Beiträge von Corinne

    Hmm, habe schon länger keinen Täubling aussporen lassen (dieses Jahr auch erst zwei gesehen)
    Der Erfolg eines Sporenabwurfs hängt wohl auch von verschiedenen Faktoren ab wie Art, Reife, Feuchtigkeit usw.

    Ich habe es schon öfter erlebt, dass ich statt eines Sporenabwurfs mehr Wasser als Sporen auf dem Glas hatte. Auch bei nicht nassen Fruchtkörpern.

    Und verzichte dann eher auf eine Abdeckung. Sollte dann natürlich kein Durchzug an der Stelle sein.

    5 Stunden scheinen mir recht viel. Mag sein, dass dies in manchen Fällen nötig ist, aber meist sollte weit kürzere Zeit genügen.
    Aber da hast du sicher deutlich mehr Erfahrung.
    viele Grüße

    Alis

    Lieber Alis


    Ich decke die FK auch nicht mehr ab, da ich ähnliche Erfahrungen gemacht hatte wie du. Ich lasse die geteilten Huthälften an einem windstillen Ort direkt auf Objektträger aussporen. Dann kann ich das SPP mit einer Rasierklinge direkt dort zusammenschieben und ein Deckgläschen darauf legen um es mit der Sporenpulverfarbe Tabelle gut vergleichen zu können und danach bei Bedarf auch gleich mikroskopieren.


    Aber wichtig ist wohl, dass jeder es mit dem Aussporen lassen so handhabt, wie es für ihn das geeignetste Resultat bringt.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Uwe


    Noch betreffend den Trichterlingen und ausschliesslich weisses Sporenpulver bin ich letztlich im Erhard Ludwig Band 3 auf Clitocybe phyllophila gestossen, welchem er den deutschen Namen „Rosasporiger Trichterling“ gibt und mich deshalb etwas stutzig machte und mir bis anhin nur uns als blauweisser Firnistrichterling bekannt war. Anscheinend könne dieser auch cremweisses bis cremrosa Sporenpulver aufweisen.


    Trotzdem dürfte er wohl aufgrund weiterer Merkmale nicht als Verwechslungspartner zum Mehlräsling gelten. Ich fand es jedoch dennoch interessant, da ich diese Eigenschaft zu einem weissen Trichterling nicht präsent hatte.



    Beste Grüsse

    Corinne

    Hallo Corinne

    Schöne Dokumentation. Russula velutipes konnte ich in den letzten Tagen auch in Buchenwälder finden. Bei diesem könntest du Sulfovanillin auf den Stiel auftragen, die Reaktion wäre dann schön rosa.


    PS; unterhalb steht dann R. lepista ich denke du meinst immer noch. R. lepida 😉

    BG Andy

    Lieber Andy

    Herzlichen Dank für deine lieben Inputs!

    Ich glaube, betreffend dem eingeschlichenen „S“ zu Ende kann ich es nicht der Autokorrektur in die Schuhe schieben 😄

    Betreffend der eosinroten Reaktion hoffte ich eigentlich, dass ich ums extra Anrühren einer Sulvovanillin Mischung herumkomme - zudem funktioniert es glaube ich nur am Exsikkat und ich müsste die Überreste wohl noch trocknen.

    Herzliche Grüsse

    Corinne

    Liebe Russula Interessierte


    Ich bräuchte gleich nochmals euren Rat.


    Gestern fand ich diese rote Russula in einer zugewachsenen Rückengasse, auf Buchen im Mischwald.


    Er erinnerte mich aufgrund der Hutoberfläche, von der Stielform und Lammellen natürlich an eine Lepidiane und im besonderen an L. lepida, welcher bei uns sehr häufig vorkommt.
    Der Geschmack viel dann auch komplett mild und weder schärflich noch bitter aus. Ein spezieller Geruch konnte keiner wahrgenommen werden. Bei den R. lepita’s konnte ich eigentlich noch nie einen expliziten Zedernholzgeruch feststellen. Der Geruch viel zudem auch nach längerem Warten nicht säuerlich aus.


