. Verzeiht mir, dass ich nicht jeden von euch persönlich zitiert habe.
Mit Mycel-verbundenen Grüßen vom Botschafter ![]()
Hallo Südwald , hallo ins Forum.
Inge, danke für deine wichtigen Hinweise, die eigentlich ich thematisieren sollte. Meine Beobachtungsaktivitäten der Feuersalamander-Population erfolgen im Rahmen des hessischen Feuersalamander-Meldenetzes und Bsal-Monitoring-Programms.
Von der Landesbehörde wurde ich darum gebeten, dieses bisher gänzlich unbekannte Feuersalamander-Habitat durch Begehungen bei Nacht und Tag zu erfassen. Natürlich unter Bsal-Schutz-Maßnahmen!
Die Störung der Feuersalamander erscheint der NABU-Ortsgruppe und dem HLNUG notwendig, um diverse Schutzmaßnahmen für die Feuersalamander-Population einleiten zu können, die da wären:
- Reduzierung von Driftverlusten durch bei Starkregen-Ereignissen
- Verringerung von Larven-Tötungen beim mehrmaligen Durchzug der 1000köpfigen Schafherde, die den Bachlauf als Tränke nutzt.
- Regelung des zunehmenden Freizeit-Drucks (Hunde-Spaziergänger, Kita-Gruppen am Bach) und Bsal-Schutz.
- Steuerung von forstwirtschaftlichen Tätigkeiten im Umfeld des Bachs.
Nur was man kennt und bekannt ist, kann geschützt werden. Und das auch nur, wenn sich viele Menschen darum bemühen!
Bachlauf nach dem Durchzug der 1000köpfigen Schafherde
Gruß aus dem Hohen Tal ![]()
Hallo Thomas, guter Artikel geworden,
Stehen denn die Häuser schon? Oder sind das aktuelle Fotos?
LG, Bernd
Diese Fotos habe ich heute aufgenommen!
Hallo ins Forum, an Karfreitag war ich nachts wieder auf Feuersalamander-Exkursion. 11 adulte Salamander-Mütter waren am Bach.
Und, in mühsamer Arbeit habe ich mal alle 88 bisher gesichteten adulten Feuersalamander miteinander verglichen. Nur ein Individuum habe ich zweimal gesehen. Ich frage mich, wie groß die Feuersalamander-Population im Hohen Tal ist! ![]()
Um dieser Frage etwas leichter auf die Spur zu kommen, habe ich mich auf dem Portal
Amphibian and Reptile Wildbook
registriert.
Bin gespannt!
Grüße aus dem Hohen Tal vom Botschafter
Hallo ins Forum, du oder Sie kennen "Saftlinge" nicht?! Saftlinge sind Pilze, die unter Naturschutz stehen.
Dem Verlust einer artenreichen Saftlings-Wiese habe ich einen Artikel gewidmet. Jetzt ist dieser Artikel in der Fachzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Mykologie e.V. erschienen und ist öffentlich.
"Saftlings-Wiese verloren - Erkenntnisse gewonnen"
Viel Spaß beim Lesen wünscht
der Saftlings-Botschafter
https://www.zobodat.at/pdf/DGFM-Mitteilungen_34_1_2025_0149-0272.pdf
Im pdf-Dokument des Links auf den Seiten 110 bis 117
Internet-Seite zum verlorenen "Naturjuwel am Weidfeldsweg"
https://www.naturamweidfeldsweg.de/
Und so sieht es heute dort aus:
Hallo und hurra!!! Endlich hatte es ein wenig geregnet! Da musste ich doch schauen, ob die Feuersalamander-Mütter die Gelegenheit nutzen, um im Bach wieder einmal Larven abzusetzen.
Und ja, die Muttis waren wieder da.
Diese hier lag tot im Bachbett.
Zerkaut und wieder ausgespuckt. Schade - aber Natur!
Diese Dame kam gerade aus ihrem Tagesversteck, einer Höhlung unter dem Moos, hervorgekrochen.
Ganz nahe bei machte sich eine andere Feuersalamander-Dame auf den Weg den Berg hoch. Wohl auf der Suche nach Nahrung.
