Na Mahlzeit, nur Gallenröhrlinge.
Die habe ich ebenfalls ausgiebigst bestaunen dürfen, an Stellen, wo ich sie immer fand und dazu an Stellen, wo ich die letzten drei Jahre bald jede Woche im Herbst war und nie einen fand, da auch in rauhen Mengen. Manchmal in so Moospolstern eine ganz kleine aber gut erkennbare Marone und direkt daneben, keine 5cm entfernt, ein exakt genau so großer Galli. Das Stielnetz aber auch in der Größe schon klar erkennbar oder ein Heidelbeergestrüpp am Wegrand, drin eine Steinpilzleiche und drumrum bestimmt 10 Gallis, ganz junge feste.
Da lagen an mehreren Stellen im Wald kleine Häufchen gammlige Gallis, wo sich wohl ein paar Sammler vertan hatten und es doch gemerkt haben.
An manchen Stellen in den Sandwäldern nördlich Hannovers hats einen großen Schub Maronen gegeben, ich habs gesehen, da war 7 Tage zuvor rein gar nichts. Viele recht große.
Fazit, 5% gut, 10% madig/schimmlig, 85% erhebliche Trockenschäden. Da hatten nicht mal die Maden Lust drauf, teils sehr große FK, sehr trocken, aber im Stiel und Hut tadellos, blieben natürlich alle da. Meine stehengelassenen Pfifferlinge waren noch da, auch etwas gewachsen, aber ansonsten wie Pappe, trocken.
Brauchbares gabs nur noch an den sehr feuchten Stellen im Inneren der Moore, in dem Fall Birkenpilze, nicht wenige.
Das Moor da ist zum Glück noch eingermaßen intakt und auch bei derlei Wetter noch stellenweise dauerfeucht, an den Stellen ist es auch kühler im Wald, bei dichtstehendem Baumbewuchs, so wie da.
Sah alles irgendwie nach einem großen Schub aus, der kommen sollte, aber durchs Wetter abrupt gestoppt wurde.
Tja, was will man machen, für ein Essen hats gereicht. Maronen, Birkenpilze, einen Steini und einen Kuhröhrling.
Soll ja die nächsten Tage recht kühl nachts werden in Bodennähe, teils nur 2 Grad, bloß kein Bodenfrost, dann kannst du gleich wieder einiges vergessen.
Schauen wir mal, wie es wird.
LG
Daniel