    Was mich dann ins Grübeln brachte, war der weiche Stiel, welcher sich leicht eindrücken liess und ich zog alternativ R. velutipes der Roseinae’s in Betracht und begann die beiden zu vergleichen. Leider lassen mich die Parameter nicht eindeutig auf eine der beiden schliessen:



    FeSo4 Reaktion: würde ich als ein Lachsrosé interpretieren und würde daher eher zu R. lepista passen:



    Das SPP fiel dann leider nicht als IIa sondern eher im Bereich Ib aus und lässt wiederum auf R. velutipes schliessen, wobei wohl eine Nuance Abweichung noch in der Toleranzweite liegen dürfte:



    Die mikroskopischen Erhebungen brachten mir auch keine Klarheit, zumindest nicht die HDS, da ja beide inkrustierte Hypen:



    und stumpf endende Epikutishaare ausweisen, welche ich zu erkennen meinte:



    Die Sporen hingegen lassen mich wieder zu R. lepista schwenken, welche ich als relativ gross, mehrheitlich rundlich, netziggradig und mit niedrigen Warzen wahrnehme:



    Meiner Ansicht nach, denke ich eigentlich trotz den Abweichungen eigentlich nach wie voran R. lepista, den harten Zinnobatäubling.


    Andere Optionen der Roseinae‘s oder der Lepidinae‘s wüsste ich keine in Frage kommenden. Hätte allenfalls jemand von euch Experten einen Rat und gäbe es noch einen Kandidaten, welchen ich übersehen habe?


    Herzlichen Dank im voraus und beste Grüsse
    Corinne

    Liebe Beteiligte


    Ich hätte bei erster Betrachtung auch eher an P. chrysophaeus gedacht. Habe aber leider weder den Goldbraunen noch den Löwengelben selber gefunden und bin auch gespannt auf weitere Einschätzungen.


    Jedenfalls ein toller Fund!


    Beste Grüsse

    Corinne

    bist Du dir da wirklich sicher? Denen hätte ich nicht diesen Namen gegeben.


    VG Jörg

    Lieber Jörg

    Danke für deinen berechtigten Input. Die FK lassen in der Tat nicht auf typische C. nebularis schliessen. Ich durfte jedoch vor exakt einem Jahr, am 16.06.24 an demselben Standort bereits einen Hexenring von C. nebularis ausfindig machen. Als ich dann bei obigen Exemplare den arttypischen unangenehm süsslich-ranzigen Geruch wahrgenommen hatte, ging ich ebenfalls von C. nebularis aus. Leider habe ich die beiden Funde für weitere Erhebungen nicht mehr vorrätig aber möglicherweise finde ich noch weitere dort.

    Ich habe hier noch eine (leider nur diese einte) Aufnahme vom letzten letztjährigen Funden gefunden:



    Und hier vielleicht noch eine optimalere Aufnahme der obigen beiden Funde:


    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Alle


    Bei uns fehlt von Steinis und Pfifferlingen auch noch jede Spur und der Flocki-Run ist auch gerade am Ruhen.


    Die Täublinge retten im Moment etwas das Geschehen.


    Hier ein paar FK:


    R. ionochlora



    R. cyanoxantha



    R. heterophylla



    R. Postiana


    Von den Röhrlingen lassen sich nur X. pruinatus und



    X. chrisenteron



    sowie ein paar Goldröhrlinge blicken



    Dafür gibt es mitte Juni Nebelkappen 😄



    Allen einen frohen Abend wünscht ☀️

    Corinne

    Liebe Interessierte


    Das Pilzaufkommen hat glücklicherweise auch bei uns zugenommen und zu meiner Freude betrifft dies auch die Russulas und neben den bei mir häufigen Giseinae’s, R. vesca’s und R. cyanoxanthas‘s lassen sich nun vermehrt andere und spannende FK entdecken.


    Die folgende gelbsporige Russula möchte ich euch vorstellen und gemäss meinen Erhebungen dürfte es sich um den auch bei uns nicht allzu häufig zu findende R. postiana/R. olivascens handeln, von welcher ich möglicherweise letztes Jahr auch ein vereinzeltes Expemplar gesehen aber nicht im Detail bestimmt hatte. Umso mehr freute mich ein erneuter Fund.


    Fundort: bei Fichten
    Geruch: angenehm, ganz leicht süsslich-würzig
    Geschmack: mild

    Hutdurchmesser ca 4 cm
    Lammellen: gegabelt, charakteristisch im Grund queradrig

    FeSo4 Reaktion: ein schönes Aprikosenorange





    Mikroskopische Angaben:
    Es konnten in Karbolfuchsin keine Pileozystidien sondern nur inkrustierte Primordialhypen gefunden werden, was somit auf eine Chamaeleontinae schliessen dürfte:




    In Kongo liessen sich dann auch die keuligen Epikutishaare erkennen:



    Die Sporen konnte ich zudem als ziemlich gross, breitelliptisch, mit feinen isolierten Stacheln und kräftigen Warzen vorfinden:



    Ich bitte um Verzeihung über die Qualität der Bilder, die Aufnahmen sind nur mit dem Handy getätigt.


