Jetzt ist es auf die aktuelle Frage 164 angepasst.
Beiträge von Boletaceae
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Hallo Jan,
Mir ist gerade aufgefallen, dass Du möglicherweise nicht den aktuellen Fragenkatalog vorliegen hast
(Siehe auch meinen Post bei Deiner neuen Frage 29)Offensichtlich wurde Frage 1) schon überarbeitet und lautet jetzt wie folgt:
Nennen Sie jeweils eine Pilzart mit deutlich erkennbaren Resten einer Gesamthülle, Teilhülle, Gesamt- und Teilhülle sowie eine Art ohne Hüllreste.
Damit denke ich, könnte der Fall möglicherweise geklärt sein.Trotzdem eine lehrreiche Diskussion, die mir viele neue Erkenntnisse hinsichtlich der Velumfrage gebracht hat.
Ohne diese wären mir die interessanten Ausführungen in Christoph's Buch möglicherweise gar nicht aufgefallen.
Dafür herzlichen Dank an alle.LG, Josef
Hi,
das stimmt, da war ich nicht ganz auf dem aktuellen Stand mit den Fragen. Trotzdem bleibt für mich offen, welcher Hüllrest ausschließlich aus einer Teilhülle besteht. Auf jeden Fall eine schöne Diskussion, die mir weitergeholfen hat
Gruß
Jan
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Hi Josef,
danke für den Hinweis. Ich hab die schon vor einer ganzen Weile runtergeladen und noch die Vorgängerversion genutzt. Aber die Frage scheint ja dann mit der neuen 164 übereinzustimmen und noch aktuell zu sein.
Gruß
Jan
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Hi Leute,
noch eine verwirrende PSV-Frage, auf die leider weder Lüder noch Hahn in ihren Büchern eine Antwort geben. Ich habe deshalb in Ermangelung einer besseren Quelle mal aus dem Wikipedia-Artikel ( Fruchtkörper – Wikipedia ) die Antwortmöglichkeiten zusammengefasst:
164 Beschreiben Sie fünf verschiedene Fruchtkörperformen.
Hymenium auf Oberfläche oder Flanken des Fruchtkörpers:
-Resupinat = vollständig flächig dem Substrat aufliegend
-corticoide Fruchtkörper = krustenförmig flächig dem Substrat aufliegend
-becherförmig
-clavarioid = Keulen- oder korallenförmig
Hymenium auf der Unterseite des Hutes:
-pileat = hutförmig
>agaricoid = in zentralen Stiel und Hut mit Lamellen gegliedert
>boletoid = in zentralen Stiel und Hut mit Röhren gegliedert
>pleurotoid = in Hut und kurzen seitlichen Stiel gegliedert
>flabelliform = fächerförmig
-halbresupinat (=effusoreflexisch): Fruchtkörper liegen dem Substrat an, aber Ränder sind hutartig hochgebogen.
>stereoid: halbresupinate Fruchtkörper bei Schichtpilzen
-sekotioid: Zwischenstadium zwischen Hutpilz und Bauchpilz, da Stiel reduziert, Hut praktisch nicht mehr aufschirmend, Fruchtschicht gleba-artig umgebaut, Sporen fallen nicht herab, sondern werden verstäubt
Hymenium im Inneren des Fruchtkörpers (gasteroid): Innen sterile Subgleba, nach außen manchmal Trennschicht (Diaphragma) zur Gleba (Fruchtschicht), dann oft mehrschichtige Peridie (innen als Endo-, außen als Exoperidie bezeichnet), mit (angiocarp) oder ohne (cleistokarp) Öffnung (Peristom) am Scheitel
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Folgende Punkte verstehe ich aber noch nicht ganz:
1.) Was ist der Unterschied zwischen resupinat und krustenförmig?
2.) Was ist der Unterschied zwischen halbresupinat und stereoid?
3.) Was kann ich mir unter flabelliform (fächerförmig) vorstellen? Kann da jemand eine Beispielart nennen?
Da raucht mir mittlerweile ganz schön der Kopf
Gruß
Jan
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"Nennen Sie jeweils eine Pilzart mit makroskopisch erkennbarer Gesamthülle, nur Teilhülle, mit Gesamt- und Teilhülle sowie ohne optisch erkennbare Hüllen."
