Grob clustern sich die Champis nach Größe, Geruch und Fleisch/StielVerfärbungen (Chemie: KOH/Schäffer hilft auch). Dadurch bekommt man als Gruppen die Kleinen (Hut < 5cm), Rot-verfärbende, gilbende mit Anisgeruch und ohne, im Anschnitt chromegelb verfärbend (vor allem an Basis) nach Karbol-Riechende.
Die Minis sammelt man eher nicht (wegen klein und nicht so guter Bestimmbarkeit)
Die Waldchampis (deutlich rot anlaufend) ist man auf der sicheren Seite.
In der vorletzten Gruppe sind sind die typischen, sehr guten Arten aber auch nicht so tolle Arten (z.b. nach Urin stinkend). Anischampis sind generell essbar.
Die letzte Gruppe ist die Giftige Gruppe (Magen-Darm-Gifte).
Das sind nur grobe Gruppen (geht eigentlich noch tiefer),.aber als Orientierung ganz gut. Letztendlich siehst Du aber, warum Steffen nur die Gattung genannt hat. Größe, Geruch und Verfärbungen sind am Bild schlecht bestimmbar und bedürfen auch Erfahrung.
Allgemein sind vor allem die Anischampis oft Schwermetallsammler (Cadnium, Arsen...) und bei Wiesenchampis weiss man meist nicht, was der Bauer an Chemie auf das Feld geworfen hat.
Wichtig ist bei Champis die Lamellenfarbe. Durch die dunkeln Sporen, sind die Lamellen nie weiß. Sollte das so sein, bist schnell auch mal in Gattungen wie den Knollenblätterpilzen oder den Egerlingsschirmlingen und gerade bei en Knollis wird es dann tödlich.
Alles zusammen also gar nicht so einfach, wie man meint. Daher lassen es viele mit dem Champis sein und greifen auf die einfach zu bestimmenten Pilze in der Gemüsetheke des Discounters zurück 
VG
Dominik