Beiträge von matthias0

    Leider waren sie gestern schon wieder entnommen worden :gkopfwand: .

    Hallo Jörg,

    da kann man nur hoffen das die Finder ordentliche Magendarmprobleme haben und zukünftig bei essbaren Röhrlingen bleiben. Zumal der Satensröhrling ja auch in praktisch jedem einfachen Pilzbuch zu finden ist,

    viele Grüsse

    Matthias

    die Hutoberfläche deines Sommersteinpilzes sieht aber ziemlich gehämmert aus, das wird doch wohl nichts Besseres sein?

    Hallo Oehrling,

    der Stiel auf dem zweiten Bild ist deutlich genetzt was für den Sommersteinpilz spricht,

    viele Grüsse

    Matthias

    die letzten Bilder würde ich erstmal mit Xerocomellus cisalpinus - Starkblauender Rotfussröhrling ansprechen. Bei dieser Art ist es recht typisch das das Blauen erst nach paar Minuten einsetzt. Grad bei den Filzern sollte man im Zweifelsfall etwas warten nach dem Aufschneiden.

    Hallo Andre,

    auch der Eichenfilzröhrling kann relativ stark blauen, dauert aber länger als bei cisalpinus.

    Hier ist ein Bild vom Jürgen Schreiner zu sehen auf Seite 150, damals noch als Xerocomus quercinus:

    https://www.zobodat.at/pdf/MittNaturwissMusStadtAschaffenburg_NF_17_1998_0001-0162.pdf

    viele Grüsse

    Matthias

    wie schmeckt der Gallenröhrling eigentlich, wenn man das Bittere nicht wahrnimmt?

    Hallo Christopher,

    ich habe vor ein paar Jahren bei einer Exkursion bei einem Seminar im Odenwald die Teilnehmer mal den ersten gefundenen gallenröhrling probieren lassen. Ausgerechnet der erste Teilnehmer sagte er schmeckt nussartig, alle anderen haben nur bitter geschmeckt. Wenn man das Bittere nicht schmeckt scheint er einen angenehmen Geschmack zu haben,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo zusammen, anbei zwei Fotos.


    Die Hortiboletus Funde sind damit

    auch erklärbar.


    Lg Rainer

    Hallo Rainer,

    auf dem zweiten Bild she ich eher Carpinus als Fagus, einmal wegen der Wuchsform ´des Stammes und die Blätter scheinen spitzer geformt zu sein am Blattende als Rotbuchenblätter. Man kann leider nicht erkennen ob die Blattränder glatt oder leicht gezahnt sind,

    viele Grüsse

    Matthias

    Sand zum Ausfegen der Stube? :gkopfkratz: Ok, wenn man das so macht...vielleicht sollte ich meinen Kindern sogar dankbar sein wenn sie wieder mal ihre Schuhe nach dem Sandspielen erst in der Wohnung ausziehen?

    Hallo Ingo,

    ähnliches hat man früher auch mit Wirtshaustischen gemacht, die Tischplatten sind meist aus unbehandeltem Ahornholz gewesen und mit Wasser und Scheuersand gereinigt. Das habe ich von meinem Ausbildungsmeister in den 80er Jahren erzählt bekommen,

    viele Grüsse

    Matthias

    PS: die Häufigkeit ist vielleicht auch der Grund, dass der Pilz gleich dreimal unter verschiedenen Name bei "Pilze der Schweiz- Band 3" abgebildet ist 8o

    Hallo Uwe,

    einmal sogar richtig als Boletus splendidus ssp. moseri :D

    Hier ist ein schöner Beitrag vom Christoph Hahn zu dem Thema wo ein wenig Klarheit über frühere und heutige Ansichten bebracht wird:

    Was ist Boletus satanoides sensu Singer?
    Was ist Boletus satanoides sensu Singer?
    forum.pilze-bayern.de

    viele Grüsse

    Matthias

    Weiss das jemand: Stimmt es, wie boletales.com und teilweise Winkler/Keller sagen, dass die anderen in Erwägung gezogenen Röhrlinge (Imperator rhodopurpureus, Rubroboletus legaliae und R. rhodoxanthus) nur mit Laubbäumen Mykorrhiza bilden können? Ich bin etwas skeptisch, weil bei denen auf den Schweizer Verbreitungskarten jeweils auch Nadelbäume als "nächste Bäume" genannt werden. Das muss natürlich nichts heissen, wenn der zweitnächste Baum dann ein Laubbaum war...