Hi,
da würde ich mich Josef-08 anschließen. Es gibt ja anscheinend keine Pilzart, deren Ring nur aus der Teilhülle aufgebaut ist. Was wäre denn dann ein ein makroskopisch erkennbarer Hüllrest, der ausschließlich aus der Teilhülle besteht? Ein behangener Hutrand vielleicht noch? Dann wäre die Frage aber ziemlich fies gestellt
Zielführender ist es meiner Meinung nach, direkt nach den Hüllresten zu fragen alla "Nennen sie eine Pilzart mit Ring, behangenem Hutrand etc". Solche Fragen gibt es ja auch schon und da muss man sich nicht in wissenschaftliche Diskussionen verbeißen.
Gruß
Jan
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Hi Stefan,
danke, damit bin ich schon deutlich weniger verwirrt
Gruß
Jan
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Hi,
die Frage zielt eindeutig auf Röhren, Lamellen, Stacheln etc. also auf die Formenausprägung ab. Gymnokarp, Angiokarp etc. passt zur Fragestellung nicht, das das keine Fruchtschichttypen sind, sondern eben wie nackt oder bedeckt die Fruchtschicht ist. Das sind 2 paar Schuhe.
l.g.
Stefan
Hi,
danke für die Rückmeldung. Ich wusste nicht, dass Fruchtschichttyp so klar definiert ist. Was ich beschrieben habe bezeichnet wohl die Fruchtkörperform und das scheint nochmal ein sehr weites, eher akademisches Feld zu sein... Allerdings wird auch das in späteren PSV-Fragen abgefragt, deshalb würde mich schon interessieren, ob die oben beschriebene Einteilung richtig ist:
29 Nennen Sie fünf verschiedene Fruchtkörperformen.
30 Nennen Sie drei verschiedene Fruchtkörperformen mit je einer Pilzart als Beispiel.
Gruß
Jan
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Hi,
noch eine PSV-Frage, bei der ich mir unsicher bin. Ich habe mich diesmal zur Beantwortung an "Grundkurs Pilzbestimmung" orientiert.
Die Frage lautet: "Welche Funktion hat die Fruchtschicht? Nennen Sie drei verschiedene Typen mit jeweils einer Pilzart als Beispiel."
Ich habe versucht die Frage auf Ordnungsebene zu beantworten und die entsprechenden Ordnungen den Fruchtschichttypen "gymnokarp", "heminangiocarp" und "angiokarp" zuzordnen, deren Arten hier genannt werden könnten.
Ich weiß, dass man die Frage vermutlich auch einfacher beantworten könnte in der Art: Pilz xy hat Stacheln, Lamellen, Röhren etc. Trotzdem fände ich es interessant, ob man das so stehen lassen kann, weil ich gerne die oben genannten Fruchtschichttypen besser verstehen würde.
Lösungsvorschlag:
Die Fruchtschicht (Hymenium) dient der Sporenbildung der Pilze.
Beispiele:
-Angiocarp (Bauchpilze = Gasterales):
Fruchtschicht (= Gleba) reift im Inneren des Fruchtkörpers
-Hemiangiokarp (Röhrlingsverwandte = Boletales und Lamellenpilze = Agaricales i.w.s. ,
einschließlich Tricholomatales (Ritterlingsartige), Agaricales (Freiblättler), Cortinariales (Braunsporer), Pluteales (Rosasporer), Russulales (Sprödblättler):
Fruchtschicht außen, aber jung durch eingerollten Hutrand oder Vela geschützt
-Gymnokarp (Aphyllophorales und Ascomycetes(sind eine Klasse, keine Ordnung)):
Fruchtschicht außen, jung nicht mit eingerolltem Hutrand oder Vela
Gruß
Jan
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Hi,
Gelbstielige Muschelseitlinge unterscheiden sich außerdem von Austernseitlingen durch die nicht am Stiel herablaufenden Lamellen (ansonsten wie schon gesagt wurde durch schleimigen Hut und meist gelbgrüne Farben an Hutrand und Stiel). Die Lamellen enden ganz abrupt vor dem Stiel. Hier zum Vergleich der gelbstielige Muschelseitling:
pilzforum.eu/attachment/420040/pilzforum.eu/attachment/420041/
Gruß
Jan
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Hallo Boletaceae,
in der Frage war gefordert, dass du Pilzarten und nicht nur Gattungen nennst. Wie man deine Antwort als Prüfer bewerten müsste (Frage verfehlt oder wenigstens Ansatz richtig), weiß ich nicht.