Auf dem Weg zu "Mac Schneck"
Überhaupt waren die Feuersalamander kreuz und quer unterwegs.
Hier eine Lehmwand querend.
Dort über Moos den Berg hoch.
Dieser noch junge Feuersalamander war auf dem Weg in die Wiese.
Es ging den Bach aufwärts.
Und den Bach abwärts.
Aber natürlich gab es auch immer mal Weibchen, die geruhsam ihre Larven ins Wasser absetzten.
38 erwachsene Feuersalamander begegneten mir in der gestrigen Nacht.
Und 2 Sumpfdotterblumen
Kurz vorm Ort leuchteten mir noch aus dem Dunkel zwei Augen entgegen.
Eine Katze!
Gruß aus dem Hohen Tal vom Botschafter ![]()
Hallo ins Forum, hallo Feuersalamander-Freunde, hallo Waschbären-Freunde,
inzwischen habe ich mich schlau gemacht und meinen Frieden mit den Waschbären geschlossen.
Die dürfen auch die eine oder andere Salamander-Larve fressen.
Unseren Revier-Förster werde ich bitten, dass er in Bachnähe mehr starke Stämme liegen lässt, als Tagesverstecke für die erwachsenen Feuersalamander. Und zum Schutz der Larven wäre Kronenschnitt an manchen Stellen des Bachverlaufs schon eine Hilfe.
Kurz zum Waschbären-Management:
Etliche Studien haben bisher gezeigt, dass die verstärkte Jagd auf Waschbären nur die Vermehrungsrate erhöht. Einzig das Fangen, Sterilisieren und wieder Freilassen der führenden Weibchen, hat eine Verringerung der Population zur Folge.
Zurück zu den Feuersalamander-Larven, die ich noch in meiner Kindheit hier in etlichen Bächen fand. Ich wollte mal schauen, wie es heute aussieht und habe daher sechs weitere Bäche bei Dunkelheit begangen und auf Feuersalamander-Larven abgesucht.
Unter dem Foto vom Gewässer präsentiere ich meine Zählung. Beispiel, Hoher-Tal-Bach:
458 FS-Larven; 50 erwachsene FS
Grundbach Albshausen:
60 FS-Larven; 4 erwachsene FS
Albshäuser Bach:
4 FS-Larven
Borngrund-Bach
keine FS-Larven mehr
Quellteich an der Schmelz
61 FS-Larven, 1 erwachsener FS
Spielbach:
6 FS-Larven
Schutzhütten-Bach:
12 FS-Larven
Fazit: Die Bäche führen fast alle extrem wenig Wasser. Das war früher eindeutig anders. Die Trockenheit dürfte das größte Problem für die Feuersalamander sein. Und Bsal, der Salamanderfresser-Pilz, kommt on top oben drauf.
Doch, Feuersalamander sind seit langer, langer Zeit erfolgreich im Überleben.
Und um diese Art werde ich mir keine Sorgen machen!
Grüße aus dem Hohen Tal vom Botschafter ![]()
Hallo ins Forum, heute habe ich die angelegten Spurenfallen im Hohen Tal kontrolliert.
Meine Befürchtung hat sich bewahrheitet:
Waschbären sind entlang des Bachs unterwegs.
So viele Pfotenabdrücke!
Wer weiß, wieviele Feuersalamander-Larven wieder gefressen wurden! ![]()
"Zum aus der Haut fahren!", meint der Botschafter.
Hallo Feuersalamander-Freunde!
Um auch Videos von den wunderschönen Feuersalamander-Müttern und deren Lebensraum zeigen zu können, habe ich einen öffentlichen WhatsApp-Kanal mit Namen:
Feuersalamander
DER anonyme Feuersalamader-Kanal auf WhatsApp
Immer wieder werde ich dort kurze Clips, Fotos und Infos einstellen.
Und jetzt - tada - noch nicht gezeigte Feuersalamander-Individuen.
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Stopp! Heute bin ich bei Tage den Hohen-Tal-Bach abgelaufen.
Ich habe nach toten Salamandern Ausschau gehalten. Getötet von Waschbären, die sich hier in der Region stark vermehrt haben.
