Beiträge von ibex

    Hallo Günter


    Vielen Dank für deine Einschätzung. :thumbup: Dann ist es also wohl doch C. callisteus. Wegen dem ziemlich hellen Fleisch und der hellen Stielspitze bin ich zuerst eher in Richtung C. infucatus gekommen. Andere Merkmale, wie die Farbe des Hutes, der Standort (stand in der Nähe von Grubigen Milchlingen, also kalkreich) passen aber wieder besser zu C. callisteus. Die Sporen kann ich leider mangels Erfahrung nicht einschätzen, aber sehen mMn bei beiden Arten so ähnlich aus, dass ein Differenzierung eher schwierig sein wird.


    Ich verlasse mich da aber ganz auf die Erfahrung von Günter und lege ihn als C. callisteus ab. Von C. neocallisteus habe ich noch gar nie etwas gehört, wurde der erst vor kürzerem neu beschrieben?


    LG

    Benjamin

    Hallo Raphael


    Auch hier nochmal vielen Dank für die Untersuchung. :thumbup: Ich habe schon mal auf folgender Website, die mir Werner mal gezeigt hat: https://www.interhias.de/schwa…n/galerie/artenindex.html C. callisteus und C. infucatus (neuer Name für C. citrinofulvescens) miteinander verglichen und meine Tendenz vom makroskopischen ging da eher in Richtung C. infucatus. Aber mal sehen, ob Uwe oder sonst ein Schleierlingsexperte da noch etwas dazu sagen können.


    LG

    Benjamin

    Hallo Raphael


    Vielen Dank für die tolle Arbeit. :thumbup: Vielleicht schaut ja Uwe Cortinarius oder ein sonstiger Schleierlingskenner nochmal hier rein und kann noch etwas zum vermeintlichen C. multiformis mit den zusätzlichen Angaben sagen.


    LG

    Benjamin

    Hallo Matthias


    Vielen Dank für die Antwort. Ich denke das passt genau. :thumbup: Ich wusste gar nicht, dass diese solche Kugeln auf Baumstümpfen bildet und kannte sie bisher nur als polsterförmig ausgebreitetes Gebilde. Ist diese Kugelform dann der reife Zustand?


    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich war heute in einem Wald mit Fichten, Lärchen und Kiefern auf etwa 1500m und habe auf einem Baumstumpf diesen kugelförmigen, wie ich vermute, Pilz gefunden. Ich habe ein bisschen recherchiert, aber nichts passendes gefunden. Der Stäublings-Schleimpilz sieht etwas ähnlich aus, ist aber nicht gelb. Ich habe noch mit einem kleinen Ast etwas an der Haut gekratzt und die Stellen werden dann gleich Schwarz, wie man auf dem zweiten Foto sieht. Weiss jemand von euch, was das ist? Ist es überhaupt ein Pilz? Ansonsten war es leider so trocken, dass man praktisch keinem Pilz begegnet ist. :(





    Besten Dank im Voraus und LG

    Benjamin

    Hallo Wolfgang


    Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich durfte eine Probe an Raphael Clavaria schicken, hoffe, dass sie gut bei ihm ankommt und ausreicht, um die Art zu bestimmen.


    LG

    Benjamin

    Hallo Daniel

    Geht beim Smartphone nicht mal nur um die Nerverei, vor allem gehts schneller kaputt als man so denkt.

    Internet ist das Letzte, woran ich im Wald denke, da google ich lieber in meinem Kopf.

    Ich habe seit über 4 Jahren ein Huawei P30 Pro, das ich ständig in den Wald mitgenommen habe, mir x-mal heruntergefallen ist, schon oft ziemlich schmutzig war und es läuft immer noch absolut einwandfrei und hat kaum einen Kratzer. Auch die Kamera finde ich immer noch sehr gut. Schade, dass man Huawei wegen dem Theater mit den USA kaum mehr kaufen kann. Ich nutze im Wald übrigens auch schon mal das Internet (oder eine App, die Internet braucht), wenn ich z.B. eine Pflanze bestimmen möchte (PlantNet) die ich nicht kenne, oder auch wenn ich zu einem Pilz direkt etwas recherchieren möchte. Natürlich dann nur kurz, aber ich finde das schon noch praktisch, da scheint vermutlich eben doch noch etwas der Informatiker in mir durch. :) Und ich denke mir, warum soll ich technische Hilfsmittel nicht brauchen, wenn ich sie zur Verfügung habe. Für mich ist ein Ausflug in den Wald auch immer ein bisschen eine Forschungsreise auf der Suche nach neuen interessanten Funden. Die App FlorApp finde ich da eben auch unglaublich praktisch, da man so alle Funde übersichtlich in einer App mit Begleitbäumen, Substrat, Bemerkungen, Fotos, GPS-Daten, usw. gespeichert hat und zusätzlich durch das übermitteln seiner Funde auch gleich die Forschung und Wissenschaft noch etwas unterstützen kann.


