Beiträge von Suillus

    Hallo,

    danke für die Antworten und eure Einschätzung.


    Ja, am Rand der Fichten stehen auch vereinzelte Laubbäume, kann leider nicht aus dem Gedächtnis sagen was es für einer war. Von den großen Fruchtkörpern war das noch der vorzeigbarste, andere waren nur noch schleimige Reste. Naja, vielleicht kommt noch was nach. Der Riesenrötling wäre natürlich spannend, Giftpilze sollte man gut kennen und das wäre eine Gelegenheit, sich umfassend mit den Merkmalen vertraut zu machen.


    Peziza arvernensis könnte auch hinkommen, vielen Dank für den Tip!


    Liebe Grüße Suillus

    Guten Morgen,

    In Oberschwaben hat es nochmal gekübelt wie aus Eimern. War sehr erstaunt dass nichts in den Keller gelaufen ist. Und angeblich ist das immer noch nicht alles, da kommt nochmal leichter Regen gegen Mitternacht. Das lässt hoffen :).

    letztendlich sind es ~60 Liter geworden, verteilt über den gesamten Tag, da stehen die Chancen gut dass das meiste auch tatsächlich im Boden angekommen ist. Ich gehe heute nochmal los und schaue mal, ob sich was zeigt.

    Nach 10 Tagen Trockenheit heute endlich wieder Niederschläge. Wir hatten heute morgen ein bisschen Regen, dann am Nachmittag ein kurzes Gewitter und vorhin dann nochmal eine schwere Gewitterfront. Insgesamt waren das mindestens 40L Niederschlag und heute Nacht sollen nochmal 10 Liter kommen.

    Wenn das, kombiniert mit den sommerlichen Temperaturen, nicht endlich mal die Röhrlinge in Gang bringt weiß ich auch nicht 😩.

    Huhu,


    gegen Ende der Woche habe ich nochmal kurz ein paar Stellen gecheckt. Dabei sind mir zwei Unbekannte begegnet, bei denen ich etwas Hilfe bräuchte (sorry, die Fotos sind nicht so gut geworden, aber es war brütend warm und ich in Eile 😀):


    1. Fundort am Waldrand eines Fichtenforsts. Mein erster Gedanke tendierte Richtung Maipilz, aber wenn ich mir den kleineren Fruchtkörper daneben anschaue, erscheint er mir zu schmächtig.

    Geruch schwer einzuordnen, eher unangenehm. Die FK waren auch nicht mehr taufrisch, wie man sehen kann.



    2. Fundort war ein Kalkbuchenwald. Offenbar ein Becherling.

    Geruch pilzig/spermatös. Fruchtkörper auffällig brüchig, daher war ein "aufrollen" der zusammengerollten Fruchtkörper für ein klareres Foto nicht möglich.



    Vielleicht hat jemand eine Idee.


    Liebe Grüße

    Suillus

    Hallo Christopher,


    ich hab heute eine lange Waldrunde gedreht und auch bei meiner Sommersteinpilzstelle vorbeigeschaut. Leider nichts zu sehen. Auch bei den Flockenhexen ist es weiterhin ruhig. Naja, die Nachttemperaturen waren auch bis zuletzt noch sehr frisch.


    Anbei ein Foto von einem Sommersteinpilz von der gleichen Stelle vom letzten Jahr (Funddatum 01.07). Der war übrigens erstaunlicherweise völlig madenfrei, aber die Schnecken hatten ihm übel zugesetzt:


    Interessant, bei uns (Oberschwaben) war es die letzten beiden Jahre mit den Zecken extrem. Keine Waldrunde im Frühsommer, ohne dass ich mir teilweise Dutzende von den Viechern von der Hose sammeln konnte, trotz Repellent. Zum Herbst hin lässt die Aktivität dann zum Glück etwas nach.


    Dieses Jahr ist es bei uns ganz anders, ich hab heuer sicher schon 15 Waldrunden absolviert und bin teilweise wirklich tief ins Unterholz. Ich hatte insgesamt 3 Zecken auf der Hose, das wars.


