Beiträge von Pilze_Münsterland

    Liebe Foren-Mitglieder,

    als Adventsgeschenk fand ich gestern noch zwei einigermaßen frische Ständerpilze, obwohl der Frost das Münsterland schon ganz gut im Griff hatte ..

    Spricht irgendwas gegen:

    A: Spechttintling im mergeligen Buchenwald

    B: graugrüner Milchling ( weiße scharfe Milch, klebriger Hut, hohler Stiel, unter Rotbuche )?

    Lg, Nils


    A:


    B:

    Liebe Mitglieder,

    auf einer spätherbstlichen Pilzrunde fanden wir heute unverhofft eine kleine Gruppe Saftlinge in einem eher sauren Laub-Mischwald.

    Hutrand hellgelb bei sonst Orangen Farben, orange bis gelbe Lamellen, eher nicht mit Zahn herablaufend. Ich kenne mich da noch gar nicht aus. Ob es mennigrote Saftlinge sein können?

    Lg, Nils


    Hallo an euch,

    Neben einer stark befahrenen Straße auf fast brachem Randstreifen fand heute ich sehr viele dieser Ritterlinge, Teil büschelig, große Gruppe, als Mykorrhizapartner weit und breit nur Säulenpappeln. Kurze Recherche später würde der Pappel Ritterling gut passen, oder?

    Von sehr selten (RL3) bis nicht so selten finde ich verschiedene Angaben zur Häufigkeit.

    Lg, Nils

    Danke, Andreas!

    Wenn es kleine Telamonien/ Wasserköpfe sind, dann ist die Artbestimmung ohne Sporen-Mikroskopie wohl aussichtslos, oder hat sonst wer ne Idee? Vielleicht nur Raterei…

    Leider weiß ich nicht, wie ich Mitglieder hier markiere, dass sie auf den Thread aufmerksam werden, z.B Cortinarius oder Werner Edelmann.

    Schönen Sonntag Allen!

    Hallo ins Forum,

    ich wende mich erneut an euch für eine Einschätzung zumindest der Gattung für kleine braune Pilze, die ich gesellig in großer Zahl neben dem Spielplatz fand - zwischen Birke und Hainbuchenhecke auf Rasen.

    Die Hüte waren hygrophan und eher radialstreifig, zudem gebuckelt, Max 2-3cm groß. An den Huträndern helle Areale. Die hellbraunen Lamellen hatten nur teilweise sowas wie Velumreste (?). Die Stiele waren alle silbrig überfasert. Als gegürteltes Velum hätte ich das eigentlich nicht bezeichnet. Sporenpulver dunkelbraun. Geruch unspezifisch. Könnt ihr die grob einordnen? Häublinge? Kleine Cortinarien? Irgendwelche x-schnitzlinge? Mikroskop wäre vermutlich hilfreich aber leider kann ich das noch nicht. Ich wäre dankbar schon für Ideen!

    Lg, Nils





    Liebe Community,

    ich fand unterhalb einer Stieleiche in der Streu aber auch im Wurzelbereich mittelgroße eher dünnfleischige Pilze mit graubräunlichem Hut und gerieftem Rand, die Lamellen sahen für mich weißlich aus, vielleicht mit einem Hauch rosa. Geruch neutral. Ich hatte gar keine Ahnung, was das ist. Der Sporenabwurf ( siehe unten ) dann hellbraun, vielleicht rosabraun. Ich hätte eher an weißes Spp geglaubt, war überrascht. Kennt jemand die Art? Kann das in Richtung Entoloma gehen? Mir ist klar, dass man vielleicht nur mutmaßen kann. Ich bin mit Querblätterm BLV und Gminder/Karasch nirgends angekommen.

    Danke euch, VG, Nils




    Ihr Lieben,

    um meine Artenkenntnis bei Pilzen zu erweitern, möchte ich euch heute bitten, über drei Trichterlinge, die meinen Weg kreuzten, drüberzuschauen.

    Ich danke euch!

    Lg, Nils


    1. Vom ihm gibt es nur ein Bild. Ich stolperte unter Fichten nebst Totholz über ihn, lichtete ihn ab und kam zu Hause auf den staubfüßigen Trichterling. Er roch nicht

    deutlich, Stiel oben silbrig überfasert, unten grauer. Wie ein staubiger Fuß ;) passt das?


    2. Könnten diese weißen Pilze als Bleiweiße Trichterlinge durchgehen? Die weißen nicht großen aber festen Hüte waren stellenweise hell fleckig. Die Lamellen cremefarben.Sporenpulver weiß. Der Geruch war angenehm frisch fruchtig. Ein Hexenring zog sich Richtung einer Hainbuche am Waldrand.