    Das ist natürlich nur zur Information, wie das bei mir so läuft und ich möchte meine Vorgehensweise niemanden aufzwingen. Jeder soll es so machen, wie es ihm/ihr am meisten Spass macht.


    LG

    Benjamin

    Hallo Sandra


    Vielen Dank für die Informationen und das Angebot, mich bei Fragen an dich wenden zu können. Ich habe Ende September einen Kurs von der VAPKO und dort können an einem Tag auch Mikroskope getestet werden. Zudem wird Uwe dort auch anwesend sein und ich darf mich bei Fragen freundlicherweise auch an ihn richten. Eine weitere Möglichkeit gäbe es dann noch beim Cortinarienkurs im Oktober, wo mir unter anderem Andreas angeboten hat, sein Mikroskop mal auszuprobieren.

    Hier sind alle so freundlich, das macht wirklich Spass. Ich danke euch allen vielmals. :thumbup:


    LG

    Benjamin

    Hallo Daniel


    OK, aber könntest du dann das Smartphone nicht einfach in den Flugmodus setzen, damit du deine Ruhe hast? Ich nehme mein Smartphone immer mit, da ich jeden neuen Fund mit FlorApp dokumentiere und kartiere und die Daten dann bei sicherer Bestimmung ans WSL (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft) Swissfungi weitersende. Auch die guten Speisepilzstellen speichre ich mir mit der App ein, so finde ich jeden Platz dann auch im nächsten Jahr wieder. :P ^^


    Sonst kann du das Smartphone ja auch nur hin und wieder mal mitnehmen, um ein paar Fotos zu machen oder du kaufst dir eine kleine Kompaktkamera. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir.


    LG

    Benjamin

    Hallo Elisabeth

    Clavaria fumosa wäre denkbar.

    Sowas muss man leider immer mikroskopisch absichern.

    Danke für deine Antwort. Ich habe von dem Pilz ein getrocknetes Keulchen. Meinst du das würde schon reichen, um per Mikroskop die Art herauszufinden?


    Danke und LG

    Benjamin

    Der Fehler scheint sich leider schon auf einigen Nachrichtenseiten eingeschlichen haben (der älteste Artikel mit diesem Fehler stammt aus dem Jahr 2015), z.B.:

    Erneut stirbt ein Zuwanderer an einem Knollenblätterpilz
    Für Flüchtlinge sieht der giftige Pilz vertraut aus - und essbar wie ein Verwandter aus dem Mittelmeerraum. Die Verwechslung endete mehrfach tödlich.
    www.derwesten.de

    Australien : Wollte Erin P. ihre Familie mit Pilzen vergiften?
    Ein Familien-Essen, das in einem Drama endete: Erin Patterson aus Leongatha servierte ihren Gästen grüne Knollenblätterpilze zum Mittagessen – drei von ihnen…
    www.20min.ch

    Australien : Pilzvergiftung – war es Absicht? - France TOPNews.MEDIA
    Publiziert14. August 2023, 18:37Australien : War es Mord? Neue Erkenntnisse nach tödlichem Pilz-MittagessenErin Patterson servierte ihren Gästen, darunter
    fr1.topnews.media


    LG

    Benjamin

    Hallo


    Schöner Fund Azalee. :thumbup: Bei uns gab es in letzter Zeit auch immer mal wieder Pfifferlinge. Die sind dieses Jahr wirklich stark vertreten.

    Alle madenfrei, fest und teilweise echt riesig.

    Vielleicht noch kurz dazu. Pfifferlinge sind immer madenfrei, da sie natürliche Insektizide (Chinomannose und Beta-Glucan) beinhalten, die Maden abtöten. Schade, dass die meisten anderen Speisepilze diese Stoffe nicht beinhalten.


