Beiträge von Pilze_Münsterland

    Liebes Forum,

    während ihr von Sommersteinpilzen schwärmt, kann ich nur den Dachpilzen frönen ;)

    An ein und demselben liegenden Totholz Stamm ( sicher Laubholz, Hainbuche oder Rotbuche ) fand ich zwei Arten, die ich noch nicht kannte.

    1: der Hut war beim jüngeren Exemplar richtig schön weich und samtig, beim älteren mit streifig aderigem Muster. Geruch war nicht so ausgeprägt. Freie Lamellen, die dunkelbraun waren. Das hat mich für einen Dachpilz verwirrt. Dennoch halte ich pluteus umbrosus für plausibel. Kein Spp, da im Wald belassenen.



    2. auf demselben Totholz Laubstamm dann noch diese Exemplare mit freien Lamellen und schön halbkugeligem bis glockigem Hut, zentral bräunlich, sonst weisslich. Heller Stiel bräunlich längst gefasert. Myzelfilz an der Basis. Geruch unauffällig. Kein Spp da im Wald geblieben. Kommt pluteus petasatus in Frage? Der seidige Dachpilz?

    Lg, Nils


    Liebe Foren-Mitglieder,

    Da es für mich und einen Freund ein absolut unerwarteter Erstfund wäre, wollte ich euch um Bestimmungsabsicherung bitten - soweit möglich.

    Umgeben von Birken im tendenziell Sauren Laubmischwald plötzlich dieser Farbklecks auf dem Boden, nachdem wir 10 Minuten nur Waldfreund-Rüblinge gefunden hatten. Ein leuchtend gelber Täubling. Der angekratzte Stiel graute nach 3 Stunden eindeutig, der Sporenabwurf war hellgelb. Ich habe leider nicht die schicke Karte nach Romagnesi und auch keine Objektträger zur Hand. Die Reagienzen weilten noch ungefunden in Umzugskisten. Der unvollständigen Bestimmungsarbeit bin ich mir bewusst. Mikro kann ich noch nicht. Kann man trotzdem in Richtung Russula claroflava tendieren?

    Danke euch und Lg, Nils


    Welch toller Farbklecks



    3 Stunden nach Anritzen


    einigermaßen gelbes Sporenpulver

    Ihr Lieben,

    Mir ist nicht ganz klar, was ich da in einem Park auf Wiese unter irgendeinem Zierbaum gefunden haben.

    Von oben dachte ich Richtung Schirmling / Lepiota.

    Von unten konnte ich mir dann Egerlingsschirmling / Leucoagaricus gut vorstellen ( freie Lamellen, weiß mit Rosastich, Ring hängend nicht verschieblich, etwas knollige Stilbasis, einige Rottöne ).

    Auf Druck dann rasche Verfärbung der Lamellen ins rot-orange …

    An dieser Stelle schlug die KI büscheliger Egerlingsschirmling vor. Kannte ich nicht …

    Sporenpulver dann hellbraun. Für „Mykologen-Rosa“ halte ich das eigentlich nicht. Das hätte mich auch nicht weitergebracht.

    Geruch nicht wahrnehmbar.

    Was seht ihr?

    Danke und LG aus Münster, Nils

    Ihr Lieben,

    könnten diese Fruchtkörper in Richtung Hasenröhrling gehen?

    Eine kleine Gruppe kleinhütiger (2-3cm) Röhrlinge mit weißen Röhren war das. Hut- und Stielfarbe recht ähnlich hellbraun ohne Netz. Kein auffälliger Geruch. Das alles direkt unter Eiche. Der Stiel schien teils hohl gekammert zu sein. Kein Blauen oder Röten.

    Danke euch und VG, Nils

    Liebe Foren-Mitglieder,

    Da ja pilztechnisch zumindest bei uns nicht so schrecklich viel los ist draußen, wollte ich euch einen Fund aus Ende April 2024 zeigen, der mir grad wieder unter kam, als ich etwas auf Naturgucker ( nutzt das noch irgendwer anders hier? ) eingetragen hab.

