Beiträge von Pilze_Münsterland

    Ihr Lieben,

    Ich schiebe meinen eigenen Post mal kurz hoch. Den Porling hat mir ein Freund als Fenchelporling bestimmt. Dass ich nichts gerochen hab, mag am Infekt oder dem Regen liegen … oder dass ich nicht gut im Riechen bin generell. Ich war auch irritiert von der Größe, las nun im Gminder/Karasch, dass der „verwachsen-reihig“ daherkommen kann.

    Kann jemand etwas zum „Weißen Scheidenstreifling“ sagen? Gibt es da irgendwas aus der Forschung neues? Die Amanita vaginata var. Alba gefällt mir eigentlich gut. Oder seht ihr was völlig anderes ? Vielleicht zuehli. Harald, du kennst sicher auch den Schüppling? Ich meine, den hatten wir als einen der allerletzten Pilze kürzlich in Bad Laasphe, da stand er aber einzeln …

    VG, Nils

    Ihr Lieben,

    endlich hatte ich mal wieder für einen langen Pilztrip ohne Kinder im saurem Laubmischwald. Etliche Maronen und Semmelstoppelpilze waren zugegen:


    Nun aber abseits der Pfanne einige Fragezeichen und die Bitte an euch, mir zu helfen. Ich danke schon mal im Voraus und wünsche Happy Halloween.

    Nils


    1. Am Fuße eines sterbenden wenig erkenntlichen Laubbaumes, a.e. Birke, fand ich Büschel von Schüpplingen mit markanten nämlich schuppig-flockigem Stiel. Kommt der Tonblasse Schüppling in Frage?


    2. Seht ihr hier auf Laubholz Stumpf auch den Gift-Häubling?


    3. Den fand ich heute am Spannendsten. Ein Scheidenstreifling, wenngleich die Streifen auf dem Hut nicht gut sichtbar sind auf dem Foto. Er war weiß. Ich hab mal im Forum gestöbert und halte amanita vaginata var. alba für nicht die schlechteste Möglichkeit. Was meint ihr? Ich hab durch andere Beiträge im Forum schon mitbekommen, dass die Scheidenstreiflinge schwierig zu bestimmen sind …


    4. Ein großer Porling auf Nadelholzstumpf.

    Ich tue mir schwer. Habe keinen Geruch wahrgenommen aber auch nen Infekt. Was seht ihr? Wäre für Hinweise dankbar …

    Ihr Lieben,

    Im Park auf meiner Arbeit finde ich jedes Jahr diese kleinen Pilze, die als Entoloma sericeum anzusprechen wage.

    Auf dem Parkrasen wachsen einige Exemplare mit dunklem gebuckelten Hut. Die Lamellen gehen Farblich ins rosalich-graue, sie waren eher ausgebuchtet bzw. Nur schwach angewachsen. Der Sporenabwurf zeigt dunkleres Mykologen-Rosa. Also die Gattung sollte passen. Allerdings finde ich, dass die Exemplare spermatisch riechen, nicht mehlig. Hab dies an mehreren Exemplaren getestet. Kommt das trotzdem hin oder seht ihr was anderes? Kann spermatisch nah an mehlig liegen in der Wahrnehmung?

    Die Entolomas sollen ja sehr artenreich sein. Sollte ich vorhaben sie besser bestimmen zu können, welche Literatur empfehlt ihr? Ein gutes Mikroskope werde ich mir bald anschaffen, der Kurs für Pilzmikroskopie findet jetzt im November statt ;)

    Wer sind hier eigentlich die „Entoloma-Spezis“?

    Wäre für Hinweise dankbar.

    VG, Nils


    Hier sind die Zwischenlamellen auch gut sichtbar



    Mit etwas mehr Kontrast sieht man den Buckel besser

    Sporenabwurf


    Ihr Lieben,

    ein Freund bat mich in seinen Orchideengarten, da er dort kleine Wiesenkorallen entdeckt hatte. Er musste das Moos dafür zur Seite schieben. Sein Garten zeichnet sich durch Nährstoffarme Böden aus, in denen erfolgreich heimische Orchideen wachsen, Mega cool!!

    Von den etwa nur 2cm hohen violetten Wiesenkorallen gibt es nun zwei Fotos, die nicht optimal sind. In diesem Bereich kenne ich mich noch so gar nicht aus und bitte um Hilfe. Was seht ihr bzw. was lässt sich erahnen? Kann dies die violette Zwergkoralle sein? Ramariopsis pulchella?

    Vlg, Nils

    Ihr Lieben,

    bei uns in Münster wurden Spielplätze gesperrt, weil wohl der grüne Knollenblätterpilz vielfach im Sand gefunden wurde. Ich war selbst nicht vor Ort. Es wurden allerlei Maßnahmen ergriffen.