Hi,
das stimmt natürlich. Ich meinte auch nicht, dass man das als Prüfling so schreiben sollte, sondern habe versucht so eine Art Musterlösung zu formulieren in der Form: Die meisten Arten in diesen Gattungen haben die entsprechende Velum-Konstellation und könnten dementsprechend hier richtigerweise angegeben werden.
Gruß
Jan
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Moin,
wenn man Pilze sowieso schon zu Bestimmungszwecken entnommen hat, wüsste ich nicht, was dagegen spricht, sie auf Bäume zu hängen, um die Sporen vielleicht noch ein paar Meter weiterzutragen. Sie dafür extra gezielt zu entnehmen halte ich für Quatsch und eher schädlich, weil die Fruchtkörper evtl. nicht ausreichend reifen und das Myzel bestimmt auch Schaden nehmen kann.
Gruß
Jan
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Moin,
zu den Scheidenstreiflingen steht bei Christoph Hahn in "Die Pilze Deutschlands", das Velum partiale sei stark reduziert bis fehlend.
Gruß
Jan
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Das Velum partiale ist eine spinnwebartige (Cortina) oder häutige Schicht, die sich vom Stiel bis zum Hutrand erstreckt und später als Ring oder spinnwebartige Zone am Stiel oder begangener Hutrand zurückbleiben kann.
Hi,
das Velum partiale kann auch häutig sein, wie bei vielen Amaniten oder wie beim Wiesenchampi. Das was du da schreibst, trifft auf Cortinarien, einige Incyben und evtl. noch Hebeloma zu.
l.g.
Stefan
Hi,
"spinnwebartige oder häutige Schicht" hatte ich geschrieben. Das müsste passen, oder?
Gruß
Jan
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Ahoi,
Ich habe mir die Fragen auch angesehen und blicke bei dieser Velum-Thematik nich durch.
Der Goldröhrling z.B. hätte nach meinem Verständnis eine Teilhülle - vom Hutrand zur Stielbasis. Was weist denn da auf ein Velum universale hin?
Und Cortinarien - sind die nich eben nach der Cortina, die als spinnengewebsartige Teilhülle definiert wird, benannt?Bei den Scheidenstreiflingen wiederum fehlt Ring/Manschette - aber das wäre doch als Überbleibsel einer Teilhülle noch ersichtlich, oder?
Was versteh‘ ich hier nich‘?
Kann jemand Licht in mein Dunkel bringen?
Hi,
ich hab das folgendermaßen verstanden:
Das Velum partiale ist eine spinnwebartige (Cortina) oder häutige Schicht, die sich vom Stiel bis zum Hutrand erstreckt und später als Ring oder spinnwebartige Zone am Stiel oder begangener Hutrand zurückbleiben kann.
Das Velum universale ist eine Schicht, die denn Fruchtkörper völlig umschließt und später als Volva (Scheide), Warzenkränze an der Stielbasis, Velumgürtel am Stiel, Ring am Stiel oder Velumflocken auf dem Hut zurückbleiben kann.
Der Ring beim Goldröhrling wird vom Velum universale gebildet. Die Cortinarien sind tatsächlich nach der spinnwebartigen Teilhülle (Cortina) benannt. Das Velum partiale ist bei den Scheidenstreiflingen angelegt, aber oft stark reduziert und hinterlässt keinen Ring am Stiel.
Gruß
Jan
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Hi,
das Problem bei den Lösungen für die PSV-Fragen ist, dass es keine vollumfänglichen Musterlösungen gibt, bzw. geben kann. Die Frage mit den Vela ist in der Tat ein Problem. Theorethisch fällt mir auch keine Gattung ein, wo es ausschließlich ein Velum partiale gibt. In vielen Büchern steht aber drin, dass es Gattungen ausschließlich mit Teilvelum gibt.
Der FA PSV-Wesen hat letztes Jahr viele Fragen überarbeitet. Die Velum-Frage war nicht mit dabei. Ansonsten ist es so, dass die Prüfer individuell die Fragen bewerten. Bei solchen Sachen solltest du das mit den Kursleitern/Prüfern absprechen, wo du die PSV-Prüfung machst...
l.g.