    Hallo Austernseitling,

    ich glaube das wird von Pilzbuchautoren in der Regel nicht geprüft, Mykorrhiza wird wohl eher von universitären Mykologen bearbeitet und überprüft. Es finden sich ja auch keine Mikromerkmale zu Mycelien in Pilzbüchern und Monografien, das würde sicher den Rahmen sprengen und es würde so manches Buch dann erst Jahrzente später erscheinen ;)

    viele Grüsse

    Matthias

    Schliesslich sehe ich noch, dass Ruben (WatuLammini) gestern einen ebensolchen gefunden hat. Der sieht ähnlich aus, aber blaut weniger und hat deutlich mehr Gelb im Stiel und das Netz ist viel deutlicher als bei meinen Exemplaren... Was meint ihr Röhrlingsexperten? Ich bin gespannt, ob ich richtig liege...

    Hallo Andreas,

    mit Rubroboletus rubrosanguineus liegst du richtig, die Art wächst manchmal in Standortgemeinschafft mit dem Ochsenröhrling Imperator torosus.

    Neben Fichten wachsen die auch bei Rotbuchen, wahrscheinlich können auch andere Laub- und Nadelbäume mögliche Partner sein,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Ruben,

    mir sieht das nach Rubroboletus rubrosanguineus aus, die Impertatoren blauen im Schnitt deutlicher und auch an der Stielbasis.

    Die Huthaut wirkt leicht samtig und etwas uneben, an Druck- oder Schnittstellen bläut sie

    Das Blauen auf dem Hut sieht mir nach einer Verletzung der Huthaut aus und nicht durch Druck auf die Selbige

    Weiß da außerdem jemand was zum Speisewert? Die Meinungen scheinen da ja auseinander zu gehen...

    Bei solch seltenen Röhrlingen stellt sich mir kein Gedanke an den Speisewert, da gibt es genug anderes für Kochtopf und Pfanne,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Andreas,

    das sieht mir nach dem Braunen Filzröhrling Xerocomus ferrugineus aus, auf Bild 9 ist an Fraßstellen die Huthaut nachgebildet was die Ziegenlippe nicht macht,

    viele Grüsse

    Matthias

    Der zumindest ist in meinen Augen ein Grauer Leistling, C. cinereus.

    Hallo Mausmann,

    für mich eine Krause Kraterelle, der Graue Pfifferling hat deutlich entwickele Leisten die ich nicht sehe. Aber letztendlich beurteilen wir nur Bilder und so können verschiedene Meinungen zustande kommen und zeigen verschiedene Möglichkeiten auf,

    Viele Grüsse

    Matthias

    Ich nicht....man sieht zu wenig Merkmale.

    Hallo,

    es wird anhand des eines Bildes wo man nicht die Hutoberfläche und Stielbasis sieht was venünftiges rauskommen weil es einfach zuviele Möglichkeiten gibt was es eventuell sein könnte,

    viele Grüsse

    Matthias

    Ich finde, das ist äusserst früh im Jahr und etwas ziemlich Seltenes im Schweizer Mittelland auf ca. 500 m.ü.M.! (m.ü.M. = Meter über Meer; in CH übliche Schreibweise)

    Hallo Andreas,

    die Schreibweise wird nicht nur in der Schweiz verstanden auch wenn sie in Deutschland und Österreich anders formuliert wird,

    schöne Tour mit tollen Funden,

    viele Grüsse

    Matthias

    Ich wohne ganz im Osten der Schweiz. War aber auch schon bei drei Kursen in Hornberg bei Björn. Meinst du mit der Bayerntagung diese vom 02.10.24 - 07.10.24 in Rettenbach am Auerberg? https://pilze-bayern.de/aktuelle-tagung/

    Das wäre gar nicht so weit von mir, nur 2.5 Stunden Fahrt. Dieses Jahr habe ich schon ein recht enges Programm und werde es wohl leider nicht schaffen. Aber nächstes Jahr könnte ich es mir gut vorstellen. Ich nehme an, dass die Orte der Tagungen immer wechseln, oder? Irgendwann schaffe ich es aber sicher einmal. :)

    Hallo Benjamin,

    genau die Tagung ist gemeint und findet jedes Jahr an einem anderen Ort statt wie du vermutest. Ein paar mal war ich auch schon dabei und war immer begeistert, sowohl von den Funden die man zum Teil selbst noch nicht hatte und vom Austausch mit verschiedenen Experten die das eigene Wissen deutlich vorantreiben.

    Viele Grüsse

    Matthias