    Ich kann einerseits nachvollziehen, dass die Stadt durchgreift, nachdem ein Kind sich wohl einen dieser Pilze in den Mund gesteckt hatte. Safety First …

    Ich selbst habe regelmäßig amanita phalloides an Spielplätzen gefunden. Offensichtlich Exemplare habe ich auch abgeerntet und entsorgt.

    Wie haltet ihr das in ähnlichen Situationen?

    Was haltet ihr von den Maßnahmen? Abfräsen, Absperren, Sand Austauschen …

    Bringt das Was? Unter dem Sand müssten die Wurzeln des Mykorrhiza-Partners ja für die Knollis gut erreichbar sein. Überhaupt sind mir grüne Knollis direkt im Sand nicht begegnet bisher … euch?

    LG, Nils


    Giftige Pilze auf Münsteraner Spielplätzen gefunden - Sie müssen jetzt geschlossen werden.
    In Münster-Handorf sind mehrere Spielplätze gesperrt. Dort wurden Knollenblätterpilze entdeckt.
    www1.wdr.de

    Ihr Lieben,

    ein Freund von mir fand im Nadelwald ( Fichte Tanne ) diesen Pilz. Die Fotos zeigen gut die Merkmale mit schuppigem/ haarigem Hut, Hutrand und Stiel und sowas wie einer angedeuteten Ringzone. Wir finden uns nicht zurecht. Nicht mal in die passende Gattung. Mit Gminder Kosmos quergeblättert und KI mag es der Schuppenstielige Risspilz sein. Der soll eher im Kalkreichen Mischwald sein. Im Boden war hier wohl Kalkschotter. Was seht ihr auf den Bildern?

    Lg, Nils



    Liebe Pilzfreunde,

    das Thema meines kleinen Rundgangs heute war offenbar rot/rosa. Ach, was für tolle Farben Pilze haben können :)

    Könnt ihr meine Bestimmungen nachvollziehen?

    vlg, Nils


    1. In einem Park fand ich unter Eichen und Hainbuchen im Laub diesen rötlichen Schirmling, etwas gebuckelter Hut, freie weiße Lamellen, am Stiel nicht mehr wirklich ein Ring auszumachen, unterer Teil zur Basis hin irgendwie schwach rot flockig/ schuppig/ rauh. Den Geruch assoziierte ich mit aromatisch, kräftig aber nicht wirklich angenehm. Es käme lepiota subincarnata in Frage, der fleischrosa Schirmling. Er soll ja Amanitin enthalten.


    2.

    Im selben Park an einem vermutlich Laubholz-Stumpf dieser rötliche weiche Porling mit labyrinthischen Poren. Geruch wenig auffällig.

    Ein rötender Wirrling, abortiporus biennis. ?

    Ihr Lieben,

    gerne möchte ich euch um eure Einschätzungen auch in Teil 2 bitten.

    Ich hoffe es bleibt übersichtlich bei jetzt nochmals 5 Pilzen.

    Danke und LG, Nils


    1. saftlinge. Ich kenne mich nicht aus bisher. Einfach der kegelige Saftling? Es gibt wohl mehrere schwarzhütige. Welche Details sind wichtig?


    2. Hier gehe ich von Butterpilzen aus unter Bergkiefern. Die eher hellbraunen Hüte haben mich aber irritiert …


    3.

    unter Kiefern würde ich kupferrote Gelbfüße annehmen


    4.

    Von diesen gab es wirklich viele in Gruppen, auch büschelig. Eigentlich dachte ich an weiße Ritterlinge, siehe Burggraben. Geruch unauffällig. Für mich und meinen Kumpel einfach nur Pilzig, keine Lauge. Oft unter Fichte aber auch Laubbäumen. Lepista ist das doch nicht, oder? Funde oberhalb 1000 Hm auf Kalk. Werner Edelmann, den ich schon oft zu den Weißen hier gelesen habe.



    5.

    Völlig allein gelassen von seinen Kollegen am Wegrand wohl einfach ein Hallimasch. Honiggelber?

    Liebe Pilzfreunde,

    mir teilweise unklar gebliebene Funde meiner Südliche Kalkalpen-Tour möchte ich euch gerne zeigen und um Hilfe und konstruktive Hinweise bitten.

    Damit der Thread nicht überladen ist, habe ich zwei Teile gemacht. Findet ihr das sinnvoll?

    Los geht’s … mit 5 Pilzen.

    Jetzt schon mal LG, Nils


    1.

    unter Buche ein Schirmling. Er roch unauffällig. Kann er dennoch als lepiota ignivolvata durchgehen?


    2.

    Ein Trichterling. Kann die Bereifung des Hutes zum Bleiweissen Tr. passen?


