Dank Euch, Uwe und Harald!!
Beiträge von Pilze_Münsterland
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Guten Abend an alle,
endlich kommen im Münsterland die Pilze hoch
Auf Rasen im Park fand ich gesellig gilbende Champignons ( Hutrand, Velum, im Stielanschnitt ). Die Stielspitze war aber rötlich. Stielbasis leicht knollig. Der Geruch war angenehm pilzig, nicht nur für meine Nase, kein Anis oder Tinte.
Ein Karbol-Champignon, der noch nicht riecht?
Welche Literatur könnt ihr mir empfehlen, um die Champignons differenzieren zu lernen?
Danke für euren Input!
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Spannend dieses Thema
Bei der Sichtung der Blätter dachte ich gleich an prunus padus, die gewöhnliche Traubenkirsche. Die mag auch Auwälder, was zu Shroom!s Beobachtungen passt. Außerdem ist sie nicht selten. Die Borke kann horizontal angedeutet Lentizellen haben ( eigentlich glatt ). An Kirsche haben ja auch viele hier gedacht, wie eine Vogelkirsche ( prunus avium ) sehen die Blätter - wenngleich unscharf - aber nicht aus. Walnuss sehe ich nicht. Das sind keine gefiederten Blätter. LG, Nils
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Vielen vielen Dank für euren Input. Das hilft mir sehr, bei den nächsten Funden noch differenzierter hinzusehen.
Ich habe mal ganz grob gelernt, dass Rauhstielröhrlinge mit roten Hüten Rotkappen sind. Deswegen hab ich nur unter Rotkappen recherchiert. Das ist natürlich zu kurz gegriffen, weil es der deutsche Sprachgebrauch ist. Ich hätte andere der Leccinum in Betracht ziehen sollen.
Weitere Fotos gibt es leider nicht!
Beim grauen Lärchenröhrling bin ich schon happy!
Dass es nur die Netzhexe ist, macht mich doch etwas baff. Ich dachte, diese aus etlichen Vorfunden zu kennen. Bei dem Hut aus Nr 3 hätte ich nicht dran gedacht. Das ist wohl die Variabiliät.
Könnt ihr mir nochmal prägnant schreiben, was hier eindeutig für Suillus luridus spricht? Auch wenn es für euch banal sein könnte …
Ich hatte mir die Gattungsmerkmale von Rubroboletus angeschaut und fand es nicht völlig unplausibel. Das rot ist aber wohl doch ganz anders, oder? Oder was lässt euch rasch erkennen, dass diese Gattung nicht passt?
Lieben Dank für‘s Dazulernen!
Nils
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Ihr Lieben,
ich bin auf Rennradtour in Südtirol und kann es nicht lassen, links und rechts der Auffahrten nach Pilzen Ausschau zu halten. Drei mir neue Vertreter, die ich nicht kannte, wollte ich euch zeigen und um Bestimmungshilfe bitten.
Da ich auf minimal Gepäcktour bin, gibt es nur Handy-Bilder und Makroskopie.
Danke euch, Nils
Diese Rotkappe stand unter Waldkiefern auf etwa 1000 Hm auf recht steinigem Grund, ganz jung war sie nicht mehr. Die Stielschuppen dunkel, die Röhren gelb. Möglicherweise der Hutrand etwas abgewetzt überstehend. Kommt hier die Kiefern-Rotkappe, Leccinum vulpinum in Frage? Sie soll selten sein.
Nur wenig weiter auch unter Kiefern dachte ich von oben an einen Kuhröhrling, war dann von unten sehr irritiert. Gut möglich, dass eine Lärche nah bei War, die mir nicht ins Auge fiel. Nach Recherche lande ich beim Grauen Lärchenröhrling, Suillus viscidus. Was meint ihr?
Dann auf 1100 Hm 5 m von einer Fichte entfernt dieses Prachtexemplar. Rötlicher Hut, rote Röhrenmündungen, gelbe Röhren. Stiel oben gelb, dann rot, letztlich schwärzlich mit hellrotem Netz. Sofort stark blauend, Fleisch auch rötend binnen Sekunden. Im Feld dachte ich an sofort an einen Rubroboletus, vielleicht der Weinrote Purpurröhrling ( Habitat unter Fichte, auf Kalk/ Dolomiten passt ganz gut).
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Guten Morgen,
Fotos, Beschreibung und Standort passen gut zu Russula ionochlora, dem Papagei-Täubling, manchmal auch kleiner Frauen-Täubling genannt. Im Münsterland finde ich diesen sehr häufig in Laubwäldern.
LG, Nils
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Hi Oehrling,
gut gesehen
Er wuchs etwa 30 m davor in Moos ebenfalls auf sehr saurem Nadelwald-Boden:
Hier auch nur schnelle Handy Kamera Fotos.
Ich weiß nicht, welcher das ist leider.
Dieser hier etwa 10m daneben.
Ideen? Beide waren aus meiner Sicht Täublinge. Wegen Regen ( und Kinderwagen und Kraxe ) konnte ich nicht genau schauen und Merkmale sammeln.
Was denkst du zum grünen? Dieses schmierig klebrige passt ganz gut dann doch zu L. turpis.
Beim besten Willen hab ich keine Milch sehen können.
Lg und danke!!
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Hi Ulla,
danke Dir! Tatsächlich hab ich ihn gebrochen aber keine Milch wahrgenommen. So richtig sehe ich zum Tannenreizker keine Ähnlichkeit. Ist da vielleicht irgendwas grünliches aus der Moos-/ Pflanzenwelt über den Pilz geflossen?
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Ihr Lieben,
unter Fichte im Moorwald im Schwarzwald fand ich heute diesen grünen Täubling, aus dem ich nicht recht schlau werde. Der Hut war sehr schmierig und beinahe klebrig, ebenso der Stil, kurz vorher starker Regen. Er war klein, Lamellen weich. Kein besonderer Geruch. Frauentäubling? Grasgrüner Täubling?
Die Bilder mussten auf die Schnelle mit Handy Kamera erfolgen. Mir ist klar, dass man da nicht alles sieht.
Danke euch!
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