Beiträge von Navajoa

    Hallo,


    ich war die Tage unterwegs um Espenrotkappen zu Knipsen und fand u. a. auch folgenden Pilz.


    Habitat: eine kleine Gruppe aus Birken und Espen in einer Wiese. Am Wiesenrand Parasole und der Zitzen-Riesenschirmling.


    Zwischen den Bäumen, Grasgrüner Birken-Täubling, Orangegelber Scheidenstreifling. Espen- & Laubwaldrotkappe. Kleinkram.


    Auffällig sind die extrem dicken Velumflocken, 6 mm.

    Durchmesser des Hutes 6 cm.








    Was denkt ihr, was das ist?

    Ich habe eine Idee, möchte euch jedoch nicht beeinflussen.


    Grüße,

    Steffen


    Corne


    Danke :grolleyes:


    LG,

    Steffen

    Welche Sporenpulverfarbe hatte er denn nun? Du schreibst elfenbein, was ich als hell mit gelblichen Tönen interpretiere, Pablo allerdings anscheinend als rosa.


    Im Sporenabwurf vor weißem Hintergrund scheint es sowohl gelbliche als auch rosafarbene Töne zu geben, oder ist das eine Reflexion von irgendetwas (das Rosa findet sich nämlich auch unten links, wo gar keine Sporen zu liegen scheinen)? In dem Teil vor schwarzem Hintergrund sehe ich eher gelb, zumindest da wo die Sporen liegen.


    Ich glaube, ich hätte mich zu keiner Kauprobe überwinden können.

    Craterelle

    Hallo,


    da ist das Bild oben vom Sporenabwurf, in der Tat hat es unten links ein Rosastich. Und richtig, da liegt kein Sporenpulver.


    Ich habe eben die Sporen nochmals zusammen geschoben und angesehen, es ist ein elfenbein, rosa kann ich nicht sehen.


    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    genau das dachte ich auch, Karbol-Champignons.


    Alles deutet darauf hin. Der Hut, die gelbe Stielspitze. Das vergehende Gilben, etc.


    Nur eben absolut kein Geruch. Nirgends. Weder am Stielende, noch sonst wo am Pilz. Extra mit etlichen Exemplaren getestet, kein Geruch.


    Aber: wieder was gelernt, der Karbol-Champignon muss nicht zwingend riechen. :thumbup:



    Vielen Dank für eure Hinweise,

    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    3 min auf einem Stück Pilz rumzukauen - die Zeit wird lang. :gnicken:


    • Kautest: Geschmack angenehm pilzig, auch nach 3 min +, keine Geschmacksveränderung, kein Wärmegefühl, keine Schärfe

    • Lamellen lassen sich nicht so einfach abschieben, OK irgendwie schon - da fehlt der Vergleich

    • am Sto habe ich immer so 3 - 5 Pilze gefunden. Mal abwarten ob jetzt bei dem warmen Wetter noch mehr kommen und man Ringe erkennen kann



    Vielen Dank für eure Hilfe,

    Steffen

    Hallo,


    in meinem Garten wachsen Champignons. Soweit OK, allerdings nur so lange, bis man sich die Frage stellt, welcher Champignon das ist. g:D


    • auffällig ist der Hut

    • gruchsneutral

    • ich sehe da einen doppelten Ring

    • Hut gilbt bei Berührung innerhalb weniger Sekunden - die Färbung verschwindet wieder großenteils nach ein paar Minuten

    • Stielspitze im Schnittbild gelb











    Für Hinweise danke ich im Voraus!


    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    ich möchte mich meinen Vorrednern anschließen, Pantherpilze können sehr wohl eine geriefte Manschette zeigen. Also bitte nicht auf dieses Merkmal verlassen.

    Ich konnte dieses Jahr viele Pantherpilze finden und habe die Art photodokumentiert. Wenn es den Pilzen, wie dieses Jahr auf Grund der vielen Niederschläge in letzter Zeit, gut geht, prall mit Wasser gefüllt sind, können sich die Lamellen am Velum abzeichnen.

    Hallo,


    wie es so ist, gestern Nachmittag rief ein Kunde von mir an, der hat ein EDV-Hardware-Problem. Im Normalfall wären Ersatzteile in wenigen Minuten geordert. Nur derzeit sind ETs entweder gar nicht, oder mit sehr langer Wartezeit, oder mit einem Preisaufschlag von 3-400 % zu erhalten. Also habe viel Zeit, und meinen Abend damit verbracht.

    Hallo,


    ich habe vermutlich den Cortinarius balteatoalbus, den Feinfilzigen Schleimkopf gefunden.


    • Bäume sind Eiche, Birke, Weißdorn

    • Begleiter sind Heidelbeere, div. Gräser und Moose

    • Hutdeckschicht leicht glatt

    • Geruch unauffällig, leicht angenehm

    • Sporenfarbe rostbraun

    • Reaktion mit KOH = leichte Gelbfärbung im Längsschnitt sowohl am Hut auch als am Stiel; nicht im Bild









    Was meint ihr dazu?

    Liege ich mit Cortinarius balteatoalbus richtig?


    Grüße,

    Steffen

    Hallo,


    zur Rotfärbung habe ich folgende Beobachtung gemacht:


    Ich nutze für meine Studioaufnahmen einen "Spieß"; 2 mm Messingschweißdraht. Darauf werden die Pilze beim Knipsen "freischwebend" platziert.


    In folgenden Bild sieht man ein Birkenpilz, welcher durchbohrt war:



    Der Draht ging von unten rechst nach oben links, das Loch ist deutlich zu sehen. Durch das Durchhbohren wurde das Gewebe natürlich gequetscht. Und die dadurch entstandene Färbung sieht man auch. Um Schnittbilder zu machen benutze ich sehr, sehr scharfe Messer; ist ein Steckenpferd von mir. Durch den Schnitt kam es zu keinen Verfärbungen; klar, ich führe auch ein ziehenden Schnitt durch.


    Hier der Hut des obigen Pilzes, wieder prov. zusammengesetzt:




    Folgendes Bild zeigt einen Birkenpilz mit rötlicher Verfärbung nach rund 15 min. Der Pilz zeigt neben dem fleckigen Hut auch einen deutlich dickeren, keulenförmigen Stiel:





    Grüße,

    Steffen