Moin,
ich halte das für eine Ziegenlippe (X. subtomentosus). Der olivfarbene, filzige Hut, das angedeutete Stielnetz und das zu erahnende gelbe Basalmyzel sprechen dafür.
VG
Moin,
ich halte das für eine Ziegenlippe (X. subtomentosus). Der olivfarbene, filzige Hut, das angedeutete Stielnetz und das zu erahnende gelbe Basalmyzel sprechen dafür.
VG
Moin,
dann noch mal was leichter zu bestimmendes, denke ich: Der scharfe Haselmilchling (L. pyrogalus). Passt das?
Hut: Zoniert, graubraun
Lamellen: hellocker
Stiel: graubraun
Milch: Weiß, nicht verfärbend (bei Kibby steht "pale olive-buff" verfärbend, damit kann ich mich auch anfreunden)
Geschmack: Extrem scharf.
Standort: Unter Hasel (und Eibe) in einer Parkanlage
VG
Jan
ich müsste auch mit FN und Gröger schlüsseln
Besitze ich leider beides noch nicht.
Alles anzeigenHi,
ich müsste auch mit FN und Gröger schlüsseln. Du kannst mal kosten. Einer soll bitterlich sein.
l.g.
Stefan
Moin,
er schmeckt nicht bitter, nur mehlig.
VG
Jan
Moin,
die Sporen sind rundlich, damit kann man es wohl eingrenzen auf L. eustygium, L. paelochroum oder carulescens. Geht da noch was?
Sporenbild ergänze ich gleich oben...
VG
Jan
blaut sofort oder nach ein paar Minuten ? Geruch ?
Moin,
In den Lamellen blaut der sofort und schwärzt später an den Stellen. Im Fleisch graut er nach einiger Zeit. Einen besonderen Geruch habe ich nicht wahrnehmen können, ist der bei Lyphollum relevant?
VG
Jan
Lieber Jan
Lyophyllum deliberatum würde zuerst Blauen vor dem Schwärzen. Ob dieser jedoch auch an deinem Fundhabitat vorzufinden ist. Falls du Sporen anschauen könntest, L. deliberstum hätte ja rautensporige.
Beste Grüsse
Corinne
Hallo Corinne,
ich lasse gerade einen aussporen und ergänze dann später noch die Sporenmikros
VG
Jan
Moin,
kann man hier makroskopisch etwas zur Art sagen? Immerhin hatte ich eine Kollektion von jung bis alt.
Hut: hell graubraun, leicht radialfaserig, trocken
Lamellen: weiß, ausgebuchtet angewachsen, blauend/schwärzend
Stiel: hellbraun, glatt, jung wollig überzogen, im Alter verschwindet die "Wolle" zuerst an der Stielspitze, zuletzt an der Stielbasis
Fleisch: Nach längerer Zeit grauend
Standort: Parkanlage bei Birken, weiter weg auch eine Eiche
Jung:
In den besten Jahren:
In die Jahre gekommen:
Sporen in Wasser:
VG
Jan
Na dann leg ich den mal so ab, wenn es keine Einwände gibt. Zumal die einzige ähnliche Art, die ich ihn meiner Literatur finde Cortinarius hercynicus ist, der aber nur bei Nadelbäumen auf Kalk vorkommen soll, von daher glaube ich, dass ich den durch die Ökologie (Saurer Buchenwald) ausschließen kann.
VG
Moin,
Vergleich mal mit dem Sandröhrling (S. variegatus).
VG
das ist Pholiota lenta.
Danke Stefan,
falsche Gattung sogar, Asche auf mein Haupt. Bei genauerem Hinsehen ist die faserige Ringzone am Stiel, die ich als Cortina interpretiert hatte, auch tatsächlich ockerbraun und nicht rostbraun.
Moin,
passt hier Cortinarius violaceus? Leider habe ich vergessen, den Zedernholzgeruch zu prüfen und der FK blieb im Wald.
Hut: Trocken, schuppig, violett
Lamellen: Violett
Stiel: Violett, längsfaserig, rostbraune Cortina
Fleisch: Violett
Standort: Saurer Boden im Buchenwald mit eingestreuten Kiefern und Lärchen (keine Fichte oder Tanne)
VG
Jan
Moin,
könnte das hier H. bubalinus sein? Dann hätte ich endlich alle Hortiboleten zusammen...
Hut: braun, roter Randsaum (!), leicht runzelig, bei Regen höchstens leicht schmierig
Röhren/Röhrenmündungen: Gelb, blauend
Stiel: Rotbraun, längsfaserig
Fleisch: Gelbbraun, Hutfleisch heller, nur oberhalb der Röhren blauend, rötliche Zone unter der Huthaut.
