Beiträge von Corinne
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Lieber Uwe Cortinarius und beteiligte liebe Antwortgeber
Herzlichen Dank für deine/eure hilfreichen Erläuterungen.
Was ich mich im Vorfeld bei Betrachtung der Kongo Bilder (auf Bild 3 der Pileo-Zystiden Bilder und jene mit den Pfeilen versehen) noch gefragt hatte, war, ob es sich dabei sogar um angeschwollene Hyphen (wie sie beispielsweise bei R. delica var. puta vorzufinden wären) handeln könnte da delica‘s eigentlich alle (zumindest mir bekannten) Arten relativ schlanke Pileo-Zystidien aufweisen.
Dazu sehe ich dieselben auch in KF nicht dunkler eingefärbt, was mich dann auch stutzig machte, ob es wirklich Pileo-Zystidien oder allenfalls Hypen sind.
Da nicht sehr viele Arten solche Hyphen aufweisen möchte ich noch anfragen, wie solche erkannt und von Pileo-Zystiden abgegrenzt werden können.
Herzliche Dank und herzliche Grüsse
Corinne -
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Hallo,
R. azurea scheint farblich ein ziemliches Chamaeleon zu sein. Ich hatte mich beim oben gezeigten auch erst mikroskopisch überzeugen lassen. Typisch sind wohl so braun-grüne Formen wie du zeigst oder auch solche Schwarzvioletten wie mein erster hier:
VG ThiemoLieber Thiemo
Toll und schön dein Fund. Danke fürs Zeigen. Haha! Ein Chamäleon mehr unter den lieben Russals.
Liebe Grüsse
Corinne
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Lieber Thiemo Steigerwaldpilzchen
Wunderbar. Danke dir vielmals. Dann habe ich die kleine Stelle doch richtig interpretieren und als Bereifung verbuchen dürfen. Erstaunlich auch die Farbgebung deines Fundes.
Vielen vielen lieben Dank für deine Expertise und somit denke ich, ihn als mein R. azurea ablegen zu dürfen.🙏
Beste Grüsse
Corinne
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Sehr schön Corinne, da bin ich selber gespannt was dazu noch geschrieben wird. LG Andy
Danke lieber Andy
Ich auch und ich hoffe vor allem, dass meine Erhebungen für eine Begutachtung aussagekräftig genug genug sind.
Liebe Grüsse
Corinne
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Lieber H.K.
Der weitere Täubling (das letzte Bild) könnte der rotstielige Ledertäubling/Russula olivacea sein. Dessen Stiel würde sich mit Phenol schön heidelbeerrot verfärben.
Beste Grüsse
Corinne
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Liebe (Russula-)Interessierte
Im sauren Fichten dominierenden Terrain fand ich diesen einzelnen nicht sehr grossen FK mit vollkommen weissen Lammellen, welcher mich stutzig machte. An eine Griseinae wollte ich nicht glauben.
Geruch: mild mit einer vielleicht ganz leichten blumigen Komponente
Geschmack: vollkommen mild
Die Huthaut lässt sich leicht abziehen und lässt eine lila Färbung zurück
Der Stiel und Fleisch ist nicht sehr fest
SPP Ia/Ib
Guajak: langsam
FeSo4: bräunlichrosa
Ich hatte eigentlich eine wage Vermutung, jedoch konnte ich keine oder vielleicht nur eine gegen die Hutmitte andeutungsweise Bereifung der Huthaut feststellen. Der FK war aber auch sehr nass.
Die mikroskopischen Erhebungen ergaben dann, dass es sich wirklich um eine Incrustatula handeln muss.
Die inkrustierten septierten PH‘s sind zu erkennen:
In KF:
Die septierten PH’s In Kongo:Ich kenne aus der Sektion Incrustatula mit weissem SPP nur R. azurea. Habe diesen aber noch nie gefunden.
Die breiten keuligen Epikutshaare:
Wie auch die mittelgrossen isolierten Sporen, welche feinnetzig verbunden und niedrige Warzen bestückt sind:würden eigentlich auch beides auf R. azurea passen.
Einzig die bereifte Huthaut konnte ich nicht und nur ganz leicht angedeutet im trockenen Zustand wahrnehmen. Die Reifeschicht dürfte aber wohl bei Nässe verschwinden.
Für mich wäre es ein Erstfund.
Ich wüsste sonst nicht, was in Frage käme und würde mich sehr über eure Begutachtung und Hinweise freuen. 🙏
Vielen Dank im voraus und beste Grüsse
Corinne -
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Lieber Christopher
Ja getrocknet eignen sie sich auch hierfür besser, da sie sonst zu viel Wasser ziehen. Frisch ist deine Gulasch-Variante sicher viel besser.