    Somit würden (ausser eines von mir nicht expliziten Geruch nach Majoran wahrnehmbar) alle Parameter zu R. postiana passen.


    Ich danke herzlich fürs Mitverfolgen und für eure Anregungen.
    Beste Grüsse
    Corinne

    Liebe Claudia


    Da sage ich ab sofort nie mehr nichtswissend: was für ein Schneckentempo..da lachen ja die Schnecken..😀

    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Naturbegeisterte


    Der momentan stete und üppige Regen scheint so Einiges zusammenzubringen..



    Beste Grüsse und frohe restliche Pfingsten wünscht

    Corinne

    Liebe Beteiligte


    Ich hatte Frank (Hiatamandl) noch über eure Anliegen informiert und von ihm soeben diese Antwort erhalten:


    „..dass die Probleme soweit gelöst sind und im Laufe des Tages auch alle externen Links darauf wieder funktionieren sollten…“


    Vielleicht probiert ihr es dann nochmals 👍


    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Stefan


    Vielen Dank erneut für deine Inputs. Ich habe die FK leider nicht mehr und kann keine weiteren Bilder liefern. Ich hatte die Funde in Beisein eines Sachverständigen gemacht, welcher auch auf I. Fraudans tendierte. Die weisse bereifte Stielspitze zogen wir zudem zu unserer Einschätzung bei.


    Ich hoffe somit, dass ich am besagten Fundort erneut FK finden lassen und ich würde diese auf metuloide Zystiden überprüfen.


    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Stefan


    Vielen Dank für den Hinweis. Zumindest der Williams-Birnengeruch war wirklich äusserst ausgeprägt und intensiv typischerweise wahrzunehmen. Zudem hatte ich I. fraudans letztes Jahr in unmittelbarer Nähe gefunden.


    Ich hätte sonst hier noch die Sporen, auf welchen ich den Apex zu erkennen meine (Verzeihung für die nicht optimale Qualität, die Fotos sind mit dem Handy gemacht):




    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Thomas


    Bei mir erscheint dieselbe Fehlermeldung. Es scheint sich somit ein (temporäres) administratives Problem zu handeln und liegt wohl nicht an dir.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Lou


    Die Frauentäublinge sind zusammen mit den verschiedenen Griseinae Arten auch bei uns stets die ersten Russulas und ich hatte vorgestern im Vergleich zu anderen Jahren ende Mai eigentlich eher spät erste Funde von R. cyanoxantha machen können.




    Beste Grüsse

    Corinne

    Hallo Corinne,


    Ja ich möchte dieses Jahr Prüfung machen. Aktuell ärgern mich allerdings ein paar Stolpersteine.

    Viele Grüße,

    Corne

    Lieber Corne

    Dann wünsche ich dennoch viel Freude und dass die Steine immer weniger stolpern. Habe dir noch eine PN geschickt.

    Liebe Grüsse

    Corinne

    Liebe Beteiligte


    Vorgestern ging es auch bei mir los mit den ersten Inosperma’s und Inocybe’s


    Inocybe Fraudans (alt und jung):



    und später gefolgt von Inosperma Erubescens, welche jetzt wohl wieder sehr häufig zu finden sein werden bis in den Herbst:



    Beide übrigens direkt schön einladend an Schottwegen gesichtet.

    Beste Grüsse

    Corinne

    Lieber Benjamin

    Danke auch für deine Erläuterungen. Ich hatte R. heterophylla In dieser Grösse noch nie in solchen Farbnuancen gesehen, höchstens ganz kleine FK.

    Betreffend Suillus‘ Fund wird es wohl ungewiss bleiben aber es dürfte schon ein Frauentäubling gewesen sein. Aber die Russula's kommen ja jetzt erst und sicherlich noch zu Genüge 😃

    Beste Grüsse

    Corinne

    Liebe Alle

    Ich habe zur Veranschaulichung vorhin gerade eine mutmassliche R. Ionochlora entdeckt. Zumindest deutet die FeSo4 Reaktion mit einem unmittelbaren ocker rosé stark auf einen Papagei hin und R. cyanoxantha darf ausgeschlossen werden.

    Natürlich müsste das Mikro eine wirklich sichere Bestimmung der Griseinae her.



    Lieber Bihlerben Ben

    Noch eine Verständigungsfrage:

    Du meinst mit der von dir vorgeschlagenen R. heterophylla wirklich der grüne oder kleinsporige Speisetäubling?


    Beste Grüsse und allen eine frohe Auffahrt 🍄‍🟫

    Corinne