    Als möglicher Erklärungsversuch fällt mir ein, dass die Zeckenpopulation vermutlich zyklischen Schwankungen unterliegt. Wenn sich die Zecken aufgrund günstiger Bedingungen gut vermehren, gibt es irgendwann so viele dass nicht mehr alle einen Wirt finden und dann die Population einen Einbruch erlebt? Das ist dann halt in jeder Gegend anders.


    Ansonsten könnte es noch am Winter gelegen haben, dieser war lang, kalt (zumindest verglichen mit den letzten Jahren) und überaus trocken, das haben sie vielleicht nicht gut überstanden.


    LG Suillus

    Hallo Suillus,

    ja, ein Frauentäubling, und ein ganz besonders schöner, typischer dazu. Neben den nicht spröden Lamellen fallen makroskopisch noch der leicht eingerollte Hutrand und die speckig glänzende, unter der Lupe minimal adrige Hutheut auf.

    FG

    Oehrling

    Danke für die Bestätigung! Ich hab' letztes Jahr einige gefunden, aber die waren alle in schönen Violetttönen. Die Farbvarianz ist wirklich erstaunlich.

    Das klingt lecker, muss ich mal probieren. Die Konsistenz von Täublingen in einer Soße ist sicher super, und die Steinpilze bringen den Geschmack rein.

    Moin :)

    Am liebsten mag ich die pur in Butter gebraten, mit null weiteren Zutaten, außer Salz und auch das eher sparsam.


    LG

    Daniel

    Habe vorgestern einen schönen Frauentäubling gefunden, und da ich noch nie welche probiert hatte, habe ich diesen einfach pur in Butter nur mit einer Prise Salz angebraten - geschmacklick war er mild und angenehm. In einer Soße würde der Geschmack völlig untergehen, da sollte man besser bei den kräftigeren Arten wie Röhrlingen etc. bleiben.

    Wir waren über Pfingsten bei meinen Eltern zu Besuch. Dort habe ich mal die lokalen Wälder begutachtet. Pfifferlinge gab es noch keine zu sehen, auch sonst trotz der ergiebigen Niederschläge kein nennenswertes Pilzwachstum bei den Speisepilzen. Ich konnte allerdings diesen vereinzelten Täubling finden. Mit so einem Grünton habe ich die noch nie gesehen, aber aufgrund der sehr stabilen Lamellen, die ich selbst mit einigem Nachdruck nicht zum splittern bringen konnte, wird es wohl ein Frauentäubling gewesen sein.



    Mir ist bei der App eben was witziges aufgefallen. Keine Ahnung ob das gewollt oder ein Bug ist, aber wenn man nach dem Start beim Disclaimer mit der Warnung vor giftigen Pilzen nicht auf "Verstanden" sondern links unten auf das ausgegraute "Was?" klickt, beendet sich die App kommentarlos ^^.

    Hallo,

    ich habe gestern nochmal einen Schlenker unternommen. Der Wald ist gut durchfeuchtet und selbst an den notorisch trockenen Stellen im Unterholz ist jetzt endlich die Nässe angekommen. Allgemein hat die Artenvielfalt stark zugenommen. Vor einer Woche war noch weitgehend tote Hose (von dem zufälligen Frauentäubling und den paar Stockschwämmchen abgesehen), jetzt sieht man alle paar Meter "Little Brown Mushrooms" aus dem Boden schauen.

    Von den begehrten Arten fehlt weiterhin jede Spur (auch an der Täublingsstelle kam nichts mehr nach), aber es kann sich nur noch um wenige Tage handeln, bis sich die ersten FK zeigen. Meine Sammelstellen sind alle zwischen 600 - 700 Höhenmeter, und in den tieferen Lagen im benachbarten Landkreis am Bodensee (ca. 400 - 500 Meter) gab es vor ein paar Tagen schon die ersten Fundmeldungen von Hexenröhrlingen.


    Anbei ein paar Eindrücke:






    Hallo Oehrling,

    ich habe das Sporenpulver eben nochmal draußen mit Naturlicht fotografiert. Man meint, etwas mehr schokobraun zu erkennen, aber "grob verfälscht" kann ich nicht unterschreiben. Das Spp ist auch in natura so dunkel, es liegt ja direkt neben mir.