Den Gyros muss ich dann unbedingt probieren. Habe zum Glück aus Platzgründen sowieso das meiste getrocknet 👍
Beste Grüsse
Corinne
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Lieber Christopher
Danke für den tollen Rezeptvorschlag 👍
Ich habe nach den üppigen schönen zarten Funden von letzter Woche auch wieder einiges ausprobiert, unter anderem etwas Nachgemachtes aus diesem Vorschlag welchen ich damals aus dem Partnerforum entnommen hatte:
Die Verkostung des Riesenporlings - 123PilzforumHallo zusammen, stets, aber auch immer stets ist frau bei den Pilzen. In dieser Zeit. So auch dieses mal. Wir fahren so des Weges und dann sah ich im…www.123pilzforum.deVielleicht auch eine zusätzliche Idee für jemand.
Beste Grüsse
Corinne
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Liebe Wettbewerber
Einfach wieder alles wunderschöne, gelungene und solch kreative Bilder. 👍
Ich frage mich stets, wie man solches Bewerkstelligen kann.
Ich danke euch einmal mehr für eure Teilnahme, mit welcher ihr Laien wie mir stets viel Freude bereitet🌹
Herzliche Glückwünsche und Grüsse
Corinne
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Hallo Corinne,
Dein Pilzchen hat abnormerweise zusammenklebende Lamellen wie du hier sehen kannst
Daher macht das den Eindruck, dicker, wachsartiger Lamellen.
VG ThiemoLieber Thiemo
Danke dir herzlich! Dass sie dadurch auch nicht splittern hätte ich nicht erwartet.
Somit würde nur noch eine Erklärung für den äusserst harten gekammerten, nicht zur Basis verjüngten Stiel und die untypische Hutfarbe des Pilzchens fehlen.
Liebe Grüsse
Corinne
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Liebe Beteiligte
Ich darf hier auch noch eine gerade aktuell gemachte Erfahrung anbringen. Die ja als einfach zu bestimmende geltende R. vesca bin ich mir auch stets so gewohnt:
Letztes Wochenende erspähte ich dann diese hellsporige Russula.
Der FK war ausgerissen und im Laubmischwald liegend. Erstaunlich fand ich die sehr breit auseinander liegenden festen Lammellen und eine fast an Schnecklinge erinnernde Konsistenz deren welche dadurch auch nicht splittern. Der Stiel war auch sehr fest, kompakt und wattig. Der Geruch war neutral und der Geschmack mild. Den einzigen Täubling mit wachsartigen Lammellen den ich kenne wäre R. rutila, jedoch halt ein sehr scharfer Gelbsporer.
Auch ein Tag nach Entnahme importieren die äusserst festen nicht splitternden und fast etwas gummiartigen Lamellen und es war absolut keine Schärfe und nur ein angenehmer pilziger aber uncharakteristischer Geschmack vorhanden.Es resultierte dann definitiv weisses SPP mit Ia/ Ib:
Ein Blick unters Mikroskop liess mich wenn überhaupt nur sehr unscheinbare Pileozystidien zu erkennen.Dann tauchten in Kongo die für R. vesca typischen Crins auf. Beim ersten dachte ich, es könnte allenfalls sonst etwas sein, doch konnte ich sie mehrmals vorfinden. Ich traute mich aber nicht so recht wirklich daran festzuhalten aber andererseits wüsste ich wirklich nicht, was ausser R. vesca in Frage kommen könnte.
Es würde mir auch die sehr unscheinbaren Pileozystidien und die nicht besonders grossen isoliert und mit kurzen Warzen bestückten Sporen und die orangebräunliche FeSo4 Reaktion erklären:
Falls es sich hier wirklich um eine R. vesca handelt - ich wüsste sonst nicht was in Frage kommen könnte - zeigen, dass eben auch eine viel zitierte und häufig gefundene und als leicht zu bestimmende R. vesca nicht immer so hundertprozentig sicher mit der stets für R. vesca überbewerteten verkürzten Huthaut und auch mit absolut aus dem Rahmen fallenden wachsartigen Lammellen, unüblicher Hutfarbe und mit festem geklammerten Stiel auftreten kann 🤔Ich warte im übrigen auch noch ganz gespannt auf Werner Jurkeits Folgewerke.
Beste Grüsse
Corinne
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Lieber Christopher
Ohh sie kommen sicher bald bei all dem vielen Regen. Wenn sie bei mir da sind dann sicher auch bei euch.👍
Dafür lassen sich bei mir die Goldröhrlinge seit ein paar wenigen Funden im Juni an den drei potentiellen Lärchenplätzen absolut nicht mehr blicken.
Beste Grüsse
Corinne
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Bei uns ist aktuell das Problem einen Moment zu finden in welchem es mal NICHT regnet beziehungsweise nicht schüttet wie aus Kübeln und gewittert.
Gestern lag wenigstens eine kurze Runde im Trockenen drin und es zeigten sich neben Täublingen ein paar Röhrlingen zumindest zwei drei Neuankömmlinge in diesem Jahr wie
Schiefknollige Aenis-Champignons:
Riesenträuschlinge:
und zu meiner Freude die für mich sehr begehrten ersten Büschelraslinge:
Die Samtfifferlinge lugen erst ganz zaghaft hervor:
dafür explodieren die Riesenporlinge an allen Ecken:
Ich wünsche allen einen frohen Sonntag und viele schöne Funde
Corinne
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Liebe Corinne
Vielen Dank fürs Zeigen deiner tollen Funde, vor allem Gomphus clavatus würde ich auch gerne mal finden. Anscheinend wächst er ganz in der Nähe, im benachbarten Tirol, ca. 15 Autominuten von hier hat ihn auch kürzlich jemand gefunden. Irgendwann wirds schon klappen.