    LG

    Benjamin

    Hallo miteinander


    Ich habe kürzlich diese Keulchen in einer Waldlichtung neben dem Weg auf ca. 1750m gefunden. Geruch empfand ich als neutral, die Farbe war hellgrau. Leider sind schon viele Keulchen abgebrochen, sie scheinen wirklich sehr brüchig zu sein. An denjenigen, die noch nicht abgebrochen sind, ist mir noch eine bräunliche Verfärbung an der Spitze aufgefallen. Kann man da ohne Mikroskop etwas dazu sagen?








    In etwa einem Meter Entfernung wuchs ein Hygrocybe conica:





    Vielen Dank im Voraus und LG
    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich habe heute, wie ich meine, etwas aus dem Rhabarberfüssigen Raukopf - Cortinarius callisteus Komplex bei einer Fichte (ca. 1800m) gefunden. Ich habe wohl schon letztes Jahr einen solchen Fund gemacht, wie ich damals dank Werner im Nachhinein herausgefunden habe. Heute wollte ich aber mal ein Exemplar zur genaueren Untersuchung mitnehmen. Der Geruch ist meiner Meinung nach wirklich sehr intensiv und er riecht wirklich deutlich nach warmem Maschinenöl (oder Lokomotiven- bzw. U-Bahngeruch). Die Stielbasis reichte auch ziemlich weit in den Boden herab. Also für mich sollte das etwas aus dem Aggregat Cortinarius callisteus sein. Seid ihr damit einverstanden?









    LG

    Benjamin

    Hallo zusammen


    Ich danke euch für eure Beiträge. Wenn man mit dem Buch Pilze Mitteleuropas von Winkler/Keller schlüsselt, kommt direkt am Anfang die Frage, ob der Stiel einen häutigen Ring aufweist. Beantwortet man dies mit ja, gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, nämlich: C. carcharias oder C. fallax. Das schwierige finde ich hier die richtige Interpretation. Ist der Ring nun häutig oder flockig und flüchtig. Ich war nochmal am Fundort und habe ein paar Fotos gemacht. Für mich scheidet C. fallax aber mittlerweile aus, da dieser einen neutralen Geruch haben müsste und die Pilze hier riechen muffig. Auch bin ich mittlerweile der Meinung, dass der Ring deutlicher ausgeprägt sein müsste und denke meine Pilze hier gehören zu der Kategorie flockig und flüchtig. Die Merkmale deuten meiner Meinung nach also doch zum gewöhnlichen C. amianthinum. Hier sind noch die Fotos:







    LG

    Benjamin

    Hallo Claudia


    Danke für deine Antwort. OK, ich dachte es gibt hier Merkmale, mit der man sie direkt und sicher als Clavaria fumosa identifizieren kann. Evtl. schaue ich mir die verschiedenen Keulchen später nochmal genauer an. Aber da ich im Moment nicht sicher sagen kann, ob es C. fumosa ist, werde ich sie lieber mal nicht kartieren.


    LG

    Benjamin

    Hallo Daniel


    Freut mich für dich, dass du eine schöne Menge Pfifferlinge gefunden hast. Die Pfifferlinge scheinen dieses Jahr ein wirklich gutes Jahr zu haben, bei uns waren auch sehr viele zu finden (deutlich mehr als in den Vorjahren).


    Was ich bei deinen Berichten immer etwas schade finde, ist, dass du die Pilze meistens nur zuhause ablichtest. Dabei sind sie doch in der Natur bei Tageslicht viel schöner. Du schreibst ja auch immer einen Begleittext zu deinen Ausflügen und da wäre es doch viel schöner diesen gleich mit ein paar schönen Fotos von draussen zu begleiten.


    Das nur als kleine Anregung meinerseits.


    LG

    Benjamin

    Hallo Claudia


    Vielen Dank für deine Rückmeldung. Du meinst also, ich kann die Keulchen als Clavaria fumosa kartieren? Bitte entschuldige, dass ich nochmal nachfrage, aber was sind denn die makroskopischen Merkmale, die C. fumosa einzigartig machen, damit man sie auch ohne Mikroskop bestimmen kann? Da die Art bei uns in der Schweiz bisher noch nicht so oft kartiert wurde, möchte ich einfach nichts falsches kartieren und frage deshalb lieber nochmal nach. :)


    Danke für den Tipp zu den Entolomas. Da werde ich in Zukunft sicher mehr darauf achten, ob ich etwas finde. Die Keulchen habe ich auch nur dank dem Saftling gefunden, sonst wäre ich sicher einfach dran vorbeigelaufen.


    LG

    Benjamin