    Liebe Grüße Suillus

    Hallo Matze,


    ich habe mir die App gestern auch installiert. Laut DGfM-Pressemitteilung enthält die App auch die 4,5 Millionen Funddaten aus deren Datenbank, was bedeuten würde, dass viele der Fundmeldungen Jahrzehnte alt sind. Auf pilze-deutschland.de kann man immerhin sehen, von wann die Meldung ist, in der Mushpits-App (meines Wissens) nicht. Da viele Wälder aufgrund der forstwirtschaftlichen Nutzung einem konstanten Wandel unterworfen sind, ist es am Ende fraglich, wie nützlich eine einzelne Pfifferlingsmeldung von 1982 für Speisepilzsammler wirklich ist.


    Aussagekräftiger sind natürlich die zeitnahen Fundmeldungen mit Foto aus 250 km Umkreis. Ich bin aber noch nicht sicher, was ich von dem "Hunting Faktor" halten soll. Einerseits kann das natürlich ganz praktisch sein, damit man nicht zum x-ten Mal mit leerem Korb heimkommt sondern etwas systematischer an die Sache rangeht. Andererseits mag ich ja genau dieses Unvorhersehbare. Auch stört mich ein wenig die Terminologie und das damit verbundene Mindset - ich sehe mich nicht als "Jäger", sondern als Naturfreund, der halt gerne auch mal einen schönen Steinpilz mitnimmt. Aber immer mit Respekt vor der Natur, in der wir nur zu Gast sind. Wenn da 5 schöne Steine stehen, nehme ich mir die 2 - 3 schönsten mit und lasse den Rest zum Aussporen oder für die nächste Person. In einer Zeitungskolumne las ich mal von der "Redbullisierung" des Alpinsports - das bezog sich darauf, dass heutzutage eine Mountainbiketour ohne GoPro am Helm quasi als verschwendete Zeit gilt. Alles muss immer noch adrenalingeladener und actionreicher sein, und gewisse Parallelen sehe ich auch hier. Jegliche Form von "Outdoor"-Aktivität boomt gerade, und auch das eigentlich sehr gemütliche und meditative Hobby des Pilze suchens wird davon erfasst.


    Ich will aber auch kein Miesepeter sein, das waren eher ein paar nachdenkliche Worte von mir. Die App ist gut gemacht und insbesondere die Möglichkeit der einfachen Feldkartierung könnte für den Artenschutz ein echter Zugewinn sein.

    Zitat

    Weiß jemand, wann die Daten letztendlich dann auch bei Pilz Kartierung oder Pilze-Deutschland weitergeleitet werden?

    Lohnt es sich wohl auch, alte Daten dort einzutragen oder werden immer nur die aktuellen weitergeleitet?

    In der Pressemitteilung steht nur, dass dies "regelmäßig" übermittelt wird. Ältere Funddaten kannst du denke ich auch erfassen, solange diese nicht zu lange zurück liegen. Irgendeinen Fund von 2013 würde ich dort eher nicht mehr berücksichtigen, aber alles in den letzten 36 Monaten erscheint mir aktuell genug, dass es für den Artenschutz von Interesse ist.

    Zitat

    … Ein weiterer Aspekt, der mich interessieren würde, ist, ob die Daten irgendwie geprüft werden. es gibt ja sicherlich eine gewisse Fehlerquote.

    Das würde mich auch interessieren. Wenn ich einen vermeintlichen Kaiserling eintrage, der eigentlich nur ein Orangegelber Scheidenstreifling ist, muss das ja jemand verifizieren.


    Weißt du eigentlich, was die Zahl neben den Fotos der "Top essbaren Pilzarten" auf der Startseite bedeutet? Sind das die Anzahl der Funde aus den letzten Tagen (glaube ich weniger, so stark genutzt scheint die App noch nicht zu sein) oder ist das ein Score, der berechnet wird?


    Liebe Grüße Suillus

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

    ich glaub das geht schon in die Richtung Faserlinge, mit diesem dunklen Sporenpulver. Wenn du Objektträger hast, kannst du ein Stück des Pilzhutes auf dem Glas aussporen lassen. Dann kann man das Sporenpulver prima zusammenschieben und dann besser beurteilen.

    Hallo Peter, Objektträger habe ich leider noch nicht. Auf dem Papier hat sich aber eine Menge Sporenpulver gesammelt, das kann ich nachher mal zusammen schieben.