Standort: Parkanlage bei Ulme, Linde, Birke
VG
Jan
Hi.
Würde ich ebenso ansprechen.
LG.
Danke für die Bestätigung
Hallo zusammen,
Aufgrund des flockigen statt längsfaserigen Stiels und der aderig-runzeligen Huthaut bin ich hier bei P. umbrosus gelandet und nicht atromarginatus, der ebenfalls dunkle Lamellenschneiden hat. Substrat war am ehesten eine Buche, aber schon ziemlich verrottet. Kann man den als P. umbrosus eintüten? Danke!
VG
Jan
den PSV-Leitfaden habe ich korrekt zitiert.
Kannst du den mal "verlinken"?
Ich glaube nicht, dass es eine frei verfügbare Online-Version des PSV-Leitfadens gibt, die ich hier verlinken könnte.
Hier ist allerdings der entsprechende Paragraph des Landeswaldgesetzes deines Bundeslandes:
(1) Jedermann ist berechtigt, soweit es das Naturschutzrecht zulässt, Waldfrüchte wie Beeren, Kräuter, Nüsse und Pilze in geringen Mengen zu sammeln. Gleiches gilt für Handsträuße von Blumen, Farnkraut, Gräsern und Zweigen für den eigenen Bedarf. Aneignung und Entnahme haben pfleglich zu erfolgen.
(2) Die Entnahme von Zweigen oder Wipfeltrieben aus Kulturen und Verjüngungen sowie von herabhängenden Zweigen an Randbäumen und das Ausgraben oder andere Entnahmen von Waldbäumen, Waldsträuchern und anderen Waldpflanzen sind nicht zulässig.
(3) (weggefallen)
(4) Holz darf im Staatswald für den eigenen Bedarf gesammelt werden, wenn es sich um zu Boden gefallenes, dürres oder angefaultes Holz unter zehn Zentimeter Durchmesser handelt, solange eine ordnungsgemäße Forstwirtschaft hierdurch nicht gefährdet wird."
Und hier noch der entsprechende Wortlaut aus dem BNatschG:
"(3) Jeder darf abweichend von Absatz 1 Nummer 2 wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten, Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige wild lebender Pflanzen aus der Natur an Stellen, die keinem Betretungsverbot unterliegen, in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich aneignen."
Man sieht also: Das BNatschG und die Landeswaldgesetze geben keine konkreten Zahlen an. Deshalb kommt es eben darauf an, wie die "geringen Mengen" vom jeweiligen Gericht ausgelegt werden. Und da sagt der PSV-Leitfaden eben, dass der Richtwert 1-2kg pro Person und Tag sind.
VG
Moin Uwe,
den PSV-Leitfaden habe ich korrekt zitiert.
Wenn du aufgrund einer anderen Informationsquelle begründete Zweifel an der Aussage des PSV-Leitfadens hast, teile doch gerne deine Quelle mit uns.
VG
der Richtwert sind 1-2kg pro Person und Tag. Nachzulesen im aktuellen PSV-Leitfaden Seite 118.
Für welches Bundesland?
Spezielle Angaben für einzelne Bundesländer werden im PSV-Leitfaden nicht genannt.
Hallo,
der Richtwert sind 1-2kg pro Person und Tag. Nachzulesen im aktuellen PSV-Leitfaden Seite 118.
VG
Hallo zusammen,
ich tendiere hier zu L. blennius, aber die Bestimmung der grünlichen Milchlinge bei Buche fällt mir nach wie vor schwer, deshalb würde ich das hier gerne einmal zur Diskussion stellen:
Fundort: Kalkbuchenwald
Milch: Anfangs weiß, später graugrün
Hut: Gezont, bräunliche Flecken Richtung Hutrand, äußerster Hutrand nicht deutlich blasser als der Rest der Huthaut.
Geschmack: Scharf
Was meint ihr?
VG
Jan
Hi,
dem oben Gesagten kann ich mich nur anschließen. Trotzdem noch eine Ergänzung zum Pilz: Am ehesten sind das die gammeligen Überreste einer Falschen Rotkappe (A. projectellus).
VG
der hätte meines Wissens aber nicht diese "körnchenartige" Struktur an der Stielspitze.
Hi,
die haben beide, hab zur Sicherheit gerade nochmal im Kibby nachgesehen.
VG
Hi,
ich denke, dass du mit dem Körnchenröhrling richtig liegst. Die braune Verfärbung an der Stielbasis würde ich dadurch erklären, dass der schon gammelig ist, siehe vor allem dieses Bild:
Der Ringlose Butterpilz hätte pinkes Basalmyzel (hier nicht beurteilbar) und eine dunklere, stärker radialfaserige Huthaut, die würde ich hier nicht sehen.
VG