Stefan
Hi Stefan,
danke schon mal für die Erklärung. Ist vielleicht eine blöde Frage, aber warum kann es keine vollständige Musterlösung geben?
Grüße
Jan
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Moin Pilzler,
Ich habe angefangen, mir die PSV-Fragen anzuschauen und versuche sie anhand von "Die Pilze Deutschlands" zu beantworten so gut es geht.
Die erste Aufgabe lautet:
"Nennen Sie jeweils eine Pilzart mit Gesamthülle, mit Teilhülle, mit Gesamt- und Teilhülle sowie ohne Hüllen."
Ich habe jetzt mal anhand der Gattungsbeschreibungen den jeweiligen Kategorien Gattungen zugeordnet, zu denen die Angaben bezüglich Vela recht eindeutig waren. Gattungen nur mit Teilhülle habe ich gar nicht gefunden. Taugt das so als eine Art Musterlösung oder habt ihr Einwände? Danke für die Hilfe!
Nur mit Gesamthülle:
-Gattung Coprinus (Schopftintlinge)
-Gattungen Coprinopsis/Coprinellus (Tintlinge p.p.)
-Gattung Hygrophorus (Schnecklinge), allerdings nur wenige!
-Gattung Cystoderma (Körnchenschirmlinge)
-Gattung Boletinus (Hohlfußröhrlinge)
-Einige Arten in Gattung Suillus (Schmierröhrlinge)
Nur mit Teilhülle:
Keine!
Mit Gesamt- und Teilhülle:
-Gattung Agaricus (Champignons)
-Gattung Chlorophyllum (Safranschirmlinge)
-Gattung Lepiota (Schirmlinge)
-Gattung Leucoagaricus (Egerlingsschirmlinge)
-Gattung Macrolepiota (Riesenschirmlinge)
-Gattung Amanita (Knollenblätterpilze, Wulstlinge, Scheidenstreiflinge)
-Gattung Cortinarius (Schleierlinge)
-Gattung Rozites (Reifpilze)
-Gattung Psilocybe (Kahlköpfe)
-Gattung Inocybe (Risspilze)
-Gattung Armillaria (Hallimasche)
-Gattung Psathyrella (Zärtlinge etc.)
-Gattung Gymnopilus (Flämmlinge)
-Gattung Hypholoma (Schwefelköpfe)
-Gattung Kueneromyces (Stockschwämmchen)
-Gattung Stropharia (Träuschlinge)
-Gattung Galerina (Häublinge)
Grüße
Jan
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Moin,
ein paar zusätzliche Infos wären hilfreich für eine Bestimmung. Bei Lamellenpilzen wäre der erste Schritt Mal zu versuchen, den Stiel von der Basis her der Länge nach aufzureißen. Bricht der Stiel wie ein Apfel, bist du bei den Sprödblättlern, fasert er stattdessen sauber der Länge nach auf, bist du bei den Faserblättlern. Anschließend solltest du den Stiel abschneiden und den Hut mit der Lamellenseite auf ein weißes Blatt Papier legen. Nach ein paar Stunden kannst du kontrollieren, welche Farbe das Sporenpulver hat, das auf das Papier gefallen ist. Interessant wäre auch, welche Bäume in der Umgebung wachsen.
Gruß
Jan
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Moin,
ich denke, das könnte passen. Ich hab gerade in der neuen Weihnachtslektüre gelesen, dass die Riefung durch einen Abdruck der Lamellen auf dem Velum partiale zustande kommt. Mich würde interessieren, ob die Beflockung der Lamellenschneiden dann auch ein Rest des Velum partiale ist?! Wenn Lamellen und Velum eh so engen Kontakt hatten, wäre das ja logisch. Und könnte man dann eine Aussage treffen wie "Manschetten-Riefung" und "Lamellenschneiden-Beflockung" kommen nur gemeinsam vor? Oder ist das eine Voraussetzung für das andere? Für die praktische Bestimmung ist der Zusammenhang wahrscheinlich weniger relevant, aber vielleicht weiß ja jemand was drüber.
Gruß
Jan
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Moin Stefan,
Das wird öfters mal so gesagt; aber stimmt das auch wirklich? Zumal Herr Honstraß in der "akademischen" Mykologie überhaupt keine Rolle spielt. Zumindest habe ich von ihm noch nix in einer der Zeitschriften ZMykol, BOLETUS, MycBav, Tintling etc. gelesen.