Waschbären suchen gerne im Wasser nach Essbarem.
Ich vermute, dass auch Waschbären im vergangenen Jahr und in diesem Jahr die größeren Feuersalamander-Larven aus dem Bach aufgefressen haben.
Ein ehemaliger Förster möchte mir eine Wildkamera leihen, um diese Hypothese zu prüfen. Oh, Mann! Wo soll das nur hin führen? ![]()
Übrigens, dies war die einzigste Feuersalamander-Larve, die ich sah. Eine am Tag!
450 in der Nacht!
Jetzt aber Tschüss ![]()
Hallo Hilmgridd
Auch bei uns ist es extrem trocken. Doch gab es am Nachmittag immerhin minimal Regen und es war mit ca. + 10 Grad an diesem Abend recht mild.
Grüße vom Botschafter ![]()
Hallo ins Forum, hallo Feuersalamander-Freunde!
Die gestrige Nacht im Hohen Tal war außergewöhnlich, ereignisreich und lang!
Schon direkt beim Bacheinlauf sah ich die ersten Larven.
Und gleich darauf, das erste Weibchen!
Was für eine Freude!
Und dann folgten 44 weitere Muttis!
Hier ein paar Fotos von weniger als der Hälfte der Feuersalamander-Mütter.
Grüße vom Botschafter ![]()
Am Abend in Mittelhessen: Brillanter Himmel! Leider konnte ich den glitzernden Sternenhimmel nicht einfangen.
Fahrrad-Parkplatz
Den Ruf des Waldkauzes musst du dir dazudenken.
Skulpturen-Baum am Bach.
Feuersalamander-Larve im Bach.
Sternbild ORION über Schloss Braunfels.
Nachts ist es auch bezaubernd draußen!
Hallo ins Forum, hallo, liebe Feuersalamander-Freunde.
Am 12. März sind wir abends mal wieder für zwei Stunden am Hohen-Tal-Bach gewesen.
Die bei uns schon lang anhaltende Trockenheit lässt wohl die Feuersalamander-Mütter in ihren Verstecken verharren. So haben wir kein erwachsenes Exemplar zu Gesicht bekommen.
Aber es gab auch so viel zu sehen!
121 Feuersalamander-Larven, meist aber sehr kleine! Entweder sind die Großen geschrumpft oder verschwunden!
Eine flache Eintagsfliegen-Larve, ein Bio-Indikator für beste Wasserqualität.
Und immer wieder Salamander-Larven!
Saskia hat diese guten Fotos gemacht!
Ein Dreieckkopf-Strudelwurm, Dugesia gonocephala. Auch ein Bio-Indikator für sehr sauberes Wasser.
Zu diesem Tier schrieb mir ein Biologe: "Die kannst du in 1000 Stücke schneiden und es gibt 1000 neue Tiere."
Das war es wieder mal,
aus dem Hohen Tal!
Gruß vom Botschafter ![]()
Wow Timm,
das sind ja erstklassige Aufnahmen! Meine Anerkennung! ![]()
Da werde ich gleich mal auf deinen Link klicken, um noch mehr Fotos zu sehen.
Hallo ins Forum, bei einer Waldtal-Erkundung fiel mir dieses Polster auf.
Die Farbe des Polsters passte nicht zu den Mooskissen.
Und die Form passte nicht zu den Flechten, die ich kenne.
Also, Smartphone raus und ein paar Fotos machen!
Der Standort: Ostrand des Hintertaunus, ca 210 Meter über N.N.
Buchenwald, nach Südost gerichtete Abbruchkante zu einem Waldweg hin.
An der Vertikalfläche wachsend.
Nur blättchenartiges Lager.
Keine Podetien, Apothecien oder sonstige Strukturen zu erkennen.
Definitiv auf Erde wachsend. Diese dürfte eher sauer sein, da kieselige Tonschiefer den Untergrund bilden.
Nach der Durchsicht meiner drei Bestimmungsbücher bin ich bei der Büschelflechte oder Rasen-Säulenflechte, Cladonia caespiticia, gelandet. "Kann das sein?", fragt ganz vorsichtig der Botschafter ![]()