    In einem Fichtenwald nähe der Ruhrquelle bei Winterberg fand ich diese Pilze, die ich bis dato nicht kannte.

    Ich denke, dass Scheiben-Lorchel passen könnten: gyromitra ancilis.

    Kommt irgendetwas anders in Frage? Danke euch und Lg, Nils

    Liebe Mitglieder,

    allem ein frohes Neues!

    Diese Seitlinge, die ich gestern an einem im Vorjahr neu verpflanzen Laubbaum fand, sind doch „einfach“ Austernseitlinge, oder?

    Einmal einfach bräunlich aufgrund des Alters würde ich sagen. Ist die Braunfärbung ein No Go für die Verzehrfähigkeit? Mir geht es dabei rein um die sachliche Info und nicht um die Freigabe. Bei mir steht Artenkenntnis im Fokus.

    Lg, Nils





    Genau da drunter:



    Liebe Foren-Mitglieder,

    Eigentlich befand ich mich auf einer Flechtenwanderung, als ich eine Gruppe großer Pilze fand. Größe, Jahreszeit, Fehlen von Mykorriza-Partner ( ringsum nur Flügelnüsse in Parklandschaft ), einigermaßen abschiebbare Lamellen lassen mich am ehesten in der Gattung Lepista landen.

    Hüte glatt, hellbraun. Ich fand sie hygrophan. Sicher 10 cm im Durchmesser.

    Lamellen schmutzig weißlich oder creme.

    Stiele Kräftig bräunlich stark überfasert. leider leider hab ich die Basis mehrfach nicht erwischt, da alles schon recht madig.

    Ein Exemplar hatte deutliche Lila-Farben, siehe unten.

    Geruch eher neutral, bisschen muffig.

    Die hatten sicher schon gut Frost abbekommen und waren nicht mehr frisch.

    Aber alte Lilastiel-Rötelritterlinge sind das doch nicht, oder?

    Schaut gern mal drüber,

    Lg, Nils





    Lamellen abgeschoben. Darunter einigermaßen madig.


    Hier die Lila-Töne am Stiel. Nur ein Exemplar hatte diese.

    Liebe Foren-Mitglieder,

    als Adventsgeschenk fand ich gestern noch zwei einigermaßen frische Ständerpilze, obwohl der Frost das Münsterland schon ganz gut im Griff hatte ..

    Spricht irgendwas gegen:

    A: Spechttintling im mergeligen Buchenwald

    B: graugrüner Milchling ( weiße scharfe Milch, klebriger Hut, hohler Stiel, unter Rotbuche )?

    Lg, Nils


    A:


    B:

    Liebe Mitglieder,

    auf einer spätherbstlichen Pilzrunde fanden wir heute unverhofft eine kleine Gruppe Saftlinge in einem eher sauren Laub-Mischwald.

    Hutrand hellgelb bei sonst Orangen Farben, orange bis gelbe Lamellen, eher nicht mit Zahn herablaufend. Ich kenne mich da noch gar nicht aus. Ob es mennigrote Saftlinge sein können?

    Lg, Nils


    Hallo an euch,

    Neben einer stark befahrenen Straße auf fast brachem Randstreifen fand heute ich sehr viele dieser Ritterlinge, Teil büschelig, große Gruppe, als Mykorrhizapartner weit und breit nur Säulenpappeln. Kurze Recherche später würde der Pappel Ritterling gut passen, oder?

    Von sehr selten (RL3) bis nicht so selten finde ich verschiedene Angaben zur Häufigkeit.

    Lg, Nils

    Danke, Andreas!

    Wenn es kleine Telamonien/ Wasserköpfe sind, dann ist die Artbestimmung ohne Sporen-Mikroskopie wohl aussichtslos, oder hat sonst wer ne Idee? Vielleicht nur Raterei…

    Leider weiß ich nicht, wie ich Mitglieder hier markiere, dass sie auf den Thread aufmerksam werden, z.B Cortinarius oder Werner Edelmann.

    Schönen Sonntag Allen!