    Hallo Suillus.

    Das sieht für mich nach einem ziemlich alten Goldmistpilz aus.

    Gruß

    Norbert

    Hallo Norbert, ich habe den Schlüssel mehrfach mit leichten Variationen probiert und bin lustigerweise beim ersten Versuch beim Goldmistpilz gelandet (siehe meine Vermutung weiter oben bzgl. Bolbitius) und fand auch, dass er ihm sehr ähnlich sieht. In der Artenbeschreibung auf S. 215 stand aber was von "blass-rostgelbem" Sporenpulver, weshalb ich das wieder verworfen habe.

    Im Internet steht, dass das Spp auch dunkel ausfallen kann, das könnte also schon hinkommen. Falls er es ist, wäre ich sehr positiv überrascht, wie gut der Schlüssel gleich beim ersten Versuch bei einem Anfänger funktioniert hat. Obwohl es natürlich nicht immer so einfach sein wird, das ist mir schon klar... ^^


    LG Suillus

    Hallo,

    gestern habe ich auf der Wiese direkt neben dem Haus beim Aussteigen aus dem Auto diesen kleinen Pilz entdeckt. Andere FK waren nicht zu sehen, er stand da ganz alleine.


    Größe ca. 6 - 7 cm, Hutdurchmesser ca. 3 - 3,5 cm






    Da ich mir kürzlich das Handbuch für Pilzsammler von A. Gminder für einen tieferen Einstieg in die Pilzbestimmung besorgt habe, erschien mir das wie eine passende Gelegenheit, mich mal an einer (groben) Bestimmung per Schlüssel zu versuchen. Im Buch wird bereits erwähnt, dass die Pilzbestimmung einzig anhand der makroskopischen Merkmale bei vielen Arten schwierig bis unmöglich ist, aber zumindest die grobe Eingrenzung müsste ja möglich sein (oder so dachte ich ;(). Mir ist auch klar, dass es von diesen kleinen Wiesenpilzen unfassbar viele gibt und ich mir da vermutlich nicht gerade das einfachste zum Bestimmen ausgesucht habe, aber versuchen wollte ich es trotzdem.


    Ich habe also mal über Nacht den Pilz aussporen lassen und folgendes Sporenbild erhalten:




    Bei den Farbschattierungen (die auf dem Foto natürlich auch noch verfälscht werden können) bin ich noch sehr unsicher. Ist das jetzt tabakbraun? Schokobraun? Etwas rötliches meine ich auch zu erkennen...


    Ich finde, er sieht einem Bolbitius nicht ganz unähnlich, aber da passt das Sporenpulver nicht.


    Wenn ich den Schlüssel auf Seite 46 anwende, komme ich auf folgendes Ergebnis:


    1. Stiel spröde -> 2

    2. Spp braun -> 4

    4. Spp. in Brauntönen -> 6

    6. Hier bin ich mir unsicher, aber ich tendiere zu eher dunklerem Braun -> 8

    8. Also zerfließen tun sie definitiv nicht, aber mir ist die scharfe Abgrenzung zwischen freien und angewachsenen Lamellen noch nicht ganz klar. Ich tendiere zu angewachsen -> Dunkelsporer. S.56


    Seite 56, Dunkelsporer

    1. Lamellen schmal, nicht herablaufend -> 2

    2. Hmm, glaube nicht dass der Hut schmierig war, aber jetzt ist er eh trocken. Ich tendiere zu -> 3

    3. Glaube nicht, dass es ein Düngerling ist -> 4

    4. Wächst nicht auf Holz und Schwefelköpfe kenne ich auch anders, also nehme ich den Faserling -> Seite 206


    Könnte das hinkommen oder bin ich (wahrscheinlich) irgendwo falsch abgebogen? ^^


    Ich freue mich über Korrekturen und Hinweise.


    Liebe Grüße Suillus

    Wenn ich dein Urlaubsfoto herunterlade, hat auch das keine GPS-Koordinaten.

    dito, ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, wenn das Bild noch im Cache gespeichert ist.


    LG Michael

    Um eventuelles Caching auszuschließen, habe ich mich mal per RDP auf einem Rechner in der Firma eingeloggt und das Bild da herunter geladen. Die EXIF-Daten waren weiterhin da.