    3.

    ein weißer Schneckling unter Buchen und Kalk, der Rand bräunend. Lamellen ebenfalls verfärbend. Ob das Richtung Hygrophorus discoxanthus gehen kann? Der Geruch war unangenehm aber schwer fassbar für mich, habe „chemisch“ assoziiert… Ich meine, dass Wolfgang P. da versiert war.


    4.

    hier würde ich mich maximal in Richtung Gattung aus dem Fenster lehnen und an Kleine Telamonien denken?


    5.

    ich denke hier an den Buchen Klumpfuß, unter Rotbuche auf Kalk. Der Geruch war angenehm. Lila sah ich nicht mehr wirklich. Mir ist klar, dass das völlig unzureichende Cortinarius Bestimmung ist, vielleicht kann mir jemand an Hand der Fotos und des Standortes mit Makro Erfahrungswerten helfen? Cortinarius  Oehrling

    Liebe Pilzfreunde,

    links und rechts der Pässe halte ich Ausschau nach Pilzen. Heute scheint das Thema Lärche und Baumpartner zu sein. Kalk ist hier überall im Boden.

    1. Diese Kollektion würde ich eigentlich als Suillus viscidus einordnen. Allerdings war die Lärche für mich nicht ersichtlich. Dafür Fichte. Vllt war die Lärche gut versteckt. Oder liege ich falsch?


    2. verzeiht die suboptimalen Bilder + alte zerfetze FK. Auf 1800 Hm, nass, blieb nicht viel Zeit. Es gab dort nur Lärchen! Farbe des Hutes und der großen Poren lassen mich an den rostroten Lärchenröhrling denken, suillus tridentinus. Den Stil hab ich offenbar nicht fotografisch eingefangen. Ist die Bestimmungstendenz dennoch ok?

    Vlg, Nils

    Liebe Pilzfreunde,

    ich bin in Nordost-Italien unterwegs Mit dem Rennrad, Kalkalpen, und hoffe, meinen ersten Rubroboletus gefunden zu haben:

    - unter Rotbuche auf Kalk

    - blasser Hut, der einen Hauch Rosa hat, fraßstellen gelb

    - rote Röhren

    - gelbes Fleisch, nur im Hut etwas blauen

    - roter Stiel mit Netz


    Passt meine Bestimmung?

    Ich wäre echt happy …

    LG, Nils


    Danke Für euren Input, Harald, Alex und Weisheit.

    zuehli: Welche Literatur würdest du für Pluteus zum Mikroskopieren empfehlen?

    ( Ich werde mich noch dieses Jahr anfangen mit Mikro und Pilzen zu beschäftigen ),

    Lg in die Runde!!

    Liebes Forum,

    während ihr von Sommersteinpilzen schwärmt, kann ich nur den Dachpilzen frönen ;)

    An ein und demselben liegenden Totholz Stamm ( sicher Laubholz, Hainbuche oder Rotbuche ) fand ich zwei Arten, die ich noch nicht kannte.

    1: der Hut war beim jüngeren Exemplar richtig schön weich und samtig, beim älteren mit streifig aderigem Muster. Geruch war nicht so ausgeprägt. Freie Lamellen, die dunkelbraun waren. Das hat mich für einen Dachpilz verwirrt. Dennoch halte ich pluteus umbrosus für plausibel. Kein Spp, da im Wald belassenen.



    2. auf demselben Totholz Laubstamm dann noch diese Exemplare mit freien Lamellen und schön halbkugeligem bis glockigem Hut, zentral bräunlich, sonst weisslich. Heller Stiel bräunlich längst gefasert. Myzelfilz an der Basis. Geruch unauffällig. Kein Spp da im Wald geblieben. Kommt pluteus petasatus in Frage? Der seidige Dachpilz?

    Lg, Nils


    Liebe Foren-Mitglieder,

    Da es für mich und einen Freund ein absolut unerwarteter Erstfund wäre, wollte ich euch um Bestimmungsabsicherung bitten - soweit möglich.

    Umgeben von Birken im tendenziell Sauren Laubmischwald plötzlich dieser Farbklecks auf dem Boden, nachdem wir 10 Minuten nur Waldfreund-Rüblinge gefunden hatten. Ein leuchtend gelber Täubling. Der angekratzte Stiel graute nach 3 Stunden eindeutig, der Sporenabwurf war hellgelb. Ich habe leider nicht die schicke Karte nach Romagnesi und auch keine Objektträger zur Hand. Die Reagienzen weilten noch ungefunden in Umzugskisten. Der unvollständigen Bestimmungsarbeit bin ich mir bewusst. Mikro kann ich noch nicht. Kann man trotzdem in Richtung Russula claroflava tendieren?

    Danke euch und Lg, Nils


    Welch toller Farbklecks



    3 Stunden nach Anritzen


    einigermaßen gelbes Sporenpulver