    3, Zu guter Letzt ebenfalls als Hexenring sehr große Trichterlinge, alle mit eher kleinem Buckel. Sehr frisch parfümierter Geruch. Jüngere Exemplare mit eingerolltem Rand. Also ich schwanke zwischen Riesen-Trichterlingen und Mönchsköpfen, wobei letztere auf allen Bildern viel breitere Buckel haben. Überhaupt ist mir nicht klar, ob das definitiv zwei Arten sind oder Varietäten ein und derselben.


    Ihr Lieben,

    erstmal allen ein schönes Wochenende, hier in Westfalen herrscht goldener Oktober:-)

    Unter Eiche fand ich heute eine Gruppe großhütiger ( bis mind. 15 cm ) Röhrlinge, die ich nicht zuordnen konnte.

    Der Hut war hellocker/hellbräunlich, die Röhren einheitlich leuchtend gelb und sehr fein, sehr leicht blauend. Der helle, leicht bauchige Stil zeigte rote Flecken in der Stilmitte und Basis ( ohne jedwege Manipulation), es gab zudem helle Gruben, Fleisch mild. Im Anschnitt kein Blauen. Erst nach Recherche im Gminder/Karasch roch ich an der Basis und assoziierte sofort Arzneimittelschrank.

    Könnte es der fahle Röhrling sein, Boletus impolitus? Da er selten sein soll, bitte ich euch um Mithilfe ( sollte eigentlich gar nicht blauen: Röhren aber leicht ).

    Danke euch und LG,

    Nils


    Bei den roten Flecken dachte ich erst an etwas artifizielles, aber ich wüsste nicht was. Er stand fest im Boden. Auf dem Transport fällt mir auch nix ein.


    Hier sieht man Gruben am Stiel ( im Kosmos Handbuch wird von Pusteln gesprochen)


    Links auch rötliche Areale Nähe Basis

    Guten Morgen,

    danke Uwe und Oehrling, auch für die kritischen Anmerkungen.

    Ich habe KOH auf den mittlerweile fast 48 Stunden alten Stiel nachgetragen: das hat nichts von rot, eher braun.

    Ich habe mir KOH 40% zugelegt, ist das zu Hoch dosiert?

    Ergänzungen:

    Geruch: honig süßlich rochen sie nicht

    Geschmack: definitiv scharf, meine Begleitung fand dies ebenso.

    Habitat: eingestreute Eichen gab es, ja! Nicht nur Rotbuchen, ich muss mich korrigieren.

    Sporenpulver: über Nacht abgesport. Mir fehlt die Erfahrung. Definitiv nicht weiß aber ein Hauch gelb ja, ich musste genau hinsehen.

    ( gibt es die Möglichkeit, dass ich die Farbe unterschätze, da die Pilze zu alt waren? )

    Könnten die teilweise gegabelten Lamellen am Hutrand helfen?

    Dass die Lamellen nach 2 Tagen oll dunkelbraun sind hat mit „Schwärzen“ doch nichts zu tun, oder? Bei Bruch, Schnitt schwärzte nichts an den Pilzen binnen Stunden.

    Leider kann ich nicht mikroskopieren bzw. die Befunde interpretieren.

    LG und allen einen guten Start in die Woche,

    Nils


    KOH40% auf Stiel

    Ihr Lieben,

    die Welt der Täublinge erschließe ich mir noch. Hier der Versuch einer Bestimmung:

    In Buchenwald auf mergeligem Boden fand ich stattliche Täublinge mit Hüten von 10-12 cm, schmierig-rotbraun. Lamellen hell bis Creme, am Folgetag ockerlich Fleckend. Sporenpulver blass Creme, a.e. II nach Romagnesi. Die Stiel war kräftig, ockerlich gelblich aber auch rötlich. Geruch eher neutral, sicher nicht Hering am Folgetag. Lamellen sofort scharf im Geschmack. Guajak prompt dunkelblau, Eisensulfat blassrosa.

    Entschuldigt die Fotos mit nur zerlegten FK, im Wald vergaß ich Fotos zu machen und das beste Exemplar ließ ich heute auf einer Pilzausstellung. Erst später packte mich der Wille zur Bestimmung …

    Könnte es Russula viscida in der Laubwald-Variante sein? Weit und breit nur alte Rotbuchen … in der Gegend wird Kalksandstein abgebaut.

    Herzlichen Dank Euch!

    Lg, Nils


    Rechtsseitig an den Lamellen trug ich Eisensulfat auf und finde es Richtung blass rosa.