    Dann habe ich den Grund gefunden - huehnchen69 hat den entscheidenden Hinweis geliefert:

    Vielleicht liegt es dann an der Art, wie ich herunterlade? Ich mache Rechtsklick auf das Bild und wähle "Datei speichern unter" aus.

    In der Tat, wenn ich einfach auf dem Bild im Thread Rechtsklick -> "Datei speichern unter" wähle, dann erhalte ich ein 185 KB großes, von der Forensoftware komprimiertes Bild ohne EXIF-Daten.

    Klicke ich hingegen auf das Foto und wähle unten "Originalversion aufrufen" und speichere das Foto dann, ist es 449 KB groß und das tatsächliche Urfoto von mir mit allen EXIF-Daten intakt:

    EDIT: "Urfoto" ist nicht ganz richtig - das Originalfoto ist 2,8 MB groß. Eine Vorkomprimierung findet also schon statt, darauf hatte auch Navajoa schon hingewiesen.





    Es ist also weiterhin ratsam, die EXIF-Daten zu entfernen :).

    Wie sieht es eigentlich mit EXIF-Daten, speziell den GPS-Daten aus? Werden die beim Upload von der Forensoftware entfernt? Ich mache das sowieso immer vor dem Upload präventiv, aber brauche halt die Erfassung des Standorts, um später in meiner privaten Nextcloud nachvollziehen zu können, wo ich ein Foto gemacht habe.

    Wenn zum Beispiel jemand ein Vorkommen von Kaiserlingen entdeckt und freudig ein Foto davon teilt, wäre es ja doof, wenn so ein Standort von Pilztouristen (solls ja geben) abgeerntet wird.

    Davon habe ich keine Ahnung. Probiere es doch mal aus.


    Hmm, also laut lupus werden diese nicht automatisch entfernt: RE: Exif Daten bei Einstellung von Bildern


    Ich teste es jetzt auch nochmal mit einem Fotos aus dem letzten Urlaub vom Strand, welches nachweislich die GPS-Koordinaten enthält.


    EDIT: Nach dem erneuten Download des Fotos ist der Standort immer noch in den EXIF-Daten enthalten. huehnchen69 vielleicht hat es bei deinem Foto nicht geklappt, weil der Standort gar nicht gespeichert wurde. Das kann passieren wenn man schnell das Handy rauszieht und ein Foto knipst, dann ist der Standort unter Umständen noch nicht ermittelt.


    Wie sieht es eigentlich mit EXIF-Daten, speziell den GPS-Daten aus? Werden die beim Upload von der Forensoftware entfernt? Ich mache das sowieso immer vor dem Upload präventiv, aber brauche halt die Erfassung des Standorts, um später in meiner privaten Nextcloud nachvollziehen zu können, wo ich ein Foto gemacht habe.

    Wenn zum Beispiel jemand ein Vorkommen von Kaiserlingen entdeckt und freudig ein Foto davon teilt, wäre es ja doof, wenn so ein Standort von Pilztouristen (solls ja geben) abgeerntet wird.

    Hallo Daniel,


    ich kann mir dir mitfühlen. Auch bei mir war im letzten Spätherbst in meinem Steinpilzerntegebiet, einem kleinen Wäldchen am Rande meines Wohngebiets, der Forst drinn und hat viel platt gemacht. Jetzt muss ich 4-5 Jahre warten bis sich dort wieder etwas tut und in den richtigen Wald ausweichen. Zumindest gab es dort aber keinen Kahlschlag.


    VG Jörg

    Bei den Fichtenäckern hier das selbe. Nirgendwo finde ich so viele Steinpilze wie in diesen künstlichen Habitaten, aber lange verlassen kann man sich nie drauf ^^.

    Da ich mich auch vertieft über verschiedene Habitate informieren möchte und generell einen Grundlegenden Leitfaden gebrauchen könnte, habe ich mir nach euren wohlwollenden Empfehlungen das Handbuch für Pilzsammler vom werten Herr Gminder direkt in seinem eigenen Onlineshop bestellt. Sehr sympathisch finde ich den Kauf auf Rechnung, das gibt es heutzutage ja kaum noch :).