Das stimmt natürlich, dass Herr Honstraß kein Mykologe ist, deshalb hab ich die Quelle auch dazugeschrieben.
Das mit der Oberflächenvergrößerung stimmt natürlich, sofern überhaupt die Strukturen am Lamellengrund fertil sind. Mikroskopiert habe ich die noch nicht.
Bei der Überlegung hab ich einfach pauschal angenommen, dass das ganze Fruchtlager auch fertil ist. Es kann natürlich sein, dass es da Ausnahmen gibt.
Gruß
Jan
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Hallo,
meiner bescheidenen Meinung nach müsste das die Striegelige Tramete (Trametes hirsuta) sein.
Gruß
Jan
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Hi,
manche Arten, wie der Rosablättrige Helmling haben das Merkmal der Anastomosen (=deine "Verästelungen") oft. Viele Arten der Agaricales haben das allerdings nicht; zumindest habe ich das bei Amanita, Lepiota, Macrolepiota, Chlorophyllum, Pluteus, Entoloma, Inocybe, Cortinarius, Strophariaceae, Liste beliebig lang fortsetzbar bisher noch nicht gesehen.
l.g.
Stefan
Interessant. Der Gelbstielige gehört ja auch zu den Helmlingsverwandten. Auf einer Abbildung zu den Helmlingen auf Wikipedia ist ebenfalls dieses Merkmal sichtbar.
Kann man diesen Lamellenanastomosen eine Funktion oder Bedeutung zuordnen?
Moin,
Lamellen, Röhren, Stacheln etc. machen ja alle eine Oberflächenvergrößerung des Fruchtlagers und ermöglichen so mehr Sporenproduktion pro Zeit. Lamellen mit Anastomosen erzeugen eine größere Oberfläche als Lamellen ohne Anastomosen. Ein Vorteil von Anastomosen ist also die Oberflächenvergrößerung.
In einem Vortrag von Dieter Honstraß hab ich auch mal gehört, dass Röhrlingsverwandte mit anastomosierten Lamellen entwicklungsgeschichtlich einen Übergang zu den Röhrlingen darstellen.
Gruß
Jan
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Hm, schade und was spricht gegen den Keulenfußtrichterling?
Gruß Jan
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Hi,
Ich würde das für den Keulenfuß-Trichterling halten (Clitocybe clavipes), aber schauen wir Mal, was die Expertenmeinung ist.
Gruß
Jan
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Hi Andreas,
danke für deine Einschätzung.
den Brandkrsutenpilz würde ich als Hypoxylon ansehen, welche auch immer.
Kann man die Arten der Gattung Hypoxylon nur mikroskopisch unterscheiden oder sind die Exemplare einfach zu alt?
Gruß
Jan
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Moin Pilzfreunde,
Ich war heute in einem gemischten Buchen- und Kiefernwald auf Kalkboden unterwegs. Ich bin übrigens ganz glücklich, dass ich hier auch mal ein Waldstück mit ein paar mehr Kiefern gefunden hab, bei uns gibt's sonst eigentlich nur Buchenwald. Vielleicht lässt sich da ja mal ein Reizker oder eine Krause Glucke finden. Jedenfalls hab ich wieder ein paar Funde gemacht und bin gespannt auf eure Meinung, ob ich die richtigen Namen dafür gefunden habe.
Danke und Gruß
Jan
1)Buckeltramete (Trametes gibbosa):
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2)Brandkrustenpilz (Hypoxylon deustum):
3)Wetterstern (Astraeus hygrometricus), vielleicht auch Halskrausenerdstern, aber die Farbgebung passt nicht so gut:
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4)Ein in allen Teilen weißer, weicher Porling mit sehr feinen Röhren und unauffälligem Geruch. Da bin ich definitiv überfragt. Ein Bild vom Substrat (Nadelholz?) ist auch dabei:
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5)Ein Schichtpilz (Gattung Stereum), vielleicht der zottige Schichtpilz (Stereum hirsutum), jedenfalls bei Verletzung nicht rötend:
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6)Schmetterlingstramete (Trametes versicolor):
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7)Ein kleiner brauner mit Ringzone, mehr kann ich dazu auch nicht sagen