Dein Beispiel mit dem jungen Pfiffi und C. rubellus finde ich übrigens super, danke.
Viele fragen sich immer, wie die zwei Arten nur miteinander verwechselt werden können. Ich finde deine zwei Fotos zeigen es super und ein Anfänger hat den kleinen C. rubellus schnell mal im Korb. Natürlich sollte man so junge Pfifferlinge, wo man noch gar keine Leisten sieht nicht nehmen, aber ich sehe immer wieder Leute, die wirklich die kleinsten Babys mitnehmen.LG
Benjamin
Lieber Ben
Ja es ist in der Tat bedauerlich, dass anscheinend auch die kleinsten FK der Pfifferlinge ratzeputz geerntet werden.
Dass du bald auf Gomphus clavatus stossen dürftest ist doch bei dir oben schon so gut wie sicher und ich hoffe fest und bin überzeugt, dass es bald geschehen dürfte 👍😀
Herzliche Grüsse
Corinne
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Lieber Thiemo Steigerwaldpilzchen
Vielen lieben Dank für deine Begutachtung und Anregungen.
Es dürfte sich aber anhand des Häuffchens SPP schon um einen Gelbsporer handeln und es lag sicherlich im Bereich IVa bis IVe und nicht heller.
Wie gesagt, war ihm leider kein wirklicher markant zu betitelnder Geruch entlockbar, die glänzende Huthaut hingegen konnte ich feststellen.
Gerne schaue ich mir dann noch die beiden von dir erst kürzlich genannten hellsporigen Arten R.pallidiflava und R.gilva an.
Beste Grüsse
Corinne
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Liebe Interessierte
Diesen kleinen zierlichen, zerbrechlichen Russula fand ich gestern im eher sauren Terrain. Es waren Buchen, Kiefer und Fichten zugegen.
Sein Geruch am Folgetag erwies sich etwas muffig.
Die Geschmacksprobe war mild mit einer vielleicht ganz leicht schärflich-bitteren Komponente. Wobei bei dem einzelnen kleinen FK eben nicht noch viel davon erhoben werden konnte.
Leider liess er mir nur wenig SPP zurück es dürfte sich aber schon klar um einen Gelbsporer handeln.In Karbolfuchsin waren (kurze?) inkrustierte PH‘s zu erkennen.
Somit dürfte wohl nur eine Chamaelontinae in Frage kommen.
R. Risigalina hatte ich schon gefunden - bei diesem FK scheint jedoch die Hutfarbe doch viel intensiver gelb leuchtend auszufallen.
Somit wäre für mich R. Vitellina ein möglicher Kandidat.
Die Epikutishaare in Kongo zeigen sich kopfig-keulig.
Die Sporen scheinen relativ gross, isoliert mit recht grossen hohen Stacheln.
Eigentlich könnten die Mikrodaten auf R. vitellina passen.
Was jedoch gemäss SARNARI und Marxmüller nicht passt ist die doch markante FSeO4 Reaktion, welche bei R. vitellina wohl nicht so recht satt orangegelb ausfallen sollte.
Dies wäre wohl eher bei R. ochracea zu erwarten. R. ochracea hätte jedoch wohl stattlicherer Habitus, mit festem Fleisch und Stiel und dessen Sporen nicht solch hohe Stacheln ausweisen sollte und teils auch Verbindungen ausweisen.
Hätte jemand von euch Erfahrenen hier Inputs und Anregungen für mich zu dem leider einzelnen kleinen FK?Wie immer danke ich für das Verständnis betreffend der Qualität der Handyaufnahmen.
Herzlichen Dank und beste Grüsse
Corinne -
Oh Corinne,
so viele verschiedene Großpilze. Ich war dieses Wochenende zweimal im Wald und habe eigentlich gar nichts gefunden. Umso mehr werde ich mich freuen, wenn es auch bei uns losgeht.
Grüße Timm
Lieber Timm
Das hoffe ich auch für dich und ich freue mich bereits auf deine wunderschönen Aufnahmen, die du uns dann hoffentlich wieder zeigst. 🌹
PS: Es wäre übrigens bald wieder eine Bestellung deiner Abdrücke fällig, wenn ich dann erneut eine aufgeben dürfte.
Beste Grüsse
Corinne
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P.S. Den "Zweifarbingen" Scheidenstreifling im sauren Nadelwand nennt man jetzt A. umbrinolutea. A. battarae ist wohl eine wärmeliebende Laubwaldart.
GriasDi lieber Werner
Danke dir herzlich für deine Erläuterung zu A. battarae/A. umbrinolutea. 🙏
Herzliche Grüsse
Corinne
